So komisch das klingt aber jetzt muss erstmal jeder für sich selber sorgen.
Ihr habt so ein Modell,wo sich jeder um den anderen sorgt und niemand mehr um sich selbst.
Selbstfürsorge ist aber der erste Schritt zur Besserung und hat nichts mit Egoismus zu tun.
Kenne aber solche Situationen,in denen man sich um seine Lieben Gedanken macht,weil die einem alles bedeuten.
Und es so traurig und hilflos macht,das mit ansehen zu müssen.
Fakt ist:
Es geht Dir (euch) sehr schlecht und es wird seine Zeit brauchen,bis sich das relativiert.
Ich finde Tagesklinik nicht verkehrt.
War selbst nach zwei vollstationären Aufenthalten im Anschluss zweimal in einer Tagesklinik.
Ist anstrengend,weil man kaum Energie hat und sich hoffnungslos fühlt aber Ergebnisse stellen sich auch nicht von heute auf morgen ein.
Habe dort erlebt,wie depressive Menschen langsam aber sicher wieder auf die Füsse kamen.
Inklusiver mir selbst.
Gib Dir selbst und euch mehr Zeit.
Und man darf auch mal weinen.
Ein Kind erträgt Weinen besser,wenn die Mama danach wieder (ehrlich) erleichtert ist.
Wenn man sich mal ausweint ,kann das äusserst entlastend sein.
Dein Kind lernt kennen,dass man nicht immer fröhlich sein kann,was völlig normal ist.
Aber dass danach Ehrlichkeit und Erleichterung kommt.
Diese ganze Schauspielerei tut niemandem gut auch wenn Du es gut meinst und versuchst,stark zu sein.
Ehrlichkeit und Offenheit bringt Erleichterung.
21.03.2021 23:32 •
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