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Puschel, dein Problem ist diese ständiges Suchen nach der Bestätigung, dass er dich liebt.

Und das ist dein Problem. Alles was du geschrieben hast, spricht dafür, dass es ok ist.

Und Alltag, wobei Alltag irgendwie so negativ klingt, kehrt eben ein. Allein schon, dass man nicht ständig aneinander hängt. Alltag ist nicht schlecht, denn ohne Alltag hättest du keine Beziehung.

Heimkommen und jemand ist da. Hier ist keine andere Frau im Spiel, ihr lebt einfach zusammen. Mal mehr,mal weniger intensiv. Aber zusammen.

Das ist naja, einfach nur normal. Und sei über die Normalität froh. Wie schnell kann sich das ändern.

Wenn wir von Beziehungen sprechen, ist Sex nicht der Gradmesser. Er gehört dazu, ohne Frage, ist aber von wahnsinnig vielen Faktoren abhängig. Frag mal Frauen, die Kleinkinder zu betreuen haben, nachts nicht mehr durchschlafen können, was die noch von Sex halten.

Und doch lieben sie ihre Männer. Beziehung ist deutlich mehr als reiner Sex. Gott sei dank.

Und ich frage dich mal, warum leiden z.B. Die Zweitfrauen so darunter, dass der Geliebte sich komischerweise nicht von seiner Frau trennen möchte? Bei der Sex doch so uninteressant ist?
Zumindest werden darüber Bücher und Filme gedreht.

Natürlich gibt es auch andere Fälle. Sei es drum.

Sei froh, so einen Mann gefunden zu haben, auch wenn er eben nicht dauerhaft perfekt ist. Ist eh niemand.

Ich will gar keinen perfekten Mann. Ich möchte einfach einen glücklichen Mann mit dem ich zusammen glücklich sein kann. Ich arbeite an mir, wirklich, ist aber verdammt nicht einfach.

Er meinte heute ganz aus dem Zusammenhang heraus dass die letzten Tage ja unsere Zweisamkeit sehr gelitten hätte und dass wir das mal nachholen müssen. Daraus wurde nichts, er schläft mal wieder.

Ich weiß, ich suche permanent Bestätigung. Er hat sie mir dummerweise immer gegeben, bis jetzt. Damit komme ich einfach nicht klar.

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Puschelchen, dann sag es doch einfach. Hey, du sagst, dass unsere Zweiseinkeit leidet, genau das finde ich auch. Und jetzt schläfst du schon wieder.

Du musst reden und vielleicht hat er ja eine Erklärung dafür. Evtl. schlaucht ihn der Job.

Dann fahr doch mit. Dann könnt ihr reden.

Zitat von puschel1990:
Ich weiß, ich suche permanent Bestätigung.


dann bestätige Dich selber!
ich kenn Dich ja jetzt nicht so und mag auch nicht das ganze Thema jetzt lesen, aber was machst Du denn so ? arbeiten ? Hobbys ? Sport ? Ehrenamt ? irgendwas was Dich ausfüllt und wo Du sagst: das hab ich heute super gemacht. dann bist Du entspannter und auf ihn nicht angewiesen. ich denke dann wird es mit Euch auch besser werden wenn Du nicht so drauf lauerst dass er Dich bestätigt.

Ihr habt Recht, ich mache mich viel zu abhängig von seiner Bestätigung.

Ich habe einfach wieder so eine schei. Angst. Er weiß selbst nicht wieso er so viel schläft, er sagt es geht ihm danach aber nicht schlecht wenn er aufwacht.

Ich habe Angst, habe schon so viel gelesen im Netz dass ein Partner plötzlich aufgehört hat, seine Partnerin zu lieben, ich habe Angst dass sein Verhalten mit mir zu tun hat ohne dass ihm das bewusst ist. Ich habe letzte Nacht sogar davon geträumt dass er sagte, er liebt mich einfach nicht mehr.

Er hat auf seinem Zettelchen gestern geschrieben dass er mich liebt. Ich zweifle gerade so sehr, an mir, an uns... mich macht die Situation gerade wahnsinnig. Er nimmt mich immer mal wieder in den Arm, auch daran dass er mich beim Einschlafen fest in den Arm nimmt hat sich nichts geändert. Ich habe mir so viele Geschichten im Netz schon durchgelesen wie schnell das plötzlich gehen kann. Ich hätte das nicht tun dürfen, das hat meine Angst eher geschürt.

Ich merke wie ich mein Verhalten kontrolliere. Mir Gedanken darüber mache, ob ich, nachdem er auf der Couch wach geworden ist und wir noch weiter fernsehen, jetzt mich abwenden soll von ihm oder ob ich mich ankuscheln soll. Ich will ihm nicht weh tun und ihm aber trotzdem zeigen dass ich das alles gerade nicht so toll finde.

Glaubt ihr wirklich dass er mich noch liebt?

Könnte tatsächlich am Job liegen, das hat fast auf den Tag genau mit dem Schlafen angefangen. Am Frühaufstehen kann es kaum liegen. Denn er hatte kurz vor dem Job fast die gleichen Uhrzeiten und da hat er ab und an mal geschlafen. Es ist halt alles sehr unausgewogen, vor diesem Job hat er mal geschlafen und mal hatten wir einen dieser Highlight-Abende. Es wechselte sich wenigstens noch ab, im Gleichgewicht. Jetzt haben wir nur noch das Schlafen. Ich will ja dass er ausruht, aber vorher hat er auch ausgeruht und trotzdem hat anderes nicht gelitten. Er ist super zufrieden mit seiner Arbeit. Er weiß ja selbst nicht was er hat, ich möchte jetzt keine Diskussionen mit ihm führen. An sich sehe ich es gerne wenn er schläft, sieht furchtbar süß aus. Nur würde ich mich freuen wenn wieder etwas mehr Ausgewogenheit herrschen würde. Ich warte jetzt erstmal die See ab von Freitag bis Sonntag. Vielleicht ergibt sich das Thema von selbst, vielleicht muss er einfach nur mal wieder richtig auftanken und es geht danach besser. Er freut sich schon tierisch drauf und ich auch. Er will dort oben so richtig die Zeit mit mir genießen, am Willen liegt es also nicht.

Ist das vielleicht eine Krise die wir da haben? Bin ich zu dramatisch? Für mich fühlt sich alles gerade wie ein Weltuntergang an. Was habe ich falsch gemacht? Bin ich doch nicht gut genug?

Hallo, ich lese ja schon etwas länger deine Beträge. Du machst dir viel zu viele Gedanken. Selbst die kleinste Abweichung, deiner im Kopf ausgemalten Perfektion einer Beziehung, stellt alles in Frage. Ich zweifel auch ab und an aber das ist heftig.
Ist das nicht anstrengend für dich? Er vergisst einmal ich liebe dich zu sagen und schon liebt er dich nicht mehr ?
Mein Partner und ich sagen das nur zueinander zu besonderen Situationen , weil es für uns sonst zu inflationär wirkt, aber das soll jeder für sich entscheiden.
Wir arbeiten beide und planen den Abend ausführlich und was passiert letztendlich ?
Wir oder zumindest einer von uns ist eingeschlafen und sind wir deswegen sauer oder enttäuscht? Nein, da wir wissen, wie anstrengend Arbeit sein kann.
Gestern erst ist er eingeschlafen , ich hab mich dann selbst beschäftigt mit Serien schauen.
Alltag in der Beziehung ist normal, vor allem erst recht mit Kind.
Ich dachte auch immer , ich brauch Aktion in der Beziehung aber mittlerweile reicht es mir eingekuschelt Filme anzuschauen.
Mach dir nicht so viele Gedanken und genieße was ihr habt.
LG Chelley

Es kommt bei uns eben alles auf einmal. Er sagt kaum noch dass er mich liebt. Der Sex ist weniger, kein Blümchen, nichts, er schläft nur noch. Es überfordert mich dass das alles auf einmal kommt. Von 100 auf 0 macht mir sehr zu schaffen. Mal einschlafen ist ja gar kein Problem, echt nicht. Aber die Kontinuität machts und zwar in allen Belangen. Das ist das zu krasse andere Extrem dessen wie es vor nicht allzu langer Zeit war. Ich habe selten richtig Lust auf Sex. Aber in meinem Kopf muss Sex halt sein, sonst stimmt was nicht. Das kriege ich nicht da raus.

Muss du Sex mit ihm haben, um dich zu befriedigen und dir was gutes zu tun oder weil die Gesellschaft Sex als Indikator für eine gute Beziehung sieht? Er ist derzeit oft müde ,wegen dem Job. Arbeitest du zur Zeit?
Es kann dabei schon vorkommen, dass die Beziehung bzw, der Sex oder Blumen auf der Strecke bleibt, aber jedoch kein Anzeichen dafür , dass er dich weniger liebt.
Ich bekomme Blumen auch nur zum Geburtstag, meine Schwester dagegen fast täglich.
So unterschiedlich kann es zugehen. Du bist nur daran gewöhnt und nun bleibt es aus.

Liebe Puschel, schau mal wie viele Antworten du von den unterschiedlichsten Usern bekommen hast und alle sagen irgendwie das Gleiche.

Mach dir keinen Kopf. Und arbeite an deiner Abhängigkeit von deinen falschen Bewertungen. Ach, Internetverbot bzgl. Beziehungen bekommst du jetzt auch. Lass da die Finger weg. Dort, nicht bei uns.

So und nun bin ich gespannt auf den Bericht über eure kleine Reise.

hallo Puschel,

herzlichen Dank für deinen Themenstart,

ich habe auch unter diesen Ängsten sehr gelitten manchmal tue ich es auch noch aber weitaus nicht mehr so massiv wie vor meiner Verhaltens Therapie.


Ich schreibe dir einen kleinen Auszug den ich in meinem Themenbereich verfasst habe viellecht kannst du damit etwas anfangen.

Ich brauchte es ebenfalls
diese Bewunderung vom Partner haben zu müssen , dann diese innere Traurigkeit die Leere ,wenn er mal Entscheidungen für sich getroffen hatte . Oh ja anfangs ,vor meiner Therapie ,war dieses Thema bei uns ein prisantes Thema. Auch in meiner knapp 20Jahre andauernde Ehe war bei mir immer dieses Thema ,akut .
ich habe mich damals wirklich , selbst abhängig gemacht . Es gab keine Hobbys , keine Freundinnen , oh nein denn dann hätte ja die Kontrolle verlieren können.
Heute kommt in mir hin und wieder dieses Gefühl hoch aber ich lasse dann bewusst locker denn Ängste sollte man sich stellen.
Bei mir kommen diese Ängste aus meiner Kindheit da wurde ich sehr oft abgewiesen und ich entwickelte leider als Kind eine kleine personlichkeitsstörung , halt klammern .In meiner Teenagerzeit gabe es auch Körbe , 2 3 mal auch aber diese haben meinen Nährboden ernährt .
Es ist tatsächlich die Unselbstständigkeit sich selber glücklich zu machen , aber dass habe ich Gott sei Dank jetzt drauf.

Zitat von puschel1990:
Es kommt bei uns eben alles auf einmal. Er sagt kaum noch dass er mich liebt. Der Sex ist weniger, kein Blümchen, nichts, er schläft nur noch. Es überfordert mich dass das alles auf einmal kommt. Von 100 auf 0 macht mir sehr zu schaffen. Mal einschlafen ist ja gar kein Problem, echt nicht. Aber die Kontinuität machts und zwar in allen Belangen. Das ist das zu krasse andere Extrem dessen wie es vor nicht allzu langer Zeit war. Ich habe selten richtig Lust auf Sex. Aber in meinem Kopf muss Sex halt sein, sonst stimmt was nicht. Das kriege ich nicht da raus.



Schaut dein Typ heimlich irgendwelche Filmchen? Ich weiß es nicht. Was denkst du?
Weißt du, wenn ein Mensch plötzlich von 100 auf 0 runterfährt(ist es wirklich null?)
Dann würde das doch auffallen und nachdenklich stimmen.


Aber meine Frage lautet heute Abend an dich, denkst du eigentlich auch mal an was anderres wie an deinen Typen?
Sorry, meine Direktheit, aber denkst du auch mal an was anderes, was ihn nicht betrifft?
Ob er grad schläft oder nichts tut?

Was ist los mit dir, dein Typ ist in deinem Kopf Tag und Nacht.
Ist das gesund?
Sorry, aber das wollte jetzt raus.

Wenn wir unseren Partner auf ein Podest stellen.Der Platz der ihm nicht wirklich gebührt. Kann da was nicht stimmen.

Nur mal zum Nachdenken. Du bist genauso viel Wert.


Nur mal zum Nachdenken liebe Puschel.

Liebe Puschel, ich wünsche dir, daß du Eigenleben entwickelst. Das macht dich vielleicht auch tatsächlich wieder interessanter für deinen Freund. Nicht das du mich falsch verstehst. Es ist wunderbar, an den anderen zu denken, sich zu schreiben und was nettes zu sagen. Aber man kann nicht immer aneinander kleben. Das ist genauso wenig gut, wie wenn man zu lange auf Abstand geht. Da gibt es doch so ne weisheitsvolle Geschichte. Über zuviel Nähe und zu wenig. Mir fällt sie nur grad nicht ein, aber sie ist sehr gut verständlich. Das Feuer will auch wieder entfacht werden. Das kann auch einfach dadurch wieder kommen, indem du mal wartest bis er auf dich zukommt. In der Zeit könntest du was Schönes für dich tun.
Was könnte denn das sein? Was meinst du?

Dubist eine ganz kurze Frage, bist du vom Sternzeichen Stier

Zitat von Bride:
Dubist eine ganz kurze Frage, bist du vom Sternzeichen Stier


Neeeeein, lach

Lass diese Fragen.

Zitat von Dubist:
Zitat von Bride:
Dubist eine ganz kurze Frage, bist du vom Sternzeichen Stier


Neeeeein, lach

Lass diese Fragen.



sag doch

Zitat von Bride:
Zitat von Dubist:
Zitat von Bride:
Dubist eine ganz kurze Frage, bist du vom Sternzeichen Stier


Neeeeein, lach

Lass diese Fragen.



sag doch



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Ich bin Wassermann und finde Dubis Gedanken gar nicht übel.

Zitat von igel:
Ich bin Wassermann und finde Dubis Gedanken gar nicht übel.


ich finde ihre Gedanken auch nicht schlecht, im Großen und Ganzen hat Sie recht

Dein Atavar strahlt Optimismus aus. Wirklich schön.

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