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Dann such nicht nach den foreneinträge, die negativ sind.

Und werde dir klar, dass du unbewusst noch immer das abgelehnte Kind in dir siehst und dein Glück nicht fassen kannst/willst.. Aus Angst vor Enttäuschungen.

Hier hast du deine Auslöser. Jetzt bist du aber nicht mehr das moppelige, ausgegrenzte Kind, sondern eine erwachsene Frau. Mach dir das immer wieder klar.

Diese Gefühle und Gedanken rühren davon her.

JETZT bist du erwachsen und hast es nicht mehr nötig, deinen von dir früher vielleicht abgelehnten Körper so viel Bedeutung zuzumessen, dass Sex gleich Liebe wird. Sprich, ständig als Beweis herhalten muss, dass du begehrenswert bist.

Wenn das stimmt, und darin ein Körnchen Wahrheit ist, dann versuche dir das klarzumachen, dass früher, früher war und heute, heute ist.

Dauert ein bisschen und man muss sich das immer wieder mal vor Augen halten, bis man das auch begreifen kann, dieses Ursache - Wirkungsprinzip.

Du hast völlig Recht.

Ich versuche, permanent an mir zu arbeiten. Selbst bei der Arbeit, wenn mich Zweifel und Ängste überkommen, rufe ich mir meine Listen auf, füge evtl noch etwas hinzu und manchmal hilft mir das, mich wieder zu beruhigen. Klingt vielleicht doof, aber ich brauche meine Listen, um mir immer wieder bewusst zu machen, was eigentlich Sache ist.

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Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Ja, bleib da ruhig dran. Alles was dir hilft, tue es.

Aber, machs nicht so extrem. Darin bist du gefährdet. Versuchs ein bisschen lockerer

Die Aufarbeitung soll dich nicht überfordern. Mach schön die Sachen, die du brauchst und gut ist..immer eins nach dem anderen.

Hallo zusammen!

Ich hatte ein sehr schönes Wochenende, Samstag auf dem Markt, Kaffee trinken, zusammen einkaufen (das macht uns beiden immer sehr viel Spaß), gemütlich was essen und einen kleinen trinken. Auch die reinste Sex-Orgie hatten wir von Donnerstag an bis einschließlich gestern. Alles wunderbar, wir waren mal wieder sehr glücklich zusammen. Ich bin am Wochenende sogar das allererste Mal beim Sex gekommen, was vielleicht daran liegt, dass es mir insgesamt schon viel besser geht. Mein Freund war sichtlich überrascht genau wie ich. Es war für uns beide was Besonderes.

Gestern Nachmittag kippte die Stimmung dann etwas, nicht wegen uns, sondern wegen seiner Jobgeschichte. Er hatte seinen Führerschein vom Amt gesponsert bekommen, weil er eine Einstellungszusage bekommen hat. Jetzt hat sich diese erledigt, weil der Unternehmer plötzlich zwei Autos verloren und somit extreme Umsatzeinbußen hat. Nun muss mein Freund gucken, dass er woanders unterkommt. Ist zwar nicht schwer mit so einem Führerschein, aber er möchte keinen Fernverkehr machen in erster Linie wegen uns. Aber es gibt schöne Jobs, wo man etwas rumkommt, aber dennoch jeden Tag wieder zu Hause ist, das war uns sehr wichtig. Dass der Unternehmer nicht mehr in Frage kommt, wussten wir schon seit zwei Wochen und haben ab und an auch drüber gesprochen. Gestern allerdings platzte das alles mehr oder weniger aus ihm raus und er hat sich schon mehr geärgert als sonst, es hat sich sozusagen entladen. Kein Problem, etwas anstrengend weil es über mehrere Stunden ging, aber sonst ist es ok. Dann kam im Fernsehen diese Flüchtlingssgeschichte mal wieder. Wir haben da beide so unsere Probleme mit diesem Thema und haben dementsprechend auch eine rege Diskussion gehabt, überhaupt nicht negativ und weit weg von Streit, aber es war für mich relativ anstrengend seit gestern Nachmittag, weil er als Südländer sich auch mehr und länger und intensiver ärgert. Naja, ist jetzt nichts schlimmes, aber manchmal habe ich so meine Probleme damit umzugehen, weil ich unterbewusst manchmal das auf mich beziehe wenn er nicht wie ein Honigkuchenpferd herumläuft.

Mir ist an mir selbst etwas aufgefallen: wenn wir dieses außer der Reihe haben, also meist am Wochenende, dass wir da deutlich mehr und intensiver Sex haben, oder viel Spaß an anderer Stelle und so etwas, alles was wir dann besonders viel und intensiv haben eben, mir macht es mehr Schwierigkeiten, dann wieder mit dem Alltag klarzukommen, mit diesem Neutralen, als wenn wir dieses Schöne und Intensive eben nicht haben. Versteht jemand was ich meine? Also Anfang der Wochen bspw. wo alles so seinen normalen Gang nimmt, zieht sich ja durch die Woche wie ein roter Faden, meist zum Wochenende hin, kommt es aber fast jede Woche vor, dass wir da wieder dieses Besondere spüren, und dann habe ich meine Probleme wenn das wieder ins Normale umschwenkt. Ein Beispiel: wir versacken furchtbar gerne abends bei einem schönen Essen und ein paar Ouzos, mit schöner Musik und tiefen Emotionen, vor allem seinerseits. Da geht es uns dann richtig gut. Meistens kommt sowas Donnerstags vor (ohne dass wir da was festgelegt hätten) und am Wochenende sowieso. In den meisten Fällen haben wir danach dann auch Sex, eine sehr kurze Nacht aber auch total viel Spaß und Wohlbefinden. Und dann am nächsten Tag, der meist normal beginnt, haben wir das nicht, sondern eher einen gemütlichen Fernsehabend ohne solche Sachen und Sex. Und dann habe ich Schwierigkeiten, mich darauf einzustellen. Wenn das aber schon seit zwei Abenden so ist, finde ich es sogar auch schön, einen dritten Abend mit ihm fernsehen zu gucken. Wenn wir dann aber wieder einen von diesen besonderen Abenden oder Wochenenden haben, fällt mir die Umstellung in das Normale wieder schwer.

Wir hatten seit Donnerstag viel Sex, hat total Spaß gemacht. Gestern Morgen das letzte Mal, so viel und oft hintereinander hatten wir das schon lange nicht mehr. Er sagte selbst, das hätte ihm gefehlt. Und dann wiederum fiel es mir schwer, dass der restliche Tag eher so dahinplätscherte, was mir sonst nicht so viel ausmacht. Ich weiß, ich klinge etwas wirr, ich kann es einfach sehr schlecht beschreiben und erklären. Jetzt nervt mich der Gedanke, dass wir die nächsten Tage wieder kaum bis gar keinen Sex haben werden. Weil ich jetzt wieder auf dieser Welle schwimme von den vergangenen Tagen.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich was ich mir da zusammengeschrieben habe. Kurz ausgedrückt: je intensiver solche Tage oder Abende verlaufen umso mehr Probleme habe ich damit, wenn wieder alles normal ist. Anstatt einfach zu genießen und sich daran zu erfreuen dass das Wochenende und die zwei Tage davor schon so schön waren, stoße ich mich jetzt daran dass das kein Dauerzustand ist. Ich könnte mir selbst eine klatschen...

Oh je, langsam komme ich mir richtig blöd vor, schon der dritte Beitrag meinerseits in etwas über einer Stunde oO.

Ich habe das Gefühl, manchmal Rückschritte zu machen. Mein Freund hatte heute um 8 Uhr Fahrstunde und er hat mich wieder zur Arbeit fahren dürfen. Und die Fahrstunde sollte so bis 11 Uhr ungefähr gehen. Jetzt hat er sich noch gar nicht gemeldet seit er mich aus dem Truck gelassen hat. Ich weiß ja nicht, ob sein Fahrlehrer mit ihm wieder eine Pause gemacht hat, aber letztes Mal hat er auch mittendrin geschrieben. Es kostet mich manchmal sehr viel Kraft, nicht durchzudrehen, mir wieder bewusst zu machen, dass ich keine Angst haben muss, mir wieder meine Liste rauszukramen und durchzugehen damit ich meine Angst kontrollieren kann. Das ist so anstrengend. Kleine Erfolge sehe ich ja schon. Aber leider auch hier und da Rückschritte. Da hilft es mir dann manchmal sehr, wenn ich einfach alles hier loswerden kann...

@puschel

ohje, also das was ich mir bisher durchgelesen habe, schreit ja förmlich nach Verlustangst...machst du eine Therapie? Entschuldige, habe mir nicht ALLES durchgelesen, deshalb frage ich einfach nochmal nach.

Also ich und mein Freund sind seit über zwei Jahren zusammen und wohnen auch zusammen. Sex gehört natürlich zu einer Beziehung, aber nicht als Pflichtprogramm. Ich finde es schön, wenn wir nicht jeden Tag Sex haben, denn jeden Tag hätte ich keine Lust dazu. Ich finde es viel schöner, wenn sich dann die spontane Lust auf ein Mal entwickelt, wenn man ein paar Tage eben kein Sex haben. Man merkt ganz deutlich bei dir, finde ich, dass du Sex als Liebesbeweis siehst. Ist es ja auch quasi, aber in Maßen. Für mich ist es schon wundervoll einfach mit meinem Freund auf der Couch zu liegen und einfach zu kuscheln. Wenn sich dadurch Lust entwickelt, super, wenn nicht, dann ist es eben so. Ich glaube du setzt dich und deinen Partner damit unheimlich unter Druck...

@Liliane:

Du hast Recht, Verlustangst ist noch ein Kompliment für das was ich da betreibe oder wie auch immer.

Ich habe eine Therapie angefangen, aber ich wurde mit dem Therapeuten nicht warm, nach der dritten Sitzung habe ich für mich entschieden, zu jemand anderen zu gehen. Ich versuche, in der Zeit, wo keine Sitzung ist, an mir selbst zu arbeiten. Ich erwarte von einer Therapie keine Wunderdinge, man kann sich nicht da hin setzen und erwarten, dass man wie von selbst heilt, man muss schon ordentlich mit sich selbst kämpfen, an sich arbeiten, sich mit sich und seinen Ängsten befassen. Ich habe für den Anfang Listen für mich erstellt, Pro/Contra-Listen, was alles für meine Verlustangst spricht, was gegen sie spricht. Natürlich habe ich einen ganzen Batzen Punkte, der gegen diese Angst spricht, aber man muss sich ständig wieder bewusst machen, welche das sind. Ich habe mir eine große Excel-Liste fertiggemacht, wo ich alles niederschreibe und erläutere, was mich beschäftigt. Mal brauche ich sie mehr, mal weniger. Das schwankt sehr bei mir. Ich liege auch sehr gerne mit meinem Freund auf der Couch, weil er mich eben immer zu sich ranzieht und in den Arm nimmt, nichts ist mir wichtiger als das, einfach zwischendurch einen Kuss auf die Stirn, Streicheln durchs Gesicht, er sagt mir oft Danke, dass es dich gibt. Und es macht mich total glücklich, wenn er mir sagt, dass er nix und niemanden braucht, außer mich. Ich wünschte, ich könnte meine Gedanken so kontrollieren und in die richtige Bahn lenken, dass das blöde Gefühl aufhört. Deine Signatur ist u. a. genau das, was ich mir einprägen muss... Es macht nur einfach nicht Klick bei mir.

Es gibt an sich nur ein Thema, das mir zu schaffen macht, mal abgesehen vom Sex, der aber nach wie vor jede Woche stattfindet und manchmal sogar mehrmals... Er hat so oft und so früh schon davon gesprochen, dass er mich heiraten möchte. Einen so romantischen Mann habe ich selten gesehen. Er hat seine zukünftige Ex-Frau (die Scheidung ist in vollem Gange, was bisher meistens nicht ging, weil die Finanzlage nicht immer so rosig war, über Prozesskostenhilfe geht das jetzt) damals nicht kirchlich geheiratet. Und der Gedanke mit der Hochzeit kam ihm, als wir uns ein Hotel gebucht hatten und die dort weiße Bettwäsche hatten. Ich hatte bis vor kurzem noch knallrote Haare und er meinte, dass ich in einem weißen Hochzeitskleid richtig toll aussehen würde. Kurz davor schon und seitdem noch mehr sprach er so oft davon, dass er mich heiraten will. Er meinte, es sei Schicksal, dass er damals nicht kirchlich geheiratet hätte, weil jemand dieses Besondere für ihn und mich aufheben wollte (standesamtlich ist nun mal nicht kirchlich, also in unseren Augen unromantischer). Er hat das so oft gesagt. Er wollte nie wieder heiraten nach dem einen Mal, aber das hatte sich schlagartig geändert nachdem wir zusammenkamen. Ich habe mich total gefreut, obwohl ich nie heiraten wollte. Vor zwei, drei Monaten hat er das Thema noch angesprochen. Seitdem gar nichts mehr. Ich hoffe die ganze Zeit, dass er nur nicht mehr spricht, weil das Thema finanziell einfach in weite Ferne gerückt ist, aber habe Angst, dass er es nicht mehr anspricht, weil er mich nicht mehr heiraten will. Das würde für mich schon einen Unterschied machen, ob er will und nicht kann, oder ob er nicht kann und auch nicht will. Klar weiß ich dass vor der Scheidung eh nichts passiert wäre. Jetzt ist halt in naher Zukunft der Termin. Ist ja auch alles schön und gut. Aber ich weiß noch, wie er fragte (sollte kein richtiger Antrag sein), ob ich ihn irgendwann mal heiraten möchte. Und ich sagte ja. Und er meinte, wenn es soweit ist, wolle er sich einen schönen Antrag einfallen lassen, das wäre eher ein Mini-Antrag gewesen. Ach man, was soll ich sagen. Ich hätte von dem Thema nie angefangen. Aber er hat mir positiv einen Floh ins Ohr gesetzt, und jetzt hört man nichts mehr davon. Er sagt immer, dass das seinen Grund hat wieso diese ganzen fiesen Geschichten mit seiner Ex-Frau passiert sind, weil er nämlich eines Tages auf mich treffen sollte. Das mag für manch einen jetzt kitschig klingen, aber er meint sowas ernst...

Zitat von puschel1990:
Aber ich weiß noch, wie er fragte (sollte kein richtiger Antrag sein), ob ich ihn irgendwann mal heiraten möchte. Und ich sagte ja. Und er meinte, wenn es soweit ist, wolle er sich einen schönen Antrag einfallen lassen, das wäre eher ein Mini-Antrag gewesen.

Vielleicht ist eine bevorstehende Scheidung einfach nicht der richtige Zeitpunkt für einen Antrag? Du Schatz, willst du mich heiraten, ich bin ja bald geschieden! Ist jetzt nicht sooooo romantisch Vondaher würde ich mir da Mal keine Sorgen machen.

Ich weiß, ich übertreibe mal wieder.

Wir hatten gerade einen kleinen Streit, aber nicht wegen uns. Ich hatte die Versicherung überwiesen, das Geld ist nicht angekommen bisher, von Mahngebühren und solch einem Quatsch war schon die Rede und er kriegte die Krise weil das Geld immer noch nicht bei denen eingetrudelt ist. Kann von uns keiner was für, aber wir müssen es trotzdem ausbaden und klären. Ist auch alles nicht schlimm, aber ich fühle mich gerade angepieselt. Plötzlich keine Smileys, Herzchen oder sonstiges mehr seinerseits. Ich hasse solche Momente...

Schreib mal in deine Liste:

Ich weiß, dass das Leben auch aus Normalität besteht und dass nur dadurch, dass Normalität an manchen Tagen vorherrscht, ich die tollen Momente überhaupt erleben darf.

Denn ständig tolle Momente wären dann auch nur noch Normalität.

Das ist richtig, Icefalki, ist gar nicht so einfach, das immer so zu verinnerlichen.

Mich stört unser kleiner Mini-Streit von gerade, obwohl wir uns nicht gegenseitig angegriffen haben oder so etwas, die Stimmung ist halt leicht unterkühlt, weil er total genervt ist von dieser Überweisungsgeschichte.

Ich bin da sehr empfindlich und male mir jetzt schon aus, wie wir uns den ganzen Abend nur anschweigen oder so etwas und er mich nicht in den Arm nimmt wenn wir auf der Couch liegen... Man, ich kann mit sowas überhaupt nicht umgehen...

Andere Menschen und Paare streiten doch auch? Ist deswegen immer gleich Landunter?

Das ist total übertrieben, es war nicht mal richtiger Streit, eher nur tierisches Genervtsein seinerseits. Aber in meinem Innern ist jetzt gerade die Welt untergegangen, um es mal überspitzt zu sagen. Jeden anderen würde das jetzt wahrscheinlich schon gar nicht mehr beschäftigen, und ich glaube, meinen Freund beschäftigt es gerade auch nicht mehr, aber ich kriege so kleine Krisen hier. Er holt mich in 30 Minuten von der Arbeit ab, ich bin gespannt wie er drauf ist. Ich hoffe, dass man seinerseits merkt, dass eigentlich gar nichts gewesen ist...

Ohne Streit in der Partnerschaft wäre diese sehr unnormal. Und dass man mal genervt reagiert, gehört dazu. Er wird das bestimmt schon verdaut haben.

Ist ja kein großes Ding. Also mach auch keines draus.

Ich weiß, ich habe aber große Panik vor einem richtigen Streit, weil ich befürchte, dieser würde mich deutlich zurückwerfen in meinen kleinen Erfolgen und Fortschritten. Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich im Falle eines Streits richtig reagiere? Muss ich ein Muster oder eine Prozedur für mich durchführen in meinem Innern, damit ich nicht zurückgeworfen werde?
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Ach Puschel, du musst einfach nur du selbst sein. Daran musst du arbeiten.

Deine ganzen Ängste resultieren aus einem wenig ausgeprägten Selbstbewusstsein.

Darum bist du so unsicher. Das ist alles. Und was tut man bei Ängsten? Sich konfrontieren. D.h. Wenn's mal kracht, dann wirst du halt wieder getriggert und wenn's dann wieder gut ist, lernst du was daraus. Dabei bekommst du dann Sicherheit.

So einfach und so schwer ist das.

Wenn er plötzlich zum Mönch mutiert mußt aufpassen. Ist das was im Busch?
Hat er irgenwelche auffälligen Auszeiten?
Du spürst mit der Zeit schon, ob es nur die Müdigkeit oder der Stress ist glaub ich.

@Icefalki:

Wir hatten in der Vergangenheit viele Streits/Stunks, wie ich sie immer nenne. Es war einfach so, dass wir oft wegen Kleinigkeiten richtig Ärger untereinander hatten, obwohl es mit uns gar nichts zu tun hatte. Bei ihm kommen viele Dinge zusammen: sein südländisches Temperament, sein unabhängig davon eh krasses Naturell, dann ist er früher schon mit so Stunks von seiner Mutter getriezt worden, was ihn sehr geprägt hat, dann die Geschichte mit seiner Ex-Frau und Ex-Stiefkindern, die viel in ihm kaputt gemacht haben. Das Paradoxe ist, dass er, obwohl er jemand ist, der sehr entspannt mit vielem Ärger umgeht, das irgendwann nicht mehr konnte und abgegangen ist wegen nichts. Und das sitzt mir natürlich auch noch in den Knochen. Wir haben sehr lange schon keine Stunks oder so etwas gehabt. Wir sind definitiv auf dem Weg der Besserung. Das Schlimme und gleichzeitig aber auch Erleichternde ist, dass diese Streits nie mit uns untereinander zu tun hatten. Verstehst du was ich meine?

Es ist übrigens gestern nichts mehr gewesen, er hat mich abgeholt und wir hatten einen schönen Abend, kein Streit kein nichts. Es war nur leichtes Gemaule von ihm und hatte nichts mit mir zu tun. Er hat sich sogar dafür entschuldigt und zeigte Verständnis dass ich die Befürchtung hatte, es könnte in Stunk ausarten.

@Dubist: was möchtest du denn damit andeuten? Habe es ehrlich gesagt nicht ganz verstanden =)

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Dr. Reinhard Pichler
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