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Hallo zusammen,

wieder mal benötige ich bitte eure Hilfe.
Ich kann einfach gerade nicht mehr. Mein Kopf qualmt und ich bin nur am Grübeln über einen Mann. Verlustangst so stark, dass ich langsam selbst überhaupt nicht mehr weiter weiß. Ich weiß nicht, ob es 'der Mann' ist, oder ob er in mir etwas zum Ausbruch bringt.

Ich hoffe ich schreibe übersichtlich.
Ich lernte den Mann vor 1Jahr in einer Klinik kennen. Er sprach mich an. Wir kamen ins Gespräch, ich verliebte mich. Klinik beendet. Kontakt hielt. Allerdings ging zu Beginn der Kontakt mehr von mir aus und dann aber auch von ihm. Wir wohnen 300km auseinander. Innerhalb nun diesem 1Jahr trafen wir uns 4-5Mal. Zuletzt war ich 2Wo bei ihm. Die Zeit zu zweit ist immer super, alles passt. Wir sind wie seelenverwandt und Freunde in einem. Unser Kontakt ist allerdings mehr wie Freundschaft, eher Freundschaft Plus. Würde sagen ging alles so von beiden Seiten aus. Über das Jahr merkte ich immer mehr, dass er Angst hat sich zu binden. Angst vor Bindung, weil er ne doofe Erfahrung erlebte und Angst es könnte unseren sehr guten Kontakt auseinander bringen. Ich mag wenn nicht liebe diesen Mann sehr und komme zunehmend an meine Grenzen wieviel Zeit ich allem noch geben soll und wie lange ich das noch geduldig mitmache. Er schließt Beziehung nicht aus, aber bräuchte noch Zeit. Weiterer solcher Treffen wie wir es zuletzt hatten, um sich kennen zu lernen. Das war bisher unser längstes Treffen. Letztlich spricht auch nichts dagegen so ein weiteres Treffen dieses Jahr noch zu planen.

Warum ich nun hier schreibe ist folgendes. Ich habe sooo große Verlustängste. Angst ihn zu verlieren, so stark hatte ich das bei einem Mann noch nie und weiß nicht wohin mit dieser Angst? Möchte ihm nicht auf den Keks gehen - Liebe soll sich ergeben locker und nicht unter Zwang. Ich bin nur so in der Verlustangst und dem Grübeln gefangen, dass ich wie starr derzeit nichts mehr machen kann. Ich sitze daheim (leider ohne Job, in 2 Monaten eine Maßnahme) und bin extrem depressiv. Klar da spielen nun viele Faktoren ne Rolle. Ich bin nun 33Jahre und was mich zunehmend echt frustriert, dass alle meine bisherigen Beziehungen sich als schwierig dargestellt haben und ich immer viel um Liebe kämpfen muss. Im Grunde schon mein ganzes Leben. In der Kindheit schon. Viele Grenzen bekommen und schon bei den Eltern um Liebe kämpfen müssen. Da kommt das her und nun ist das mit den Partnern wahrscheinlich immer eine Projektion von diesem alten Kampf um Liebe.

Wie bekomme ich in mir Ruhe hinein?
Wie löse ich dieses Problem mit dem Mann, wo meine Gefühle so groß sind, der aber Bindungsangst hat - ihm Zeit geben oder den Kontakt pausieren? (ich freue mich wiederum auch über jeden Kontakt derzeit, denn ohne Job ist es ruhig)

Ich bin so fix und fertig. Aufgewühlt, ängstlich, unruhig. Hilflos. Nonstop Grübeleien.

Ich kann nicht mehr. Mein Kopf platzt!

05.11.2019 01:32 • 18.11.2019 #1


16 Antworten ↓


Ursprünglich wollte ich ein paar Dinge noch dazu schreiben/ändern, aber das ging nicht mehr. Verdammt. Wurde nicht gespeichert. Werde ich morgen nochmal tippen!

Freue mich auf jeden Fall, wenn mir wer noch ein paar liebe Worte dazu schreiben möchte!

A


Verlustangst & Zwangsgrübeln

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Hey
Ich habe auch oft Verlustängste.
Habe eine Fernbeziehung und manchmal
gibt es Knatsch und dann sitze ich auch da und grüble und habe Angst, daß der Kontakt abreißen könnte.

Zitat von Cati:
Hey Ich habe auch oft Verlustängste.Habe eine Fernbeziehung und manchmal gibt es Knatsch und dann sitze ich auch da und grüble und habe Angst, daß der Kontakt abreißen könnte.


Magst du mir etwas mehr dazu schreiben?
Wieviele km trennen euch?
Wie lange führt ihr schon eine Fernbeziehung?
Wie oft seht ihr euch?
Wie gehst du mit der Verlustangst um? Wie beruhigst du dich?

Es sind über 600 km.
Seit zweieinhalb Jahren kennen wir uns.
Wir sehen uns so alle 3 Monate ca.
Beruhigen kann ich mich eigentlich gar nicht.
Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, habe ich immer ein schlechtes Gefühl und
versuche dann wieder einzulenken.
Es hängt mit meiner mangelnden Selbstliebe zusammen.
Ich habe auch deshalb nie richtig gelernt, Freundschaften und Beziehungen konsequent zu pflegen.
Das würde mir erst vor einigen Tagen so richtig klar.
Weil ich immer dachte, ich bin es sowieso nicht wert, daß jemand sich für mich interessiert.

Zitat von Cati:
Es sind über 600 km.Seit zweieinhalb Jahren kennen wir uns.Wir sehen uns so alle 3 Monate ca.Beruhigen kann ich mich eigentlich gar nicht.Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, habe ich immer ein schlechtes Gefühl und versuche dann wieder einzulenken.Es hängt mit meiner mangelnden Selbstliebe zusammen.Ich habe auch deshalb nie richtig gelernt, Freundschaften und Beziehungen konsequent zu pflegen.Das würde mir erst vor einigen Tagen so richtig klar.Weil ich immer dachte, ich bin es sowieso nicht wert, daß jemand sich für mich interessiert.


Das alles kann ich echt gut nachempfinden. Die Situation und auch deine Gedanken. Ich kämpfe ebenso sehr stark mit meinem mangelnden Selbstbewusstsein. Und Verlustangst ist ja letztlich nix anderes, wie zu glauben/denken, dass der andere wen attraktiver/besser/schlauer etc. finden könnte, ABER nur weil man sich selbst nicht liebt und das nur bzw. viel dadurch, weil man die große Anerkennung durch den anderen sucht. Das ist wie ne Sucht. Kommt was positives, eine Mail/Anruf/liebe Worte = geht's einem bzw. mir gut und kommt nichts in dieser Richtung = geht's einem bzw. mir nicht gut.

Ich tappe immer wieder in diese Falle und merke, dass da Männer viel entspannter mit umgehen oder so komplex oft echt garnicht denken. Das macht mich dann richtig kirre. Ich fühle mich dann mit den Gefühlen/Gedanken total alleine und hinterfrage mich dann wieder, was nun an mir falsch ist. Warum ich bin wie ich bin und ob ich richtig fühle?
Eine Therapeutin sagte mal zu mir, dass was man fühlt ist richtig. Wenn dem so ist, dann bin ich sehr oft mit meinen eigenen Gefühlen überfordert.

Habt ihr täglich Kontakt?
Habt ihr denn ein Ziel, wie lange ihr so weiter macht und wann/ob ihr zusammen ziehen wollt?

Zitat von Gleichklang:
Kommt was positives, eine Mail/Anruf/liebe Worte = geht's einem bzw. mir gut und kommt nichts in dieser Richtung = geht's einem bzw. mir nicht gut.

Das kenne ich auch sehr gut.

Damit macht man sich natürlich auch manipulierbar.

Wir haben fast jeden Tag Kontakt.
Wie es weitergeht, weiß ich nicht.
Es ist kompliziert.

Grundsätzlich bedürfen meiner Erfahrung nach Fernbeziehungen einer gewissen menschlichen Reife.

Hier insbesondere entweder mit dem Risiko der Enttäuschung und somit dem eventuellen Verlust klarzukommen oder eben auch dem Gleichmut, dem Partner (und sich!) genügend Zeit zum Reinleben zu lassen.

Um Liebe kämpfen hört sich ungesund, wenn nicht gar sinnlos an.

Verliebt zu sein ist an sich für jedermann/jedefrau im Grunde ziemlich anstrengend, die Distanz zum Objekt der Liebe legt dann noch ne Schippe drauf. Das finde ich eigentlich normal oder zumindest verständlich.

Wichtig finde ich es für beide Seiten, dass einen der/die Andere nicht braucht. Obwohl das eher selten der Fall zu sein scheint, klappt es überraschend oft und lange mit mancher Abhängigkeitsbeziehung. Hier sollte sich jeder aber frei entscheiden, ob er diesen Aspekt zumindest klar sieht.

Zum Thema Selbstliebe empfehle ich Metta-Meditation aus der Theravada-Richtung (Buddhismus). Mit Sicherheit gibt es aber auch entsprechende Kontemplationen aus anderen Traditionen oder für Agnostiker.

Da hast du @Cati recht mit dem manipulierbar. Im Grunde rutscht man da ganz langsam in so eine Schublade in die man garnicht möchte.

Ich habe so ein Exemplar, der einerseits zu mir sagt, dass er mehr Gefühle für mich hat, andererseits aber noch Zeit bräuchte! So weit so gut. Ich höre nicht täglich was von ihm. Er rief zuletzt Donnerstag an, dazwischen spielen wir gelegentlich ein Spiel und 1x schrieben wir miteinander. Da ich mich zurück ziehe, hab ich ihn auch nicht angerufen. Was ich fies von ihm finde, vielleicht schon manipulierbar, dass er so Fragen fragt, wie 'und hast du dich mit anderen Männern getroffen?!'. Das kam etwas humorvoll rüber, aber ich glaube es ist eine Mischung zwischen Humor und Ernst. Also kurz gesagt: Einerseits bindet er mich mit manchen Äußerungen an sich und ich spüre, dass er Gefühle für mich hat, andererseits tut er auch nicht mehr. Es plätschert so.

Zitat von Gleichklang:
Ich habe so ein Exemplar, der einerseits zu mir sagt, dass er mehr Gefühle für mich hat, andererseits aber noch Zeit bräuchte!

Bei mir ist es umgekehrt.
Ich bin der Angsthase.

Ich habe aber meine Gründe.

Wie geht er damit um @cati?
Wie gibt er dir die Zeit ohne dich zu bedrängen?

Zitat von Gleichklang:
Wie geht er damit um @cati? Wie gibt er dir die Zeit ohne dich zu bedrängen?


Er muss mir die Zeit geben, da ich stur bin wie ein Esel.

Wie gesagt, ich habe meine Gründe dafür.

Zitat von Cati:
Er muss mir die Zeit geben, da ich stur bin wie ein Esel.

Wie gesagt, ich habe meine Gründe dafür.


Ja, das spricht doch sehr für ihn, dass er dir die Zeit gibt.

Zitat von Bernie1970:
Grundsätzlich bedürfen meiner Erfahrung nach Fernbeziehungen einer gewissen menschlichen Reife.Hier insbesondere entweder mit dem Risiko der Enttäuschung und somit dem eventuellen Verlust klarzukommen oder eben auch dem Gleichmut, dem Partner (und sich!) genügend Zeit zum Reinleben zu lassen.Um Liebe kämpfen hört sich ungesund, wenn nicht gar sinnlos an. Verliebt zu sein ist an sich für jedermann/jedefrau im Grunde ziemlich anstrengend, die Distanz zum Objekt der Liebe legt dann noch ne Schippe drauf. Das finde ich eigentlich normal oder zumindest verständlich.Wichtig finde ich es für beide Seiten, dass einen der/die Andere nicht braucht. Obwohl das eher selten der Fall zu sein scheint, klappt es überraschend oft und lange mit mancher Abhängigkeitsbeziehung. Hier sollte sich jeder aber frei entscheiden, ob er diesen Aspekt zumindest klar sieht.Zum Thema Selbstliebe empfehle ich Metta-Meditation aus der Theravada-Richtung (Buddhismus). Mit Sicherheit gibt es aber auch entsprechende Kontemplationen aus anderen Traditionen oder für Agnostiker.


Huhu Bernie1970,

dein Tipp mit den Meditationen ist super. Habe mir soeben schon eine heraus gesucht und es ist wirklich sehr angenehm sich die Zeit für sich zu nehmen mit einer Meditation.
Das werde ich nun wieder häufiger machen, das beruhigt mich innerlich etwas. Dankeschön.

Bei dem Mann und mir ist es ja noch nicht einmal eine Fernbeziehung. Also ihm fällt es ja schwer es so zu nennen. Aufgrund schlechter Vorerfahrungen hat er da große Ängste. Grundsätzlich kann man es verstehen, wenn man sich in seine Situation hinein denkt. Wenn ich es nüchtern betrachte haben wir da einfach unterschiedliche Geschwindigkeiten und wohl auch Vorstellungen von unserem Kontakt.
Ach alles nicht so leicht.

Ich spüre einfach nur, umso mehr ich wen mag, desto großer meine Verlustangst. So gesehen normal. Aber bei mir ufert das aus.

Ich male mir dann alle Horrorszenen aus und am Ende bin immer ich die, die dann ganz klein da steht. Hilflos, verunsichert, geringes Selbstwertgefühl, alleine.

Aber Meditationen sind tatsächlich hilfreich, wie auch darüber zu reden oder raus laufen zu gehen.
Versuche mir dann damit etwas Ruhe zu geben, aber die Gedanken holen mich immer extrem ein.
Es ist immer ein sich klein machen oder sich mit anderen vergleichen und schlecht dabei abschneiden.

Wie komme ich aus diesem Kreislauf jemals heraus?

Zitat von Gleichklang:
Ich spüre einfach nur, umso mehr ich wen mag, desto größer meine Verlustangst. So gesehen normal. Aber bei mir ufert das aus.


Ich kann das nachvollziehen. Aber bedenke vielleicht mal: Verlieren kann man nur etwas, was man aktuell besitzt.
Dass man einen Partner nicht besitzen (und demnach auch nicht verlieren) kann, ist allgemein bekannt, aber denken und verhalten wir uns auch danach? Und, wenn nicht, warum?

Alleine schon die m. E. fragwürdige Institution Ehe brachte schon zahllose Zerrüttungen hervor, welche hätten vermieden werden können.

Um eine tragfähige Beziehung zu praktizieren, bedarf es beiderseitiger Selbsterkenntnis. Obschon erst seit kurzem die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Gleichberechtigung zumindest halbwegs vorherrschen, verhindern andere Umstände und Entwicklungen eine gesunde, realistische Eigenschau: Digitalisierung, ethische Degeneration, übersteigerter Materialismus, Konkurrenzdenken uvm.

Letztendlich kann man sich fragen, was ungesünder ist: Beschränkung oder nahezu zügellose Freiheit?

Zitat:


Ich glaube, ganz allgemein gesprochen, wenn man sich selbst nicht liebt, kann man wohl kaum erwarten von einem anderen Menschen geliebt zu werden. Das scheint aber Dein generelles Problem zu sein. Dadurch klammerst Du zu arg in einer Beziehung und nimmst dem Partner die Luft zum Atmen, salopp ausgedrückt. Das soll jetzt nicht abwertend gemeint sein, sondern nur knapp meine Sicht widerspiegeln, wo Du Dich in dieser Situation befindest und warum es sein könnte, dass der Mann aus der Ferne zaudert, mit Dir eine feste Beziehung eingehen zu wollen. Vielleicht spürt er das instinktiv. Es gibt natürlich naheliegendere Gründe, warum es mit Euch nicht weiter geht. Das hat allerdings eher mit der LIEBE zu tun, Liebe ist Anziehung und diese scheint nicht allzu hoch zu sein. Wir sind heutzutage häufig bereit eine kleinere Liebe anzunehmen, oft nur um dem Alleinsein zu entfliehen. Aber das ist nicht relevant. Einzig und alleine Du bist wichtig, es gilt erst einmal Dein Selbstbewusstsein zu stärken, weil es da meiner Meinung nach etwas hapert.

Wie kann man da Abhilfe schaffen? Erst einmal solltest Du lernen, Dich selbst mehr zu lieben. Ich schlage vor: Stelle Dich einfach morgens vor den Spiegel, und sage zu Dem Spiegelbild: Wow - ist das eine tolle Frau, wer diese Frau bekommt, kann sich glücklich schätzen, dann spitze Deinen Mund und gebe dem Spiegelbild ein Küsschen. Probiere es aus und mache es zum Ritual und schon nach relativ kurzer Zeit wird Dich dieses Ritual derart verändern, dass Du Dich fragst, ob der Mann überhaupt Deine Lieben verdient. Desweiteren gibt es eine weitere Möglichkeit. Bei allen, was Du den ganzen Tag tust, stelle Dir vor, Du würdest gefilmt werden und andere schauen den Film an. Dann wird es zwar anstrengender für Dich, weil Du Dich disziplinierter verhalten musst. Aber es verändert nicht nur Dein Handeln, sondern Deine ganze Persönlichkeit. Dadurch erreichst Du auch, dass Du nicht die ganze Zeit auf ein Lebenszeichen von diesem Mann in der Ferne wartest und rundherum mit Dir selbst zufrieden bist. Ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht zu sehr in Dein Leben eingemischt habe.
Alles Liebe . .

Ich kenne das auch sehr gut. Zum einen war ich wirklich abhängig von meinen Partnern und wenn da noch eine Unklarheit war,
war ich im Kopf wie besessen und zu nichts mehr zu gebrauchen.
Bei mir hat sich dann erst Änderung eingestellt, nachdem ich mich mehr mit mir und meiner Geschichte auseinandergesetzt habe. Nachdem ich den verletzten Anteil in mir, der sich so sehr Zugehörigkeit und Liebe wünscht und Angst vor dem Verlust hatte, ans Licht geholt habe und selber dafür die Verantwortung übernommen habe, konnte sich endlich etwas ändern. Aus Selbstmitgefühl wurde dann Selbstliebe und Meditation ist auch ein wunderbarer Weg, den inneren Raum zu vergrößern und Abstand von den Gedanken zu finden. Ich kann Dich wirklich nur ermutigen, Dir Zeit für den Kontakt mit Dir selbst zu nehmen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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