01.05.2017 12:39 • #121
01.05.2017 12:39 • #121
Zitat von jeanie82:Solche Aussagen, dass man sich von solchen Menschen fern halten sollte, finde ich übrigens auch Menschenverachtend und das nimmt jeglichen Mut, sich helfen zu lassen, btw.
01.05.2017 12:50 • x 1 #122
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01.05.2017 12:59 • x 1 #123
Zitat von melancholy2:Wir tun das nicht aus Bosheit, sondern aus Selbsthass. Mit Einfühlsamkeit, viel Liebe und auch Verständnis kann die Beziehung zu einem Borderliner sehr schön sein.
01.05.2017 13:30 • #124
01.05.2017 13:33 • #125
Zitat von jeanie82:ich glaube, du bist hier einfach falsch. Du ergibst dich doch selber in deiner Selbtaufgabe, Mitleid und annäherndem Narzissmus.
01.05.2017 13:43 • #126
Zitat von Carcass:
NEIN, Selbstaufgabe ist der richtige Begriff. Ich bin Geschädigter und rabiat besser sich als Gesunder davon Beziehungstechnisch fernzuhalten. Immerhin weiss ich jetzt was es heisst psychisch einen am Brett zu haben und genau das hatte ich vorher. Liebe und Verständnis? Muahahaha, sorry aber der war nicht schlecht das beste an solchen Beziehungen ist wenn sie endlich vorbei sind und man nie wieder diese Abgründe erleben muss. Das kann einer BL nicht reflektieren und ändern. Es sei denn massiver Medikamentencocktail und Intensivtherapien gehen ewig einher.
Das sind MEINE Erfahrungen und hier schreibt einer der unter einer BL zugrunde gerichtet wurde. !
Jeany: Einen Menschen sollte man grundsätzlich nicht vom Suizid abhalten . Schön wenn sich Menschen helfen lassen, lese ich gerne . Hat nix mit Monstern zu tun!
01.05.2017 13:45 • #127
01.05.2017 13:48 • #128
01.05.2017 13:50 • #129
01.05.2017 13:54 • x 1 #130
01.05.2017 14:11 • x 1 #131
01.05.2017 14:27 • x 1 #132
01.05.2017 14:35 • x 1 #133
01.05.2017 14:39 • x 1 #134
01.05.2017 14:45 • #135
01.05.2017 14:49 • x 2 #136
Zitat von Icefalki:Die Borderline-Persönlichkeit im engeren Sinne (Borderline Personality Disorder)
Mindestens fünf der folgenden Merkmale müssen vorliegen und zwar in einer Weise, daß sie fest in der Persönlichkeit des Betreffenden verankert und kennzeichnend für das Individuum sind. Außerdem müssen entweder deutliche Beeinträchtigungen im sozialen und beruflichen Bereich oder subjektive Beschwerden vorliegen.
1. In mindestens zwei Bereichen, die geeignet sind, sich selbstschädigend auszuwirken, hat der Betreffende Schwierigkeiten, seinen Impulsen zu widerstehen oder sein Handeln wird unberechenbar, wie z.B. Verschwendung, Sexualität, Glücksspiel, Dro.gebrauch, Ladendiebstahl, übermässige Nahrungsaufnahme, körperlich selbstschädigende Handlungen.
2. Die zwischenmenschlichen Beziehungen des Betreffenden sind bei gleichzeitiger Intensität von Instabilität gekennzeichnet. Merkmale hierfür sind: Idealisierung, Entwertung, Manipulation (durchgängig andere Menschen für die eigenen Zielsetzungen benutzen).
3. Häufige Wutausbrüche, dauernde Gereiztheit, mangelnde Kontrolle des Ärgers in Situationen, die die Intensität dieser Gefühle nicht rechtfertigen.
4. Der Betreffende ist sich in Fragen bezüglich seiner Identität unsicher, z.B. Wer bin ich, Ich komme mir vor als wäre ich meine Schwester wenn ich gut bin, oder auch in langfristigen Zielsetzungen, Berufswahl, Freundschaftsmuster, Werte oder Geschlechts-Identität.
5. Schwankungen in der Gestimmtheit mit einer Dauer von einigen Stunden bis zu wenigen Tagen, die in auffälliger Weise zwischen Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit, Angst und normaler Gestimmtheit pendeln kann.
6. Unfähigkeit oder Schwierigkeiten, das Alleinsein zu ertragen, was sich z.B. in hektischer Betriebsamkeit, krampfhaftem Vermeiden von Alleinsein und Niedergeschlagenheit, wenn der Betreffende allein ist, äußern kann.
7. Der Betreffende zeigt eine Tendenz oder akute Neigung zu selbstschädigenden Handlungen, z.B. Selbstverstümmelung, häufige Unfälle, häufige körperliche Auseinandersetzungen oder suizidale Gesten.
8. Der Betreffende empfindet ein ständiges oder lang andauerndes Gefühle von Leere und Langeweile.(Rohde-Dachser, Christa: Das Borderline-Syndrom, 3.Aufl. Stuttgart 1983, S.242)
Weiter lassen sich folgende Merkmale häufiger beobachten:
Dezente psychotische Erlebnisse in der Form von paranoiden Vorstellungen, d.h. der Betreffende fühlt sich verfolgt, von seiner Umwelt fortdauernd mißverstanden. Typisch ist auch, daß sich Borderline-Patienten nach einer vorangegangenen Psychotherapie subjektiv schlechter fühlten.
Die anti-soziale Persönlichkeit ist nicht gleichbedeutend mit sozialer Desintegration. Im Gegenteil verfügen Borderline-Patienten häufig über eine gute soziale Integration, die allerdings von Inkontinuität gekennzeichnet ist, d.h die einzelnen Bindungen sind intensiv, aber instabil. Die persönliche Bedeutung einer engen Beziehungsperson wird häufig abgewertet und der andere diskreditiert oder verdeckt manipulativ beeinflußt. Typische Mittel hierzu sind z.B. somatische Klagen, provokative Handlungen, oder irreführende Botschaften. Borderline-Patienten fühlen sich in ihren Beziehungen auffallend häufig verletzt oder als Opfer (masochistische Beziehung). Abhängigkeitsprobleme von Borderline-Patienten zeigen sich häufig in der aktuellen Unterstützung oder dem Erhalt von Ratschlägen und Richtlinien durch eine wichtige Beziehungsperson.(ebd. S.245)
In der neueren psychioatrischen Literatur wird das Borderlinesyndrom entweder als latente, pseudoneurotische Schizophrenie (z. B. Benedetti 1977; Süllwold 1986) oder als Persönlichkeitsstörung (Gunderson u. Kolb 1978; Spitzer u. Endicott 1979) verstanden. Das offizielle amerikanische Diagnoseschema, das DSM-3 (Köhler u. Sass 1984) beurteilt das Borderlinesyndrom als Persönlichkeitsstörung und benutzt zur Kennzeichnung folgende Merkmale:
Impulsivität oder Unberechenbarkeit im Triebbereich im Sinne der Impulsneurose, instabile zwischenmenschliche Beziehungen mit ausgeprägten Entwertungen oder Idealisierungen, heftige unintegrierte Affekte (vor allem Wutzustände und abrupt wechselnde Stimmungslagen), Gefühl des Nicht-alleine-sein-Könnens und eine depressive Isolierung, chronische Gefühle von Leere und Langeweile sowie Tendenzen zu körperlichen Selbstschädigungen.(Janssen, Paul L.: Inszenierungen der Borderlinestörung. In: Praxis der Psychotherapie und Psychosomatik 35. 1990. S.2)
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Jewish Submarine under the command of Captain Chaim Piast
01.05.2017 15:03 • x 2 #137
01.05.2017 15:05 • #138
Zitat von Carcass:Daneben benehmen ist aber sehr nett gesagt. Borderliner zerstören Leben, sie ziehen andere Menschen mit ins Elend. Ich sage nicht dass sie das aus Bosheit machen, aber es ist Menschen verachtend. Ich empfehle jedem nur, sich von solchem Menschen weit fernzuhalten .
01.05.2017 15:11 • #139
Zitat von Icefalki:Dank die Melancholy. Aber bist du richtige Borderline? Ich kenn jetzt nur deine Starliebe. Du hast ja einen Freund, der dich versteht. D.h. du tust ihm jetzt nicht weh, oder bin ich total daneben?
Mein Sohn hat am Verstand gezweifelt, weil er manipuliert, hintergangen, ausgenutzt, Schuld hatte,und am Schluss nicht mehr wusste, was oben und unten war. Er ist nicht dumm, eher das Gegenteil. War eine höllische Zeit, denn er hatte sie geliebt, und ist selbst beinahe durchgedreht.
Ok, hab's gerade von dir gelesen, ist echt beschissen, diese Krankheit.
01.05.2017 15:30 • x 2 #140
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