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Hallo alle zusammen!

Manchmal zweifle ich wirklich an mir!

Wir hatten letzten Sonntag ein einziges Mal Sex, seitdem gar nicht mehr. Und das scheint ihn auch gar nicht zu interessieren. Er kann sich immer holen wann er es will, ich bin ja noch so blöd dann auch noch mit zu machen.

Er hat das ganze Wochenende schon irgendwie nicht so gute Laune, warum auch immer. Eigentlich die ganze Woche schon. Donnerstag haben wir einen schönen Feiertag zusammen verbracht. Waren essen, auf der Kirmes und abends etwas auf ruhige Art und Weise feiern. War schön, aber irgendwie wirkt gerade alles auf mich als hätten wir das gar nicht erlebt. Wir hatten die beiden Wochenenden vor Pfingsten und Pfingsten selbst super tolle Tage. Davon ist fast gar nichts mehr übrig geblieben. Gestern hat er mich nicht mal umarmt, geschweige denn dass ich in den letzten Tagen ein ILD zu hören bekommen hätte. Ich muss dieses Halligalli und high life nicht dauernd haben, glaubt mal ja nicht dass ich dazu immer Lust habe. Aber zu hören dass er mich liebt und Sex haben wir fast grundsätzlich nur wenn wir high life haben. Und das finde ich doof. Ich habe seit über zwei Monaten keinen Zettel morgens mehr bekommen von ihm. Habe gestern charmant genörgelt. Da sagt er saß läge daran dass er morgens keine Zeit hat. Wie oft bin ich morgens wach geworden und bin aufgestanden und da saß er mit seinem Kaffee am Tisch, kann man da keinen kleinen Zettel mit nem Gruß schreiben? Vor einigen Wochen sagte er, er hätte öfter dran gedacht mal ein Blümchen mitzubringen, aber er hätte immer zu wenig Geld dabei gehabt. Wenn es ihm wichtig wäre, hätte er sich fünf Euro mehr mitgenommen und eins an der Tankstelle gekauft, er fährt ja den ganzen Tag. Also schon Ausrede irgendwie.

Ich komme mir wie der letzte Heuler vor. Er ist die letzten Tage mehr als unaufmerksam. Nur sein schei. Fernseher interessiert ihn!

Es ist schon einige Wochen her dass ich so unzufrieden und unglücklich war. Aber egal, mit mir kann er es ja machen. Wenn ihm gerade danach ist bin ich ja ach so der wichtigste Mensch für ihn. Schade nur dass er das nur zeigt wenn wir feiern. Im Normalzustand sollte es doch eigentlich möglich sein auch dann zu sagen und zu zeigen dass er einen liebt, auch auf Sex bezogen. Ich tue das zumindest, leider fällt das bei ihm sehr hager aus...

Und dann kommt das Thema heiraten auch noch hinzu, ich fühle mich momentan so fast gar nicht mehr geliebt, das tut echt weh...

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Ach Puschel, schau, ich hab mal wieder unseren Hochzeitstag vergessen. Wie immer. Mein Mann nicht.

Ich trage keine Ehering, weil ich total schräg drauf bin. Ich hasse Geburtstage, ich mag keine verordnete Feiern. Ich mag alles nicht, was man so als normal tun sollte. Aus Prinzip, aus Unmöglichkeit, aus Sturheit, aus ...... Ich weiß es nicht. Ich bin einfach so.

Ich kann ich liebe dich kaum sagen, ich hasse Gefühlsduseleien.

Und trotzdem liebe ich meinem Mann sehr. Ich bin wie ein scheues Reh, immer schnell auf der Flucht, aber ich liebe ihn. Seit über 40 Jahren. Mein Mann kennt mich in und auswendig und liebt mich sehr.

Also, lieb ihn doch einfach. Wenn ich einen Mann hätte, wie du eine Frau bist, ich wäre auf und davon.

Hör auf, dir ständig Probleme einzureden, die es nicht gibt.

Hier schreib ich mal aus der Sicht eines Menschen, der diese Gefühlsgedüddel nicht so braucht.

Und trotzdem liebt.

Ach übrigens, hat mein Mann ein Machtwort gesprochen, bzgl, Heiraten. Ich wäre es wahrscheinlich noch immer nicht.

Dann musst da eben diesen Part übernehmen und das Zepter in die Hand nehmen.

Ich finde das toll, wie du das handhabst, ehrlich. Ich könnte das halt so nicht, so wie du das nicht so könntest wie ich. Es ist schön zu sehen, wie unterschiedlich Paare ihre Vorstellungen von Beziehung leben, vor allem, wenn es funktioniert

Ich bin halt so ein Gefühlsduselmensch, und er im Prinzip ja auch, aber außerhalb der Feierei, nicht Party so wie andere das verstehen, ist das irgendwie nicht mehr so. Ich habe das Gefühl, als Selbstverständlichkeit gesehen zu werden, das tut irgendwie weh. Kein Bemühen ist so richtig da. Sicher, er macht viel für mich, er bereitet das Essen zu, auch am Wochenende, er sorgt für viele schöne Stunden usw. Er ist so ein herzlicher Mensch. Mich schockt manchmal regelrecht, wie unaufmerksam und gleichgültig er schon mal wirkt. Das ist nicht oft so. Aber am WE war es z. B. so. Echt krass, wie wenig er sich (außer für den Fernseher) für das Drumherum interessiert hat.

Ich hatte am Freitag den ganzen Abend Fußball mit ihm geschaut. Ich will mir dafür nicht auf die Schulter klopfen, aber ich habe meins für seins hinten angestellt. Ich habe in den letzten Wochen so oft gesagt, dass wir doch einen Film einlegen könnten, weil das im Fernsehen gerade mehr als uninteressant war. Ich dachte, wenn wir schon wieder nur vor der Glotze hängen, können wir doch einen Film gucken, an dem ich auch etwas Spaß habe - nichts. Darauf hat er gar nicht richtig reagiert. Und auch am Samstag, als ich sagte, dass nur Mist läuft, ist er nicht auf meinen Wunsch eingegangen. Das passt eigentlich gar nicht zu ihm. Im Gegenteil, wenn es in seiner Macht liegt, versucht er mir immer alles zu ermöglichen. Ich verstehe sein gegensätzliches Verhalten manchmal einfach nicht.

Er hat jobmäßig leider ein paar Veränderungen zu tragen. Eigentlich sollte der Kollege, der seit fast zwei Jahren krank ist und für den mein Freund den Job bekommen hat, nicht wieder kommen. Er versucht es aber jetzt doch. Jetzt muss mein Freund evtl. eine andere Position in dem Unternehmen einnehmen, und die hat sich bisher in den letzten Tagen als Reinfall erwiesen, dementsprechend ist das natürlich jetzt mehr als blöd für ihn. Wenn deswegen seine Stimmung leidet, ist das völlig ok, aber er sagt immer, es wäre kein Problem für ihn.

Heiraten werde ich nicht ansprechen, er gibt mir überhaupt nicht das Gefühl dass er das will. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn sich bei uns alle Baustellen erledigt haben.

Ich liebe ihn sehr, und das werde ich auch weiterhin tun, aber ich möchte gerne das Gefühl haben, dass er das auch tut.

Ich klinge total undankbar, das weiß ich. Aber ich habe meine persönlichen Baustellen leider noch nicht richtig im Griff. Ich denke, ohne diese Verlustängste usw. käme ich besser mit der Situation klar.

Icefalki, wie kommt es dass du immer so wirkst, als seiest du felsenfest davon überzeugt dass alles bei uns in Ordnung ist? Du lässt da irgendwie überhaupt keine Zweifel aufkommen...

Bezogen auf deine letzte Frage, warum ich mir so sicher bin, naja ich lese hier nur von Liebe.

Deine Ängste sind es, die dich immer wieder runter ziehen, aber aus der Sicht einer NIchtbetroffenen, die einen Ehealltag kennt, seh ich bei deinem Partner keine Probleme.

Und deine Probleme machst du dir nur selbst. Lies mal die ganzen hypochondrischen Ängste hier. Alle haben Angst vor einer unheilbaren Krankheit und laut Ärzten ist aber alles ok.

Dann meine eigene Erfahrung mit meinen Panikzuständen, die mich glauben liessen, ich würde sterben oder verrückt werden. Ist nie passiert.

Genauso reagierst du eben auch. Du fürchtest und dadurch bist du nicht mehr in der Realität, also beziehungstechnisch gesprochen.

Realistisch ist mir ja auch nix passiert, obwohl ich ja dachte dass............

Und wenn man in der Angst gefangen ist, fürchtet man eben. Du lebst genauso mit deinen Ängsten, wie wir anderen auch. Und genauso reagiere ich auch bei dir.

Oder wie würdest du mir helfen wollen, wenn ich dir geschrieben hätte, ich kann nicht mehr raus, weil ich Angst davor habe? Angst davor, dass der Himmel einstürzt?

Wenn du mir schreibst, dass du geschlagen wirst, er dich nicht mehr ansieht, er dich fertig macht, ihr ständig aufs Übelste streitet, ihr euch hasst, verachtet, ja, dann würde ich dir empfehlen, das alles zu beenden.

Aber ihr liebt euch, nur du hast die Angst, dass der Himmel über dich einstürzten könnte, ergo, mein Himmel hat auch gehalten, (damals glaubte ich das aber auch nicht) und darum reden wir ja hier.

Deine Verlustängste machen dir dein Leben schwer , wie mir meine Panik. Alle übertriebenen Ängste sind eben übertrieben.

Drum bin ich mir sicher, dass eure Beziehung ok ist. Mit den normalen Aufs und Abs, die normal sind.

Nicht aber deine Sichtweise, die ist genauso gestört, wie es meine war.

Ich weiß, ich sage mir das ja auch immer wieder. Aber diese Angst überkommt mich manchmal.

Die letzten Wochen, ich habe es mal ein bisschen nachgehalten, habe ich erstaunlich wenig hier geschrieben. Ich weiß nicht, woran es lag, aber irgendwie ging es mir besser.

Der neue Job fordert mich ja auch, bin jetzt fünf Wochen da, mir gefällt's super, ich habe endlich mal eine Perspektive. Jetzt ist bei meinem Freund leider wieder alles etwas in Schieflage geraten, noch ist nichts sicher, aber es fühlt sich natürlich auch nicht schön an. Vielleicht kann er in seinem alten Bereich bleiben, ich hoffe es sehr. Ich habe sogar ein kleines Gebet für ihn gesprochen, dass sich für ihn endlich mal alles zum Guten wendet, das wünsche ich mir sehr.

Ich bin von mir selbst manchmal überrascht, wie gut ich mit seine schlechteren Launen umgehen kann, und wie krass ich manchmal so gar nicht klarkomme. Ich finde keine ausgewogene Mitte, ich stürze mich auch von einem Extrem ins Andere...

Eben, Liebe Puschel, genau das ist es. Es ist extrem. Und alle arbeiten wir daran, die Mitte wieder zu finden, die uns die Gelassenheit geben kann, mit den Höhen und Tiefen vernünftig umzugehen.

Dabei hilft uns die Erkenntnis, dass wir eben jederzeit in Gefahr schweben, wieder ins Exteme abzurutschen.

Und durch eigenes Beobachten, zu vernünftigen Erkenntnissen zu gelangen, dass lernt man eben in der Therapie.

Dazu gehört das Vertrauen in uns selbst. Die Gewissheit, dass wir Widrigkeiten aushalten können, die das Leben eben so mit sich bringt. Das reduziert dann die Angst.

Uns wurde das Vertrauen genommen, daher gilt es dieses wieder zu finden. Und Selbsterkenntnis gehört da auch dazu.

Guten Morgen Puschel,

Aus der Sicht einer betroffenen , möchte ich Dir zustimmen das die Beziehung nicht einfach ist wenn man klammert,Liebe Puschel , mir geht/ging es in meiner Beziehungen auch immer schlecht meistens habe ich meinen Partner zur Verantwortung gezogen also fühlte ich mich als Opfer. Als Opfer fühlt man sich stets depressiv von daher wollte ich für mich lernen, loszulassen. Es musste leider eine Ehe auseinander gehen um das ich meine Sicht zu mir bekomme aber ich habe für mich dann eine Verhaltens Therapie gemacht wo ich lerne die Angst loszulassen.
. Es braucht Zeit und Geduld aber diese Zeit wünsche ich Dir das Du sie Dir nimmst denn es lohnt sich. Meine Erkenntnis ist , ich habe es für mich getan , vielleicht bekommst du irgendwann auch mal die Erkenntnis etwas für Dich zu tun.

Alles Gute

lg
Tuffie

Ich fühle mich so oft am Tag so extrem hin- und hergerissen. Manchmal gehts mir so richtig gut, und mich stört noch nicht mal, dass alles momentan wieder so doof ist, und bei einer Kleinigkeit, wenn ich z. B. höre, wie jemand im Fernsehen heiratet oder so, gehts mir schlagartig total beschissen, weil ich eben an diesem Hochzeitsthema so hänge. Eigentlich nicht an dem Thema selbst, ich würde ihn sehr gerne heiraten, aber ich bleibe daran hängen, weil er mir schon lange nicht mehr gesagt hat dass er das auch möchte.

Er sagte gerade im Telefonat, dass er mich ganz doll lieb hätte. Und dass momentan wieder viel leiden würde, aber das auch alles wiederkommt.

Bisher war es immer so, dass das sehr plötzlich wiederkam. Manchmal auch ohne erkennbaren Grund. Ich hatte halt immer Geduld, zwar hat mich das auch Nerven gekostet und war nicht so leicht wie gesagt, aber die Geduld hat sich oft ausgezahlt. Sehr oft sogar in den letzten Monaten. Ich hoffe, dass das dieses Mal auch so ist. Ich bin vielleicht immer dem Trugschluss auferlegen, dass eine Beziehung nur aus Glücklichsein und schönen Dingen besteht. Wir sind seit fast zwei Jahren zusammen, und von Anfang an hatten wir schon schwierige Umstände bzw. haben wir alles zusammen durchgestanden. Das fing mit seiner Selbstständigkeit an, über meine Arbeitslosigkeit, die gescheiterte Selbstständigkeit, mehrere Jobwechsel bis hin zu privaten anderen Umständen, die uns Nerven gekostet haben. Wir hatten eigentlich kaum eine Phase, in der mal alles ruhig, schön und einfach nur ohne Hindernisse war. Insofern hat sich eigentlich schon von Anfang an gezeigt, dass wir eben nicht nur in schönen Zeiten zusammenhalten.

Ich hoffe, dass einfach alles nur mal ruhig verläuft...

@tuffie.

meinst du damit, dass ich mich evtl. trennen soll?

Hallo Puschel,

Nein, dass habe ich nicht damit gemeint . Wir alle haben Ängste und das ist auch sehr gut so , nur viele Menschen haben sich massive Ängste angelernt sei es um zu überleben etc. diesen Kreislauf wird in einer Verhaltens Therapie unterbrochen. Vielleicht wäre es in deinem Verhalten sinnvoll diesen Kreislauf der Angst zu unterbrechen damit DU ein gesundes Leben führen kannst .
Du leidest ja ,dass lese ich hier heraus und wenn Dich etwas zum Leiden bringt ,Du Dich selbst dann muss es unterbrochen werden und in den meisten Fällen hilft dir da eine erfahrende Therapeutin oder Therapeut. Das Forum hier ist für Dich leide im Augenblick keine Lösung da Du den Ursprung deiner Verlustängste noch nicht erarbeitet hast . ICH empfehle Dir einen Therapie Platz zu suchen . Her drehst Du Dich im Kreis und das soll ja vermutlich mal ein Ende für Dich haben aber das gelingt Dir hier nicht.

Hmm, ich versuche wirklich sehr an mir zu arbeiten.

Ich glaube schon zu wissen, wo meine Ängste herkommen. Ich habe hier viele wertvolle Ansätze und Tipps bekommen.

Leider verlasse ich diesen Weg immer wieder mal, wodurch ich in alte Verhaltens- und Denkmuster verfalle.

Weißt du Puschel, Angst ist ja relativ. Ich dachte auch, dass ich meine Angst alleine bewältigen könnte.

Naja, hinterher ist man immer klüger.

Es geht um Lebensqualität. Wenn's dir hilft, hier zu schreiben und dir tut das gut, ist ja alles ok. Mir macht das nix aus, auch wenn wir vom Hundertsten ins Tausendste kommen. War bei mir auch so.

Und ich bin aus diesem Grund so geduldig, andere natürlich auch, weil wir das alles auch so erlebt haben.

Wenn ich hier von all den Symptomen lese, die man miteinander teilt, weiß ich, dass das die Menschen zur Zeit eben brauchen. Als Exängtler mit Therapieerfahrung weiß ich, dass das zur Bewältigung überhaupt nix bringt.

Deine Ängste bekommst du nur in Griff, wenn du dir über dich im Klaren bist. Deine Persönlichkeit, deine Hintergrundsproblematik hat dich das Fürchten gelehrt.

Da muss man rein. Deine Sicht der Dinge, meine Sicht der Dinge. Ich sag dir, Hey, alles ok. Du brauchst keine Angst zu haben. Du hast sie aber.

Du meinst, Beziehung ist Friede, Freude, Eierkuchen. Wenn sich das ändert, kriegst du dir Krise. Wir Paniker drehen durch, wenn das Adrenalin, die Aufregung uns schüttelt und wir kriegen die Krise.

Daher sind wir eben neurotisch veranlagt. Steh dazu. Das ist der Anfang.

Übertriebene Wahrnehmung mit übertriebenen Reaktionen. Kann man durchaus sachlich und faktisch anerkennen.

Jetzt kannst du dich darin suhlen, oder du beginnst, darüber nachzudenken. Therapeutisch aufzuarbeiten, warum du diese Neurose entwickelt hast.

Hat ja einen Grund. Und wenn der Grund nur im geringen Selbstwertgefühl zu suchen ist, oder im übersteigertem. Oder wo auch immer.

Es gibt einen Grund. Vorangegangene Enttäuschungen, Verletzungen, Eklige Erfahrungen in der Kindheit, usw. , all dies sind Gründe für Ängste. Ist doch auch logisch.

Wer will schon verletzt werden? Aber zum Verletzt werden gehört auch das Zulassen. Und als Erwachsener kann man doch darüber nachdenken, wer das darf oder wer nicht? Oder?

Und das gleiche mit den Zukunftsängsten. Angst vor etwas, das noch nicht mal eingetreten ist?

Für all die Ängste steht doch ein kleines Menschchen, das das Vertrauen in sich selbst verloren hat. Und warum soll man dieses Vertrauen nicht wieder finden? Wer, außer uns selbst, hindert uns daran?

Und wenn etwas schief geht, dann macht es durchaus Sinn, den Eigenanteil anzuschauen, der bestimmt auch daran mitgewirkt hat.

Dann wird man seiner selbst bewusst.

Genau , dass immer wieder in alten Denkgewohnheiten zurück fallen. In einer Therapie lernst du Dich zu festigen , es ist sinnvoll.
Ich finde das Forum hier auch bereichernd , mir haben auch einige Mitglieder , sehr wertvolle Anregungen gegeben aber diese Anregungen festigen einen nicht das musst Du vielleicht erlernen ,deine Sichtweise ändern und da hilft es sehr oft das der Mensch jemanden an seiner Seite hat der Dich bestärkt .
Wenn Du den Weg nicht einschlagen möchtest so wünsche ich Dir das du deinen Weg findest .

Alles Gute

Hallo zusammen,

ist schon eine Weile her dass ich hier geschrieben habe. Ist ja eigentlich ein gutes Zeichen

Wie ist es euch ergangen?

Ich hatte jetzt zwei wunderbare Wochenenden in Folge. Unter der Woche hat mir die Arbeit sehr viel gegeben, am Wochenende dafür umso mehr mir mein Freund

Die Arbeit macht richtig Spaß, bin nun schon in der 8. Woche und habe sehr positives Feedback bekommen. Mir scheint so als wäre ich endlich mal an meinem beruflichen Platz angekommen. Wenn ich mich einfach nur gut mache, werde ich hier überspitzt gesagt als werden können

Mein Freund hat momentan arbeitsmäßig nicht viel zu lachen, aber er zieht trotz allem immer noch durch, bin mega stolz auf ihn.

Ein bisschen was hat sich zwischen uns auch getan. Er hat mir in den letzten zwei Wochen wieder öfter gesagt, dass er mich liebt, oder es geschrieben. Sogar Zettelchen habe ich wieder bekommen. Und Sex hatten wir auch richtig tollen. Tja, leider war er heute wieder so komisch drauf, ihm macht die berufliche Situation schon zu schaffen. In den letzten Wochen war das auch so, aber ich kam irgendwie besser als sonst damit klar.

Ich hoffe, dass das auch noch weiterhin so bleibt...

Freut mich, was wir bei der ganzen Sache nie vergessen dürfen, Hirn einschalten. Aus der Vergangenheit lernen.

Wenn die Angst wieder zuschlagen will, kann man trotzdem das Hirn einsetzen, weil diese Situationen doch schon x mal da waren.

Selbst unbehandelt wurde mir irgendwann klar, dass ich in der Panikattacke definitiv nicht sterben würde. Allein durch das Erleben selbst. Angst vor der Angst, der andere Mist, naja, das war ne andere Baustelle.

Und bei dir Puschel kommt dein Erleben zum tragen. Deine vielen Ängste, dass dich dich dein PRtner evtl. nicht lieben würde, wurde nicht bestätigt.

Darum lernst du quasi , dass deine Ängste in dieser Hinsicht übertrieben sind und kannst gelassener werden.

Du reagierst nicht mehr gleich über, sondern weißt so langsam, dass du 1. diejenige bist, die da ein Problem hat, und 2. dass sich bisher immer wieder alles zum Guten gewendet hat.

Und deine Arbeit dir auch ein gutes Gefühl gibt.

Also, weiter so.

Danke!

Ja, ich fange langsam an, zu vertrauen! Vertrauen in das Ganze. Vertrauen in mich, dass ich ein liebenswerter Mensch bin. Und natürlich Vertrauen in meinen Partner! Ich habe ihm immer vertaut, viel mehr als anderen Menschen. Aber dass ich ihm in dieser einen Sache so wenig vertraut habe, lag nicht an ihm sondern an mir!
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Zitat von puschel1990:
Danke!

Ja, ich fange langsam an, zu vertrauen! Vertrauen in das Ganze. Vertrauen in mich, dass ich ein liebenswerter Mensch bin. Und natürlich Vertrauen in meinen Partner! Ich habe ihm immer vertaut, viel mehr als anderen Menschen. Aber dass ich ihm in dieser einen Sache so wenig vertraut habe, lag nicht an ihm sondern an mir!



Es lag nicht nur an dir, das denke ich nicht.
Wir Frauen sind feinfühlig und wenn ein Mann plötzlich nicht mehr über eine Heirat spricht, was er ja sonst immer getan hat, dann wirkt das einfach nicht gerade vertrauenserweckend.
Nicht alles bequem hinnehmen. Auch mal Wünsche äußern dürfen.
Manche Männer haben diverse Bindungsängste, das hat nicht immer was mit der Frau zu tun. Manche meinen eine Eheschließung ist nicht so wichtig.
Wenn Du ihm vertraust, solltest du auch über deine Wünsche(Heirat) sprechen können.

Ich kann darüber sprechen, ich will es nur nicht. Da macht sich mein geringes Selbstwertgefühl sehr bemerkbar, ich könnte ja bedürftig wirken, es könnte ja sein dass er in einem Streit diese Schwäche ausnutzt. Versteht ihr?

Zitat von puschel1990:
Ich kann darüber sprechen, ich will es nur nicht. Da macht sich mein geringes Selbstwertgefühl sehr bemerkbar, ich könnte ja bedürftig wirken, es könnte ja sein dass er in einem Streit diese Schwäche ausnutzt. Versteht ihr?


Wenn er das machen würde, könntest du locker mit gewetzten Stiefeln auch noch einen anderen Mann finden, der dich heiratet!

Vielleicht, zumindest!

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Dr. Reinhard Pichler
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