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Schreibe ich ihr trotzdem eine kurze, lieb gemeinte Mail? Ist das gerade jetzt unangebracht? Frage mich, ob ich mich bei ihr demonstrativ nicht melden soll, aber das kommt mir verkehrt vor, ich will sie ja sehen.

Zwischendurch melden JA, Treffdruck machen NEIN

A


Vermisse meine Freundin

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Habe ich auch so gemacht. Lasse mich mal überraschen, den Abend auf mich zukommen.

Zitat von Adler83:
Sie fragt: Sehen wir uns morgen? Ich sag: Ja, natürlich.

Das war m.E. ein Fehler.

Damit machst du dich zu ihrem Spielball. Sie kann immer ja oder nein sagen, du sagst immer ja. Du musst auch mal keine Zeit für oder keine Lust auf sie haben. Man muss sich rar machen können (v.a. wenn der/die andere das auch tut).

http://www.partnerschaftsberatung-ehebe ... s_wird.pdf

Vielleicht gehe ich einfach ins Kino, sage ihr Bescheid, wenn ich sie ûberhaupt erreiche, weil ich das auch erwarte, hat sie ja gestern auch gemacht, Bescheid gesagt, dass sie nicht mehr vorbei kommen würde. Heute keine Antwort auf meine Mail, möglicherweise hat sie mich auch aus einem Mailverteiler rausgenommen, weil da nichts kam, wo sie sonst immer etwas schickt. Vielleicht ist sie auch einfach zu beschäftigt. Meine Gedanken überschlagen sich mal wieder, vielleicht ist sie beleidigt, weil ich in der Mail etwas geschrieben habe, womit ich sie im Spaß aufziehen wollte, und sie fand das nicht lustig? Kann auch völlige Einbildung sein. Befürchtungen, weil ich nichts von ihr gehört hatte, haben sich immer wieder in Wohlgefallen aufgelöst. Trotzdem, irgend etwas läuft schief. Ich dackelig, sie unberechenbar. Meine Gefühle schrecklich, kaum auszuhalten.

Zitat:
Sie fragt: Sehen wir uns morgen? Ich sag: Ja, natürlich.

Und dieses natürlich- müsste in meinen Augen nicht sein.

Was ist mit DEINEN Hobbies Adler?

Und ich dachte, ich hätte die Goldwaage erfunden. Du brauchst wirklich nicht noch drin rum zu stochern, wo ich selbst schmerzhaft genug merke, was los ist, dass mir mehr innere Freiheit gut täte, vielen Dank!

Heute dachte ich: Lass mal locker bleiben, bin, anstatt gleich nach Hause erst beim Kino vorbei. Eigentlich mit einer Gefühlsmischung aus Frust und Resignation. Dann habe ich mich entschieden, anstatt einfach das Handy auszuschalten und in einen Film zu gehen, doch nach Hause, aber in Ruhe, war noch einkaufen. Sie hatte versucht, mich zu erreichen. Rief dann später nochmal an und fängt ansatzlos an, über ihren Chef zu schimpfen und hält sich dran. Als ich dann endlich fragen konnte, ob sie Lust hat, vorbei zu kommen, meinte sie, es wäre schon zu spät, ich hätte es anders planen müssen, nicht so lange telefonieren, sie gleich fragen, ob sie rüber kommt, aber jetzt mache keinen Sinn mehr, wobei sie erst noch keine Lust sagte und das schnell noch zu überspielen versucht hat. Wobei, wie ich lerne, mal keine Lust zu haben gehört anscheinend auch dazu. Okay.

Sorry pax, war, glaube ich, gestern abend eine etwas heftige Reaktion von mir.

Zitat:
. Verbuch das nicht gleich unter keine Hobbies, damit tust du mir Unrecht und denkst in Klischees

Nun so war meine Frage nicht gemeint Adler. Ich weiß um Deine tollen Hobbies!

Ich dachte eher an die Ablenkung anstatt immer warten zu müssen, was Sie gerade tut- und ob Sie nun Zeit hat oder nicht.

Zitat:
dass mir mehr innere Freiheit gut täte, vielen Dank!

Ja in der Tat, das täte Dir wirklich gut und das wünsche ich Dir auch.

Zitat von Adler83:
Sorry pax, war, glaube ich, gestern abend eine etwas heftige Reaktion von mir.

Keine Ursache Adler- bin einiges gewohnt. Mach dir keinen Kopf darüber

Wie geht es Dir im Moment- Adler?

Gerade im Moment nicht besonders, weil der Tripp Realität wird und wir deshalb auch eine Party verschieben oder ausfallen lassen müssen. Trotzdem, statt Enttäuschung versuche ich, nicht mit Vorwürfen zu reagieren und an meiner Einstellung zu arbeiten.

Am Rande etwas Interessantes zu lesen:
http://www.ja-blog.de/2009/01/das-ich-syndrom/

Adlergruß

Wie geht's dir denn, pax?


Und kann denn jemand mit dem Text etwas anfangen?

Mir gehts gut- Danke der Nachfrage Adler.

Meinst Du, dass das Ich- Syndrom auf Dich zutrifft?
Siehst Du zu Dir viele Parallelen?

Mir kam der Gedanke.

Finde mich darin wieder. Wollte aber wirklich wissen, ob damit jemand von EUCH etwas anfangen kann. Klingt sinnvoll? Gutes Rezept für Besserung? Andere Strategien?

Abgesehen davon bin ich ziemlich geknickt im Moment. Sollte den Tag nutzen für Erledigungen, aber mir laufen die Tränen nur so runter. Meine Freundin habe ich gestern verabschiedet, sie müsste dort angekommen sein, ich habe aber noch keine Nachricht von ihr. Und gestern bin ich dann zu allem Überfluss habe ich gestern dann von meiner anstehenden Kündigung erfahren. Zum Glück und kurioserweise erst in einem halben Jahr, so dass nicht alle Pläne (finanziell) gefährdet sind, aber das ist obermäßig frustrierend. Man möchte am liebsten ... geht auch nicht.

Dann denke ich, immer nur jammern ist genau das Falsche - wie im Artikel, was bleibt einem übrig, als zu versuchen, das eigene Ego zu überwinden, sich auf Beziehungspflege zu konzentrieren, das Positive zu sehen. Tja, aber ich weiß auch nicht, bin ratlos und einfach traurig gerade, aber sowas von. Und gefrustet. Wenn ich die Energie bloß spüren und nutzen könnte.

Huhu

Jeder Mensch (und auch jedes Tier) erlebt die Welt aus der ICH-Perspektive.

Megastarke Antennen (hohe Wahrnehmung) müssen dabei nicht unbedingt
von Nachteil sein, oder gar zur Depression oder Krankheit führen.

Die Kunst ist es dabei, alle Eindrücke/Erlebnisse die das ICH macht, nicht als
Bewertung seines ICH's zu betrachten, sondern erst einmal nur als neutrale
Information/Wissen anzunehmen.
Diese Kunst ist erlernbar, sie erfordert aber einen erweiterten Blickwinken mit
dem eigenen ICH über dieses eigene ICH hinaus.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Womit wieder die Frage auftaucht, wie ist das erlernbar, wenn es erst einmal schief gelaufen ist ...
Sponsor-Mitgliedschaft

Arbeitsplan:

1. Wirklich wollen
2. Bewusst machen des Ist-Zustandes (möglichst achtsam und ohne Bewertung)
3. Annehmen und Akzeptanz des Ist-Zustandes (im Hier und jetzt, nicht für Ewig)
4. Neutrales/wertfreies Betrachten des Ist-Zustandes (Analyse aus der ICH-Ferne)
5. Dem Ist-Zustand somit die Macht über das ICH nehmen (Alternativen wahrnehmen)
6. Mit der so zurückgewonnenen ICH-Macht ein neues ICH-Bewusstsein aufbauen
7. Mit diesem neuen und freien ICH-Bewusstsein neue Werte und Ziele definieren
8. Diese neuen Ziele mit viel Geduld innerlich konditionieren (üben/festigen etc.)
9. Den Weg zu diesen neuen Zielen nun auch in der täglichen Lebenspraxis gehen

Punkt 10 wäre das relative Erreichen (gelingt aber nie 100%ig) der neuen Ziele

Ganz ehrlich, ich finde, das Leben ist nicht so. Wenn ich im Hier-und-Jetzt bin, dann kann ich spontan sein und fühlen. Dann bin ich handlungsfähig, habe Ideen, Energie. Sofort. Ohne Arbeitsplan. Aber im Gegensatz dazu etwas aus der Ich-Ferne zu analysieren (weiß jetzt nicht welcher deiner Punkte das ist) ... ich weiß nicht, neige dazu, viel zu viel zu reflektieren - für mich ist das tödlich, paralysierend. Es geht ums TUN und das dann für sich als positiv zu bewerten und aus den Erfahrungen zu lernen. Und was schmerzt, das muss man ändern: Alleinsein schmerzt ... nach Möglichkeit richte ich die Aufmerksamkeit auf andere: Bei wem kann ich mich melden? Was kann ich für wen tun? Sonst kreise ich um mich selbst. Das ist die Quintessenz des Artikels. Was mich betrifft: Ich hatte einen Moment, der ist schon Monate her, da konnte ich aus vollem herzen sagen: Ich will etwas Soziales machen, etwas Sinnvolles tun. Da hat sich richtig angefühlt. Aber dann: Was konkret? Wenn fragen? Wie einen solchen Weg gehen? Stattdessen bin ich in etwas anderem gefangen jetzt, irgendwie muss man finanziell über die Runden kommen, habe ich Urlaubspläne ...

Ich meinte ... was sind die konkreten Situationen und wie damit umgehen? Beispielsweise mit starken Antennen sitze ich in einem Großraumbüro mit ITlern die sich nicht gerade höflich benehmen. Das tut mit feinen Antennen sehr weh UND schränkt meine Arbeitsfähigkeit ein. Was tue ich? Versuche mir bewusst zu machen, dass mir deshalb niemand gleich etwas Böses will, dass es nichts mit mir zu tun hat ... unter normalen Umständen rede ich mit meinem Arbeitgeber, suche eine Lösung, wenn das nicht geht (es geht nicht, weil meine Vorgesetzten mich wieder los werden wollen), wenn die Umwelt sich nicht ändern lässt, dann muss ich einen Weg finden, solange ich dort sein muss, die für mich schmerzhaften Interpretationen raus zu lassen (und ich krieg sie ordentlich auf die Fresse, abgesehen von den feinen Antennen), muss anders bewerten, um psychisch nicht unterzugehen, sondern für meine Entwicklung daraus etwas Positives ziehen (und mich natürlich wehren)... aber die Umwertung des Erlebten muss der Realität entsprechen, heißt: Schönreden gilt auch nicht. Das alles geht doch nur konkret. Also nochmal: Was sind die Situationen im Alltag? Kein Schwein ruft mich an ... dreh's um, ruf selber jemand an. Böser Mensch rempelt mich an ... werte es richtig (FALLS es keine Absicht war) ... kann ja mal passieren ... von mir aus: Blödmann (aber mir will ja keiner was).

Was meine Freundin betrifft, boa, ich vermisse sie so sehr. Eifersucht ist auch dabei. Aber dann versuche ich mich darauf zu konzentrieren, Dinge für uns beide vorzubereiten - das ist genau der Punkt. Ich könnte mich entweder aufregen über das, was sie vielleicht dort tut oder auch nicht, was ich nicht weiß, könnte vor Verzweiflung im Boden versinken oder aber die Aufmerksamkeit auf das Positive, auf die Zukunft richten und dafür etwas TUN, auch wenn ich solche Schmerzen habe. Und traurig bin ich, sie fehlt mir, das ist ja normal. Stoische Ruhe entwickeln, was ihr Verhalten betrifft, hat GastB geschrieben, so weit ich mich erinnere. Oder wie war das nochmal? Das und Spontanaetät (die auch mit Vorbereitung zu tun haben kann ) wird gut für unsere Beziehung sein. Dann kann ich vielleicht auch einfacher mit ihr über die wunden Punkte einmal reden.

Jetzt habe ich so einen höllischen Liebeskummer. Ich glaube, es ist verkehrt, als Mann deswegen zu heulen, aber das ist mir egal, sie fehlt mir so sehr. Dabei chatten (skypen) wir jeden Tag mit Kamera. Aber sie gibt sich so distanziert. Geht jemand vorbei, sie fröhlich, spontan, zurück zu unserem Chat: paff, sachlich. Wenn ich dann über meine Gefühle für sie zu reden versuche, das Gespräch auf eine andere Ebene zu bringen, weicht sie aus.

Und gibt sich ansonsten gelangweilt. Das fühlt sich so sch**** an. Denke dann, vielleicht soll ich mal nicht erreichbar sein abends, aber dann weiß ich nicht, was passiert und bringe das nicht übers Herz. Für mich die erste Beziehung mit knapp 40. Was sagt ihr dazu? Bitte schreibt mal was.

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Dr. Reinhard Pichler
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