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Zitat von puschel1990:
Hallo zusammen,

ich hoffe, es ist euch gut ergangen die letzten Tage.

Momentan bin ich wieder auf einem absoluten Höhenflug. Wir hatten superschöne Tage, unser Streit war mehr als vergessen und ich habe das Gefühl, dass sich doch tatsächlich alles auf dem richtigen Weg befindet.

Ich spüre ein stetig stärker werdendes Vertrauen in meine Beziehung, dass sie auch Streits von dieser Sorte der letzten Woche mehr als aushält.

Mein Schatz hat mich gestern zum Essen eingeladen, danach noch zum Waffelessen im Cafe und abends haben wir uns ein paar Filme reingezogen. Er macht mir immer sooo viele schöne Stunden möglich. Wir essen öfter auswärts, aber gestern hat es ihm besonders viel bedeutet, und mir auch.

Manchmal läuft einfach nur alles...


Ich hoffe für dich/ für euch, dass es jetzt erstmal so bleibt =)
Klar ein paar Höhen und Tiefen sind ja ganz normal, aber wenn sie sich häufen, ist es doch zermürbend.

Darum für die Zukunft alles Gute =)

Ich kriege gerade richtige Kotzanfälle... seit Tagen kümmert ihn nur die schei. Arbeit... und heute, anstatt mal ein bisschen gemäßigter unterwegs zu sein, kippt er sich die Biere so runter und schläft am Tisch ein... super

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Zitat von puschel1990:
Ich kriege gerade richtige Kotzanfälle... seit Tagen kümmert ihn nur die schei. Arbeit... und heute, anstatt mal ein bisschen gemäßigter unterwegs zu sein, kippt er sich die Biere so runter und schläft am Tisch ein... super



puschel, ganz ehrlich - Heul Doch!
Ich hab das Gefühl, wenn sich Dein Schatz nicht jede Minute seiner Freizeit um Dich kümmert, machst Du einen auf Dramaqueen. An seine Stelle hätt ich Dich schon lange in den Wind geschossen, weil Du mir mit Deinem Getue so dermassen auf die Zwölf gehen würdest...

Was glaubst Du eigentlich wer Du bist? Der Mittelpunkt des Universums oder wie? JA UND, dann hat er zur Zeit in der Arbeit halt mehr um die Ohren. Sowas soll tatsächlich vorkommen. Anstatt das Du ihm eine Stütze bist, nervst Du auch noch rum. Kein Wunder das er die Biere nur so wegkippt und dann einpennt.


mfg
Plumbum

Zitat von Plumbum:
Zitat von puschel1990:
Ich kriege gerade richtige Kotzanfälle... seit Tagen kümmert ihn nur die schei. Arbeit... und heute, anstatt mal ein bisschen gemäßigter unterwegs zu sein, kippt er sich die Biere so runter und schläft am Tisch ein... super



puschel, ganz ehrlich - Heul Doch!
Ich hab das Gefühl, wenn sich Dein Schatz nicht jede Minute seiner Freizeit um Dich kümmert, machst Du einen auf Dramaqueen. An seine Stelle hätt ich Dich schon lange in den Wind geschossen, weil Du mir mit Deinem Getue so dermassen auf die Zwölf gehen würdest...

Was glaubst Du eigentlich wer Du bist? Der Mittelpunkt des Universums oder wie? JA UND, dann hat er zur Zeit in der Arbeit halt mehr um die Ohren. Sowas soll tatsächlich vorkommen. Anstatt das Du ihm eine Stütze bist, nervst Du auch noch rum. Kein Wunder das er die Biere nur so wegkippt und dann einpennt.


mfg
Plumbum


So sehe ich das auch. Aber wenn ich das sage kriege ich gleich eins Drüber Mein Mann arbeitet auch sehr viel und gestern habe ich noch zu ihm gesagt, das er viel sehr viel über die Arbeit redet, aber er empfindet das gar nicht so.. Puschel Du solltest ein wenig mehr Verständnis für ihn haben. Genau Du bist nicht der Nabel der Welt. Immer wenn Dein Mann Dir nicht die 100% Aufmerksamkeit gibt, flippst Du aus. Du begreifst einfach nicht das Dein Mann ein eigenständiger Mensch ist.,und er auch vielleicht mal ein anderes Hobby nachgehen möchte. Du möchtest ihn ganz für Dich haben. Das würde mir auch auf den Wecker gehen.

Der Abendschein

Hallo zusammen,

ihr habt vollkommen Recht. Ich habe auch direkt nach meinem Post ein mega schlechtes Gewissen bekommen.

Es hat weniger mit meinem Freund als vielmehr mit mir selbst zu tun. Ich bin momentan so unzufrieden, weil ich die letzten Wochen so oft krank war und im Job irgendwie der Wurm drin ist.

Ich schlafe schlecht und bekomme miese Laune. Ich lasse ihn das weder spüren noch sage ich was. Ich habe mich da echt gut im Griff, aber dann explodiert es dann eben indem es hier im Forum landet...

Zitat von puschel1990:
Hallo zusammen,

ihr habt vollkommen Recht. Ich habe auch direkt nach meinem Post ein mega schlechtes Gewissen bekommen.

Es hat weniger mit meinem Freund als vielmehr mit mir selbst zu tun. Ich bin momentan so unzufrieden, weil ich die letzten Wochen so oft krank war und im Job irgendwie der Wurm drin ist.

Ich schlafe schlecht und bekomme miese Laune. Ich lasse ihn das weder spüren noch sage ich was. Ich habe mich da echt gut im Griff, aber dann explodiert es dann eben indem es hier im Forum landet...


Und das spürt er nicht? Spürst du denn bei ihm auch nicht, wenn er einen schlechten Tag hatte? Na?

Du wirst deine Unzufriedenheit - die wahrscheinliche eigentliche Ursache - nicht beseitigen können, wenn du die tatsächlichen Gründe nicht bestimmst und beseitigst. Dabei Entscheidungen triffst und umsetzt. Solange du die Entscheidungen vor dir herschiebst, wird deine Unzufriedenheit eher wachsen.
Ist manchmal, als hätte man sich einen Holzspan in die Haut getrieben. Holt man ihn sofort wieder raus, hat man schnell Ruhe. Lässt man ihn zu lange drin, entzündet sich das Ganze und verursacht ziemliche Probleme. Manchmal findet man den Span noch nicht einmal auf Anhieb.
Also raus damit, dann hast du Ruhe...

Da ich 24 bin und gar nichts über dieses Thema weiß, kann ich mich nur schlecht in Euch hinein denken ... ich vermisse nichts !
Das ist das Gesellschaftliche Probleme heute mit diesem Thema ... ich leb glücklicher ohne mit diesem Kram ... mir fehlt es an nichts ...!

Siehst du, hast doch zu einer Erkenntnis gefunden.

Was ich übrigens mal anmerken möchte, schieben wir mal diverse schei. auf die Dunkelheit. Ich merkst auch bei mir.

Dieses Jahr ist es mir extrem aufgefallen, dass ich nach der Zeitumstellung auch Probleme bekommen habe. Es wurde irgendwie einfach zu schnell dunkel und zu schnell Winter. Wobei doch Herbst ist.

Puschelchen, da haben wir jetzt eine Ausrede.

Was du aber noch lernen solltest, dir auch mal das muffig sein ihm gegenüber zuzulassen.
Ich denke nämlich, da du, weil du angst hast vor Streit etc., unbewusst von ihm auch diese extreme Rücksichtnahme forderst.

Und deshalb so angenervt bist. Er hingegen ist eben so, wie er ist. Mehr Kopf macht er sich hier nicht, was ja gut ist..

Hallo zusammen!

Ich weiß nicht, irgendwie ist das immer so phasenweise, sie wechseln sich ab.

Mal ist die Phase, dass die Stimmung fast schon zu gut ist, und dann kommt die genau gegenteilige Phase.

Das Problem bei meinem Freund in der Jobgeschichte ist, dass er über eine Arbeitnehmerüberlassung angestellt ist, und die schubsen die Leute oft herum.

D. h. es kann dann sein dass er eben ab und an den Betrieb wechselt. Er versucht das immer auszuhebeln indem er ohne Überlasser eine Anstellung findet. Leider wird er da auch teilweise enttäuscht, weil hinterher sich immer alles anders rausstellt als es vorher abgesprochen wurde. Also er hat echt Pech was die Arbeit betrifft. Er hat jetzt ALG I angemeldet, weil er noch seinen letzten Anspruch hatte und neuen sogar wieder aufgebaut hat. Er sagt, er braucht mal die Zeit jetzt, um was ganz Vernünftiges zu suchen. Er hatte drei Jobs dieses Jahr, und leider war immer wieder irgendwas anderes, weshalb er gehen musste.

Jetzt ist es so, dass er momentan mal wieder nur noch von Finanzen spricht. Aber wirklich manchmal von morgens bis abends. Ich hatte in den letzten Wochen öfter mal Urlaub, weil ich so viel noch nicht genommen hatte. Und da haben wir mehr Zeit miteinander verbracht. Teilweise fing das beim Aufstehen schon an und zog sich bis mittags. Und wenn ich nicht ab und an mal spaßig gesagt hätte, dass er aber heute mal wieder ganz schön viele Buchstaben hätte, hätte er vermutlich noch länger weitergemacht, teilweise hat er es ja. Man hört zur Zeit leider kaum ein anderes Thema als Arbeit und Finanzen.

Und dann kommt noch ein weiteres dazu. Wir tippen schon mal ganz gerne beim Sport. Wir hatten jetzt zwei Wochen hintereinander Glück und haben richtig Geld gewonnen. Und das beflügelt ihn natürlich, weiterzumachen. Aber wenn man Montagmorgen zusammen in der Küche sitzt beim Kaffee, und er schon von den Tipps von kommenden Samstag spricht, kriegt man schon kleine Anfälle.

Kann das denn niemand von euch verstehen? Ich weiß, ich bin oft sehr empfindlich und bedürftig, was seine konkrete Aufmerksamkeit betrifft. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass er es etwas übertreibt. Er steht mit diesen Dingen auf und geht mit ihnen ins Bett.

Ich möchte, dass er mal etwas abschaltet, er hat jetzt öfter schon schlecht geschlafen. Ich möchte, dass es ihm gut geht, ich sehe, dass es ihm nicht gut geht.

Ich bin da echt im Zwiespalt, einerseits möchte ich, dass er sich immer bei mir aussprechen kann, andererseits leidet die Stimmung schon sehr unter dem Ganzen.

Mich beschäftigt daher öfter die Frage: wie kann ich ihm eine Stütze sein, ohne dass ich vollends genervt bin?

Zitat von puschel1990:

Mich beschäftigt daher öfter die Frage: wie kann ich ihm eine Stütze sein, ohne dass ich vollends genervt bin?


Ohhhhh @puschel1990 kann es sein das Du das Pferd von Hinten aufzäumst? Du möchtest ihm eine Stütze sein?
Das kannst Du ja, aber Du möchtest die ganze Kontrolle über ihn haben und mit Stütze hat das nichts mehr zu tun.
Laß ihn sein Leben leben und mach Du doch auch mal was für Dich, das ist so wichtig. Du möchtest Mittelpunkt in seinem Leben sein und deshalb sagst Du jetzt, möchtest Du ihn stützen. Wenn er nicht klar kommt, dann sagt er Dir das ganz bestimmt. Laß ihn los, das ist wichtig für Dich/ihn und Eurer Ehe.

Der Abendschein

Du kannst keine Stütze sein, wenn du genervt bist. Um das genau das ist das Problem. Mach den Mund auf und dann sage deutlich, was dich nervt.

Andererseits ist seine berufliche Problematik auch sehr belastend. Und Belastungen ziehen runter.

Da heisst es , den Balanceakt zwischen eigenem genervt sein und dem Verständnis für die Situation zu finden.

Du hast Recht, Icefalki. Ich kann ihm dann keine Stütze sein. Und das möchte ich ja. Gott sei Dank sagte er mir gestern, dass er mich aber als solche empfindet. Mein Empfinden und das was ich nach außen zeige oder sage, stimmt oft nicht überein. Er hat gestern mit seinem Bruder telefoniert und ich habe mitbekommen, wie er sagte: wenn du so ein Mädchen hast, hast du gewonnen - das tat sooo gut

Es ist einfach so, dass ich diesen Balanceakt nicht hinbekomme. Ich will so gerne für ihn da sein, ich bin es ja auch. Ich missbillige selbst, dass ich dabei trotzdem so genervt bin. Mein Nervenkostüm ist seit einiger Zeit sehr sehr dünn, seins auch. Weil wir beide zu viel Mist in den letzten zwei Jahren abbekommen haben. Naja, wir haben immer sehr zusammengehalten, bis heute.

Ich mache mir zu viele Gedanken, es geht sehr schnell bei mir, dass ich denke, er liebt mich vielleicht nicht mehr so sehr oder andere solche Dinge...

Ich hatte das alles erstaunlich gut für eine Weile im Griff, jetzt bin ich etwas rückfällig geworden...

Puschel, du hast Ängste. Deine beziehen sich auf deinen Partner. So, das ist Fakt. Was wir hier machen, ist nix anderes, als dir eben immer wieder zu versichern, dass seine Reaktionen ok sind.

Deine sind es nicht, eben, weil du von deinen Ängsten immer wieder eingeholt wirst. Aber, dass ist ja eben das Problem, und drum unterhalten wir uns ja hier.

Dein Partner hat das alles nicht, drum interessiert er nur am Rande.

Zu den Ängste ist generell zu sagen, bzw. aus meiner Sicht, dass wir dafür eine Disposition haben. Irgendwas, egal, jetzt was, macht uns dafür anfällig.

Mache Menschen sind anfällig für körperliche Erkrankungen. Denen schlägt vielleicht alles auf den Magen, oder sie müssen sich mit Kreuzschmerzen ständig rumplagen. Das ist deren Knackpunkt.

Unserer ist die Psyche. Kapiert mal das endlich mal, heisst es, diesen Wunden Punkt in uns anzunehmen.

Das sind Tatsachen, ich habe dieses Problem. Nicht mein Partner, nicht die Oma, nein, ich ganz allein habe dieses Problem.

Da hilft dann auch der Partner oder die Oma nicht, da was zu ändern. Das geht nur selbst.

Wie das dann wiederum funktioniert ist auch so eine Sache. Auch da gilt es, ausprobieren, Veränderungen zuzulassen, Hilfe von aussen, Medis, selber umdenken. Entspannung, Sport, ablenken, weiss der Geier......

Das ICH ist das Problem. Das ICH kann sehr klein sein, oder es ist zu gross, aber ICH habe ein Problem.

ICH steh da und komm nicht klar. Da beginnt das Denken. Und jetzt kommen von uns eben die Ratschläge, die auch nur aus eigenem Erleben geäußert werden.

Meine sind:

DU darfst dein ICH stärken. Hier ist der Knackpunkt. DU wirst wie ich, wie alle hier, ständig an deiner Problematik arbeiten dürfen. Von nix kommt nix. Und selbst hier gibt es Menschen, die sich anstrengen und es wird nicht besser.

Auch wird sehr schnell vergessen, dass kleine Fortschritte schon viel sind. Überlege dir, über was wir uns noch vor einem Jahr unterhalten haben.

Der ganze Käse, mit dem wir umgehen lernen müssen ist der, dass wir schneller als andere aus den Stiefeln gehauen werden können. Und das muss mal kapiert werden. Ich will das nicht, hilft nichts. Ich hab das eben, ist schon besser.

Und wenn ich vorwärts kommen möchte, hilft mir in der Zwischenzeit, dass ich einfach weiss, wie ich im Innersten strukturiert bin. Ich bin mir bewusst, dass ich mit meinem Denken mir selbst das Leben schwer machen kann.

Und in dem Moment zieht mich das auch wieder runter. Aber so bin ich eben. Ich kann das 1. Verstehen und 2. Annehmen und die 3. Weiss ich, dass das auch wieder besser wird, weil ich mir meiner Schwachstellen eben total bewusst bin.

Deine Schwachstelle ist dein Partner, sobald das Tolle, normal oder eben mal schwierig wird, brichst du ein. Dabei weißt du doch, dass nach Regen Sonnenschein kommt. War doch bisher immer so.

Im Moment, wo es Regen gibt, geht es mir auch nicht gut. Ich akzeptiere das aber inzwischen und falle nicht mehr in Angst und Schrecken, obwohl! es in diesem Moment beschissen ist. Ich geh da durch, lass es vorbei gehen, akzeptiere meinen momentanen Zustand.

Ich weiss, dass ich mit dieser Problematik umgehen muss. Meine Kreuzschmerzen sind die Psyche. Das ist mein Los auf dieser Welt. Das ist mein Problem.

Und über diese ganzen Problematik hinaus, bin ich auch deutlich mehr, als nur dieses jämmerliche Bündel aus Angst und Panik und der Depri.

Wir sind mehr als nur das. Drum such nach deinem ganzen ICH, das definitiv nicht nur davon leben sollte, wie sich dein Partner verhält. Da ist viel mehr in dir drin. Meine Ängste sind auch ein Teil von mir, aber eben nur noch ein Teil.

Und weil deine Ängste noch so gross sind, versuch sie anzunehmen, damit sie kleiner werden können. Sie sind da, werden dich auch weiterhin begleiten, aber lass sie leiser werden.

Akzeptanz. Tausendmal geschrieben, wir sind, was wir sind, was wir denken, was wir erlebt haben. Gelassenheit, weil wir dem nicht so einfach entfliehen können. Gewissheit, dass es auch wieder besser wird, Mut, Veränderungen zuzulassen, und Eigenliebe.

Puh, mein Wort zum Mittwoch war jetzt reichlich lang. Haha

Zitat von Icefalki:
Puschel, du hast Ängste. Deine beziehen sich auf deinen Partner. So, das ist Fakt. Was wir hier machen, ist nix anderes, als dir eben immer wieder zu versichern, dass seine Reaktionen ok sind.

Deine sind es nicht, eben, weil du von deinen Ängsten immer wieder eingeholt wirst. Aber, dass ist ja eben das Problem, und drum unterhalten wir uns ja hier.

Dein Partner hat das alles nicht, drum interessiert er nur am Rande.

Zu den Ängste ist generell zu sagen, bzw. aus meiner Sicht, dass wir dafür eine Disposition haben. Irgendwas, egal, jetzt was, macht uns dafür anfällig.

Mache Menschen sind anfällig für körperliche Erkrankungen. Denen schlägt vielleicht alles auf den Magen, oder sie müssen sich mit Kreuzschmerzen ständig rumplagen. Das ist deren Knackpunkt.

Unserer ist die Psyche. Kapiert mal das endlich mal, heisst es, diesen Wunden Punkt in uns anzunehmen.

Das sind Tatsachen, ich habe dieses Problem. Nicht mein Partner, nicht die Oma, nein, ich ganz allein habe dieses Problem.

Da hilft dann auch der Partner oder die Oma nicht, da was zu ändern. Das geht nur selbst.

Wie das dann wiederum funktioniert ist auch so eine Sache. Auch da gilt es, ausprobieren, Veränderungen zuzulassen, Hilfe von aussen, Medis, selber umdenken. Entspannung, Sport, ablenken, weiss der Geier......

Das ICH ist das Problem. Das ICH kann sehr klein sein, oder es ist zu gross, aber ICH habe ein Problem.

ICH steh da und komm nicht klar. Da beginnt das Denken. Und jetzt kommen von uns eben die Ratschläge, die auch nur aus eigenem Erleben geäußert werden.

Meine sind:

DU darfst dein ICH stärken. Hier ist der Knackpunkt. DU wirst wie ich, wie alle hier, ständig an deiner Problematik arbeiten dürfen. Von nix kommt nix. Und selbst hier gibt es Menschen, die sich anstrengen und es wird nicht besser.

Auch wird sehr schnell vergessen, dass kleine Fortschritte schon viel sind. Überlege dir, über was wir uns noch vor einem Jahr unterhalten haben.

Der ganze Käse, mit dem wir umgehen lernen müssen ist der, dass wir schneller als andere aus den Stiefeln gehauen werden können. Und das muss mal kapiert werden. Ich will das nicht, hilft nichts. Ich hab das eben, ist schon besser.

Und wenn ich vorwärts kommen möchte, hilft mir in der Zwischenzeit, dass ich einfach weiss, wie ich im Innersten strukturiert bin. Ich bin mir bewusst, dass ich mit meinem Denken mir selbst das Leben schwer machen kann.

Und in dem Moment zieht mich das auch wieder runter. Aber so bin ich eben. Ich kann das 1. Verstehen und 2. Annehmen und die 3. Weiss ich, dass das auch wieder besser wird, weil ich mir meiner Schwachstellen eben total bewusst bin.

Deine Schwachstelle ist dein Partner, sobald das Tolle, normal oder eben mal schwierig wird, brichst du ein. Dabei weißt du doch, dass nach Regen Sonnenschein kommt. War doch bisher immer so.

Im Moment, wo es Regen gibt, geht es mir auch nicht gut. Ich akzeptiere das aber inzwischen und falle nicht mehr in Angst und Schrecken, obwohl! es in diesem Moment beschissen ist. Ich geh da durch, lass es vorbei gehen, akzeptiere meinen momentanen Zustand.

Ich weiss, dass ich mit dieser Problematik umgehen muss. Meine Kreuzschmerzen sind die Psyche. Das ist mein Los auf dieser Welt. Das ist mein Problem.

Und über diese ganzen Problematik hinaus, bin ich auch deutlich mehr, als nur dieses jämmerliche Bündel aus Angst und Panik und der Depri.

Wir sind mehr als nur das. Drum such nach deinem ganzen ICH, das definitiv nicht nur davon leben sollte, wie sich dein Partner verhält. Da ist viel mehr in dir drin. Meine Ängste sind auch ein Teil von mir, aber eben nur noch ein Teil.

Und weil deine Ängste noch so gross sind, versuch sie anzunehmen, damit sie kleiner werden können. Sie sind da, werden dich auch weiterhin begleiten, aber lass sie leiser werden.

Akzeptanz. Tausendmal geschrieben, wir sind, was wir sind, was wir denken, was wir erlebt haben. Gelassenheit, weil wir dem nicht so einfach entfliehen können. Gewissheit, dass es auch wieder besser wird, Mut, Veränderungen zuzulassen, und Eigenliebe.

Puh, mein Wort zum Mittwoch war jetzt reichlich lang. Haha


Sehr schön geschrieben und beschrieben, liebe Icefalki. Danke dafür

Wow, das nenne ich mal einen Beitrag, super, Icefalki

Es war mal wieder so, wie du gesagt hast. Wir hatten gestern einen super tollen Tag, wir hatten einen richtig schönen Abend, es war ausschließlich schön, auch der Sex in der Nacht.

Heute Morgen genau das Gleiche (er ist momentan ja ohne Arbeit und steht jeden Morgen mit mir auf zum Kaffee), wir hatten kurz bevor ich zur Arbeit musste sogar noch Sex.

Jetzt, ist seit drei, vier Stunden, klingt er wieder so ein bisschen „ernüchtert“. Weiß jemand, was ich meine?

Aber gut, ich komme ganz gut damit zurecht, naja, einigermaßen. Nur ich verstehe es manchmal nicht. Wieso ist das so? Das kann unmöglich nur mein eigenes Empfinden sein…

Ich bin im Begriff zu lernen, dass ich meine Ängste als Teil von mir akzeptieren muss. Ich verschließe mich davor nicht, und ich erwarte auch nicht, dass ich sie innerhalb von ein paar Wochen wieder einfach loswerde.

Wenn zwei Leute, die beide einen leichten „Schaden“ haben, aufeinandertreffen bzw. ihren Schaden nicht „im Griff“ haben, dann kann das schon mal leicht quengelig werden…

Ja, da müssen die mit der Macke lernen, mit dieser umzugehen. Und bei Macken ist eben, dass man die nicht will. Sprich, man flüchtet.

Tust du auch, bzw, du kriegst ne Krise, wenn ein Normalzustand, oder ein bisschen weniger heile Welt dich triggert.

Hier heisst es anzusetzen und lernen, das Blöde Gefühl auszuhalten. Weil ja nix passiert. Das ist die Kunst.

Man ey, das ist manchmal so schwer. Heute auch wieder. Wenn ich mir angucke, wie die Stimmung so ist, kann man sich kaum vorstellen, dass wir gestern so einen tollen Abend hatten...
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So ändert sich recht schnell die Stimmung. Ich habe gerade Sorgen , dass meinem Kater was passiert ist. Der kommt immer heim. Heute nicht. Schrecklich. Haben schon gesucht. Alles schei..

Oh je, habt ihr ihn gefunden?

Zitat von Icefalki:
So ändert sich recht schnell die Stimmung. Ich habe gerade Sorgen , dass meinem Kater was passiert ist. Der kommt immer heim. Heute nicht. Schrecklich. Haben schon gesucht. Alles schei..



Liebe Icefalki, was ist mit Deinem Katerchen? Ist er wieder bei Dir? Ich hoffe so sehr.

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Dr. Reinhard Pichler
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