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Vielleicht hilft es dir, wenn du dir bewusst machst, dass du gerade ein Problem damit hast, er das aber gar nicht als Problem sieht.
Ich versuche immer dann, wenn ich ein Problem habe, mein Problem konstruktiv an meinen Partner weiter zu geben. Ich gehe erstmal davon aus, dass er gar nicht weiß bzw. nicht bemerkt hat, dass er etwas getan hat was mich kränk/traurig/wütend/etc. macht. Das ist natürlich vor allem bei dem Punkt wütend nicht immer erfolgreich
Allerdings haben mein Freund und ich auch ein Übereinkommen getroffen, dass wir uns möglichst sofort oder zum schnellstmöglichen Zeitpunkt gegenseitig mitteilen, wenn etwas stört. Das ist vor allem für mich wichtig, denn ich fange ansonsten an stundenlang über das eine vermeintliche Problem nachzudenken. Das würde auch bei dir vermeiden, dass du jetzt darüber nachdenkst und dich das runterzieht.

Liebes Puschelchen, xo hat einen guten Rat und mein Rat wäre, lege nicht alles auf die Goldwaage. Ihr seid beide nur Menschen. Und Menschen, bzw. Partner brauchen auch Zeit, bis sie wirklich wissen, was der andere so denkt, erwartet und und und.

Ein freundliches Gespräch in dieser Richtung hilft. Und wenn's wieder mal für dich enttäuschender wird, atme tief durch, denke an die tollen Stunden vorher und mach dir bewusst, dass diese tollen Momente nur toll sein können, wenn sie Ausnahmen bleiben.

Und dass du ständig rosarot durch die Welt laufen möchtest.

Nur das Wissen darum, dass du das eben gerne hättest und es sich nicht immer erfüllen lassen wird, darfst/musst du akzeptieren.

Mehr nicht. Deine Beziehung ist prima, also tief durchatmen und Gelassenheit lernen.

A


Weniger intim ist automatisch weniger Liebe?

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Huhu zusammen!

Ja, bisher scheine ich mir mal wieder zu viel Kopf gemacht zu haben.

Es ist alles in Ordnung zwischen uns, es gab überhaupt keinen Grund, sich einen Kopf zu machen.

Ich danke euch vielmals für eure Unterstützung, das hilft mir unheimlich weiter, hier mit euch zu quatschen!

Na siehst du
Dann schreib dir weiter deinen Kummer und deine Freude von der Seele - wir warten auf dich mit Zuckerbrot und Peitsche

Au ja, xo, das mit den Zuckerbrot u d Peitsche war gut. Hihi

Ja, Zuckerbrot und Peitsche ist gut, manche brauchen sowas einfach

Ich mache mir etwas Sorgen: wir sind am Dienstag um 18h nochwas eingeschlafen auf der Couch, er hat durchgeschlafen bis zum gestrigen Morgen. Gestern Mittag hat er sich etwas hingelegt und abends sind wir, weil er müde war, um 20h 30 ins Bett bis heute früh. Er sagt es ginge ihm gut, er sei sehr glücklich. Glaube ich ihm auch. Aber wieso schläft dann jemand so viel? Obwohl er momentan nur drei Zeitstunden LKW-Fahrstunde hat? Also nicht überarbeitet? Er sagt, er sei ausgelaugt wegen dem ganzen Lernstoff, und da es jetzt zum Ende geht, wird er immer träger. Er sagt auch, dass er es als schwierig empfindet, von der Arbeitslosigkeit wieder ins Arbeitsleben zu starten, sich daran zu gewöhnen. Können das wirklich die Gründe dafür sein, dass er momentan so viel schläft? Wenn er etwas anderes wüsste, würde er mir das auch sagen, aber ich habe etwas Sorge, dass vielleicht unterbewusst noch mehr bei ihm los ist...

Dafür könnte es viele Gründe geben: Zum einen die von ihm Genannten wie z.B. viel Lernstoff; und auch ein Neustart ins Arbeitsleben kostet mental viel Kraft. Ich habe früher studiert und habe meistens erst nachdem ich mit der Klausurphase durch war gemerkt, wie anstrengend die letzten Wochen waren - nicht physisch, sondern psychisch. Da brauchte ich dann immer etwas Regenerationszeit. Gleichzeitig ist auch der Herbst eine Jahreszeit, in der bei vielen Menschen der Körper in den Energiesparmodus schaltet - besonders dann, wenn man viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringt. Wir haben aktuell knapp halb fünf und ich habe schon mehr als einmal gegähnt aber ins Bett gehen ist jetzt noch keine Option, denn ich will nicht heute nacht um drei Uhr ausgeschlafen und wach sein

Es ist anstrengend und was er dir erzählt auch nachvollziehbar. Gönne ihm seinen Schlaf.

Im Schlaf kann er regenerieren. Ich arbeite auch wieder. Und bin sowas von platt.

Kann ihn gut verstehen. Bei Sorgen und Anspannung kann man nämlich schlecht schlafen..

Und wenn er jetzt seinen Schlaf nachholen kann, ist das gut.

Ich gönne ihm seinen Schlaf, versteht mich nicht falsch. Ich bin ja ein ganzes Stück weiter gekommen, nur dafür reichts dann vielleicht noch nicht, denn ich mache mir Gedanken ob es was mit mir zu tun haben könnte. Er ist die ganze Woche schon relativ ruhig, also viel Schlaf, wenig Alberei usw. Ist auch ok, wenn sich denn meine Fortschritte soweit durchgesetzt hätten, dass ich meine Restzweifel (mir immer jeden Schuh anziehen) endlich verliere. Nach wie vor, nur noch im sehr sehr Kleinen, beziehe ich nämlich gerne einiges auf mich. Aber das ist deutlich besser geworden. Gestern sagte er mir, dass ihm unsere Zweisamkeit im Sinne von Schmusen und Sex sehr fehlen würde, obwohl ich sagen muss, dass die letzten Wochen dahingehend schon besser waren. Er sagte, er wäre froh wenn der Fahrschulkram vorbei ist (heute hat er die erste Praxisprüfung von zweien) und wir uns endlich wieder mehr mit uns beschäftigen können. Ich sag ja auch gar nicht, dass sein Verhalten irgendwas mit mir zu tun hat. Jeder, der das liest und hört, hat natürlich Verständnis und es klingt mehr als plausibel, dass es ihm jetzt so geht. Ich muss das vielleicht jetzt einfach runterschreiben, um mich selbst zu beruhigen und mir die letzten Zweifel zu nehmen. Man merkt halt die letzten Tage dass der Gesprächsstoff viel aus Prüfung besteht. Wir haben sogar zusammen die letzten Wochen gelernt, ich habe ihn abgefragt usw. Hat Spaß gemacht. Aber es beschäftigt ihn schon sehr. Und so Kleinigkeiten, wie dass er auf dem Sofa so lag, dass ich mich nicht ankuscheln konnte, verletzen mich sehr schnell. Ich sagte mit einer Mischung aus Spaß und Vorwurf, dass ich mich ja gar nicht anknuddeln konnte, da legte er sich zurecht dass ich mich ankuscheln konnte und sagte lächelnd, Komm mein Hase. Ich weiß, ich muss mir nichts dabei denken, aber es macht mir halt Sorgen, weil ich will dass es ihm gut geht. Und er scheint mir zwischendurch eben so, dass er doch sehr ausgelaugt ist, das Wort hat er glaube ich sogar selbst mal verwendet...

Mach dir nicht so einen Kopf. Deine Verhaltensweisen und Denkmuster hast du dir nicht innerhalb einer Woche angeeignet, also werden sie auch nicht innerhalb einer Woche verschwinden. Statt das zu sehen was noch nicht so gut klappt, erfreu dich lieber daran was du schon erreicht hast

Ja, Recht hast du.

Aber es nervt mich. Jetzt hat er gerade angerufen, dass er seine praktische Prüfung bestanden hat und merkt ihm das aber nicht gerade doll an. Er meinte, über die Theoretische hätte er sich mehr gefreut, weil die in seinen Augen schwieriger ist. Also soooo viel Freude merkte man ihm nicht an. Und jetzt muss er morgen auch noch von 8-10h Anhängerübungen machen, weil nächsten Freitag die letzte Prüfung stattfindet. Der Morgen ist also auch schon wieder irgendwie gelaufen...

Puschel, Mensch, dein Freund muss das alles verdauen. Prüfungen, Übungen, das ist schwer, der Kopf ist voll. Da kann man nicht so schnell umschalten.

Ist doch auch eine reißen Anspannung. Warte es mal ab. Wenn er das alles hinter sich hat, dann noch den Marathon in den Berufseinstieg, bis sich das alles normalisiert, das dauert noch.

und wenn er dann fährt, kommt er dann abends nach Hause?

Hallöchen zusammen!

Ja, er hat sich schon einen Job ausgesucht, bei dem er abends zu Hause ist. Wenn mal eine Nacht in der Woche vorkommt, in der er weg ist, weil er eine Tagestour hatte, ist das ok für uns beide.

Ja, er muss das erst verdauen. Sicher, ich will auch gar keinen Druck machen. Ich muss mir solche Dinge immer wieder vor Augen führen, damit ich nicht unsicher werde.

Wir hatten ein schönes Wochenende, wir haben Samstags immer so unsere kleinen Rituale, die wir nur ausleben, wenn uns auch wirklich danach ist, also keine Pflichtveranstaltung, so zusammen auf den Markt gehen, Kaffee trinken, so schöne Kleinigkeiten. Viel geschlafen, vor allem er, haben wir auch. Er meint, das läge an den letzten Wochen, daran dass wir ja auch ab und an mal feiern, ob unter der Woche oder am Wochenende und an der Jahreszeit auch u.a. Man merkt ja auch, dass das Thema Führerschein oft anliegt, das Amt hängt ja auch noch dran usw. Es beschäftigt ihn schon sehr. Er hat mir Samstag und Sonntag gesagt, nach sehr langer Zeit, dass er mich gerne heiraten würde. Dann meinte er etwas spaßiger, wenn er mehr Geld hätte, sowieso, sonst müssten wir in der Pommesbude feiern. Es war in seiner Anfangszeit als Selbstständiger mal zu vermuten, dass ich vielleicht nur noch in Teilzeit hätte arbeiten müssen und wir uns so nebenbei ein riesen Sparbuch hätten aufbauen können, wenn unser Hauptauftraggeber einfach weiterhin seine Rechnungen ordentlich gezahlt hätte, das war ja der Hauptgrund, weswegen das alles in die Brüche gegangen war. Also dass er nicht mehr drüber gesprochen hat, liegt vielleicht daran, dass er einfach weiß, dass wir die nächsten Jahre so viel zum Sparen gar nicht haben, dass wir uns groß eine Hochzeit leisten können, das beruhigte mich irgendwie sehr.

Na siehst du, das hatten wir hier ja auch schon vermutet. Alles klärt sich nach und nach auf - deine Sorgen im Vorfeld waren also unnötig. Das freut mich für dich!
Es liegt leider in der Natur des Menschen, dass man sich Mal Sorgen macht, aber du befindest dich auf einem guten Weg ihnen nicht mehr zuviel Raum zu geben

Zitat von xoxoxoxo:
Na siehst du, das hatten wir hier ja auch schon vermutet. Alles klärt sich nach und nach auf - deine Sorgen im Vorfeld waren also unnötig. Das freut mich für dich!
Es liegt leider in der Natur des Menschen, dass man sich Mal Sorgen macht, aber du befindest dich auf einem guten Weg ihnen nicht mehr zuviel Raum zu geben


Meinst du echt, dass ich auf einem guten Weg bin? Ich habe auch so ein Gefühl, auch wenn ich manchmal zweifle, überwiegen tut doch das, was ihr mir ratet =)

Ein guter Weg bedeutet nicht automatisch, dass immer alles gut läuft. Ich war in der Schule Mal besser, Mal schlechter. Ich habe sogar Mal eine 6 in einer Mathearbeit geschrieben Trotzdem habe ich mein Abi geschafft. Du darfst also ruhig Mal (ver-)zweifeln. Das bedeutet nicht, dass du dich auf dem falschen Weg befindest.

Da hast du schon Recht, ich bin mir auch sicher, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich denke zu viel, das ist meistens regelrechtes Grübeln. Dadurch schaffe ich mir Probleme, die ich gar nicht habe...
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Genau, ich finde, du kannst doch wirklich Vertrauen haben. Es liest sich wirklich alles ganz normal, sprich, wir konnten dir eigentlich sagen, was im Kopf von deinem Partner rumgeht, weil es eben so total nachvollziehbar ist.

Nix mit dir, nur Stress und Anspannung rein beruflich.

Macht weiter so.

@Icefalki:

Das ist richtig. Ich habe ihm vergangene Woche gesagt, dass er so wirkt als sei irgendetwas. Er sagte nein, ist nichts. Ich sagte etwas später, dass ich verstehen könnte, dass ihm die Wochen zu viel waren und gerade dann, wenn etwas sich zum Ende neigt, es immer anstrengender wird und einem auf die letzten Meter die Luft ausgeht. Er meinte, dass das so wäre und ich es in die richtigen Worte gepackt hätte. Ich sagte ihm, dass ich zu oft Menschen hatte, die sagten, es sei nichts (wenn sie sich komisch verhielten) und ich hinterher herausfinden musste, dass es doch mit mir zu tun hatte, und dass ich deswegen bei ihm so oft nachfrage. Und dass ich mich da zurückhalten würde mit meiner Grübelei, wenn er mir einfach nur versichert, dass er mit mir spricht, wenn er ein Problem (mit mir) hat. Also ich vertraue einfach mal drauf, dass er wirklich zu mir kommt, wenn was ist. Und dass ich das alles nicht auf mich beziehen sollte. Ist schwierig für jemanden wie mich, der sich nun wirklich jeden Schuh anzieht

Natürlich ist das für dich schwer..aber ich finde, du machst doch schon richtige Fortschritte.

Bist offen und besprichst das mit ihm. Finde ich prima. Mach weiter so und bei weiteren Grübeleien, haha, quatschen wir einfach darüber.

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Dr. Reinhard Pichler
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