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Ja, dieses andere Forum habe ich seitdem auch nicht mehr betreten - war schon echt hart, was die einem da für Sachen eingeredet haben...

Mir ist klar, dass man jedem nur vor den Kopf guckt. Und das ist auch irgendwo gut so.

Weißt du, wir hatten so ein kompliziertes Jahr, mit viel Streit und sehr sehr vielen aufgeriebenen Nerven. Und ich hatte Angst dass wir dadurch irgendwie voneinander abrücken könnten. Sehr oft hatten wir Streit, in dem einer dem anderen sagte, dass man sich trennt etc. Habe ja mal beschrieben wie er oft abgegangen ist, bzw. wodurch. Und dass das mit mir nie was zu tun hatte, das waren die Nachwehen von seiner Ehe, Stiefkindern, seiner Mutter etc. Er hatte einfach zu viel gleichzeitig oder kurz hintereinander an der Backe, dass er psychisch schon angeknackst war. Und ich hatte oft das Gefühl, dass zwischen uns was kaputt wäre, das Gefühl hatte sich aber wieder komplett eingestellt, sobald wir uns vertragen hatten, da war dann alles wie vorher. Ich bin echt übermäßig sensibel und schnell am Weinen, ich empfinde irgendwie alles stärker, schlimmer und extremer als andere oder als es wirklich ist. Naja, und ich mache am Sexleben fest, wie gut oder sicher die Beziehung ist. Und in einem Streit hatte er mal gesagt, es wäre kein Wunder dass wir schon zwei Wochen keinen Sex mehr hatten, denn diese Streits würden an uns arbeiten. Zuvor und danach sagte er aber nicht dass es an den Stunks liegen würde, sondern jetzt die ganzen letzten zwei, drei Monate an der Fahrschule, wo ihr selbst ja sagt es sei plausibel. Ich habe einfach immer die Angst, der Sex sagt über unsere Beziehung aus dass sie schlecht sei. Wobei ich mich nicht beklagen darf, selten unter der Woche, aber am Wochenende spätestens haben wir 2-3 mal Sex, und das jede Woche. Und er betont ja immer, wie toll er ihn findet, und seine Versprechen noch dazu bzw. dass er mir sagt und zeigt, dass er gerne wieder mehr hätte, das freut mich ja alles.

Ich kriege dieses innere schlechte Gefühl nicht weg im Bezug auf dieses Thema. Obwohl Stress usw. sehr plausibel sind. Und obwohl wir so glücklich sind. Er ist momentan sehr erkältet, ohne ein Wort von ihm merkt man, dass es ihm schei**e geht. Ich kümmere mich um ihn, bin fürsorglich und zeige ihm, dass ich da bin. wenn ich jetzt daran denke, dass am Wochenende dadurch kein Sex stattfindet, ist mir wieder mulmig... Ich habe Angst dass da was kaputt geht, es einreißen könnte, er die Lust auf mich verliert, was weiß ich... ich könnte gerade heulen...

Puschel, ja, es ist deine Angst. Und natürlich ist sie eigentlich nicht begründet.

Aber Angst, besonders die bei uns, ist ja eigentlich unbegründet. Aber unser Gefühl dabei, obwohl es der Kopf weiß, verhindert eben einen normalen Umgang damit.

Nichts desto trotz, wirst auch du lernen können, dass es auch anders geht. Aber dafür braucht man eben Geduld und irgendwann auch die Gewissheit,dass eben nichts passiert.

Bei einer PA stirbt man nicht, obwohl es sich so anfühlt. Weniger Sex bedeutet nicht das Ende einer Beziehung, oder Probleme damit, auch wenn es sich so anfühlt.

Das ist eben deine Angst. Und ich werde es dir so lange schreiben, bist du damit umgehen kannst, oder es dir zum Hals heraushängt. Hihi.

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Da hast du dir viel vorgenommen. Habe so den Eindruck, das kann man mir bis an mein Lebensende täglich sagen, es ändert nichts.

Ich will dieses mulmige mistige Gefühl abstellen, das nervt mich so dermaßen, dass ich manchmal das Wesentliche aus den Augen verliere. Was ist mit den süßen Kosenamen, die er mir ständig sagt? Was ist mit dem vielen in den Arm nehmen oder Näseln, was er auch in der Öffentlichkeit stets tut, also nicht nur, wenns keiner sieht Was ist mit seiner Fürsorge, stets zu fragen, ob es mir gut geht? Was ist mit seinen Liebeserklärungen ohne ich liebe dich zu sagen? Ich habe eigentlich alles, was ich brauche und möchte, und dennoch steht mir dieses leidige Thema ständig im Weg.

Ich sag's mal so: wir haben die letzten Monate deutlich weniger Sex gehabt und trotzdem hatten wir eine Zeit, die so glücklich war wie vielleicht noch nie! Ich habe halt vor einem Knall Angst, dass eines Tages der Knall kommt und alles aus ist. Aber es geht uns so gut die letzte Zeit, obwohl wir weniger Sex haben.

Mein Freund ist echt der Beste: er hat gerade mal eben so einen Job klargemacht, und gesagt, selbst wenn es so ein Reinfall wie letztens werden sollte, wird er das trotzdem machen, auch wenn das rechtlich mit Stand- und Ruhezeiten nicht richtig ist, es geht um unseren Haushalt und seinen Hasen, sagte er, damit meint er mich =) Bin so froh dass er so schnell Arbeit gefunden hat...

Wenn es so wie jetzt ist, verspüre ich kaum Angst, aber wie fühle ich mich am Sonntag, wenn wir das ganze WE keinen Sex hatten, weil er krank ist?

Du hast Angst vor der Zukunft, wie viele hier von evtl. tödlichen Krankheiten.

Beides kann im negativen kommen, oder auch nicht.

Und dadurch wird die Lebensqualität eingeschränkt, weil man das hier und jetzt nicht genießen kann.

Es ist immer ein Angespanntes Warten auf den Supergau. Da werden pieckser im Kopf als tumorerkrankung ausgelegt und bei dir weniger Sex als Beendigung einer Beziehung.

In beiden Fällen könnte was dahinterstehen, oder eben auch nicht.

Ich weiß nicht wie du das siehst, wenn man also nicht hypochondrisch veranlagt ist, ist diese Angst reichlich übertrieben. Oder findest du nicht?

Das gleiche gilt für deine Angst. Zieh da mal Parallelen. Ich konnte zu Beginn hier, diese krankheitsängste auch nicht verstehen, habe aber gelernt, wie die einzelnen dabei genauso leiden, wie ich, mit meiner akuten Panik und die Angst, dass sie wieder kommt.

Alles ist übertrieben. Jede Angst, die unser Leben so einschränkt.

Also musst du auf die Ursache kommen, warum du so denken musst. Das wäre deine Arbeit, die du erledigen kannst.

Nicht deine Symptome, sondern warum du meinst, nicht zu genügen.

Ja, die Angst ist mehr als übertrieben die ich da verspüre. Denkt nicht, ich wüsste meinen Freund nicht zu schätzen und würde nicht mitbekommen was er alles für mich tut und womit er seine Liebe immer wieder beweist.

Ich merke ja, wie toll er den Sex findet, ich merke, wie sehr er abgeht und er sagt es mir auch immer wieder. Es ist nicht so, dass ich denke, dass ich nicht attraktiv genug für ihn bin oder soetwas. Er giert auch gern zwischendurch mal meine Brüste an, also an mir wird's in der Hinsicht nicht liegen. Ich bin sicher, dass ich genüge. Ich habe vielleicht auch zu viel in anderen Beiträgen gelesen, wo meine Angst tatsächlich für die Betroffenen eingetroffen ist.

Ein Punkt zum Thema Sex kann bei mir sein, dass wir, als wir uns kennenlernten und ein paar Monate später privaten Kontakt angefangen haben, wir überwiegend auf der freundschaftlich-sexuellen Ebene unterwegs waren. Ich habe oft gelitten, dass wir kein Paar waren, aber ich habe die Geschichte schon mal in diesem Thread erläutert. Wir hatten die ersten anderthalb Jahre privaten Kontakt überwiegend nur Sex, kaum Unternehmungen oder sonstiges, ich wusste also nie wo die Reise mit ihm hingehen würde. Obwohl er schon früh wollte, kamen wir nicht zusammen, weil er so viel um die Ohren auch aus seiner Vergangenheit hatte, weswegen er ziemlich eingeschränkt war in Beziehungshinsicht. Habe ich ihm nie übel genommen, aber unsere gemeinsame Basis war damals Freundschaft und Sex. Habe ich deswegen, vor allem in Hinsicht auf ihn, so eine Störung? Ich bin nicht sicher, ob ich bei einer anderen Vorgeschichte vielleicht besser damit umgehen könnte...

Aus welchen Gründen konkret meinst du, haben wir weniger Sex? Meinst du es liegt noch an diesem beruflichen Stress usw.? Also zumindest hattest du es glaube ich mal gesagt. Er ist in letzter Zeit halt oft sehr müde, einerseits war es durch die Fahrschule, die noch nicht so lange her ist, und dann kommt noch diese Jahreszeit dazu, und dann jetzt das Berufliche und krank ist er auch noch. Also dass ich mir in Hinsicht auf unsere Beziehung und mir keine Sorgen machen muss?

Könnte schon sein, dass du unbewusst noch die Angangsbeziehung (nur Sex) mit reininterpretierst, da das ja anfänglich das Maß eben war.

Aber du bist doch nicht nur Körper und er auch nicht. Interessanterweise könnte man den Spieß umdrehen und dir eine gewisse Oberflächlichkeit unterstellen, weil du nur das körperliche so gelten lässt.

Keine Angst, ich verstehe das schon, aber versuche dein Denken etwas in eine andere Richtung zu lenken.

Dein Partner könnte hier schreiben: ich bin mit meiner Freundin zusammen und das einzige, das Sie in unserer Beziehung glücklich macht, ist der Sex.

Findet der mal nicht so nach ihren Vorstellungen statt, stellt sie alles in Frage. Ich bemühe mich sehr, aber durch meinen beruflichen Neustart habe ich sehr viel Stress, bin manchmal müde und auch ausgelaugt. Jetzt hat mich eine Erkältung erwischt und ich weiß, dass das Wochenende für sie wieder Stress besetzt wird, da ich eigentlich etwas ruhebedürftig bin.

Ich liebe sie über alles, aber wie kann ich sie davon überzeugen, dass weniger Sex nicht gleichbedeutend für weniger Liebe ist?

Rate mal, was er für Antworten bekommen würde.

Wahrscheinlich würde er u. a. Antworten bekommen, die das raten, was er bereits schon tut für mich, womit er seine Liebe beweist...

Finde deinen Beitrag mehr als interessant und irgendwie schubst er mich in die richtige Richtung, das war ein bedeutender Beitrag, so habe ich das noch nie gesehen...

Hihi, und du kämst hierbei wahrscheinlich schlecht weg.

Versuchs mal so, wenn du dir wieder blöde Gedanken machst, was würde ein Außenstehender dir sagen.

Ich hab dir doch geschrieben, dass ich mit der neuen Arbeit so viel Stress habe, weil ich mir wieder selbst soviel Druck gemacht habe.

Also, hab ich gestern beschlossen, dass ich jetzt damit aufhöre. Das hat jetzt 1 Monat gebraucht, um wieder runterzukommen. Und das, obwohl ich meine Problematik sehr gut kenne und auch mich sehr viel mit mir auseinander setze.

Im Prinzip musste ich mal wieder loslassen, ganz bewusst loslassen. Ich bemühe mich und wenn's funktioniert, dann gut, wenn nicht, was Solls.

Und gestern war der erste Arbeitstag, an dem ich wieder ich selbst war.

Das Kannst du auch. Lass diese blöden Gedanken los. Es wird, wie es wird. Du bemühst dich und es kommt, wie es kommt. Und mehr geht nicht.

Guten Morgen ihr Lieben!

War ein total schönes Wochenende, wie die ganzen letzten auch. Und das, obwohl es nicht so sexlastig war, sondern eher etwas gediegener. Wir waren auf dem Weihnachtsmarkt und waren schön essen, hatten schöne Abende mit viel Musik und schönen Gesprächen. Ich wüsste nicht, wann er mir das letzte Mal so oft gesagt hat, dass er mich liebt. Und dass er mich heiraten möchte. Und so oft er auch gesagt habe, dass er sich trennen will (das war Anfang des Jahres öfter der Fall, weil wir da so viel um die Ohren hatten, dass wir richtige Stunks hatten), er würde es nie durchziehen können, weil er mich dafür viel zu sehr liebt. Ich bin so glücklich über dieses Wochenende =) Er hat heute seinen neuen Job angefangen, so wie's aussieht, scheint es auch gut zu laufen, er wird voraussichtlich genauso Feierabend haben wie ich.

Mich plagt gerade unterbewusst wieder so 'ne Angst. Weswegen überhaupt? Ich weiß es nicht. So viel Liebe, wie ich in letzter Zeit von ihm erfahre, kann einen doch nicht zweifeln lassen... Was soll er denn noch tun, was er nicht eh schon macht?

Liegt ja nicht an ihm, sondern an dir. Ist halt so. Machs dir immer wieder bewusst, was du für einen tollen Mann erwischt hast.

Und wenn die blöden Gedanken kommen, denk an dein gedankenstoppschild.

Das hat mir letztens viel gebracht, dieses Stoppschild. =) Mal bringt es mir mehr, mal weniger.

Ich habe wirklich Angst, dass ich irgendwann die ganze Beziehung aufs Spiel setze mit meinem Kram...

Naja, so richtig willst du ja auch nicht ran. Wir reden ja nur immer über deine Symptome und nicht über deine Hintergründe, warum du so denken tust.

Wo denn deine Unsicherheit herrührt. Nicht, dass es schiefgehen kann, weil ........

Sondern diese Gedanken, die immer wieder kommen müssen und die du nicht loslassen kannst.

Oder warum du glaubst, Glück nicht zu verdienen. Vielleicht fällt dir da was dazu ein.

ich will schon ran, ich spreche sogar mit meinem Freund darüber, wo meine Ängste herrühren (könnten), er hilft mir sehr. Wir gehen davon aus, dass mein Elternhaus daran zum Großteil beteiligt war und er ein Stück weit auch, weil er in Streits so oft gesagt hat, dass er geht. Mittlerweile müsste ich begriffen haben, dass er es nicht getan hat und mir gestern sogar noch sagte, er könnte es auch gar nicht, weil ich ihm viel zu viel bedeuten würde, er plant mit mir bis ins hohe Alter, das soll was für bis zum Ende des Lebens sein, zumindest von ihm aus, da er vermutlich viel früher gehen wird.

Fakt ist: ich war immer schon Außenseiter, musste ständig darum kämpfen, dass jemand bei mir bleibt, auch außerhalb von Beziehung und Sex. Immer war ich diejenige, die sich fragte wieso sind andere beliebter als ich? Was mache ich falsch? Der Mann der mich wollte, den ich habe ich nur als guten Freund gesehen, während ich meinem Juniorchef verfallen war, der mit mir spielte und mich in ein Wechselbad der Gefühle versetzte, ist vier Jahre her. Mal wollte er mich, mal wieder nicht. Täglich ging das so. Wieso bin ich immer diejenige, die kaum Freunde hat während andere einen Freundeskreis von 10 Mann hatten oder so... Ich habe immer das Gefühl gehabt, wirklich immer, nicht zu genügen. Nicht mal meinem Vater habe ich oft genügt. Und so wie ich war, hat mich nie jemand stehen lassen. Außer mein Freund, er ist der Einzige, der mein Tollpatsch-dasein süß findet und meint, ich soll das ruhig weiter so machen, der mir gern mal meinen Kram durch die Wohnung hinterher räumt, weil ich überall alles liegen lasse. Er meinte, ich entschuldige mich zu oft, wenn mir was passiert, was runterfällt oder sowas, gucke ich ihn meist nur mit großen Augen an und entschuldige mich. Das rührt leider von meinen Eltern, dass ich so reagiere, habe mich nach wie vor nicht daran gewöhnt, dass mal keiner mit mir meckert. Er sagt immer, er bedauert es sehr, weil er an meinen Reaktionen sieht, wie geprägt ich bin.

Na, dann gehen wir doch mal darauf ein.

Du hast erfahren, gelernt, dass du nicht genügen kannst und das trägst du mit dir rum.

Wäre es nicht mal Zeit, dieses Verhalten abzulegen? Dich mit deiner ganzen Tollpatischkeit und was noch immer so furchtbar schrecklich an dir ist, anzufreunden?

Lass es doch zu. Bisher haben andere mit deinen Gefühlen gespielt, dich runtergemacht und und und.

Das war einmal. Jetzt bist du erwachsen, hat eine tolle Beziehung, einen Job, bekommst Liebe.

Warum nur?

Wir werden geprägt und das lässt uns unbewusst nicht los. Aber bewusst kannst du das steuern.

Das funktioniert nicht sofort, aber kann antrainiert werden und bei schlechten Gedanken bewertet werden.

So lebe ich auch. Ich bin extremst leistungsorientiert und wenn ich nicht Genüge kommt Angst.

So, jetzt weiß ich das. Kommt auch von meiner Kindheit her.

Ich musste also genauso wie du lernen, dass die Bewertung von außen mich ängstlich macht.

Das ist mein Muster und es ist immer noch da. Aber jetzt bin ich erwachsen und dann kann ich ja auch mal was riskieren. Genüge ich nicht, gib es Konsequenzen, aber erst, wenn es dazu kommt. Und dann, wirklich erst dann, muss ich mir überlegen, wie ich damit umgehe.

Und interessanterweise hab ich ja viele Möglichkeiten, dann, wenn es tatsächlich geschieht.

Vorher gilt es abzuwägen, ob diese Gefühle überhaupt tatsächlich angebracht sind, oder ich nur wieder im alten Muster bin.

Bin ich darin, hilft auch einmal ein Nach mir die sinnflut und was Solls.

Üb dich mal darin. Ist nicht immer leicht, aber man kann seine Gedanken und die dabei auslösenden Gefühle auch mal wieder zurechtrücken.

Der Gedanke, was ist denn jetzt wirklich echt? Ist die Realität tatsächlich schlimm oder BEFÜRCHTE ich es nur? Und was bringt mir meine Befürchtung?

Sie bringt nix, nur ein schlechtes Gefühl und hat mit der Realität auch nichts zu tun.

Beschäftigen wir uns doch dann damit, wenn es wirklich ernst wird. Vorher bringt das nämlich überhaupt gar nichts.

Und wenn du das begriffen hast, lebt es sich wesentlich einfacher.

Nochmals zum mitschreiben: du hast das erfahren, erlebt, warst dem ausgeliefert. Musst du nie mehr sein. Du darfst als erwachsener Mensch dein Leben so gestalten, wie es dir gut tut. Lebe im Hier und Jetzt. Erst, wirklich erst dann, wenn eine tatsächliche Schieflage kommt, musst du reagieren. Vorher bringt das alles überhaupt gar nichts.

Und bei Schieflagen gibt es wiederum viele Möglichkeiten, die zu bereinigen. Dazu gehört ein freies Denken und die Annahme deines Selbst.

Du bist ok. Du wirst geliebt. Jetzt liebe dich auch mal mit deinen ganzen verqueren Mustern. So sind wir eben. Und das ist doch auch gut.
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Ich möchte mich soo gerne an das alles halten, was mir hier geraten wird. Ich fühle, er liebt mich, ich weiß es, ich spüre es, ich höre es, ich sehe es. Ich war noch nie von jemandem der wichtigste und wundervollste Mensch, außer von ihm. Das kenne ich nicht, vielleicht habe ich deshalb so panische Angst, DAS wieder zu verlieren - weil ich endlich einmal so komplett von Kopf bis Fuß stehen gelassen werde und alle Freiheiten habe, die ich brauche ohne sie einzufordern. Ich kann auch alleine glücklich sein, mein Leben leben etc. Ich habe auch die Zeit genossen als ich alleine in meiner ersten eigenen Wohnung gelebt habe. Es geht mir weiß Gott nicht ums Alleinsein. Ich habe gelernt, dass mich manches wie ein Schlag getroffen hat, weil nicht abzusehen war, dass jemand mit mir (aus unerklärlichen Gründen) bricht oder so. Ich erwarte permanent einen dicken Knall und dass alles plötzlich vorbei ist.

Eben, das ist dein Muster.

Ich verstehe dich schon. Aber in der Erwartungsangst leben?

Das meine ich, mit kognitiver Umstrukturierung (endlich darf ich das mal schreiben),das ist so eine gut Sache.

Sie bedeutet, dass du Verstandesgemäss Umdenken kannst.

Du kannst hinter einem Vollidioten, der langsam mit seinem Auto fährt, nen Koller bekommen, oder du strukturierst um, weil du erkennst, dass das gar nichts ändert. Und beruhigst dich wieder.

So geht das.

Da sagst du was. Das sage ich meinem Freund auch immer, dass er sich beruhigen soll, weil es nichts ändert, wenn einer doof fährt oder so

Oder nur weil man oft über eine Sache spricht, ändert sich an ihr ja nichts. Er wiederum sagt dann, dass schweigen aber die Sache auch nicht besser macht...

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Dr. Reinhard Pichler
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