ich (41) bin schon seit langer Zeit in einen Kollegen (45) verliebt. Durch andere Kollegen habe ich erfahren, dass er auch Gefühle für mich hat. Allerdings haben wir noch nie miteinander gesprochen; wir arbeiten in einem großen Haus in verschiedenen Bereichen. Es gibt also keine beruflichen Berührungspunkte, die man als Vorwand nutzen könnte, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Am Anfang hatten wir Blickkontakt in der Kantine und haben zumindest eine gewisse Nähe zueinander gesucht aber im Gegensatz zu dem was ich fühle, habe ich mich immer wieder arrogant und abweisend verhalten. Ich wollte das nicht aber es fühlt sich an wie eine Art Zwang. Ich kann nicht anders handeln, obwohl ich es mir so sehr wünsche.
Das Ende vom Lied ist nun, dass er mich nicht mehr ansieht und sich weit ab von mir hinsetzt. Er wirkt absolut desinteressiert und ich fürchte, ich habe mit meiner Haltung alles kaputt gemacht, was hätte entstehen können. Ich weiß nicht wie ich das Ruder noch herumreißen könnte; ich bekomme ihn aber auch einfach nicht aus meinem Kopf, weil ein Funken Hoffnung noch immer da ist. Ich traue mich kaum, es Euch zu sagen aber es geht schon seit über 3 Jahren so.
Warum ist dieser Zwang sich abzuwenden da, wenn man sich doch zu einem Menschen so sehr hingezogen fühlt? Warum schafft man es nicht, sich zu überwinden und z. B. mal eine mail zu schreiben auf einen gemeinsamen Kaffee?
Seht Ihr noch irgend einen Lösungsweg für mich oder habt Ihr evtl. Ähnliches erlebt und wie seid Ihr damit umgegangen?
Danke fürs Lesen. Fühle mich wie ein dummer Teenager.
Eure hamburg meine perle
13.11.2009 19:05 • • 15.04.2010 #1