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Hallo alle zusammen,

ich bin nun seit 1,5 jahren mit meinem mann verheiratet.
Ich liebe ihn überalles, wirklich. Aber ich habe das gefühl egal was ich anfasse, es im chaos endet. Ich habe manchmal deshalb angst ihn zu verlieren und manchmal wünsche ich mir das er geht weil ich denke er hat was besseres verdient. Ich weis das er mir viel gutes tut aber ich kann ihn nicht im tun zurück danken.Woran liegt das? warum lasse ich alles beim sagen? ich muss dazu sagen ich war sehr krank und habe eine sehr schwierige zeit hinter mir bzw. leide noch zum teil darunter. kann es sein das ich durch meine krankheit nervlich am ende bin und mein charakter sich verändert hat?

Gruß

25.05.2010 11:40 • 28.05.2010 #1


1 Antwort ↓

Wenn wir an uns selbst zweifeln, erscheint uns jeder, der an uns glaubt, unglaubwürdig.
Die Einstellung finde ich aber viel hilfreicher als sich auf Urteile Anderer zu stützen. Wer zwingt uns unsere Zweifel negativ zu werten?

Probier mal, wenn du magst, für ein paar Sekunden JA zu allem zu sagen, zu dir, so wie du bist, zu deinem Zweifeln, zu allem, was geschieht.

Es ist eine der schwierigsten Aufgaben, nicht wahr? Sich von den eigenen Grübleien zu lösen erfordert in der Tat viel Kraft und Mut. Denn irgendwie sind sie uns ans Herz gewachsen; man hat sich einfach daran gewöhnt, sich schlecht zu fühlen. ; )





Dr. Reinhard Pichler
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