Hallo,
aufgrund meiner vorhin aufgetretenen Panikattacke bin ich hier auf das Forum gestoßen. Doch davon will ich hier erstmal nicht anfangen.
Interessanter ist, dass ich durch das Thema Beziehungsängste mit etwas konfrontiert wurde, was mich schon länger beschäftigt.
Daher werde ich euch mal etwas von mir erzählen.
Ich bin 20 Jahre alt, Studentin.
Mein Leben lang war ich immer ein wenig mobbelig, fand mich nie ansatzweise hübsch und habe daher in der Pubertät nie einen Gedanken daran verschwendet, dass mich irgendein Kerl attraktiv finden könnte.
Weiter dazu beigetragen hat, dass ich nicht gerade viel Oberweite in die Wiege gelegt bekommen habe, was mir immer ein unweibliches Gefühl gegeben hat.
Als ich dann etwa 18 Jahre alt war, habe ich 10Kilo abgenommen und angefangen, mich etwas herzurichten und auch mal etwas weiblichere Klamotten zu tragen.
Und ich merkte, dass ich mich für Jungs auf einmal interessierte.
Doch dann kam ein Problem auf, dass mich bis heute verwirrt.
Immer, wenn ich mich in jemanden verliebt hatte, habe ich es nie geschafft, das zuzugeben. Ich habe immer darauf gesetzt, dass wir Freunde wurden. So habe ich einige sehr gute Freunde gefunden, aber irgendwie ist das komisch.
Ich habe diesen Kerlen geholfen, eine Freundin zu finden, obwohl es mir das Herz fast zerrissen hat, aber ich denke immer MICH will er ja doch nicht!
Wenn ich mit meinen Gedanken abschweife und mich in irgendeine Träumerei reindenke, dann merke ich, dass sobald ich in meiner Story zu einer echten Beziehung komme, dass ich das gar nicht möchte. Bzw, dass ich unglaublich Angst davor habe, es nicht zu können. Es falsch zu machen.
Da ich eben noch nie eine Beziehung geführt habe und mir daher die Erfahrung fehlt.
Ich finde das einfach komisch. Weil einerseits wünsche ich mir einen Partner, auf den ich bauen kann, der mich unterstützt usw. und andererseits lehne ich es konsequent ab, da ich meine möglichen Beziehungen selbst sabotiere... indem ich direkt am Anfang mit Sätzen wie nee, ich bin totaler Beziehungsablehner oder auch so Sachen wie gut, dass wir nur Freunde sind und nicht die Gefahr besteht, dass sich Gefühle entwickeln quasi klarstelle, dass ich es nicht möchte. Was aber auch nur die halbe Wahrheit ist
Ohje, das ist lang geworden. Sorry.
Meine Frage ist, gibt es noch andere, denen das so geht?
Oder bin ich verrückt?
Liebe Grüße
Lilya
aufgrund meiner vorhin aufgetretenen Panikattacke bin ich hier auf das Forum gestoßen. Doch davon will ich hier erstmal nicht anfangen.
Interessanter ist, dass ich durch das Thema Beziehungsängste mit etwas konfrontiert wurde, was mich schon länger beschäftigt.
Daher werde ich euch mal etwas von mir erzählen.
Ich bin 20 Jahre alt, Studentin.
Mein Leben lang war ich immer ein wenig mobbelig, fand mich nie ansatzweise hübsch und habe daher in der Pubertät nie einen Gedanken daran verschwendet, dass mich irgendein Kerl attraktiv finden könnte.
Weiter dazu beigetragen hat, dass ich nicht gerade viel Oberweite in die Wiege gelegt bekommen habe, was mir immer ein unweibliches Gefühl gegeben hat.
Als ich dann etwa 18 Jahre alt war, habe ich 10Kilo abgenommen und angefangen, mich etwas herzurichten und auch mal etwas weiblichere Klamotten zu tragen.
Und ich merkte, dass ich mich für Jungs auf einmal interessierte.
Doch dann kam ein Problem auf, dass mich bis heute verwirrt.
Immer, wenn ich mich in jemanden verliebt hatte, habe ich es nie geschafft, das zuzugeben. Ich habe immer darauf gesetzt, dass wir Freunde wurden. So habe ich einige sehr gute Freunde gefunden, aber irgendwie ist das komisch.
Ich habe diesen Kerlen geholfen, eine Freundin zu finden, obwohl es mir das Herz fast zerrissen hat, aber ich denke immer MICH will er ja doch nicht!
Wenn ich mit meinen Gedanken abschweife und mich in irgendeine Träumerei reindenke, dann merke ich, dass sobald ich in meiner Story zu einer echten Beziehung komme, dass ich das gar nicht möchte. Bzw, dass ich unglaublich Angst davor habe, es nicht zu können. Es falsch zu machen.
Da ich eben noch nie eine Beziehung geführt habe und mir daher die Erfahrung fehlt.
Ich finde das einfach komisch. Weil einerseits wünsche ich mir einen Partner, auf den ich bauen kann, der mich unterstützt usw. und andererseits lehne ich es konsequent ab, da ich meine möglichen Beziehungen selbst sabotiere... indem ich direkt am Anfang mit Sätzen wie nee, ich bin totaler Beziehungsablehner oder auch so Sachen wie gut, dass wir nur Freunde sind und nicht die Gefahr besteht, dass sich Gefühle entwickeln quasi klarstelle, dass ich es nicht möchte. Was aber auch nur die halbe Wahrheit ist
Ohje, das ist lang geworden. Sorry.
Meine Frage ist, gibt es noch andere, denen das so geht?
Oder bin ich verrückt?
Liebe Grüße
Lilya
14.11.2011 03:58 • • 18.12.2011 #1
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