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Naja, es wundert mich halt, dass er jetzt, wo er frei hat und sich so sehr erholt, trotzdem so komisch drauf ist. Die ganze Woche ist er schon so.

Ich will ja kein Dauergeküsse oder so etwas. Ich kann einfach schlecht nachvollziehen, dass es ihm gerade jetzt so geht. Und ich mache mir halt schnell Sorgen, dass es was mit mir zu tun hat.

Ich verfalle gerade wieder in so ungute Gefühle und Angstgefühle. Ich mache mir sehr schnell Sorgen, dass sich etwas zwischen uns verändert haben könnte. Etwas Grundlegendes. Wieso? Keine Ahnung, ist nicht mal was passiert. Am Montag habe ich noch von dem tollen Wochenende geschwärmt, wir hatten superschönen Sex am Sonntag vorm Schlafengehen. Und Montag und Dienstag war er noch arbeiten, da fielen Worte wie ich bin vom Kopf her gerade leer, und ich brauche jetzt mal ein paar freie Tage. Da spielte wohl alles mit rein wie er sagt. Die unglückliche Situation mit meinen Eltern, die Arbeit, die als solches sehr sehr anstrengend ist, zwei, drei Leute, die uns privat ein paar Nerven gekostet haben... Kein Wunder, dass er die letzten zwei Tage so viel geschlafen hat, weil er ja nun mal frei hat. Einerseits kann ich mir selbst die Antwort und die Erklärung geben, was mit ihm los ist, andererseits bin ich etwas unglücklich darüber. Die letzten Tage eine Umarmung von ihm zu bekommen, war schon nicht einfach, sonst macht er das ständig von sich aus. ILD habe ich die Woche fast gar nicht von ihm gehört. Es kränkt mich halt, vor allem wenn er am vergangenen Wochenende wieder so euphorisch war und mich beinahe mit Liebe erdrückt hätte. Diese Schwankungen sind manchmal echt extrem...

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Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Ach Puschel, jetzt sei mal einfach logisch und lass ihn sich erholen. Lass ihm einfach seine Ruhe. Das ist das ganz normale Leben, wenn man arbeitet, und zusammen lebt.

Mein Mann kommt abends nach Hause und ist kaputt. Er schläft max. 5-6 Stunden und wenn er ab 4 Uhr morgens wach ist, ist er abends um 21. 00 Uhr fertig mit der Welt.

Also, lass ich ihm seine Ruhe. Dafür haben wir dann das Wochenende und gut.

Und jetzt ist wieder Wochenende und du wirst sehen, dass sich das wieder relativiert.

Reduzier ein bisschen deine Erwartungshaltung. Wirst sehen, ist alles ok.

Ja, mag ja sein. Ich komme auch schon wieder ganz gut klar. Aber mit diesem Schwankenden komme ich weniger klar, um genau zu sein eher gar nicht. Ich muss manchmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden

Mach ich doch gerne. Wirst sehen, das Wochenende wird wieder schön.

Ja, das wäre schön.

Gleich habe ich nach der Arbeit einen Termin bei meinem Nagelstudio und dann will er mich abholen um mit mir zusammen auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinken zu gehen. Würde mich freuen, wenn meine Bedenken (mal wieder) umsonst waren. Es geht mir halt dabei in erster Linie darum, dass es ihm gut geht. Das steht nämlich bei mir an allererster Stelle!

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht so recht, ich bin etwas enttäuscht von dem Wochenende. Wie soll ich es sagen? Ich fühle mich im Moment so ungeliebt. Habe ja schon geschrieben, dass er die ganze Woche sehr sparsam mit Umarmungen war etc. Und am Wochenende war das auch nicht viel anders. Freitag war richtig schön, da sind wir zum Weihnachtsmarkt und haben einen Glühwein getrunken, später haben wir es uns mit einem leckeren Essen gemütlich gemacht und hatten unsere volle Zweisamkeit. Samstag und Sonntag war er leider mehr am Schlafen als alles andere. Beide Tage hat er noch länger geschlafen als unter der Woche schon. Ich will mich nicht beklage und einerseits bin ich ja froh dass er sich richtig ausruht. Aber Sorgen mache ich mir dennoch. Zwar war der Samstag auch sehr schön, haben wie immer unser kleines Ritual gehabt usw. Aber mich kränkt es schon, dass er mich kaum umarmt hat oder soetwas. Er ist so oft am Wochenende auf diese Themen zurückgekommen: meine Eltern, Arbeit, seine Scheidung die Ende Januar nun stattfindet. Es gab quasi keine anderen Themen und mich haben sie zunehmend genervt. Wenn ich das jetzt so schreibe, tut es mir wahnsinnig Leid, dass ich überhaupt genervt bin. Ich fühle mich gerade richtig mies. Er hat mehrmals am Wochenende gesagt, dass er sich bemüht, spätestens im neuen Jahr diese Sachen mal abzuhaken. Weil er gemerkt hat, dass mich diese Dinge, gerade das mit meinen Eltern, sehr belastet. Er ist gestern spontan mit mir essen gegangen und auf den Weihnachtsmarkt. Ich bin so dankbar dafür und gleichzeitig fühle ich mich mies. Ich habe ihm gestern, als wir im Bett lagen, im eher spaßigen Unterton gesagt, dass er mich ja gar nicht mehr lieb hätte, weil er es mir die ganze Woche kaum noch gesagt hat, und dass mir seine Umarmungen fehlen. Da sagte er, es täte ihm Leid und dass er das gar nicht bemerkt hätte, dass er scheinbar wohl doch mehr von diesen Themen angestrengt wäre, als er selbst dachte. Und dass er das gleich ab heute wieder ändern würde Am liebsten würde ich ihm jetzt sagen, dass es mir Leid tut dass ich überhaupt genervt war und ihm das gesagt habe. Vielleicht mache ich das gleich auch noch wenn er aufgestanden ist. Vielleicht liegt meine Übersensibilität einfach auch an meiner neuen Pille, die etwas anders zusammen gesetzt ist als die alte. Ich habe auch Ausschlag bekommen ganz minimal. Vielleicht drehe ich deswegen gerade am Teller. Gestern hatte ich das Gefühl, dass ich vor Emotionen nur so platze, vor Wut, Enttäuschung, Traurigkeit, Genervtheit und was weiß ich was noch alles. Jetzt fühle ich mich besser und hätte ihn am liebsten in den Arm genommen und mich entschuldigt. Es ist eigentlich nichts passiert, bis auf dieses blöde Themengequatsche, und doch war ich furchtbar genervt gestern. Er hat mir so oft gesagt am Wochenende, dass er sich freut, dass ich ab Mittwoch frei habe und dass wir jeden Tag was anderes Schönes machen sollen, was mir Spaß macht. Sehr lieb von ihm, wie ich finde. Er plant unseren Silvesterabend und sogar was wir an den Feiertagen alles essen sollen, damit ich mir ja keine Mühe machen muss. Und ich bin hier so blöd gelaunt... Vielleicht ist er auch jetzt sauer, dass ich sowas geäußert habe. Gestern wirkte er ganz und gar nicht sauer, aber vielleicht ist er es? Och man, mich nervt das alles gerade so...

Er hat mir gesternabend dann noch gesagt, dass es überhaupt keinen Grund gäbe, der mit mir zu tun hätte, dass er das so vergessen hat, das beruhigt mich ja auch. Aber trotzdem fühle ich mich gerade schlecht und habe ein schlechtes Gewissen...

Ich dreh im Moment voll durch. So hatte ich das schon lange nicht mehr. Die Gedankenspirale läuft: wieso war das diese Woche alles so, wieso war es am Wochenende auch so, habe ich jetzt was zwischen uns kaputt gemacht? Liebt er mich nicht mehr so sehr? Ich kriege hier gerade mittelschwere Krisen...

Puh, jetzt hat er mir gerade geschrieben, dass er aufgestanden ist. Ich habe mich bei ihm entschuldigt. Er meinte, das wäre nicht nötig, es wäre halt immer sehr plötzlich und sehr sichtbar, wenn mich was nervt. Dabei bin ich so jemand, der nicht schnell genervt ist. Das fand er immer schon toll an mir. Naja, was soll ich sagen. Ich habe trotzdem Angst, so ein ungutes mulmiges Gefühl, ich kann das jetzt nicht definieren. Er sagte, ich solle mir keinen Kopf machen, wäre doch alles in Ordnung und er schon mal gar nicht sauer. Ich kriege mich gerade nicht mehr richtig in den Griff... Am liebsten würde ich jetzt nach Hause fahren und mich bei ihm einkuscheln, ich habe Angst vor zu viel emotionaler Distanz, dass sich was verändert hat oder so. Was soll ich jetzt eigentlich machen?

Ich habe mich wieder etwas beruhigt nachdem wir gerade telefoniert haben. Er meinte, er kennt das halt von mir, dass ich schon mal sehr plötzlich sehr genervt aussehe. Und er meinte, dass er nicht verstehe, wie ich darauf komme, dass er mich nicht mehr liebt, weil er findet, dass man es nicht nur sagen sondern auch zeigen sollte und dass er noch nie darauf geachtet hätte, dass er mir das sagt, sondern das immer von selbst kam. Hat er ja auch Recht mit. Er meinte, dass mein Verlustdingen da wieder mitspielen würde. Ja, das ist auch so. Wie ihr ja hier am besten wisst, drehe ich bei jeder Kleinigkeit durch. Und dass ich jetzt schon den x-ten Post hier alleine heute schreibe, sagt ja einiges aus. Er kommt momentan schlecht in den Tritt, sagt er von sich selbst, und das merkt man auch. Er sagt, da kommt viel zusammen, Fahrschule, dann von jetzt auf gleich wieder richtig arbeiten gehen nach so langer Zeit, dann wieder plötzlich lange frei, dann unsere Abende, an denen wir schon mal ein Gläschen mehr trinken, dann das Wetter. Ich mache mir so viele Sorgen, drehe mich total im Kreis mit meinen Gedanken. Ich will ihm keine Last sein nur weil ich mich nicht im Griff habe. Ich weiß dass ich jetzt auf jede kleinste Geste, jedes Wort von ihm achten werde. Und ich verspüre einen unheimlichen Druck und kriege regelrechte Heulanfälle. Ich weiß mir da gerade nicht herauszuhelfen... Dann wieder die Frage, wieso ist ihm momentan so selten danach, mir zu sagen dass er mich liebt? Mich zu umarmen? Er knuddelt mich immer zwischendurch, so ist es ja nicht, oder gibt mir einen Kuss, aber mich stört das sehr. Wir hatten bis auf Freitag auch keinen Sex am WE, weil wir morgens so lange geschlafen haben und abends hundemüde von den langen und teils sehr schönen aktiven Tagen waren. Aber hat das nicht doch mit mir zu tun?

Er sagt immer, er sei so glücklich (mit mir). Ich weiß dass er mich nicht anlügt, aber vielleicht ist er unterbewusst doch nicht so glücklich? Ich habe gerade eine total verkorkste Wahrnehmung und Gedanken. Kann mich jemand beruhigen und auf den Boden der Tatsachen zurückholen? Mich macht das wahnsinnig. Er kuschelt sich so oft nachts an mich, oder morgens, am WE ganz besonders, nimmt er mich im Schlaf dauernd in den Arm, oder soetwas. Schläft immer auf meiner Seite, dass ich kaum Platz habe, hat er die letzten Tage auch alles gemacht. Und trotzdem verharre ich auf dieses ich liebe dich aus seinem Mund...

Puschel, was ganz wichtig bei den Ängsten ist, dass du die dir eingestehst. Du reagierst, mit Angst.

Die Ängste sind total unbegründet, ich spreche jetzt nur von der Angst an sich, aber sehr belastend.

Du kennst nicht die Angst, die sich bei der Panikattacke abspielt. Ich erkläre sie dir mal: du hast das Gefühl, dass die Welt draußen, oder drinnen dir total entgleitet. Dein Körper schüttet so viel Adrenalin aus, dass du meinst, jetzt sterben zu müssen, irre zu werden, umzukippen, und was auch noch immer.

Kennst du das? Wahrscheinlich nicht. Ist auch total unlogisch. Das weiß man, aber die Symptome sind wirklich da.

So geht es dir. Du weißt, dass es unlogisch ist, aber du fühlst es anders.

So wenig du dir diese enorme Angst vor dem draußen, ich hatte es überall, vorstellen kannst, so unlogisch ist auch deine Angst für mich. Beide Ängste haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun.

Aber beide müssen wir damit umgehen lernen. Wenn du wieder in dein Gedankenkarusell kommst, entweder das Stoppschild hochziehen, oder mit der Zeit lernen, dass eben nichts passiert.

Und dann lieber über deine Ursachen nachdenken, dass du aus Erlebten heraus, diese Ängste entwickelt hast. Das gibt dann Logik.

Ich weiß, weil ich das erlebt habe, dass ich so reagiere. Reine Fakten.

Und dann nimm mal deine Ängste an. Du bist es, die sie hat. Also darfst du sie auch wieder loslassen.

Was kann passieren, wenn die Beziehung wirklich in die Brüche geht? (Was kann mir passieren, wenn ich wirklich umfalle oder mich lächerlich mache?)

Darüber kannst du nachdenken. Was tötet dich dabei? Was wäre das schlimmste? Wieviel Leiden gibt es dann, wenn jetzt auch schon Leiden vorhanden ist?

Die Angst vor der Angst, ist die schlimmste. Warum gelingt dir das Hier und Jetzt nicht.

Warum soll ein Partner deine Unsicherheit aushalten müssen? Warum machst du dich so abhängig?

Fragen über Fragen. Da musst du rein. Und wenn du feststellst, dass du so klein und hilfsbedürftig bist, wie kommt das?

Wo ist die Partnerin auf Augenhöhe?

Musst mir das nicht beantworten, aber so geht Therapie. Warum meine ich, dass der Himmel über mir einstürzt? Warum bin ich so schwach? Vor was hab ich denn wirklich Angst?

Denk das alles durch. Er verlässt dich wirklich und dann? warum könntest nicht du ihn verlassen?

Denken darfst du alles. Kannst auch positiv denken lernen. Ar. *beep*, ich lebe mein Leben ob mit oder ohne. Den Gedanken sind keine Grenzen gesetzt.

Warum soll mein Leben kaputt sein, wenn's nicht klappt. Wo bin ich, wie sehr fühle ich mich? Womit deine Freiheit geblieben, lachend und unbeschwert zu leben?

Wer außer mir kann das ändern?

Oh je, ich merke gerade mal wieder wie schwierig dieser Weg doch ist. Hatte da einen derben Rückfall, jetzt gehts wieder.

Ich weiß dass ich so hilfsbedürftig und liebebedürftig bin, weil ich früher zu viel Ablehnung erfahren habe. Meine Eltern hatten mich immer sehr lieb, aber zeigten es nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Er ist der allererste Mensch, der mich so bedingungslos liebt, mich so komplett so stehen lässt wie ich bin. Ich hatte das noch nie. Und darum jetzt wohl noch mehr Angst, genau das zu verlieren. Er ist mir so wichtig, ich kann das gar nicht erkären.

Die Gefahr besteht allerdings, dass du ihn damit überfordern kannst.

Du schreibst, dass er dich liebt. Du weißt es. Dann versuche, seine Liebe auch zu würdigen. Nicht in dem du ständig zweifelst, sondern diese Liebe annimmst.

Verstehst du den Unterschied? Und schreib dir deine positiven Erkenntnisse irgendwo raus. Die guckst du dir dann in den schwachen Momenten an.

Oh je, oh je. Wir hatten gestern Streit, abends. Es ging leider wieder um meine Eltern. Es war also wieder kein klassischer Streit, der mit uns zu tun hatte. Wir sind aber eher in Streit darüber gekommen, weil ich seiner Meinung nach zu genervt reagiert habe - darüber kann man jetzt streiten, so oft wie das Thema die letzten zwei Wochen auf den Tisch kam. Ich bin dann gestern auf der Couch eingeschlafen und um Mitternacht ins Bett, er hat auf der Couch geschlafen. Ich finde das schei. von ihm, dass er bei jeder Kleinigkeit gleich das Schlafzimmer verlässt. Aber gut, wenn er meint. Ich bin gespannt, wie der Tag so verlaufen wird. Entweder reitet er weiter darauf rum, oder er kriegt sich wieder ein. Wahrscheinlich wird die Stimmung eisig sein, von einem Extrem ins andere: So heftig wir im Positiven drauf sind, so heftig sind wir es auch im Negativen. Ich weiß gerade nicht genau, was ich jetzt tun soll. Ich habe für ihn Kaffee vorbereitet wie jeden Morgen, ich habe ihm auch wie fast jeden Morgen einen kleinen Zettel mit einem Gruß hinterlassen, natürlich heute etwas kühler, aber ich habe es getan. Ich würde mir wünschen, dass er jetzt einen Schritt auf mich zu macht, aber ich fürchte, dass er eher das Geschehen von gestern aufgreift und mich spüren lässt, dass sowieso ich schuld daran bin, weil ich ja so genervt reagiert habe...

Mich ärgert halt jetzt gerade auch, dass er gestern recht stur war. Ich habe ausnahmsweise mal nicht geheult oder bin abgehauen, sondern habe mich sogar zu ihm auf die Couch gesetzt, wo ich dann später einschlief. Er meinte nämlich, dass er ja jetzt wieder der Böse sei. Und ich sagte ihm, ich habe ihm damit zeigen wollen, dass es für mich nicht so ist, es kein Stunk oder sowas ist und ich durchaus auch meine Fortschritte gemacht habe. Da meinte er nur, ob er mir dafür jetzt auf die Schulter klopfen soll. Das wollte ich nicht, aber meine Absicht ist auch nicht wirklich bei ihm angekommen. Vielleicht heute, aber ich habe ihn ja noch nicht gesprochen heute. Er hat mich gestern, als ich eingeschlafen bin, ich war eher im Halbschlaf, hat er mich richtig zugedeckt und hat mir durchs Gesicht gestreichelt. Er hat immer sofort reagiert, sobald ich mich gerührt habe, richtig wütend kann er also gar nicht mehr gewesen sein. Als ich wach wurde und aufgestanden bin, strich er mir durchs Gesicht und meinte, ob ich mich ein bisschen ausgeruht hätte. Und dann bin ich schon ins Bett. Ich habe Angst vor der nächsten Konfrontation mit ihm, weil ich nicht weiß wie er jetzt drauf ist. Ich möchte nicht hier auf der Arbeit heulen...
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Super, und melden tut er sich auch nicht. Kann sein dass er noch schläft, ist ja seit ner guten Woche so, dass er meist bis zehn, halb elf schläft. Aber vielleicht will er sich auch einfach nicht bei mir melden? Muss ich noch mehr auf ihn zugehen? Ich habe gestern versucht ihm zu zeigen, dass ich es nicht als gewöhnlichen Stunk ansehe, ich habe ihm heute Morgen Kaffee und Zettel vorbereitet, also quasi nichts, dass darauf schließen lässt, dass ich irgendwie angepieselt bin oder nachtragend, noch dass ich jetzt bockig bin. Ich meine, er fühlte sich gestern eh nicht besonders gut, er sagte, er fühle sich total platt. Obwohl er nur am Ausruhen ist. Ich will ihn nicht in Schutz nehmen, aber er hat schon sehr unter der Situation mit meinen Eltern zu leiden. Dumm nur, dass ich immer alles abbekomme. Er kann ja am wenigsten für die Situation, trotzdem fühle ich mich gekränkt wenn ich das alles abbekomme. Letztenendes hat ja der Streit richtig angefangen, weil er meine Reaktion richtig doof fand. Irgendwie komme ich mir gerade blöd vor, habe Angst, dass wir uns nicht wieder vertragen, Angst vor dem nächsten Kontakt mit ihm, weil ich nicht weiß wie er reagiert und diese Ungewissheit macht mich dennoch fertig...

Er hat sich vorhin bei mir gemeldet. Naja, was soll ich jetzt sagen. Nachdem wir jetzt ein paar mal hin und her geschrieben und telefoniert haben, sagte er jetzt, dass er keine Lust mehr habe zu schreiben. Ich fühle mich jetzt unverstanden. Und er legt in solchen Situationen auch gern alles auf die Goldwaage.

Was habt ihr denn geschrieben? Schau er hat sich doch gemeldet.
Lass ihm doch auch mal seine Ruhe, nicht böse verstehen. Warte bis heute Abend.

Wenn wir streiten, schlafen wir aber nie getrennt.

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Dr. Reinhard Pichler
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