Andererseits bin ich aktuell ziemlich dünnhäutig, fühle mich allein und mich nerven meine Schwachpunkte extrem. Ich bin zu dick, zu empfindlich, zu angepasst, zu dumm, etc. Alle meine Schwächen lösen bei mir momentan extreme Selbstablehnung aus und ich kann mich selbst gnadenlos verurteilen.
Einerseits bin ich dankbar, diese Minderwertigkeitsgefühle endlich wahrzunehmen und andererseits tut mir der Selbsthass nicht gut.
In erste Linie akzeptiere ich es, was mir erst einmal hilft. Ich hab wohl in der Vergangenheit viel kompensieren können, was den Selbstwert betrifft. Darum ist es okay, mich erst einmal minderwertig zu fühlen. Das bringt mich Menschen näher, weil ich problemlos auf eine gewisse Arroganz meinerseits verzichten kann. Ich kann meine Feinde besser akzeptieren und Menschen mehr so nehmen, wie sie sind. Ich verurteile weniger und lasse leben.
Vielleicht sollte ich lernen, mich mehr anzunehmen, wie ich bin: All meine Schwächen, meine Makel, meine Unfähigkeiten, meine Selbstzweifel, meine Ignoranz, etc.
Nobody is perfect!
09.03.2024 22:27 • • 05.04.2024 x 2 #1