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Nee, spüren tut er das nicht. Ich habe mit ihm offen und ehrlich darüber gesprochen. Aber scheinbar kann ich das so gut verbergen, dass er das eben nicht spürt. Ich weiß ja ganz genau, dass er überhaupt nichts falsch macht. Vielleicht merkt man mir deshalb sowas nicht an. Wenn ich es ihm nicht gesagt hätte, wüsste er es nicht. Ich kann meine Gefühle ganz gut unterdrücken. Aber trotzdem habe ich es ihm gesagt, weil er mir hilft, meine Verlustängste in den Griff zu kriegen. Er hat mir schon soooo oft gesagt, ich bräuchte nicht im Ansatz Ängste haben. Aber gut, das sitzt dafür zu tief bei mir. Er behandelt mich aber auch nicht wie ein rohes Ei, das gefällt mir =)

Zitat von puschel1990:
Ich kann meine Gefühle ganz gut unterdrücken.

Das ist mir nun schon öfter aufgefallen, dass du anscheinend nach außen hin anders bist, als wie innerlich.

Ich für meinen Teil finde das nicht gut und es ist für mich gleichzusetzen mit Unehrlichkeit. Man ist eben nicht so, wie man ist/denkt/fühlt und daher kann der andere dich gar nicht so annehmen wie du bist.

Das kann übrigens auch ein Grund sein, warum du an ihm immer so zweifelst. Unbewusst gehst du wohl davon aus, dass er auch etwas hinunterschluckt und dann irgendwann platzen muss. Der große Hammer dann auf einmal kommt.....

Es wäre gut, wenn du ehrlicher wirst zu dir selbst und somit auch zu ihm. Dann könnt ihr lernen dich anzunehmen, so wie du eben bist/fühlst. Ganz besonders du.

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Da hast du einen guten Ansatz mit dem unterbewussten hinunterschlucken, kann gut sein, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Es ist so: er weiß, wie ich mich oft fühle. Aber ich möchte es nicht immer so extrem nach außen tragen, weil ich ihm ja auch keinen Stress machen möchte. Und selbst das weiß er, und er sagt, ich müsse nichts unterdrücken, wenn ich aber in dem Moment besser damit umgehen kann, soll ich das ruhig tun. Also er weiß dass ich zwischendurch meine Ängste habe, und dass ich sie nicht immer so äußere, weil es mich auch manchmal aufwühlt, darüber zu sprechen. Und ich keinen Druck machen möchte. Also sozusagen weiß er von meiner vermeintlichen Unehrlichkeit. Wenn er mich konkret fragt, ob es mir gut geht, und in dem Moment plagen mich Ängste, sage ich ihm, dass es mir nicht allzu geht und mich da wieder sowas überkommen hat, aber nicht näher darauf eingehen möchte. Ist schließlich nichts neues und wir beide kennen das zu Genüge. Wenn er mich nicht fragt, wie es mir geht, sage ich von selbst allerdings nicht, dass es mir nicht gut geht. Wenn wir in dem Moment aber zusammen sind, merkt er es ja und die Sache ist klar.

Aber du könntest Recht damit haben, dass ich unterbewusst soetwas über ihn denke. Müsste ich mich mal mit beschäftigen.

Ich finde es toll, dass sich endlich mehrere User beteiligen.

Ich bin sehr vorsichtig mit Puschel umgegangen, weil ihre Beziehung für mich ok ist. D.h. Puschel braucht ständig ihre Bestätigung, (von ihrem Partner und ich hab das auch ein bisschen übernommen, dass sie sich keine Sorgen machen soll).

An ihren Ängsten gilt es zu arbeiten. Die sind wie unsere, z.T. Eben sehr schwierig zu fassen.

Ich sehe das ein bisschen so, hier kann sie zusätzlich ihre Rückversicherung holen, evtl..auch um ihren Partner nicht ständig zu fragen.

Es gefällt mir aber gut, dass jetzt noch weitere deutliche Anstöße in die richtige Richtung kommen.

Und wie es aussieht, ist Puschel gerne bereit, diese Gedankenschubser aufzunehmen.

Sollt ich einfach mal so sagen.

Ich finde es auch toll, dass noch weitere Mitglieder mit dem Thema beschäftigt sind.

Ich will's mal so sagen: im Prinzip muss ich jeden Tag einmal hören, dass alles ok in meiner Beziehung ist und ich mich nicht sorgen muss, dann bin ich zufrieden. Klingt blöd, aber ich muss das wirklich jeden Tag hören. Das vom Vortag könnte sich ja geändert haben. Kann ja sein, dass plötzlich nicht mehr alles in Ordnung ist. Das ist echt anstrengend. Kleinigkeiten bringen mich zum Verzweifeln, aber auch Kleinigkeiten sind es, die eine große positive Wirkung auf mich haben. Es ist Wahnsinn, in welchen Extremen man unterwegs ist. Ich will meinen Freund natürlich nicht jeden Tag mit dem gleichen konfrontieren. Es wäre nur allzu verständlich wenn er irgendwann die Motivation verlieren würde, überhaupt etwas in die Beziehung zu stecken, wenn er merkt, dass er tun kann, was er will und ich mich an Sex, einem mehrmals täglichen ich liebe dich oder möglichst vielen anderen Liebesbekundungen festbeiße. Er muss ja dann den Eindruck haben, mir nicht zu genügen bzw. das, was er tut. Und ich möchte nicht riskieren, dass er sich so fühlt, das hat er absolut nicht verdient. Mein Verstand weiß das alles, auch dass ich mir keine Sorgen machen muss. Aber mein Empfinden ist total verhunzt. Vor allem, wie soll er es verstehen, wenn derjenige, der die Ängste hat, wie wir hier z. B. (jeder von uns hier hat doch seine unverständlichen Ängste oder PA oder wie sich das hier nennt), nicht versteht, was mit ihm los ist. Wie soll er als Partner das verstehen? Wenn man versteht, kann man besser damit umgehen. Aber es einfach nur zu akzeptieren von seiner Seite, was er tut/tun würde, das zermürbt ihn auf Dauer aber auch. Also sehe ich euch hier als meine Therapeuten an, die sich mit dem auseinandersetzen, womit er sich nur zum Teil auseinander setzen muss. Er ist sowieso mein bester Therapeut, weil er mich so leben lässt, wie ich bin, das kenne ich nämlich nicht. Aber irgendwo sind die Grenzen. Er weiß was mit mir los ist, er weiß welche Ängste mich plagen und er macht alles, um sie mir zu nehmen, mehr darf ich nicht verlangen. Der Rest liegt bei mir. Deswegen zeige ich nicht jedes Gefühl immer so, weil er sich irgendwann auch an seinen Grenzen sieht.

Puschel, mal gefragt, wie sähe es mit einer Therapie aus? Da kannst du zusätzlich zu uns , an deinem Grundproblem arbeiten.

Ich war schon mal in Sitzung, aber ich kam mit der Therapeutin nicht klar. Nach drei Sitzungen habe ich beschlossen, zu jemand anders hinzugehen. Aber die Wartezeiten sind enorm. Und ich möchte so gut es geht mir selbst helfen. Bis ich endlich den richtigen Therapeuten gefunden habe, muss ich doch irgendwie weiter arbeiten mit mir selbst. Außerdem hatte ich gar nicht sooo den Drang dort hin zu gehen. Wenn ich bei meinem Freund bin oder er bei mir, ist alles gut. Keine Ängste, keine Zweifel, absolut nichts von alledem was ich hier schildere. Wenn er abwesend ist, wie tagsüber wenn wir beide arbeiten, drehe ich manchmal am Rad. Ich habe keinen Zweifel an irgendetwas wenn er einfach bei mir ist. Was soll das?

Ich würde dir trotzdem dazu raten. In der Zwischenzeit sind wir ja da.

Vielleicht warst du vorher noch nicht so weit. Deine Ängste gehören nunmal aufgearbeitet.

Professionell sind wir ja nicht, sondern nur selbst Betroffene.

Ja, das sollte ich vielleicht. Ich habe ja auch schon einen Termin, aber erst im März, früher war keiner mehr zu bekommen. Ihr gebt mir aber durchaus sehr gute Denkansätze und wertvolle Tipps, die haben mich schon sehr weiter gebracht. Bin jetzt seit Anfang Oktober hier, es hat sich einiges bei mir getan.

Hallo, ich war auch noch nie bei einer Therapie, reden tue ich auch lieber mit Menschen , die ähnliche Probleme haben, dass hilft mehr als einer der nur das theoretische kennt aber sich selbst dieser Probleme noch nie stellen musste.
Er gibt die Ratschläge wie du damit umgehen kannst aber letztendlich muss man selber da durch . Die Probleme oder Trauma der Vergangenheit verschwinden deswegen nicht, nur weil ich darüber rede.

Zitat von Chelley:
Hallo, ich war auch noch nie bei einer Therapie, reden tue ich auch lieber mit Menschen , die ähnliche Probleme haben, dass hilft mehr als einer der nur das theoretische kennt aber sich selbst dieser Probleme noch nie stellen musste.
Er gibt die Ratschläge wie du damit umgehen kannst aber letztendlich muss man selber da durch . Die Probleme oder Trauma der Vergangenheit verschwinden deswegen nicht, nur weil ich darüber rede.


Genau, so geht's mir auch. Ich kann mich euch hier auch anonym viel besser öffnen, als mit jemandem, der mir gegenüber sitzt, über meine Ängste, meine Beziehung und mein Liebesleben zu sprechen. Menschen, die auch ihre Ängste haben, können einem oft besser helfen. Außenstehende können die Ängste anderer Leute nicht unbedingt nachvollziehen, weil sie unbegründet und nicht rational sind.

Ich werde wohl oder übel eine anfangen müssen. Aber bis ich im März dorthin kann, dauert es noch und ich muss mich anderweitig therapieren. Eigentlich geht's mir heute ganz gut. Keine Ängste, keine schlechten Gefühle. Ich freue mich aufs Wochenende, schön auf dem Markt was einkaufen, Glühwein trinken und es uns gut gehen lassen. Gestern Abend meinte mein Freund, er fände es doof, dass sich unser Liebesleben total aufs WE verlagert hat. Also hier und da hatten wir wohl unter der Woche mal Sex, aber er hat Recht, überwiegend ist es am Wochenende. Er meinte, das ginge ihm an der Jobgeschichte besonders auf die Nerven. Nicht nur, dass er nicht richtig Fuß fassen kann, auch dass unsere Zweisamkeit leidet nervt ihn. Und er meinte, das würde sich bessern, er möchte zusehen, dass sich da in den nächsten Wochen was ändert. Was soll ich sagen: der Wille zählt

Moin,wir haben auch nur meist am WE unseren Spaß , in der Woche sind wir beide arbeiten ,der Haushalt muss geschmissen werden, Kind versorgt und beschäftigt werden.
Da sind wir froh uns später auf die Couch zu legen und zu kuscheln.
Ab und an planen wir zwar was aber es schläft doch immer einer von uns ein ^^
Heißt ja auch nicht umsonst Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Das stimmt, mit Kind ist das eh eine ganz andere Liga, da will ich mich gar nicht beklagen. Wie ich schon des Öfteren hier geschrieben habe, zeigt/sagt er mir ja immer, dass er wieder mehr will usw. Vorgestern meinte er, dass der Gedanke an Sex gar nicht aufkommt bzw er ihn verdrängt, weil ihm die Jobgeschichte sehr zusetzt. Ich kenne das von unserer Anfangsphase als wir noch nicht zusammen waren. Da sagte er auch immer, es müsste mal kontinuierlicher werden usw. Aber da hatte er einiges um die Ohren und er war psychisch schon angeknackst. Aber letzten Endes hat er sein Versprechen einige Zeit später eingelöst und den Worten Taten folgen lassen. Hat lange gedauert, aber das zeigt mir jetzt wieder, dass der Tag x wohl kommen wird, wenn sich seine ganz eigene Situation verbessert und beruhigt hat. Damals war es zumindest so. Mich nervt halt ab und an, trotz Verständnis, dass da nichts passiert, vielleicht liegt das aber daran, dass er es zu oft anspricht oder verspricht. Aber gut, wenn er nicht mehr drüber sprechen würde, müsste ich mir wohl eher Gedanken machen, dass es ihn nicht mehr interessiert, von daher: ist ok.

Zitat von puschel1990:
Ich will um Gottes Willen niemanden neidisch machen, eigentlich will ich nicht mal klagen. Wir haben in den letzten Tagen oft über meine Eltern gesprochen. Die beiden sind meiner Einschätzung nach seit Jahren über Jahren unglücklich. Wenn die einmal im Jahr zusammen in die Stadt gehen, ist das viel. Von zusammen einkaufen gehen ganz zu schweigen. Streitereien gibt es auch seit Jahren. Also ich hätte in so einem Zustand nicht durchgehalten, ich wäre mehr als todunglücklich. Vielleicht habe ich unterbewusst einfach immer deren Zusammenleben und Beziehung im Kopf, so nach dem Motto: ich will alles, aber nicht das. Könnte meine Ängste zumindest geschürt haben.



so ich hab auch alles durchgelesen, vieles kommt mir so vertraut vor. Meine Eltern sind auch über Jahre unglücklich, mein Vater hat meine Mama 5 Jahre lang betrogen, meine Mama hat es nicht gemerkt bis es aufgeflogen ist. Sie wollte sich trennen mein Vater nicht. Er hat sie bedroht usw. (Das ist jetzt ca. 15 Jahre lang her) damals war ich ungefähr 15.
Sie leben bis jetzt noch zusammen. Ich hab mir damals geschworen, das Leben meiner Mama werde ich nicht leben.
Ich hatte immer so Panik vor dem Heiraten, Männer usw. Alle Beziehungen die ich bis dahin hatte, ging es auch immer nur um das eine. Sie wollten mich immer gleich ins Bett kriegen. Das habe ich so gehasst und natürlich sofort mich getrennt. Weil ich nicht nur als Sexobjekt gesehen wollte. Dann hab ich meinen Mann kennengelernt, da ging es natürlich auch um das eine aber nicht nur. Ich hatte wirklich so glück mit ihm. Deshalb macht es mir auch Angst. Und auch wenn wir weniger Sex haben, war ich immer unsicher und dachte er findet mich nicht attraktiv. Aber es wird einfach weniger, er arbeitet im 3 Schicht - System und ich vollzeit. Aber im Urlaub diesen Sommer hatten wir es jeden Tag, dann war er im Herbst für 10 Tage im Urlaub als er dann kam, an dem Tag naja
Also mach dir nix draus. Es wird einfach weniger.

Am Anfang der Beziehung wohnten wir noch nicht zusammen,da hatte man gefühlt öfters Sex, ich hatte damit auch Probleme, dass das Verlangen seinerseits abgenommen hatte.
Ich war voll verzweifelt und dachte er hat ne Andere.
Aber er hat Diabetes und wenn er unterzuckert ist ,hat er kein Verlangen bzw . rührt sich nix. Er hat Vollzeit gearbeitet , ich damals nur halbtags, kein Wunder , dass ich viel mehr Power am Abend hatte als er.
Wir haben darüber geredet und seit ich auch wieder Vollzeit arbeite, bin ich abends auch öfters dafür nicht mehr zu gebrauchen.

Ja, das hat bei mir tiefere Ursachen als der Sex als solches. Mir war im Vorfeld klar, dass der Sex in jeder Beziehung mal schwankt oder weniger wird. Und es gibt ja genug plausible Gründe, wieso es jetzt gerade alles so ist, wie es ist. Dennoch zweifle ich manchmal daran, ob's nicht an mir liegt, ich nicht mehr attraktiv genug in seinen Augen bin, obwohl er mir so oft sagt, wie bildhübsch er mich findet und wie gut der Sex mit mir ist. Und deshalb habe ich auch seiner Liebe zu mir gezweifelt. Das Gefühl gehabt, nicht mehr begehrt zu werden, was allerdings dann wieder nicht dazu passt, dass wenn wir mal unsere Zweisamkeit ausleben, er immer total abgeht und mir das Gefühl gibt, dass alles mehr als stimmt und toll ist. Da wäre eine Therapie wohl hilfreich bei mir...
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Das ist eben das Denken der vieler Frauen, wir denken, nur wenn er uns immer will, liebt er uns . Läßt es nach, fangen die Zweifel an ! Sind wir noch anziehend genug? Hat er eine Andere? Andersum ist aber genauso anstrengend, mein Ex wollte immer.Ich hatte morgens nicht mal die Augen richtig auf , schon hat der angefangen an mir rumzufummeln.Das war nervig . Ein gesundes Mittelmaß ist gut.Ich wünsche mir auch manchmal mehr Initative von meinen Mann , bzw. kommt er an, wenn es mir gerade garnicht passt.

Ich hab mal gelesen, man soll sich zum Sex verabreden. Klingt vielleicht doof, aber wenn Umstände (Stress,,Arbeit, Kinder, Müdigkeit ) zum Ungleichgewicht führen, wäre das ja mal zu überlegen. Ok, Spontanität ist das nicht. Aber man muss ja nicht sklavisch daran festhalten.

Wir haben meist am Sonntag Sex da ich danach immer super einschlafen kann

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Dr. Reinhard Pichler
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