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Zitat von puschel1990:

Jedenfalls gab es mit dem Startschuss unserer Beziehung ja weitere Probleme. Ich hatte so dermaßen Angst ihn zu verlieren, weil ich den Zustand der Zeit davor ja so extrem erlebt habe und nie wieder erleben wollte. Und je weniger ich das wollte umso abhängiger wurde ich irgendwie von ihm, ich habe mich ein Stück weit verloren in den zwei Jahren, die das so extrem hin und her ging. Es war immer aber jemand da, der mich aufgefangen hat, in dem Fall waren es irgendwelche Männer, die mir das gaben was ich in dem Moment brauche. Und das habe ich heute nicht mehr. Ich würde auch gar nicht auf die Idee kommen, mich anderweitig abzulenken. Wenn ich meinen Freund verlieren würde, weshalb auch immer, ich hätte keine Auswahl an Männern, die mich trösten, einfach irgendwo mir einen zu suchen wäre mir zu billig. Die damals kannte ich ja alle schon. Ich war also viel zu sehr damit beschäftigt, meinen Schmerz so zu verdrängen und mich zu trösten, dass ich jetzt gar keine Möglichkeit mehr hätte, es heutzutage zu tun. Ich habe natürlich Angst, meinen Freund als Person zu verlieren. Aber die Aussicht, dass ich nix habe, womit ich meinen Schmerz dann vergessen könnte, macht mir auch Angst. Ich habe ja gelernt, dass ich einen Mann dafür brauche. Völlig bescheuert von mir. Mein mangelndes Selbstbewusstsein würde mich nämlich auch daran hindern, mir einen zum Ablenken zu suchen. Versteht ihr was ich meine? Ich bin nicht so eine, die überall und mit jedem was anfängt. Ich war absoluter Spätzünder in Sachen Sex. Aber das war irgendwie immer mein Heilmittel.



Sex war und ist immer Dein Heilmittel, das stößt mir auf und ich habe ein paarmal den Kopf geschüttelt.
Man was bin ich ein Weisenkind dagegen. In Früheren Jahren ist es niue zum Sex gekommen, mit anderen Männern
und mein Mann war mit 25 Jahren wirklich der Erste.
Was mir bei Deinem Schreiben auffällt, liebe Puschel.....Du warst immer mit anderen Männern beschäftigt,
Früher. Einmal war zwei Monate schluß, zack wieder Sex. Du hattest immer Typen.....aber Du hast Dich nie mit Dir
alleine beschäftigt. Früher nicht und Heute nicht! Sex als Heilmittel zu betrachten und zu sehen?
Ich glaube daran solltest Du arbeiten. Stell Dir mal vor Dein jetziger Freund kann Dir keinen Sex mehr geben?
Was dann? Das würdest Du nicht aushalten.,
Entschuldige, die Einstellung macht mich grade etwas wütend.

Abendschein

@Abendschein :

das darf dich gerne wütend machen. Was meinst du, wie ich mich damit fühle? Ich finde das selbst alles andere als gut, und ich klopfe mir schon mal gar nicht auf die Schulter für mein Verhalten. Ich bin da total reingerutscht, obwohl ich auf solche Oberflächlichkeiten überhaupt keinen Wert lege. Und mit Absicht mache ich das ganz bestimmt nicht.

Glaub mal, wenn ich so an manche Freunde und Bekannte denke, dagegen bin ich auch ein Waisenknabe. Aber darum gehts ja hier nicht.

Wenn er mir den nicht mehr so geben könnte, das wäre noch nicht mal das Problem für mich. Es geht vielmehr darum, dass er es ja kann, aber oft nicht tut. Wenn aus gesundheitlichen Gründen da was nicht mehr funktionieren würde, dafür hätte ich Verständnis. Ich weiß ja dass er wollte wenn er könnte. Wenn er aber kann und es nicht tut, kommt da wieder mein Muster zum Tragen welches mir sagt, dass er MICH nicht will, vielleicht auch als Person. Es ging mir nie um den Akt als Solches...

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

x 3


Halten wir doch nur mal fest, dass, wie bei uns allen, bestimmte Verhaltensweisen erlernt wurden, die dann zur Wahrnehmung geführt haben, dass mit unserer Denkweise, das Leben so oder so zu führen ist. Alles ok, nur, warum dann die Angst?

Bei dir ist es die Wahrnehmung, dass Sex haben, oder zu bekommen, dir dein Selbstbewusstsein stärkt.

Ohne das wirst du total verunsichert. Dir bricht deine Welt, oder anders gesagt, deine Weltanschauung zusammen, denn das zu bekommen ist deine Wahrnehmung von Sicherheit. Hier hast du dir, warum auch immer, deinen Wert festgelegt. Ohne Sex, oder sexueller Attraktivität keine Sicherheit.

Bei mir war das in anderer Form vorhanden. Ohne Leistung, ohne Erfolg, keine Sicherheit. Ganz einfach mal auf den Punkt gebracht. Funktionieren müssen, denn das war meine Lebenseinstellung. Und interessanterweise konnte ich trotz Angst noch lange Zeit funktionieren, weil das alles war, was ich erlernt hatte, bzw. das meine ganze Welt war. Meine eigene innerste Überzeugung, weil ich keine andere kannte, hatte, mich nicht damit beschäftigt habe. Weil ich so bin, war, das war/ist einfach so.

Nun, man könnte das ja so lassen, warum kommt dann diese Schieflage rein. Bei dir, bei mir, bei anderen?

Scheinbar fehlt da was? Läuft eindeutig schief. Warum reicht dir nicht ab und an mal Sex? Warum reichte mir nicht Anerkennung auf einem Gebiet, warum musste das überall sein?

Nun, weil gut nicht gut genug ist. Bei dir, weil ständig Sex nicht den Hunger auf Sicherheit, Zufriedenheit ausfüllt, weil das allein eben nicht ausreicht, nicht erfüllt, das ein Fass ohne Boden ist und letztlich in ein Gefühl von ständiger Sorge und Angst führt.

Hier meine liebe Puschel ist Umdenken angesagt. Erkennen, dass das Leben auch ohne Exzesse zu führen ist. Dass weniger manchmal mehr als genug ist. Dass der Wert von uns aus mehr als nur Erfolg oder Körperlichkeit besteht. Dass wir unsere Anerkennung, das Sehnen nach Liebe und Geborgenheit in uns suchen dürfen und auch finden werden.

Dass ist alles. Die Erkenntnis des eigenen Wertes, unabhängig von der Welt da draussen. Das ist das ganze Geheimnis, das es zu lösen gilt. Eigener Wert, mit all unseren Unzulänglichkeiten, aber auch mit unseren tollen Seiten. Frieden finden in uns selbst. Damit hast du dann dein Selbstbewusstsein nach dem gestrebt wird. Loslassen, annehmen,dir selbst verzeihen, eigene Forderungen mal hinten anstellen, sprich, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, wie man so schön sagt.

Wissend, seine Weltanschauung immer wieder zu überdenken, mit dem antrainierten Verhalten bewusst umzugehen, Ängste als Bestandteil in unserem Leben anzunehmen, denen dann die Kraft zu nehmen, weil sie erkannt werden. Und alles, was ich kenne, ängstigt mich dann deutlich weniger, als das, was ich befürchte und nicht mal weiss, was es eigentlich ist.

Wenn wir jetzt darüber nachdenken, dass bisher deine Sicherheit Der Sex ist, dann gilt es daran zu arbeiten, dass der alleine nicht das Mass der Dinge ist. Und glaub mir, das ist jetzt richtige Arbeit, denn bisher war das dein einziger Dreh- und Angelpunkt, deine einzige Wahrnehmung, die dir deine Sicherheit gegeben hat.

Eingefahrene Muster dauern und bedeuten echte Schwerstarbeit, um sie zu lösen. Lohnt aber. Beginnt damit, dir zu sagen, dass Sex allein nicht alles ist. Und weniger mehr ist. Und wenn du dir noch so beschissen dabei vorkommst und unsicher und hilflos. Der Weg beginnt mit einem Gedanken, dann mit einem Schritt und du kommst irgendwann zum Ziel.

So begann mein eigenes Umdenken und hält bis heute an. Bin immer noch auf dem Weg.

@Icefalki ,

Du hättest Psychotherapeutin werden sollen, echt Wahnsinn was du hier manchmal raushaust

Es ist ja oft so bei mir, dass ich einen kleinen Sprung schaffe, aber schnell und heftig zurückgeworfen werde. Ich weiß nicht, wie ich es schaffe, dass meine Rückschläge etwas weniger heftig ausfallen. Mir ist ja klar, dass es immer wieder welche geben wird. Aber so?

Mein Kopf sagt mir, dass es im Leben überhaupt keine Sicherheit gibt. Mein Verstand sagt mir auch, dass Sex nicht alles ist, oder schöne Worte, oder dauernd in Extase zu leben, oder, oder, oder. Ich weiß auch dass ich nicht sicher bin wenn er mich heiratet. Das weiß ich doch alles. Mein Innerstes aber lässt diese Tatsachen nicht zu. Es fühlt sich so falsch an. Manchmal, unabhängig von den Situationen, sitze ich da und denke mir, was wäre wenn er mich jetzt, aus welchem Grund auch immer, verlassen würde? Vielleicht weil er mich einfach nicht mehr liebt oder so. Dann male ich mir das aus, wie das wäre. Eigentlich kann ich es mir so gar nicht vorstellen. Aber ich versuche, mir irgendwie auch die Angst zu nehmen, und mir klarzumachen, dass mein Leben dann weiterginge. Ich male mir das dann sehr schmerzhaft aus, und ich bin mir sicher, ich würde lange Zeit überhaupt nicht damit klarkommen. Aber man kann sich von sowas erholen und mein Leben hört dadurch auch nicht auf. Versteht mich nicht falsch, ich will mir nicht schönreden wie das wäre wenn er weg wäre. Aber bisher dachte ich immer, wenn er weg ist, macht es keinen Sinn mehr für mich weiterzuleben. Klingt dramatisch, ist aber so. Ich definiere mich fast ausschließlich über ihn. Und mir ist die letzten Tage klargeworden, dass das falsch ist. Ich weiß auch so, dass ich kein schlechter Mensch bin, ich weiß auch so, dass jemand, der mit mir zusammen ist, sich glücklichschätzen kann, dass ich so loyal hinter ihm stehe. Ich will mich weiß Gott nicht in den Himmel loben, aber ich weiß auch, dass ich nicht darum betteln muss dass man mich liebt, sondern ich auch so liebenswert bin. Und ich versuche mir das immer wieder klarzumachen. Das ist so extrem anstrengend, ich muss mich ein Stück weit von ihm lösen, nicht von ihm als Person vielleicht, aber von ihm im Sinne von dass ich meine eigene Identität nicht verlieren will. Und wenn ich diese Worte so schreibe und darüber nachdenke, habe ich schon gleich viel weniger Angst. Ich habe aber Angst vor den Rückschlägen, davor dass ich wieder in ein kleines oder auch größeres Loch falle wenn er mal schlecht drauf ist und ich nicht das bekomme, was ich möchte. Es ist ja nicht so, dass ich nur mit ihm schlafe, weil ich mich danach besser fühle, nein. Ich genieße das sehr. Meine Bedürfnisse habe ich schon, die haben nicht immer nur was mit meinen Ängsten und meinen Mustern zu tun.

Wie gehe ich mit meinen Rückschlägen um, die mit aller Sicherheit immer wieder kommen?

Liebe kann nicht über Sex gelingen, sondern nur über grenzenloses Vertrauen.

Ich konnte nie mit einem Mann schlafen, den ich nur ein paar Tage kenne.
Was sind ein paar Tage, gegen ein Leben.

Ich habe gerade noch von Rückschlägen gesprochen. Und promt gehe ich wieder in Richtung Rückschlag.

Gerade mit meinem Schatz telefoniert, er fühlt sich heute nicht so gut, weil sich vielleicht eine Erkältung anbahnt, und da meinte er, zwar lachend aber ein bisschen Wahrheit steckt drin, dass ich die letzten zwei, drei Tage ganz schön viel quatschen würde. Ja klar, mir gings ja auch bombe. Montag bis Mittwoch hatten wir richtig tolle Tage, viele schöne Stunden mal wieder, Sex wie früher in unseren ersten Wochen usw. Und irgendwie hat er mich schon ein wenig wieder von meiner Wolke damit geholt. Ich habe das einfach so genossen. Und kaum ist er nicht mehr so gut drauf, war gestern Abend irgendwie schon. War auch kein Problem für mich, aber irgendwie hat mich sein Spruch fast schon getroffen und das Gefühl dass die nächsten Tage mit so schönem Sex nichts mehr ist. Ich bin so hochsensibel geworden und ich versuche mich gerade sehr zurückzuhalten und mich nicht in mein Gedankenkarussell reinzusteigern, ich will die letzten Tage nicht so verpuffen lassen und endlich aktiv an meinem Problem arbeiten. Vielleicht ist das gerade gar nicht mal so schlecht dass das heute so ist, damit ich direkt in die Konfrontation gehen kann. Kann mir jemand gerade helfen dabei? Was soll ich da tun?

Ich habe einfach immer wieder die Panik davor, aufzuwachen aus einem Traum und feststellen zu müssen dass er nicht mehr da ist oder so. Ich kann mich ganz gut bremsen gerade aber es fällt mir verdammt schwer, diese Gedankenspirale aufzuhalten. Dabei fällt mir gerade ein Gespräch von gestern ein. Mein Freund ist in einer christlichen Gemeinde, zumindest gewesen, er war lange nicht mehr da, auf die Gründe möchte ich nicht näher eingehen. Jedenfalls hat sich ein Mitglied von der Gemeinde gestern gemeldet. Er möchte zu uns zu Besuch kommen, ich kenne ihn nur flüchtig vom Sehen. Aber er weiß dass wir schon 'ne ganze Weile zusammen sind und er wollte einfach mal nach uns sehen. Jedenfalls hat die Ex von meinem Freund ihn damals da mit hingenommen und seitdem ist er gerne Mitglied da gewesen. Also alle Gemeindemitglieder kannten ja seine Ex-Frau und mich halt nicht, weil ich bisher nur ein Mal da war. Erstmal weil das Neuland für mich ist und zweitens, weil ich schlecht damit klarkomme, wenn doch die Leute ihn schon mal auf die Vergangenheit ansprechen. Ich freue mich dass der Mann sich für uns beide interessiert und er gerne zu uns kommt. Und gestern am Telefon hat er aber auf die Ex meines Freundes angespielt und da sagte mein Freund zu ihm, dass das partnerschaftlich überhaupt nicht zu vergleichen wäre und dass er sehr glücklich mit mir ist. Und was mache ich? Ich kann das gar nicht glauben und bekomme Angst. Ich steigere mich gerade da sehr rein. Ich merke, wie ich ständig versuche, die Kontrolle über alles zu behalten, mir jetzt schon ausmale wie das Treffen abläuft nächste Woche. Es nervt so sehr. Und doch versuche ich gerade, ruhig zu bleiben, das geht gerade sehr an die Substanz.

Zitat von puschel1990:
Ich habe gerade noch von Rückschlägen gesprochen. Und promt gehe ich wieder in Richtung Rückschlag.

Gerade mit meinem Schatz telefoniert, er fühlt sich heute nicht so gut, weil sich vielleicht eine Erkältung anbahnt, und da meinte er, zwar lachend aber ein bisschen Wahrheit steckt drin, dass ich die letzten zwei, drei Tage ganz schön viel quatschen würde. Ja klar, mir gings ja auch bombe. Montag bis Mittwoch hatten wir richtig tolle Tage, viele schöne Stunden mal wieder, Sex wie früher in unseren ersten Wochen usw. Und irgendwie hat er mich schon ein wenig wieder von meiner Wolke damit geholt. Ich habe das einfach so genossen. Und kaum ist er nicht mehr so gut drauf, war gestern Abend irgendwie schon. War auch kein Problem für mich, aber irgendwie hat mich sein Spruch fast schon getroffen und das Gefühl dass die nächsten Tage mit so schönem Sex nichts mehr ist. Ich bin so hochsensibel geworden und ich versuche mich gerade sehr zurückzuhalten und mich nicht in mein Gedankenkarussell reinzusteigern, ich will die letzten Tage nicht so verpuffen lassen und endlich aktiv an meinem Problem arbeiten. Vielleicht ist das gerade gar nicht mal so schlecht dass das heute so ist, damit ich direkt in die Konfrontation gehen kann. Kann mir jemand gerade helfen dabei? Was soll ich da tun?



Ich lese immer nur Sex, Sex, Sex, ......das der schöne Sex an den Tagen nicht sein wird.
Gibt es noch etwas anderes, als Sex?

Ich möchte mich bei keinem entschuldigen müssen, dass das bei mir so ist. Egal ob sich darüber jemand aufregt oder sich nicht dort wiederfindet. Ich habe nicht das Recht dazu, jemanden zu verurteilen für seine Ängste, Sorgen und Probleme und genauso möchte ich, dass sich das Recht keiner bei mir rausnimmt. Ich schätze jede ehrliche Meinung hier, und vor allem Lösungsansätze. Aber ich lasse mich auch nicht an den Pranger stellen. Mir gehts verdammt nochmal auch nicht gut mit dem Ganzen und ich bin die Erste, die das am Liebsten abstellen würde. Ich versuche hier ganz ernsthaft an meinem Problem zu arbeiten. Und ich möchte mich hier mit keinem streiten.

Zitat von puschel1990:
Ich möchte mich bei keinem entschuldigen müssen, dass das bei mir so ist. Egal ob sich darüber jemand aufregt oder sich nicht dort wiederfindet. Ich habe nicht das Recht dazu, jemanden zu verurteilen für seine Ängste, Sorgen und Probleme und genauso möchte ich, dass sich das Recht keiner bei mir rausnimmt. Ich schätze jede ehrliche Meinung hier, und vor allem Lösungsansätze. Aber ich lasse mich auch nicht an den Pranger stellen. Mir gehts verdammt nochmal auch nicht gut mit dem Ganzen und ich bin die Erste, die das am Liebsten abstellen würde. Ich versuche hier ganz ernsthaft an meinem Problem zu arbeiten. Und ich möchte mich hier mit keinem streiten.


Wieso streiten, an den Pranger stellen?
Du selbst hast gesagt, das Meinungen gesagt werden dürfen.
Wenn das aber nicht mehr erwünscht ist, dann halte ich mich raus und gehe auch raus.

Alles Gute für Dich....
Abendschein

Schade das Du es so empfunden hast.

Mir tuts auch Leid, ich bin gerade hochsensibel. Aber gewisse Worte sind in gewissen Momenten einfach unpassend, und damit meine ich, dass sie einen echt negativen Effekt auslösen. Ich zermatere mir gerade meinen Kopf und bin sehr sehr angestrengt, mich da eben nicht so aus der Ruhe bringen zu lassen. Da kommen solche Kommentare einfach total schräg bei mir an. Und du zeigst mir damit noch direkter, wie bescheuert ich eigentlich mit meiner Denkweise bin, da komme ich gerade nicht mit klar.

Wenn du jetzt wirklich nichts mehr mit diesem Thread hier zu tun haben möchtest, respektiere ich das, fände ich schade. Aber ich danke dir dann auch gerne für jeden einzelnen Ratschlag.

Zitat von puschel1990:
Mir tuts auch Leid, ich bin gerade hochsensibel. Aber gewisse Worte sind in gewissen Momenten einfach unpassend, und damit meine ich, dass sie einen echt negativen Effekt auslösen. Ich zermatere mir gerade meinen Kopf und bin sehr sehr angestrengt, mich da eben nicht so aus der Ruhe bringen zu lassen. Da kommen solche Kommentare einfach total schräg bei mir an. Und du zeigst mir damit noch direkter, wie bescheuert ich eigentlich mit meiner Denkweise bin, da komme ich gerade nicht mit klar.

Wenn du jetzt wirklich nichts mehr mit diesem Thread hier zu tun haben möchtest, respektiere ich das, fände ich schade. Aber ich danke dir dann auch gerne für jeden einzelnen Ratschlag.


Puschelchen es liegt mir Ferne Dir in irgendeiner Weise weh zu tun, oder zu schaden, das möchte ich nicht.
Vielleicht habe ich mich auch grade da wieder erkannt, was Du zuviel hast, habe ich zu wenig.
Aber es sind eben andere Gemeinsamkeiten die ich wertschätze. Das hat natürlich nicht wirklich
etwas mit Dir zu tun, sondern mit mir.
Es tut mir leid und ich schaue ersteinmal was andere dazu sagen. Weil wir beide wie schwarz und weiß sind,
kann ich Dir, glaube ich, in der Sache mit dem Sex nicht wirklich weiter helfen.
Ich guck mal, ob ich Dir da noch etwas (Später) sinnvolles zu sagen kann.


Lieb von dir, ich wollte dich auch nicht anfahren oder soetwas.

Glaub mir, egal wie oft ich hier über Sex rede oder nicht, mir sind andere Sachen viel wichtiger. Das Problem liegt einfach darin, dass ich diese Dinge aber alle mit meinem Freund habe, mir sind sie wichtig, ich habe sie, und ich freue mich darüber. Umso extremer fehlt mir das andere aber, und das nimmt überhand. Natürlich müsst ihr oft denken, dass sich in meiner Beziehung alles nur um Sex dreht. Das tut es deswegen weil ich alles andere umso mehr habe. Was man hat, vermisst man ja nicht und wenn man so blöd ist wie ich und das was fehlt überhand nimmt, dann muss man eben was ändern. Und wie gesagt, es geht mir nicht nur um den Sex als Solches.

Freut mich dass wir die Kurve gekriegt haben

Zitat von puschel1990:
Ein Grund für mein fehlendes Selbstbewusstsein ist mein Gewicht, das sich leider in meinen Augen zu sehr nach oben verschlechtert hat.

Seltsamerweise haben oft die schlanken Leute am meisten Probleme damit. Ich treffe mich regelmäßig mit 3 Freundinnen und jahrelang hat die dünnste von uns gejammert über ihr Bäuchlein... Das ist immer sehr aufbauend für die mit etwas mehr Gewicht. Seltsamerweise hat sie nun doch auch ein bisschen zugelegt (ich glaube Tabletten bedingt) und in meinen Augen sieht sie jetzt richtig gut aus, weiblicher. Und nun hört man, ebenfalls schon Jahre, nix mehr von zu dick.

Ich glaube, dass bei dir der Gedanke verankert ist, dass Aussehen was mit Beliebtheit und wahrscheinlich noch anderen positiven Einstellungen verknüpft ist. Dir ist das Aussehen auch so wichtig, weil es ja mit Attraktivität zu tun hat und die braucht man um die Männer zu verführen und dann eben um Sex zu haben. Der wiederum gibt dir die Bestätigung beliebt zu sein.

Zum Thema Aussehen stelle ich dir mal eine Frage. Welche Kriterien würden dich daran hindern zu einer Freundin zu stehen, dich mit ihr in der Öffentlichkeit zu zeigen? Das Gewicht, die Kleidung, schiefe Zähne....?
Trifft das bei Frauen und Männern in gleichem Maße zu?

Meine Ruhe im Haus ist wieder vorbei, ich schreibe aber später noch mal.

@hereingeschneit

Mich würde gar nichts von alledem hindern, in der Öffentlichkeit zu ihr zu stehen. Mich würde hindern, wenn sie sich total daneben benimmt. Z.B. grundsätzlich total laut und übertrieben, dass aber auch wirklich jeder sich nach uns umdrehen würde. Das würde ich ihr dann auch sagen. Grundsätzlich würde ich nie wegen dem Aussehen jemanden verleugnen. Ich bin mir nicht sicher, ich versuche so ehrlich wie möglich zu sein. Wenn derjenige ein Mann wäre, der nicht mein Freund ist, da würde ich vielleicht etwas strenger sein. Meinen Freund würde ich in dem Falle nie verleugnen.

Worauf möchtest du mit der Frage hinaus?

Was das Gewicht betrifft: ich hatte immer schon leichte Probleme damit, ich war noch nie total schlank. Wollte ich auch nicht, weil ich mich mit ein paar Rundungen sehr wohl gefühlt habe. Aber als ich dann zugenommen habe, hat sich das geändert. Das ist mir einfach zu viel, ich mag es nicht. Damals habe ich mich total super gefühlt, so wie ich mich fühlen wollte. Vielleicht hat das tatsächlich was mit dem zu tun was du vermutest, aber nicht ausschließlich.

Zitat von puschel1990:
Worauf möchtest du mit der Frage hinaus?

Ich möchte dir damit zeigen, dass dir selbst bei anderen Menschen der Charakter wichtiger ist als das Aussehen. Bei mir ist das genauso und ich denke doch, dass das bei sehr sehr vielen Menschen zutrifft. Was meiner Meinung nach auch ein guter Charakter darstellt.
Das sollte dir bewusst werden. Dann kannst du darüber nachdenken, welche Freundschaften denn normalerweise länger halten. Die, die wegen dem Charakter, dem Charma oder was auch immer, zusammen sind, oder die, die den Partner/Freund nur zum vorzeigen brauchen. Seht mal, was ich mir für eine gut Schnecke geangelt habe.

Du bist dir verstandesmäßig schon viel im Klaren, aber den Knackpunkt um dein falsch programmiertes Gefühl los zu werden, hast du noch nicht gefunden. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du dir von anderen das Gleiche erhoffst, wie du zu Geben bereit bist. Nein, das ist ganz falsch formuliert. Du solltest es dir ganz ehrlich wert sein, nicht nur nach deinem Äußeren beurteilt zu werden. Du bist viel mehr wert.

Du bist auch wertvoll ohne Sex.





Heute ist irgendwie der Wurm bei mir drin. Als ich gelesen habe, war ich begeistert, dass du so aus dir raus bist und so viel schon selbst erkannt hast und ich wollte dir noch auf das ein oder andere schreiben, aber manchmal lässt mich meine Muse da etwas im Stich und ich kann mich gar nicht konzentrieren, obwohl ich jetzt eigentlich Ruhe hätte.
Wer weiß, wofür es gut ist.

Zitat von Abendschein:
Vielleicht habe ich mich auch grade da wieder erkannt, was Du zuviel hast, habe ich zu wenig.

Dafür meine Hochachtung. Etwas erkannt und sich dann entschuldigt. Überhaupt fand ich es sehr positiv zu lesen, wie ihr damit umgegangen seid.

Zitat von hereingeschneit:
Ich möchte dir damit zeigen, dass dir selbst bei anderen Menschen der Charakter wichtiger ist als das Aussehen. Bei mir ist das genauso und ich denke doch, dass das bei sehr sehr vielen Menschen zutrifft. Was meiner Meinung nach auch ein guter Charakter darstellt.
Das sollte dir bewusst werden. Dann kannst du darüber nachdenken, welche Freundschaften denn normalerweise länger halten. Die, die wegen dem Charakter, dem Charma oder was auch immer, zusammen sind, oder die, die den Partner/Freund nur zum vorzeigen brauchen. Seht mal, was ich mir für eine gut Schnecke geangelt habe.

Du bist dir verstandesmäßig schon viel im Klaren, aber den Knackpunkt um dein falsch programmiertes Gefühl los zu werden, hast du noch nicht gefunden. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du dir von anderen das Gleiche erhoffst, wie du zu Geben bereit bist. Nein, das ist ganz falsch formuliert. Du solltest es dir ganz ehrlich wert sein, nicht nur nach deinem Äußeren beurteilt zu werden. Du bist viel mehr wert.

Du bist auch wertvoll ohne Sex.





Heute ist irgendwie der Wurm bei mir drin. Als ich gelesen habe, war ich begeistert, dass du so aus dir raus bist und so viel schon selbst erkannt hast und ich wollte dir noch auf das ein oder andere schreiben, aber manchmal lässt mich meine Muse da etwas im Stich und ich kann mich gar nicht konzentrieren, obwohl ich jetzt eigentlich Ruhe hätte.
Wer weiß, wofür es gut ist.


Dafür meine Hochachtung. Etwas erkannt und sich dann entschuldigt. Überhaupt fand ich es sehr positiv zu lesen, wie ihr damit umgegangen seid.


Ich bin auch sehr froh dass wir das so hinbekommen haben, wir haben uns ja schon alle recht gerne hier, oder?

Hast Recht, schön formuliert, ich bekomme mein Gefühl nicht umprogrammiert. Und das wurmt mich sehr. Ich fühle mich hilflos obwohl ich so viel tolle Hilfe von euch bekomme. Ich werde über deine Worte gerne nachdenken.
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Ich schließe mich mal dem Kompliment von Hereingeschneit an. Habt ihr beide Schnuggels echt gut geklärt. So liest man gerne mit.

So zu dir Puschel. Was hab ich gemacht? Als ich meine Denkfehler und Muster erkannt habe, hab ich sie losgelassen. Fühlt sich an wie Falschgeld. Ist sowas von ungewohnt, ist wie innerlich einen Schritt zur Seite machen.

Stell dir einen Weg vor, den du bisher gegangen bist. Und den verlässt du. Nimmst einen anderen, total unbekannten. Da stimmt zu Beginn überhaupt nichts mehr. Du bist völlig hilflos, orientierungslos. Aber dein Verstand, den musst du mitnehmen, der hält daran fest. Bisherige Muster werden nun ständig überprüft und du sagst dir, nee, ich mach das jetzt anders. Ich denke jetzt anders, denn mein bisheriges Muster hat mich dahin gebracht, dass ich leide. Also ist es nicht richtig. Ich lass jetzt los und vertraue darauf, dass ich ehrlich zu mir selbst bin und nun eben üben muss.

Eine lustige? Geschichte von mir zu dieser damaligen Zeit. Ich bin Reiterin und war ziemlich strikt. Jedes Pferd, das ich hatte, hat total funktioniert, denn mit viel Power und Ehrgeiz mussten die spuren. Das blöde war, ich reite Isländer. Und Ponys sind anders. Aber, weil,Icefalki, Icefalki war, hab ich mich durchgesetzt. Was alle meine Pferde zum Rennen gebracht hat, was meinen Druck noch mehr verstärkt hatte. Dadurch waren sie total verspannt und eine Gangart war nicht mehr zu reiten. Immer das gleiche Muster von mir.

Jetzt kam ein grosser Durchbruch, Icefalki lässt los. Schluss mit Power, Ehrgeiz, Stress. Nur, einen Mittelweg kannte ich nicht. Was bedeutet, mein Pferdchen lief nun wunderbar die erwünschte Gangart, aber der Rest ging völlig flöten. Hab nämlich jetzt alles durchgehen lassen, weil ich keine Ahnung hatte, von dem vernünftigen Mittelmass. Sprich, das wurde dann zur nächsten Herausforderung, dieses Quäntchen dazwischen zu finden.

Wie du siehst, es wird weiterhin ein ständiges Arbeiten geben, zwischen den vertrauten Mustern und den neuen ungewohnten, aber besseren Mustern. Immer wieder rutscht man in alte Gewohnheiten. Nun, bei mir melden sich dann Ängste im Bauch. Und dann wird es dringend Zeit, mal wieder mein Hirn einzuschalten.

So geh ich damit um. Adäquat wäre das, Puschel verabschiedet sich mal vom Sex. Ups. Oder von den Gedanken, Sex sei Liebe.

Hihi, und dann zurück zum Mittelmass. Gelle, das ist Schwerstarbeit.

Liebe @Icefalki das was Du beschreibst, ist auch ein Muster. Mit den Pferden, aber ich glaube das was @puschel1990 beschreibt
mit ihrem Muster ist noch etwas anderes. Dein Muster kann ich auch Gewohnheit nennen. Bei @puschel1990 ist es
ein Muster, was im Gehirn, in den Synapsen fest verankert ist.
Bei mir war das und ist auch teilweise noch so, wenn ich nicht lieb war, hat mich meine Mama mit Ignoranz bestraft.
Das ist viel schwerer raus zu bekommen (auch in dem Fall bei Puschel), als das mit den Gewohnheiten.
Puschel verbindet ja mit nicht Sex auch den Liebesentzug, aber dem ist ja gar nicht so. Nur wenn etwas da Oben
festgefahren ist und eine Verbindung statt findet, ist es allemal schwerer so ein Muster zu unterbrechen, als nur eine
Gewohnheit. Was ich aber keinesfalls abwerten möchte, liebe @Icefalki. Nur, denke ich, da liegen Welten dazwischen.

Liebe Grüße
der Abendschein

@Icefalki , gestern, als mein Freund Feierabend hatte, habe ich gekocht. Und ich bin es von den Tagen davor plötzlich wieder gewohnt, dass er nach seiner Arbeit über mich hergefallen ist. Gestern nicht, kein Wunder, scheint was auszubrüten, hatte einen langen Tag wie jeden Donnerstag, weil die Tour das so hergibt und zum Ende der Woche hin, das kenne ich von mir, ist man eh meist ausgepowert. Man sollte meinen, wenn es die ganzen Tage davor so viel Sex war, ich sollte nun zufrieden sein. War ich auch, habe ich mir fest vorgenommen, nicht wieder in mein Denken zurückzufallen. Nur habe ich mich sehr schnell an dieses Niveau gewöhnt, und dementsprechend ging es mir dann auch. Ich war plötzlich unheimlich genervt. Und habe mir schnell versucht klarzumachen, dass es erstens völlig normal ist, dass er natürlich nach so einem Tag müde ist. Und zweitens, ich war diese Woche echt verwöhnt was das angeht, und außerdem muss ich endlich mal langsam lernen, dass mein Gefühl falsch ist. Das ging dann auch ganz gut, ich hätte aber nie gedacht, dass mich das jedes Mal so viel Anstrengung kostet. Von meinem Gefühl her hätte ich es am liebsten wie früher, wo wir rund um die Uhr fast nichts anderes gemacht haben. Aber wenn ich dann so drüber nachdenke, wäre mir das viel zu anstrengend. Und mein Bedürfnis wäre es auch nicht, ich bin ja nicht sexsüchtig. Ich fühle mich wirklich wie in einer anderen Welt, das fühlt sich fremd an. Meinst du, es wäre eine Möglichkeit, erstmal ganz darauf zu verzichten? Wenn ja, wie lange soll man sowas durchziehen? Ich mein, mein Freund hat mindestens 1-2 Mal die Woche ja schon das Bedürfnis, ich kann doch auch nicht wochenlang oder noch länger ihn da jetzt immer wieder abweisen. Dafür ist ihm Sex dann doch zu wichtig, dass er das nicht so locker mitmachen könnte. Und irgendwie würde sie das auch als falsche Lösung anfühlen...

@Abendschein , inwiefern nimmt das heute noch Einfluss auf dich mit der Bestrafung deiner Mutter? Machst du das entsprechend bei z.B. deinem Mann oder befürchtest du so eine Bestrafung von anderen?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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