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Zitat von puschel1990:
@Icefalki , gestern, als mein Freund Feierabend hatte, habe ich gekocht. Und ich bin es von den Tagen davor plötzlich wieder gewohnt, dass er nach seiner Arbeit über mich hergefallen ist. Gestern nicht, kein Wunder, scheint was auszubrüten, hatte einen langen Tag wie jeden Donnerstag, weil die Tour das so hergibt und zum Ende der Woche hin, das kenne ich von mir, ist man eh meist ausgepowert. Man sollte meinen, wenn es die ganzen Tage davor so viel Sex war, ich sollte nun zufrieden sein. War ich auch, habe ich mir fest vorgenommen, nicht wieder in mein Denken zurückzufallen. Nur habe ich mich sehr schnell an dieses Niveau gewöhnt, und dementsprechend ging es mir dann auch. Ich war plötzlich unheimlich genervt. Und habe mir schnell versucht klarzumachen, dass es erstens völlig normal ist, dass er natürlich nach so einem Tag müde ist. Und zweitens, ich war diese Woche echt verwöhnt was das angeht, und außerdem muss ich endlich mal langsam lernen, dass mein Gefühl falsch ist. Das ging dann auch ganz gut, ich hätte aber nie gedacht, dass mich das jedes Mal so viel Anstrengung kostet. Von meinem Gefühl her hätte ich es am liebsten wie früher, wo wir rund um die Uhr fast nichts anderes gemacht haben. Aber wenn ich dann so drüber nachdenke, wäre mir das viel zu anstrengend. Und mein Bedürfnis wäre es auch nicht, ich bin ja nicht sexsüchtig. Ich fühle mich wirklich wie in einer anderen Welt, das fühlt sich fremd an. Meinst du, es wäre eine Möglichkeit, erstmal ganz darauf zu verzichten? Wenn ja, wie lange soll man sowas durchziehen? Ich mein, mein Freund hat mindestens 1-2 Mal die Woche ja schon das Bedürfnis, ich kann doch auch nicht wochenlang oder noch länger ihn da jetzt immer wieder abweisen. Dafür ist ihm Sex dann doch zu wichtig, dass er das nicht so locker mitmachen könnte. Und irgendwie würde sie das auch als falsche Lösung anfühlen...

@Abendschein , inwiefern nimmt das heute noch Einfluss auf dich mit der Bestrafung deiner Mutter? Machst du das entsprechend bei z.B. deinem Mann oder befürchtest du so eine Bestrafung von anderen?



@puschel1990 jetzt fühlt sich das noch fremd an für Dich, das muß sich ja ersteinmal setzen.
Ich glaube @Icefalki meinte nicht, das Du ganz drauf verzichten solltest, oder wenn er möchte das Du dann
nicht möchtest (kann aber auch vorkommen) das heißt ja dann nicht das Du ihn und seine Liebe verlierst.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun., Das verbindest Du in Deinem Denken und das ist das Muster.

Wenn das einmal durchbrochen ist, dann geht alles von alleine und ist auch nicht mehr anstrengend.
Du sollst ja jetzt nicht wieder nach einem Muster leben, wann soll ich und wann nicht. Das ist dann wieder verkrampft,
verstehst Du?

Mit meinem Mann hat mein Muster nichts zu tun. Eher mit Fremden. Ich mache das auch nicht, ich kann
fast niemanden ignorieren und wenn gestritten wird, dann ist das von meiner Seite aus, auch schnell
wieder vergessen. Ich finde Ignorieren furchtbar. Ja wenn ich von anderen nicht beachtet werde, driftet das
in meinem Kopf ab, der andere mag mich nicht,. Ist da oben schwer umzusetzen, aber ich arbeite dran.
Es ist schwer, aber es ist machbar. War Deine Frage, damit beantwortet, liebes Puschelchen?

Zitat von puschel1990:
Und habe mir schnell versucht klarzumachen, dass es erstens völlig normal ist, dass er natürlich nach so einem Tag müde ist. Und zweitens, ich war diese Woche echt verwöhnt was das angeht, und außerdem muss ich endlich mal langsam lernen, dass mein Gefühl falsch ist. Das ging dann auch ganz gut, ich hätte aber nie gedacht, dass mich das jedes Mal so viel Anstrengung kostet.


Das ging dann auch ganz gut. Merkst du was? Und dass das richtig anstrengend ist, hab ich dir erzählt in Form von richtiger schwerer Arbeit.

Du hast geschrieben, dass dir Logik auch gefällt. Logik hast du nun angewandt, in dem du deinen Verstand dazu benutzt hast, bewusst die Situation zu analysieren. Und es ging dir besser.

Ich erzähle dir auch nur meine Strategien, die mir geholfen haben, mit meiner Problematik umzugehen. Versuch, das umzusetzen, das dir hilft. Immer und immer wieder. Mit der Zeit wird das beinahe normal. Dann lernst du auch, dass du deiner Angst nicht mehr so hilflos ausgeliefert bist. Und damit verringert sie sich.

Angst hat man nur, wenn man sich ausgeliefert fühlt, abhängig. Beginnst du, wenn diese Situationen kommen, bewusst darüber nachzudenken, merkst du, hoppla, ist doch gar nicht so schlimm und du entspannst dich wieder. Kommst runter.

Ob du nun Sex hast, oder nicht, entscheide selbst. Ich schreibe manchmal Antworten, um einfach mal ein paar Gedanken anzustossen. Ich bin sehr gelassen, was meine Antworten zu den Themen anbelangt. Entweder man kann sich was rausholen, oder eben nicht.

Mir macht der Austausch Spass. Man kann so viel von einander lernen, wenn man mit offenen Augen und Ohren durch die Welt spaziert. Hol dir das raus, was bei dir funktioniert, oder helfen kann. Mehr braucht es nicht.

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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@Abendschein
Ja, meine Frage ist damit beantwortet, lieber Abendschein


Wisst ihr, mir ist die letzten Wochen erstmal aufgefallen dass ich mittlerweile gar nicht mehr wer weiß wie ängstlich bin. Es ist eher so, dass ich wütend und genervt bin. Wenn ich mal wieder merke dass es keinen Sex oder ähnliches gibt, wo ich normalerweise immer Angst bekomme weil ich denke er liebt mich nicht mehr so sehr, empfinde ich mittlerweile Wut und Genervtsein. Vorgestern oder gestern z.B. hatte ich ja geschrieben dass er gar keine Anstalten gemacht hat. Und er nervte mich, und machte mich wütend. Was bedeutet das? Wo kommt das her?

Zitat von puschel1990:
@Abendschein
Ja, meine Frage ist damit beantwortet, lieber Abendschein


Wisst ihr, mir ist die letzten Wochen erstmal aufgefallen dass ich mittlerweile gar nicht mehr wer weiß wie ängstlich bin. Es ist eher so, dass ich wütend und genervt bin. Wenn ich mal wieder merke dass es keinen Sex oder ähnliches gibt, wo ich normalerweise immer Angst bekomme weil ich denke er liebt mich nicht mehr so sehr, empfinde ich mittlerweile Wut und Genervtsein. Vorgestern oder gestern z.B. hatte ich ja geschrieben dass er gar keine Anstalten gemacht hat. Und er nervte mich, und machte mich wütend. Was bedeutet das? Wo kommt das her?



Ist es nicht so das Wut und Genervt sein entsteht, wenn Du Deinen Willen nicht bekommst?
Und warum muß er immer Anstalten machen. Warum ergreifst Du nicht mal die Initiative?


Schön das Dir meine Antwort gefällt, liebes Puschelchen.

Woher das kommt? Ich denk mal, dass das das Ergebnis von deiner Arbeit ist. Es werden ja Strukturen verändert. Was bedeuten könnte, hier setzt sich was in Gang. Du nimmst dich eher wahr. Und wie ich ja von mir geschrieben habe, ist man eher hilflos, weil die Veränderungen ungewohnt sind.

Jetzt kommt Wut auf. Wut ist auch eine Emotion. Wut auf dich, weil du dich gezwungen siehst, was zu tun. Wird dann gerne auf andere abgewälzt. Vorher war es Angst, jetzt wird es bissle Zorn. Nun, Emotionen sind Emotionen. Bleib da dran. Überlege dir, woher die Wut kommt. Denk nach. Liegt alles in dir drin.

Wir müssen alle lernen mit unseren Empfindungen umzugehen. Angst war der Ausdruck der Hilflosigkeit, Zorn kommt evtl. Weil wir ungeduldig werden, Zorn, weil aufgezwungen werden, anders zu denken. Meistens Zorn auf uns selbst, weil wir so blöd sind. Weil alles so verdammt anstrengend ist. Weil einfach glücklich Leben, uns nicht vergönnt zu sein scheint.

Wir Zorn gar nicht kennen. Oder Wut. Waren wir doch schön brav und angepasst. Mögen das gar nicht. Denk nach. Hirn einschalten. Warum bist du zornig? Sei ganz ehrlich zu dir selbst.

Lese gerade Abendschein Antwort. Auch eine sehr gute Frage an dich.

@Abendschein und @Icefalki
Ihr kennt das ja von mir dass ich grundsätzlich nicht den Anfang mache. Meinem Freund scheint das übrigens nicht viel zu machen, hat mich nämlich noch nie drauf angesprochen. Hier und da sagte er mal währenddessen, ich solle ihn ruhig wann immer ich möchte verführen.

Ich bin genervt und wütend weil ich nicht das kriege was ich will und brauche und dass er das nicht merkt. Und ich bin sauer auf mich selbst weil ich es nicht auf die Reihe kriege, mal von selbst den Anfang zu machen. Eine Abfuhr würde sich bei mir auswirken als hätte er vor sich zu trennen. Mich nerven diese Extreme in denen ich mich bewege. Und es nervt mich wenn wir z.B. Sachen machen wo ich fast drauf wetten könnte dass wir von seiner Seite zumindest keinen Sex haben werden, ich dann erst Recht darauf wetten kann das da nix passiert weil es für mich ja ausgeschlossen ist dass ich die Initiative ergreife. Und das nervt mich dann noch mehr. Ungerechterweise gebe ich ihm eine große Schuld daran dass der Sex in meinen Augen nicht so läuft wie er soll. Er verunsichert mich oft. Wenn er mir signalisiert dass er will kann ich den Anfang machen. Aber mich nerven die Situationen in denen er einem das Gefühl gibt dass Sex das Letzte ist was er gerne tut, versteht ihr? Sonst voll abgehen und in den übrigen Momenten kommt es einem fast so vor als wolle er mit sowas nix zu tun haben. Kann es nicht wenigstens ein paar Prozentpunkte auch an seiner Ausstrahlung liegen dass sich so ein Gedanke in mir breit macht? Ist denn wirklich jede Empfindung auf meinem Mist gewachsen? Wie auch immer. Dienstags verspricht er bzw. möchte er den Rest der Woche quasi nichts anderes machen und am Donnerstag wirkt er als ob nie was gewesen wäre. Irgendwo ist doch da eine gewisse Enttäuschung vorprogrammiert. Oder? Genau, das Gefühl hatte ich vergessen, zu erwähnen. Ich fühle nicht nur Genervtsein und Wut sondern auch Enttäuschung. Enttäuschung weil oft gewisse Dinge versprochen und nie eingehalten. Ich möchte jetzt nicht näher drauf eingehen Aber ernsthaft. Immer heißt es wir machen dieses und jenes und am Ende passiert nix. Und irgendwann spricht er noch nicht mal mehr darüber. Muss ich das immer alles verstehen?

Wie dem auch sei. Mir ist klar dass ihr mich für völlig egoistisch halten müsst. Dabei bin ich ständig für Hinz und Kunz da, helfe allen möglichen Leuten und stelle mich hinten an. Ja, es k o t z t mich an dass ich offenbar immer kämpfen muss um mein Glücklichsein und am Ende trozdem da stehe und sich dieses eben nicht so einstellt. Ich fühle mich abhängig von meinem Schatz, bin gleichzeitig enttäuscht von nicht eingehaltenen Versprechen und bin einfach nur sauer und genervt von diesem Zustand. Nie war etwas einfach für mich und ich möchte endlich dass mal Ruhe einkehrt und ich genießen kann. Er ist mir so wichtig, ich will das alles einfach hinkriegen weil er doch auch nichts dafür kann. Nicht eingehaltene Versprechen sind da nur ein Teil von.

Noch dazu sollte ich vielleicht erwähnen dass ich, wenn ich so genervt und sauer bin, mir immer vornehme, ihn beim nächsten Mal abblitzen zu lassen, weil ich eben nicht immer sofort verfügbar und parat stehen möchte. Und das schaffe ich dann wenn es soweit ist nicht. Denn dann kommt wieder die Angst hoch dass er es vielleicht nicht so gut aufnimmt und es dann einfach nicht mehr probiert, oder es dauert eben länger als sonst. Und dummerweise mache ich es auch noch gerne. Ich habe noch nie mit ihm geschlafen ohne Lust zu haben. Ich will ja auch nicht drauf verzichten wenn ich doch auch will. Und wenn ich irgendwann wieder an dem Punkt bin wo ich sauer werde o.ä. dann denke ich mir, wieso hast du dich letztes Mal drauf eingelassen. Das ist so extrem anstrengend. Dabei haben wir an so vielen anderen Stellen so viel Harmonie und Humor und Leichtigkeit, so das komplette Gegenteil. Wenn ich mir meine Beiträge so durchlese, zeige ich mir innerlich selbst einen Vogel. Wie bescheuert kann man denn sein?!

Puschel, wenn man was tut, dann erwartet man keine Gegenleistung. Man tut es eben, weil man es will, es kann, es Freude macht. Du erwartest. Ein mit sich zufriedener Mensch sagt auch Nein, oder macht sein Ding, ohne gross von anderen abhängig zu sein.
Und du? Erwartest, erwartest, erwartest. Redest noch nicht mal davon, und bist enttäuscht.

Du kannst klagen soviel Du willst, solange du deinen eingeschlagenen Weg nicht mal verlässt, solange ändert sich nichts.

Eigentlich weiß ich das doch alles. Ich renne permanent immer wieder gegen eine Mauer, und schaffe es einfach nicht. Ich habe immer das Gefühl, egal was ich tue, es hat grundsätzlich negative Konsequenzen. Ich befürchte wenn ich ihn mal ablehne, kriselt es. Wenn ich mehr mein Ding mache, verlieren wir uns. Wenn ich was ändere, wird es hinterher schlechter als vorher.

Zitat von puschel1990:
Eigentlich weiß ich das doch alles. Ich renne permanent immer wieder gegen eine Mauer, und schaffe es einfach nicht. Ich habe immer das Gefühl, egal was ich tue, es hat grundsätzlich negative Konsequenzen. Ich befürchte wenn ich ihn mal ablehne, kriselt es. Wenn ich mehr mein Ding mache, verlieren wir uns. Wenn ich was ändere, wird es hinterher schlechter als vorher.



Das sind aber nur Deine Gedanken, wenn DU das nicht änderst, bleibst Du immer abvhängig und nicht nur von
ihm,...Du bist nie Dein eigener Herr willst Du das? Mach einen Fuß nach dem Anderen, nicht alles aufeinmal.
Das ist Dein Muster das Du denkst, wenn Du ablehnst kriselt es. Jeder darf ablehnen, nur Du nicht?
Jedes Ändern tut weh, ersteinmal,m aber wnn man dann gegangen ist, wird es einfacher.
Ich habe auch noch so ein Muster vor meiner Brust,........das wird nochmal ein schwieriger Weg
bedeutet aber auch das ich mehr in mir machen möchte. Was will ich und was kann ich erreichen und nicht die
Anderen, es geht im Leben um MICH. Wenn ich mit mir eins bin, was wollen mir dann Andere?
Mach doch mal .,trau Dich und Du wirst sehen, es wird nichts passieren und wenn doch, ?
Ja kommt drauf an. Aber alles so lassen, wie es ist? Willst Du das?

Ich nicht für meinen Weg.

Gute Nacht Puschelchen, für mich wird es Zeit.....

Zitat von puschel1990:
Eigentlich weiß ich das doch alles. Ich renne permanent immer wieder gegen eine Mauer, und schaffe es einfach nicht. Ich habe immer das Gefühl, egal was ich tue, es hat grundsätzlich negative Konsequenzen. Ich befürchte wenn ich ihn mal ablehne, kriselt es. Wenn ich mehr mein Ding mache, verlieren wir uns. Wenn ich was ändere, wird es hinterher schlechter als vorher.


Stimmt, genau diese ANGST hat mich 17 Jahre auf der Stelle treten lassen. Nur nix ändern, könnte ja schief gehen. Gibt eben nur schwarz oder weiss. GELLE?

Nur, was ist das jetzt? Ist das das was du möchtest? Ich denke, nicht. Aber weisst du was? Man kann auch weiterhin auf der Stelle treten. Hoffen, dass sich irgendwann alles einrenkt. Oder man ändert, spricht darüber, versucht selbstbewusst seine Bedürfnisse mitzuteilen. Gelingt nicht immer, aber auch das ist kein Beinbruch.

Gegen Ängste hilft Konfrontation. Nur dann lernt man, dass angstmachende Situationen trotz allem beherrschbar werden. Nur, man muss damit beginnen.

Hier kommt man mit Danke geben gar nicht nach
Ihr seid toll. Da brauch ich gar nix mehr schreiben. Außer vielleicht:

puschel, du bist mehr wert wie Sex. Wenn er dich wegen abgelehnten Sex verlassen würde, dann solltest du ernsthaft nachdenken, ob du so einen überhaupt willst. In der Partnerschaft ist Sex schön und auch wichtig, aber eben nicht das Wichtigste.
Willst du wirklich jemanden, der erwartet, dass du immer bereit bist und springst, wenn es ihm gerade danach ist?
Fühlst du dich denn da nicht schon fast als Nut.?

Wenn er dich anmacht und verführt, dann horch kurz in dich hinein und überprüfe, ob du grad selbst Lust hast auf Sex oder ob du vorwiegend mitmachst, weil die Angst zu groß ist. Ich bin mir sicher, dass es da Unterschiede gibt bei deiner Lust.
Und wenn du merkst, dass du eigentlich keine wirkliche Lust hast, dann teste mal das nein. Denn,

Willst du wirklich jemanden, der erwartet, dass du immer bereit bist und springst, wenn es ihm gerade danach ist?
Oder vielleicht doch lieber jemanden, der auf deine Gefühle Rücksicht nimmt?

Zitat von hereingeschneit:
Hier kommt man mit Danke geben gar nicht nach
Ihr seid toll. Da brauch ich gar nix mehr schreiben. Außer vielleicht:

puschel, du bist mehr wert wie Sex. Wenn er dich wegen abgelehnten Sex verlassen würde, dann solltest du ernsthaft nachdenken, ob du so einen überhaupt willst. In der Partnerschaft ist Sex schön und auch wichtig, aber eben nicht das Wichtigste.
Willst du wirklich jemanden, der erwartet, dass du immer bereit bist und springst, wenn es ihm gerade danach ist?
Fühlst du dich denn da nicht schon fast als Nu.?

Wenn er dich anmacht und verführt, dann horch kurz in dich hinein und überprüfe, ob du grad selbst Lust hast auf Sex oder ob du vorwiegend mitmachst, weil die Angst zu groß ist. Ich bin mir sicher, dass es da Unterschiede gibt bei deiner Lust.
Und wenn du merkst, dass du eigentlich keine wirkliche Lust hast, dann teste mal das nein. Denn,

Willst du wirklich jemanden, der erwartet, dass du immer bereit bist und springst, wenn es ihm gerade danach ist?
Oder vielleicht doch lieber jemanden, der auf deine Gefühle Rücksicht nimmt?



Nein, nein @hereingeschneit ich denke das ganze denkt nur @puschel1990. Diese Gedanken sind in
ihrem Kopf. Ich denke er macht nichts und sie denkt, wenn sie nein sagt, dann kriselt es und er bricht
die Beziehung ab. Wieder ein altes Muster-Denken. Es ist schwer daraus zu kommen, aber in kleinen Schritten geht das-


Liebe Grüße der Abendschein

Zitat von Abendschein:
Nein, nein @hereingeschneit ich denke das ganze denkt nur @puschel1990. Diese Gedanken sind in
ihrem Kopf. Ich denke er macht nichts und sie denkt, wenn sie nein sagt, dann kriselt es und er bricht
die Beziehung ab. Wieder ein altes Muster-Denken. Es ist schwer daraus zu kommen, aber in kleinen Schritten geht das-

Genau, wir sind uns alle recht sicher, dass nicht viel passieren wird, wenn sie mal nein sagt, nur sie nicht. Aber wenn sie sich mal die Frage stellt, ob sie so jemanden will und ihre Antwort ist nein, dann kann sie damit ihren eigenen Wert steigern und ihr Mut zur Veränderung, zum Nein sagen wird stärker.

Zitat von hereingeschneit:
Genau, wir sind uns alle recht sicher, dass nicht viel passieren wird, wenn sie mal nein sagt, nur sie nicht. Aber wenn sie sich mal die Frage stellt, ob sie so jemanden will und ihre Antwort ist nein, dann kann sie damit ihren eigenen Wert steigern und ihr Mut zur Veränderung, zum Nein sagen wird stärker.


Genau liebe @hereingeschneit und das trifft in allen Lebenslagen zu.
Auch mal Nein sagen,. Ja Sager sind sehr beliebt. Aber Nein zu sagen ist unbequem.
Mal schauen was passiert.

Zitat von puschel1990:
Eigentlich weiß ich das doch alles. Ich renne permanent immer wieder gegen eine Mauer, und schaffe es einfach nicht. Ich habe immer das Gefühl, egal was ich tue, es hat grundsätzlich negative Konsequenzen. Ich befürchte wenn ich ihn mal ablehne, kriselt es. Wenn ich mehr mein Ding mache, verlieren wir uns. Wenn ich was ändere, wird es hinterher schlechter als vorher.


Drum hast du Angst. Absolut verständlich. So geht es, ging es uns allen. Angst. Angst, vor Pipikram. Vor Umfallen, Krankheiten, vor allem. Und was waren wir vorher für tolle Menschen bis........

Da stehst du jetzt. Machst das Gleiche wie wir alle, hängst im was wäre wenn. Nun, was wäre denn wenn? Du mal aneckst? Du mal deinen Mund aufmachst, um deine Wünsche zu äussern. Du aktiv für dein Leben wirst. Ja, was wäre wenn? Du plötzlich ohne Ängste wärst?

Hier ist die Mauer. Noch stehst du davor und was sich dahinter verbirgt, ist das wäre wenn.

Krabbel doch drüber und schau es dir an? Meinst du wirklich, dass sich dahinter Monster verbergen? Fühlt sich so an, kenn ich auch. Aber du kannst ja auch wieder zurückkrabbeln, kein Mensch hindert dich daran. Das ist doch das Geheimnis. Man kann tun und lassen, was man möchte. Nur wir selbst engen uns ein.

Ich bin eigentlich kein klassischer Jasager, weder bei der Arbeit, noch bei meinem Freund. Es ist ja nicht so, dass ich meine Gefühle immer unterdrücke oder nie äußere wenn mir was nicht passt, denn so manches Mal hatten wir Streit, weil ich eben den Mund aufgemacht habe, und das vielleicht etwas zu drastisch.

Ich verspüre auch nicht mehr so viel Angst wie noch vor einiger Zeit. Ich sag ja, es ist alles mehr in Wut oder Genervtsein umgeschwenkt. Und ich hoffe dass das ein gutes Zeichen ist.

Aber ich habe ein neues altes Problem, meine Verlustangst hat sich mal wieder gemeldet, seit langem mal wieder sehr intensiv, und das macht mir Sorge.

Morgen Abend kommt ein alter, naja, Freund kann man nicht direkt sagen, zu Besuch. Mein Freund kennt ihn aus einer christlichen aber freien Gemeinde, ich war da auch schon ein paar Mal. Das ist alles sehr ungezwungen und trotzdem fühlt man sich sehr wohl dort, ich bin ja ein ganz klein wenig gläubig, wie mein Freund auch. Ich möchte jetzt darauf auch nicht näher eingehen, nur zum Hintergrund. Mein Freund ist seit zehn Jahren dort, ist aber seit zwei Jahren nicht mehr da gewesen, darauf möchte ich auch nicht näher eingehen. Jedenfalls ist dieser Freund ein Mitglied aus der Gemeindeleitung und der Einzige, der sich immer mal wieder gemeldet hat, um nachzufragen, wie es so ist. Er kennt auch die Ex-Frau meines Freundes, die ebenfalls schon seit 20 Jahren in dieser Gemeinde ist bzw. war, schon seit drei Jahren ist sie nicht mehr im Ort, ist weggezogen und geht somit nicht mehr dorthin. Inwiefern sie noch Kontakt zu der alten Gemeinde hat, weiß ich nicht. Jedenfalls kennt mich dieser Freund auch, wir haben uns mal kurz vor Ort kennengelernt. Und er hat sich für Dienstagabend angekündigt. Und in mir macht sich sowas wie Panik breit, hatte ich lange nicht mehr so doll. Ich habe Angst, dass er auf die Ex meines Freundes zu sprechen kommt, weil die sich nun mal auch kennen und es ja eigentlich auch normal ist, über die alten Geschichten zu sprechen. Ich habe meinem Freund aber gesagt, das ich das nicht so toll fände, wenn das dann noch ausgeweitet wird, denn ich habe mir in den vergangenen fünf Jahren genug über die Leute anhören müssen. War auch voll ok für ihn, wobei ich befürchte, dass er das in dem Moment wieder nicht checkt, falls es so kommen sollte. Naja, mehr als es vorher sagen kann ich nicht. Und ich habe gerade irgendwie Angst, dass mein Schatz mir weggenommen wird. Hallo?! Er ist ein Gemeindemitglied, die beiden haben privat nie was miteinander zu tun. Er hat sich einfach für uns interessiert, immer zwischendurch. Und ich schiebe Panik. So nach dem Motto, was ist, wenn er wichtiger wird als ich? Ich verstehe mich selbst nicht, wie kann ich denn so egoistisch sein? Was, wenn er plötzlich dauernd Thema oder bei uns ist? Außerdem habe ich mächtig Schiss dass er uns noch aufs Heiraten anspricht. Ich kriege gerade mittelschwere Krisen hier, dass selbst Thema Sex mir gerade egal ist. Ich kann mir nicht erkären, warum ich ausgerechnet bei dieser Person so panisch werde. Vielleicht, weil er meinen Freund und seine Ex gemensam kannte, oder weil ich eigentlich einfach nur Angst habe, dass er auf sie zu sprechen kommt. Oder oder oder. Manchmal erkenne ich mich selbst nicht wieder. Was ist denn plötzlich los? Ich komme mir furchtbar schäbig vor. Nur gehe ich mittlerweile jedem meiner Gefühle hier nach, weil ich an mir arbeiten will und muss.
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Ich habe mit anderen Bekannten oder Freunden keine solchen Probleme. Gegen null eigentlich. Verlustängste hatte ich schon immer, vielleicht werde ich die nie 100%ig los, aber warum gerade jetzt und warum bei ihm? Ich verstehe das nicht.

Kein Mensch kann bzw sollte euch verurteilen, weil ihr nicht heiratet. Also der Freund der da kommt hat nur bedingt recht, euch auf eine fehlende Hochzeit hinzuweisen. Barmherzigkeit geht vor dem Thema heiraten. Du hast ja schon geschildert, wie schwer alles grad für euch ist, finanziell und so weiter. Aber etwas lese ich trotzdem irgendwie doch auch heraus. Du schreibst von ein klein wenig gläubig. Hat Gott die oberste Priorität in deinem Leben, oder ist der erste Platz der eig. Gott gebührt mit deinem Freund belegt? Nicht falsch verstehen.
Das heißt, Gott hat einen Platz in deinem Leben, aber er ist eben nicht wichtig genug. So lese ich das raus.Die Lauen und Kalten wird Gott ausspeien steht in seinem Wort.
Es geht nicht um die Gemeinde, geschweige denn um auch mal Zweifel zu haben.
ES geht viel mehr darum, diese göttliche Beziehung wieder neu zu beleben, für euch beide.
Dann würde so manches wieder besser werden denke ich mal in eurer Beider leben.
Die Hochzeit könntet ihr vielleicht auch gerade in dieser Gemeinde klein feiern?
Wer weiß?

Nun Puschel, da musst du nun durch. Genau diese Situationen wird es immer wieder geben. Veränderungen und dann die Befürchtungen. Furcht - Angst. Und nur, weil du Angst hast.

Ich denke nicht, dass der gross auf die Ex eingehen wird. Wird eher so sein, ob nicht du dich auch aktiv am Gemeindeleben einbringen möchtest.

Übrigens, sollte die Ex ein Thema werden, überlege dir, wie du ganz freundlich aber unmissverständlich das Thema im Keim ersticken könntest.

So, ich geh jetzt mit dem Ebike in die Tierarztpraxis. Bis heute Abend.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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