Ich habe mit 52 Jahren letztendlich die Erkenntnis gewonnen, dass ich in einer toxischen, dysfunktionalen Familie mit einer narzisstischen Mutter aufgewachsen bin. Seit einer Meinungsverschiedenheit mit meinem Bruder wegen einer Banalität gibt es hier Krieg in der Familie. Wir leben hier mit mehreren Generationen auf zwei Grundstücken.
In dem Streit ging es eigentlich um eine Banalität, eine Bitte, diese von mir geäußert führte dazu, dass mein Bruder total ausgerastet ist und mich übelst respektlos behandelt hat. Daraufhin hat mein Mann ihn zur Rede gestellt, das Ganze endete in Schreierei und einem Rausschmiss mit tätlichem Angriff für meinen Mann. Meine Eltern haben sich eingemischt und als mein Mann das Gespräch vor Ort gesucht hat, öffnete mein Vater die Tür und hatte eine Fleischgabel auf meinen Mann gerichtet. Mein Mann bat darum die Fleischgabel wegzulegen, er wollte nur sprechen - das wiederholte er dreimal, mein Vater hielt weiterhin wütend meinem Mann die Fleischgabel vor den Körper. Mein Mann packte meinen Vater am Handgelenk und drückte ihn auf den Tisch, sodass er die Fleischgabel loslassen musste. In dem Moment kam meine Mutter dazu und sie warfen meinen Mann aus dem Haus. Meine Tochter hat all das gesehen. Ab diesem Zeitpunkt Funkstille. Mein Sohn rief ein paar Wochen später bei mir an und erzählte mein Vater würde ihm gegenüber behaupten mein Mann hätte meine Mutter geschlagen. Was natürlich nicht stimmt. Es sind nun ein paar Monate vergangen unsere Kinder haben sich klar positioniert, zwischen meinen Eltern und der Familie meines Bruders gibt es kein Wort mehr. Es hagelte noch weitere Vorwürfe gegenüber meinem Mann über meinen Sohn.
Es sind solche absurde Verhältnisse hier. Das alte Schema aus unserer Kindheit wiederholt sich gerade wieder. Ich bin schon immer das schwarze Schaf, mein Bruder das goldene Lamm und ich kann nichts dagegen tun. Die einzigen die sich hier immer um das Wohlbefinden aller gekümmert haben, sind mein Mann und ich, mein Bruder kam immer mit Ausreden davon und es gab immer für alles eine Entschuldigung warm es dies nicht konnte und jenes nicht konnte. Seit er hier wohnt führt er sich auf wie der Fürst. Von zwei Jahren hat er mich und meinen Mann wegen einem Vorwand zum Notar einbestellt und es stellte sich raus, dass er gelogen hatte um einen Vorteil zu erlangen. Für meine Eltern ist das alles in Ordnung so.
Ich fühle mich von meiner Ursprungsfamilie hier bedroht, kann aber unsere Immobilie ohne Zustimmung meines Vaters nicht verkaufen. Somit sind uns die Hände für eine neue Bleibe gebunden.
Gibt es hier Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden oder einen Rat für mich haben.
Danke!
10.04.2025 12:11 • • 13.04.2025 x 1 #1