hatte viel um die Ohren, daher kaum Zeit mich hier zu äußern. Hoffe, es ist euch gut ergangen!
Ich antworte jetzt einfach mal durcheinander, mein Kopf dröhnt und ich komme sonst irgendwie nicht hinterher.
Also, wie @Icefalki schon sagte, ist es die Angst vor den Konsequenzen. Große Angst, fast maßlose Angst vor Ablehnung. Was mich eigentlich erst aufs Heiraten gebracht hat, ist er selbst. Er hat schon sehr früh davon gesprochen, sehr oft davon gesprochen, dass er mich heiraten möchte. Und das ging einige Monate. Es hörte prompt auf als unsere Geldsorgen anfingen. Ab da kamen solche Äußerungen alle drei oder vier Monate. U.a. sowas wie es gäbe keinen schöneren Anlass, so richtig griechisch zu feiern, als unsere Verlobungsparty. Er hat auch öfter gesagt dass er mich auch gerne damit absichern würde wenn er mal nicht mehr ist. Für mich war es nie ein Thema zu heiraten. Er hat mir da mächtig einen Floh ins Ohr gesetzt.
Wenn ich es mir so recht überlege, haben wir gewisse Dinge was die Zukunftsplanung betrifft, doch geklärt. Wir wussten und kommunizierten beide von Anfang an dass wir keine Kinder möchten, und es war immer klar dass wir beide mit dem jeweils anderen bis an unser Lebensende planen, also ich meine es mir dass es keinerlei Zweifel daran gab und gibt dass wir zusammen alt werden möchten. Das mit dem Heiraten war eigentlich auch immer klar. Vielleicht liegt es an meiner enormen Angst und der Unsicherheit, die er in mir auslöst indem er so gar nicht oder kaum noch davon spricht, dass ich das Gefühl habe, er will mich nicht mehr heiraten. Wenn es aus Geldgründen ist, dann verstehe ich das. Er hat nämlich davon geträumt dass ich ihn in weiß in einer Kirche in Griechenland heirate. Er hat immer betont dass er nicht nur standesamtlich heiraten möchte. Und das passt auch zu ihm. Seine erste Frau hat er damals auf ihre Initiative hin geheiratet, standesamtlich. Und er wollte das allererste Mal kirchlich mich heiraten.
Wie dem auch sei, ich bin momentan in einer Phase, in der es mir sehr gut geht. Er macht mich mit so vielen Dingen glücklich. Ich habe erkannt dass ich das oft nicht sehe. Das ist mein Problem. Eines von vielen.
Was mich auch so unsicher macht ist, dass er schon mal jemand ist der so nach dem Motto lebt was interessiert mich mein Geschwätz von gestern... Das ist zwar was sehr Elementares, aber ihr wisst ja, welche Unsicherheit Angst in einem auslöst bzw. dass der Kopf sich da reingesteigert und sich was zusammen spinnt.
Ich weiß dass mich das sehr sehr verletzen würde, würde er ablehnen. Weil es mir zeigen würde dass plötzlich etwas nicht mehr stimmt. Wenn man jemanden plötzlich nicht mehr heiraten will, muss ja irgendwas sein.
So viel dazu...
20.06.2017 17:55 • x 1 #1241