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Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, der mir jetzt so akut hilft?

Hier würde ich anders ansetzen. Keine Hilfe für dich, sondern Hilfe für ihn. Das dann Hilfe für dich bedeutet.

Nicht er soll auf dich eingehen, sondern du auf ihn.

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Ich frage mich, wie ich ihm helfen kann...

Sehe ich genauso Puschel, entweder Du lässt einfach mal locker und gibst ihm ein paar Tage in denen er sich erholen kann und auch mal nichts schaffen muß, oder Du sprichst ihn an ob er mit Dir reden möchte wie es ihm geht. Aber ich denke wichtig ist seine Grenzen dabei zu respektieren. Wenn er reden möchte, gut. Wenn nicht verlangt eine Beziehung auf Augenhöhe auch, dass man die Grenzen seines Partners aushält. Es ist sein gutes Recht nicht reden zu wollen, Du kannst es ihm nur anbieten.

Ja das stimmt.

Ich werde so gut es geht für ihn da sein und mich nicht beeinflussen lassen von seiner Laune.

Im besten Falle, stecke ich ihn noch mit guter Laune an, sodass es ihm auch besser geht

Zitat von puschel1990:
m besten Falle, stecke ich ihn noch mit guter Laune an, sodass es ihm auch besser geht


Genau, nicht pessimistisch, sondern optimistisch sein. Und gute Laune verbreiten ist immer schön.

Hallöchen!

Hat ganz gut geklappt mit dem gute Laune verbreiten

Wir haben gestern schön zu Abend gegessen, waren zusammen einkaufen, was uns beiden immer riesigen Spaß macht und haben dann ein Bierchen zusammen getrunken.

Danach haben wir einen schönen Fernsehabend gehabt.

Ich muss mich halt immer wieder selbst kontrollieren und darauf acht geben, dass ich nicht in alte Muster verfalle, insofern ist das schon eine Menge Arbeit.

Aber sie lohnt sicht

Siehst du, das muss ich auch machen. Aufpassen um nicht in alte Muster zu fallen. Immer wieder. So funktioniert das dann.

Wird das immer so sein? Also dass ich mich so sehr selbst kontrollieren muss?

Moin Puschel, ich denke letztendlich geht es nicht darum sich zu bemühen. Ich glaube man muss irgendwann die Entscheidung treffen was man von sich und dem Leben erwartet. Und dann dafür einstehen. Wenn man lebt was man ist, ist es nicht anstrengend. Dafür muss man nur erstmal herausbekommen wer man ist. Und das ist ein anstrengender und manchmal auch sehr schmerzhafter Weg. Man muss sich all dem stellen was einem an einem selbst nicht gefällt, lernen zu dem zu stehen was man alles an Fehlern gemacht hat. Aber irgendwann kann man sich selbst verzeihen, und dann beginnt man sich zu schätzen.. wirkliche selbstannahme.. sich selber mögen und schätzen. Dann wird alles ganz leicht..
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag

Das hat du sehr schön geschrieben, vielen Dank dafür

Ich habe mich noch nicht selbst angenommen. Das weiß ich. Ich versuche es. Ich bin ein bisschen unzufrieden mit mir, ich denke ich kann ganz gut bewerten, inwiefern ich unzufrieden bin.

Ich habe etwas zugenommen, ich habe vor (für mich ganz alleine) wieder etwas abzunehmen. Ich fühle einfach, dass mich das schon ein Stück weiterbringen würde.

So als solches mag ich mich sehr, das ist eine Sache, die mich mittlerweile sehr stört.

Habe gestern Abend all meinen Mut zusammengefasst und ihm gesagt dass ich mittlerweile keine Lust mehr auf unsere sexuelle Entdeckungsreise habe, weil die die letzten Wochen alles total liegen geblieben ist und mich das kränkt. Er sagte dass er das wohl total vergessen haben muss durch die ganzen Sachen die uns in letzter Zeit begleitet haben...

Er war etwas gekränkt hatte ich den Eindruck. Er hat aber sehr verständnisvoll reagiert und fragte ob ich ihm denn sagen würde wenn ich wieder soweit wäre. Ich sagte natürlich. Und dass ich ihn nicht kränken will, aber wir im neuen Jahr was anders machen, besser machen wollen. Und ein ehrliches Wort angebrachter ist. Er meinte, es wäre alles richtig, aber manch ehrliches Wort hört man halt nicht so gerne. Ich sagte ihm dass das halt damit zu tun hat dass das die letzten Wochen und Monate total gelitten hat, dadurch kann ich mir momentan absolut nicht vorstellen dass wir sowas machen.

Ich denke schon dass es ihn gekränkt hat. Er fragte nämlich ob ich mich denn auch nicht mehr so gerne bei ihm einkuscheln würde, und dass er damit sehr zu kämpfen hätte wenn es so wäre. Ich sagte dass sich daran nichts geändert hat.

Er hat im Laufe des Abends und heute morgen spasshafte Anspielungen auf das Thema gemacht, so relativ lustig gesagt, ach du hast mich bestimmt gar nicht mehr lieb und solche Sachen, aber immer wieder. Und dann sagte er dass durch den ganzen Schlamassel der letzten Zeit ihm da on der Hinsicht nicht so viel gekommen sei. Ich sagte ich hätte mir dann aber auch gewünscht dass er das einfach mal sagt, das sagte er jetzt, wo mir die Lust vergangen ist. Wie auch immer, die Stimmung ist trotzdem sehr gut.

Aber zum ersten Mal hatte ich den Eindruck dass er etwas Angst verspürt dass was kaputt geht oder so, man spürt das einfach, auch wenn die Anspielungen spaßig waren, ein Stück Wahrheit steckt immer dahinter. Ich habe das Gefühl, einen grossen Druck hinter mir gelassen zu haben, zumindest für den Moment.

Ich hoffe, ich habe keinen Fehler gemacht. Was meint ihr?

Hallo Puschel,
Ich finde dich mutig und denke das du es richtig gemacht hast. Aber weiß du , dass mit unser gekränkt sein, wenn der Partner keine Lust zum Sex zeigt denke ich so eine ERLERNTE Sache bei uns.
Ich kenne das Verhalten von mir. Mein Partner hat großen Druck ,Ängste etc.. ich weiß von mir aus dass ich keine Sexuelle Lust verspüren kann wenn ch unter Druck lebe.
Ich denke das es bei Männern nicht anders ist. Unser gekrängt sein, erfinden wir selbst ,weiß du Puschel, da wir dass Verhalten der Männer als Lebensnotwendig an sehen.
Dieses Denken kommt von Unsicherheiten die wir in Kindesalter erlebt haben. Wir fixieren uns zu sehr an dem Wohl unseres Partner. Wenn er nicht kann oder will, sind wir gekränkt.
Eine Fragebeispiel? Als du ein kleines Mädchen gewesen warst, auf wem hast du immer gehofft der dich retten könnte?

Ich denke das es gut war das Du das Thema angeschnitten hast. Ich wäre nur vorsichtig wo Deine wirklichen Motive dafür sind. Sexualität ist immer ein schwieriges Thema, da geht es sehr schnell um das Gefühl der Zurückweisung. Und wenn er das Gefühl von Dir geliebt zu werden so oft thematisiert ist das eindeutig ein Zeichen für Verunsicherung. Ich denke Ihr könntet noch ein wenig mehr darüber reden was ihr euch für einander und von einander wünscht. Lust ensteht aus Nähe. Aber wenn Du versuchst weiterhin Dir gegenüber und ihm gegenüber ehrlich zu sein und zu dem zu stehen was Du Dir von einer Beziehung erhoffst, bist Du auf jede Fall auf dem richtigen Weg.

Du kannst gar keine Fehler machen, wenn du ehrlich bist. Mit liebevoller Ehrlichkeit, einer nicht fordernden Ehrlichkeit, einer nicht abwertenden Ehrlichkeit.

Keine, ich hau dir die Wahrheit um die Ohren, Ehrlichkeit.

Dann funktioniert es. Ihr bekommt das hin. Da bin ich mir sicher. Bist doch auf einem guten Weg.

Miteinander reden war schon immer der Schlüssel zum Erfolg.

Hallo zusammen,

ich denke eigentlich nicht, dass ich einen Fehler gemacht habe. Aber ich wollte ihn auch nicht verletzen. Zwischenzeitlich hatte ich nämlich den Eindruck, als hätte ich das getan.

Was verstehen wir unter Nähe? Wenn ich einmal beschreiben darf, wie unsere Nähe aussieht: wir kuscheln uns sehr gerne und regelmäßig beieinander ein, beim Schlafengehen, mitten in der Nacht, oder auch morgens. Zwischendurch immer kleine Umarmungen, ein kleines Morgenritual beim Begrüßen, wenn er nach mir aufsteht oder auch umgekehrt. Wir reden im Prinzip über alles, vor allem er. Er lässt mich normalerweise sehr intensiv an allem was mit ihm ist, teilhaben. Was untergegangen ist, ist dass er durch den „Stress“ in der letzten Zeit, nicht mehr so viel Lust verspürt. Aber ich glaube, das hat er tatsächlich vergessen zu sagen, das ist wirklich einfach untergegangen. Ansonsten weiß ich immer, was ihn beschäftigt, ich habe nun auch damit angefangen, da offener zu werden. Auch so albern wir sehr oft rum, beim Fernsehen vergeht eigentlich keine Viertelstunde in der ich nicht einen Kuss, eine Umarmung oder ein liebes Wort von ihm höre. Dem ein oder anderen wird das zu viel sein, für uns ist es genau richtig.

Es war zwischenzeitlich halt einfach so, dass wir, wenn wir in der Küche beim Kaffee saßen, er von nichts anderem, als diesen ganzen Themen gesprochen hat, das nervt irgendwann. Weil alles andere so in den Hintergrund gerät.

Wenn es also danach ginge, wie nah wir uns oft sind bzw. wie oft die Stimmung ist, müssten wir dauernd Sex haben. Haben wir aber nicht.

Bislang war es so, dass wir jede Woche mindestens einmal hatten, manchmal auch zweimal. Aber es verging keine Woche ohne. Aber bei mir kam vieles zusammen: dass wir unsere Entdeckungsreise nie begonnen haben, dann diese Themen, das Gefühl, dass man vernachlässigt wird (auch wenn das übertrieben erscheint)

Vielleicht ist er tatsächlich verunsichert, er hat halt ein paar Anspielung im Spaßigen gemacht, aber wie gesagt, ein bisschen Wahrheit steckt da immer hinter.

Ich habe nicht die Spur von Ärgernis oder Vorwürfen in meiner Ausdrucksweise gehabt, ich habe ihm Bedauern geäußert, und ihm gesagt, dass ich ihn nicht kränken will.

Hallo Puschel,

Ich denke das du mit viel Gefühl bei deinem Partner bist und das finde ich gut so.
Verständnis ,Rücksicht . Bei der GANZEN Sache solltest du deine Gefühle ,deine Wünsche nicht vernachlässgigen den du bist nicht seine Therapeutin sondern seine partnerin.
Ich finde das du sehr gut reagiert hast. Jetzt ist er mal am Zug um etwas mehr aus eure Beziehung zu machen. Einen nehmen und geben. Ich denke das mit der Zeit bei dir das Ungleichgewicht sich eingestellt hat und das solltest du so schnell wie es möglich ist für dich wieder herstellen. Damit du Zufrieden bist und bleibst.
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Danke für deine Antwort.

Ich habe ein bisschen Angst gerade. Dass das irgendwie ein Dauerthema wird, wo bei uns in Sachen Sex gar nichts mehr stattfindet. Angst, dass er das nicht mehr so ernst nimmt, etwas dagegen zu tun, also dass er quasi aufwacht und mit hilft, damit wir in der Hinsicht wieder in der richtigen Spur laufen. Das klingt jetzt alles so dramatisch, es fühlt sich etwas so an, als sei wer weiß was passiert, ich mache mir halt Sorgen, dass wir das nicht mehr hinkriegen und demnächst einmal in einem halben Jahr Sex haben... Ich habe halt die Hoffnung, dass er, wenn ich ihm sage, was los ist, ein bisschen sich einen Kopf macht, und versucht, das wieder mit mir zusammen hinzukriegen. Es würde mir sehr weh tun, wenn da nichts kommt...

Gestern hat er hingegen der ganzen letzten Zeit mal wieder gesagt, als im Fernsehen gerade zwei geheirtatet haben, dass er mich auch gerne heiraten würde. War etwas perplex, hat das vielleicht mit meinem Geständnis zu tun von Samstag? Hat er vielleicht Angst, mich zu verlieren? Sowas wollte ich nicht auslösen...

Zitat von puschel1990:
Gestern hat er hingegen der ganzen letzten Zeit mal wieder gesagt, als im Fernsehen gerade zwei geheirtatet haben, dass er mich auch gerne heiraten würde. War etwas perplex, hat das vielleicht mit meinem Geständnis zu tun von Samstag? Hat er vielleicht Angst, mich zu verlieren? Sowas wollte ich nicht auslösen...


@puschel1990 Du weißt ich will Dir nichts, wenn ich Deine Texte lese, muß ich immer seufzen,
weil sich das so schwer anhört. Du möchtest, so scheint es mir, das Leben absichern. Du möchtest immer regelmäßigen Sex haben. Was ist wenn ihr heiratet und alles so wie Du es Dir vorstellst oder wünscht würde
nicht so klappen? Du kannst das Leben, die Liebe, den Altag nicht so absichern, das alles geschieht
wie Du es gerne möchtest. Der Mensch ist kein Robotor. Dir würde es weh tun, wenn,......da nichts passiert,
wenn er nichts sagt, nichts macht, wenn es nicht in die richtige Spur läuft.

Puschel, warum läßt Du die Zügel die Du so stramm hälst nicht mal locker? Kümmerst Dich mal um Dich,
nicht so sehr auf ihn. Du bist wie fixiert auf ihn, was er macht, was er tut, was er sagt.
Der Arme! Das Leben ist......Leben. Mal so, mal so. Aber Leben bedeutet Bewegung!
Ich habe schon einmal gesagt und das ist nicht böse gemeint, auch wenn manche das so auffassen,
es ist nur meine Meinung, nicht mit Dir verheiratet sein, ich hätte das Gefühl keine Luft zu bekommen, nicht atmen zu dürfen, weil die kleinste Atmung schon eine Reaktion in DIR auslösen kann.

Der Abendschein

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Dr. Reinhard Pichler
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