ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes WE.
Ich weiß, ich mache mir meist zu viele Gedanken, mal überkommen sie mich, mal geht's.
Am Freitag hatten wir einen kleinen Streit, ich hatte Panik, dass er in einen Stunk ausarten könnte wie früher. Aber wir haben und am selben Tag noch vertragen. Er meinte, er wäre deutlich weiter als früher, ich bräuchte mir keine Sorgen machen. Ich merke neuerdings, wie extrem nähebedürftig ich bin. Ich knuddle mich oft an ihn, will in den Arm genommen werden oder sonstiges. Ich frage mich, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist. Ich fühle mich bei ihm ja sehr sehr wohl, aber mir ist die letzten Tage und teilweise auch Wochen aufgefallen, dass ich viel Nähe suche, jetzt mal abgesehen vom Sex. Allerdings merke ich auch, wie sehr ich mich ihm gegenüber öffne. Er hat mir mal vorgeworfen, dass ich viel zu wenig von mir erzählen würde, Vergangenheit bspw., Kindheit, was hat mich bewegt, was hat mich verletzt, er wollte immer, dass ich mich einfach mal über mein Leben ausquatsche. Die letzten Wochen kommt das fast wie von allein, ohne dass ich darüber nachdenken müsste. Ich habe so viel wie nie über mich gesprochen, über das eingefahrene Verhältnis zu meinen Eltern usw. Ist doch eigentlich ein gutes Zeichen? Ich frage mich einfach, wieso und ob es richtig ist, dass ich diese Nähe so zu ihm suche. Der Tag gestern war überwiegend eher doof, weil wir nur über Arbeit und meine Eltern gesprochen haben, die zugegebenermaßen nicht gerade einfach sind. Ich war viel genervt, er hat es nicht geschnallt und so trottete der Sonntag so vor sich her. Der Samstag war dafür umso schöner, viel Zweisamkeit, auch gestern Morgen. Wieso kann man sein Glücklichsein nicht einfach annehmen?
07.12.2015 08:44 • #281