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Folgender Sachverhalt:
Ein Mann will seine Frau nicht gehen lassen (verheiratet, zwei kinder) obwohl sie ihn nicht mehr liebt und sie seit Monaten versucht ihn zu verlassen aber so manipuliert und mürbe gemacht wird das sie immer wieder aufgibt und bleibt. sie hat ihre grosse Liebe gefunden und möchte eigentlich zu dieser. nun droht der Mann der sie nicht gehen lassen will damit sie rauszuwerfern wenn sie die nummer nicht löscht und den Kontakt abbricht und möchte die komplette Freischaltung ihres handys und mails und nachrichten als bedingung das er sie nicht rauswirft, also kommt die frau der Aufforderung ihres Mannes nach und löscht nummer und bricht Kontakt ab.
Frau könnte bei ihren Eltern mitsamt Kindern unterkommen nebenbei erwähnt.
Des weiteren wird die Frau immer wieder gegen ihren Willen dazu bedrängt sex mit ihm zu haben und dieser wird auch trotz verbaler Gegenwehr vollzogen vom Mann.
Geht es nur mir so oder ist das komplett unlogisch und kann mir jemand den Sinn dahinter erläutern?
Würde dieser person gerne helfen, aber weiss nicht wie.

09.06.2023 18:04 • 14.06.2023 #1


33 Antworten ↓


Du kannst ihr nicht helfen, außer ihr Hilfe anbieten.

Ist wie bei einem Alk., eine Therapie macht erst Sinn, wenn die Person erkennt, dass sie krank ist und den schweren Gang zur Beratung selbstständig macht.

A


Toxische Beziehung? Suche nach Logik und Hilfe

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Die Frau ist in Therapie, der Mann versucht ihr die Therapie auszureden.

Wie es scheint schafft es der Mann jeglichen Therapiefortschritt von Monaten innerhalb von wenigen Minuten rückgängig zu machen und so hangelt sie sich von einer Sitzung zur nächsten nur um wieder von vorne zu beginnen

@Paul101
Dann sollte der Therapeut der Frau auch sagen, dass dies eine Form der häuslichen Gewalt ist

Es klingt nicht so, als wäre der Absprung derzeit realistisch.
Kann den Vergleich mit der Sucht hier auch ganz gut sehen.

Die Frau lässt alle möglichen Grenzübertretungen zu, der Mann ist der komplette Macher
und Schuldige, die Frau die komplett Ohnmächtige; so einfach ist es aber auch nicht.

Du hast ja selber schon zwei Auswege beschrieben: Nicht die Kontrolettibedingungen
des Mannes erfüllen - der Mann will sie dann nicht mehr und schmeißt sie raus
(prima, könnte ja das Ziel sein).
Oder: zu den Eltern ziehen.

Manche Frauen kommen von solchen Konstellationen einfach nicht los.
Wie bei Süchtigen haben auch die Frauenhäuser hohe Rückfallquoten.

Da hat so ein Traumprinz und eine neue Liebe im Moment m. E. null Chancen.

Hallo, dir scheint das Thema wichtig zu sein. Du gehst auf ein paar Details nicht ein.

• Dein Verhältnis zum Ehepaar/ zur Familie
• Alter der Kinder
• Der Grund weswegen du der Person helfen möchtest (sorry, falls dieser Satz ggf. irritiert)

Zunächst:
Zitat von Paul101:
Des weiteren wird die Frau immer wieder gegen ihren Willen dazu bedrängt sex mit ihm zu haben und dieser wird auch trotz verbaler Gegenwehr vollzogen vom Mann


Wenn dies (aus Sicht der Frau) der Fall ist, muss die Frau eine Anzeige erstatten. Ggf. kann sie sich zunächst an eine Telefonseelsorge oder andere Stelle für sexuellen Missbrauch wenden und dort die Situation in eigenen Worten gegenüber Experten klären! Gegebenenfalls muss sie dem Mann noch klarer vermitteln, dass sie derzeit absolut keinen Sex haben will und dies durch Trennung von Schlafräumen und anderen eindeutigen Signalen, dass die sexuelle Beziehung vorbei ist noch deutlicher machen. Es könnte sein, dass der Mann seine Beziehung durch besonders intensives Werben retten will. Lässt sich aus der Ferne nicht sagen, aber wenn die Frau wirklich Gewalt erlebt muss sie sich schützen und sollte auch in der Lage sein, professionelle Hilfe zu bekommen.
-------

Für die anderen Punkte würde ich jetzt für dich einfach noch folgende Gedanken einwerfen (die das Thema nicht vereinfachen!)

Zitat von Paul101:
sie hat ihre grosse Liebe gefunden und möchte eigentlich zu dieser.


Hat sie ihren Mann betrogen?
(Wie war das Verhältnis vor der großen Liebe? Wie ist die Rollenverteilung im Haushalt?)

Zitat von Paul101:
aber so manipuliert und mürbe gemacht wird das sie immer wieder aufgibt und bleibt.


Sind dies die Worte der Frau? Ist dies dein persönlicher Eindruck?

Abhängig vom Alter der Kinder könnte eine solche Manipulation daraus bestehen, dass der Mann sie auf die gemeinsame Verantwortung gegenüber den Kindern hinweist.
Oder ähnliches...


Was ist mit immer wieder aufgibt genau gemeint?
(Wie lange besteht die große Liebe bereits? Wie lange weiß der Mann davon?)

Zitat von Paul101:
nun droht der Mann der sie nicht gehen lassen will damit sie rauszuwerfern wenn sie die nummer nicht löscht und den Kontakt abbricht


Je nachdem wie man es liest ist dies ein sehr kulantes Angebot aus Sicht des Mannes. Darüber hinaus auch konsequent...

Zitat von Paul101:
möchte die komplette Freischaltung ihres handys und mails und nachrichten als bedingung das er sie nicht rauswirft


Kann ich persönlich nachvollziehen im Kontext des vorigen Zitats. Ich kenne diese Forderung aus der Sicht einer mir bekannten betrogenen Frau auch... Im konkreten Fall sagte mir die Frau, dass sie ihrem Mann derzeit nicht mehr vertrauen könne und sie sich auf diese Maßnahme geeinigt hätten.

Ich wünsche der Familie, dass bei allen Entscheidungen an die Kinder gedacht wird, dass eventuelle Missverständnisse ggf. mit Hilfe externer Mediation schnell geklärt werden und dass sich körperliche und psychische Gewalt auf ein Minimum einpendeln...

(Disclaimer: Ich persönlich lebe in einer platonischen Ehe, in der die Frau eine externe Beziehung führt. Ich möchte mit diesem Post darauf hinweisen, dass eine solche Situation für alle beteiligten Familienmitglieder nicht einfach ist. Zu meiner eigenen familiären Situation möchte ich mich hier im öffentlichen Forum nicht weiter äussern)

Zitat von Paul101:
Die Frau ist in Therapie, der Mann versucht ihr die Therapie auszureden.


Genauso wie im Kontext Sex gegen ihren Willen: Wenn ein eindeutig destruktives Verhalten vom Mann ausgeht, gäbe es vielleicht noch Hilfe durch Paartherapie und vielleicht auch nur um dabei zu unterstützen, dass eine geordnete Trennung stattfinden kann.

Achso, dass die Frau diese neue Liebe schon auslebt, habe ich gestern Nacht überlesen bzw nicht
mehr ganz eingeordnet.

Das relativiert für mich die Sicht auf den Mann, dass er nur despotisch ist und sie ganz unterwürfig
und alternativlos.

Da kann ich das weitere Fragen von Azure schon gut nachvollziehen, weil es die Perspektive erweitern
oder etwas vollständiger machen würde.

Für mich las es sich so Frau Opfer, Mann Täter. Frau total hilflos, Mann hindert an allem.
So schwarz und weiß kann es eigentlich nicht sein.

Würde sich die Frau eine außereheliche Beziehung trauen, wenn es sehr viel Gewalt, Unbeherrschtheit, massive Kontrolle gäbe durch den Mann?
Und eine außereheliche Beziehung braucht Planung und Energie, das geht nicht wenn man komplett
ohnmächtig ist und sich nicht zu atmen traut vor Angst.

Wenn es Gewalt gibt, sollten jedoch klare Grenzen gezogen werden und Helfer aktiviert (Therapeut, Polizei, Frauenhaus....).
Dafür las ich hier aber zu viel ja aber heraus, dass sie nicht mit aller Konsequenz unbedingt weg müsste.

Grundsätzlich fehlen hier doch einige Informationen, um in diese fremde Beziehung einen Einblick zu haben;
auch die Motivation des Helfers von außens wäre interessant.
(Hatte vermutet, dass du @Paul101 die neue Liebe bist? Aber das sind ja auch nur Vermutungen)

Die Konsequenzen einer Trennung im familiären Gefüge (Wohnen, Sorgerecht, Finanzen) können sicherlich
auch eine Rolle spielen, dass man nicht einfach so seine Sachen packt.

Solche Entscheidungen haben ja doch eine große Reichweite, man trifft nicht für sich alleine eine
Entscheidung und folgt einfach einer großen Liebe und verlässt das schreckliche bisherige (und
vielleicht gibt es doch genug positives und begründendes, das bindet) wie in anderen Lebenssituationen.

Ich melde mich in Kürze mit mehr Details, ich möchte einfach nur die Privatsphäre aller Beteiligten schützen und nicht direkt zu viel preis geben.

Was meine Rolle angeht...fürs erste möchte ich mich als Vertrauensperson dieser Frau bezeichnen um einen möglichst sachlichen, unparteiischen und neutralen Gedankenaustausch zu ermöglichen.

Kurz vorab, die Beziehung zur grossen liebe besteht schon seit über 1,5 Jahren und die Frau ist auch schon zwischenzeitlich 2 mal ausgezogen zu ihren eltern, dann aber doch wieder zurück in die eheliche Wohnung.

In dieser Zeit hatte sie mehrmals Geschlechtsverkehr mit beiden Männern.

Ich tendiere dazu der Frau eine emotional instabile persönlichkeitsstörung, Borderline zu erkennen.

Du bist wahrscheinlich über die Frau informiert. Wenn ich ganz sachlich lese, dann so:

Frau hat ihren Mann betrogen (egal jetzt, warum) und Ehemann stellt ein Ultimatum:

Entweder alles oder nichts.

Alles andere ist Aussage der Frau, und jeder denkt dann? Warum geht sie nicht?


Hab gerade gelesen, was du denkst. Eigentlich egal, da das Ehepaar alleine mit ihrer Art der Beziehung klar kommen muss.

Na ja, wer geht und dann mehrfach wieder zurück geht in ein desaströses Umfeld, hat selbst schuld.

Steinigt mich, aber die Frau wurde ja nicht mit Gewalt von ihren Eltern abgeführt und zum Ehemann gezwungen.

Mir tun die Kinder sehr leid, kein Kind sollte in solch einer Umgebung groß werden.

Die kinder sind 4 und 11 jahre alt.

Fragt mich doch bitte einfach was ihr wissen wollt und ich werde versuchen alle Infos zur Verfügung zu stellen ohne zu viel privates Preis zu geben.

Sofern denn alles wahr ist.
Hört sich nach Nötigung und Vergewaltigung an was unter Strafe steht
Wenn die große liebe auch so empfindet dann wird von der großen Liebe auch Hilfe kommen.

Meine Meinung nach sollte diese toxische Beziehung schnellstmöglich ein Ende finden, die Behörden eingeschaltet werden und ein Unterlassungsanspruch geltend gemacht werden.
Hilfreich ist es zuvor Beweise zu sammeln für diese Übergriffe. Notfalls auch hinterlistig … mal für ne Woche ausziehen, der Mann wird sich dann sicherlich schriftlich melden mit seinen Forderungen und Bedingungen. Bei häuslicher Gewalt haben Frauenhäuser in der Regel immer einen Platz.

Es gibt niemals eine Legitimation für Gewalt. Auf gar keinen Fall. Da der Mann dies auszuüben scheint sollte die Sache eigentlich klar sein. Das die Frau Borerline haben soll macht alles nicht einfach, aber der Mann ist ja nicht gezwungen diese Frau halten zu wollen.

Die Frau hat auch keinen Grund bei einen Vergewaltiger zu bleiben. Egal ob finanziell gesehen oder die Kinder. Stress zu Hause ist für die Kinder in der Regel schlimmer als eine Trennung. Und finanziell gesehen ist man immer für sich selbst verantwortlich und sollte sich nicht von dritten abhängig machen. Sowohl Mann und Frau haben fundamentale Probleme die sich gegenseitig negativ beeinflussen. Das sollte aufhören. Auch wenn es nur eine Trennung auf Zeit ist
und jeder erstmal für sich bleibt bis er wieder klar kommt. Was nach dem was hier geschrieben steht aber keinen Sinn macht. Zumindest aus meiner Sicht.

Der Mann ist Narzisst und geht schon in Richtung soziopath für meine Meinung als Laie.

Er droht, erpresst, macht Angst, manipuliert und lügt.

Er war schon gegenüber den Kindern und auch der Frau gewalttätig, sprich Tritte in den po und auch schon mal gewürgt.

Er hält alle Fäden in der Hand und kontrolliert sie von vorne bis hinten und manipuliert und unterdrückt sie aufs übelste.

Er benutzt die Kinder als Druckmittel gegen sie und redet den Kindern viel ein damit sie nicht weg wollen, der 4 jährige ist natürlich leicht manipulierbar in dem Alter, die 11 jährige sagt hauptsächlich deshalb alles was er hören möchte weil sie Angst vor seiner Reaktion hat.

Die Frau war ja wie gesagt schon zweimal ausgezogen mit Kindern bei ihren Eltern, wo sie umsonst unterkommt und ein eigenes Stockwerk für sich hat im Haus.

Klar ist es nicht einfach mit den Eltern wieder zusammen zu leben nach langer Zeit, aber ist das vorübergehend nicht besser als der Mann?

Er wickelt sie immer wieder um den Finger und täuscht vor sich geändert zu haben und sie fällt jedes Mal wieder darauf rein und kommt zurück.

Vom Ehemann sind zum Beispiel auch so Sprüche gefallen wie, es wäre ihre eheliche Pflicht der Ehefrau mit dem Ehemann zu schlafen.

Ich war mit ihr als Unterstützung beim Anwalt um die Scheidung in die Wege zu leiten, der Brief von ihrer Anwältin kam an und der Mann hat dann selbst einen Anwalt eingeschaltet, ihr gedroht das er sie fertig macht und ihr das Leben zur Hölle macht und die Kinder alleine für sich will wenn sie ihren Anwalt nicht zurückpfeift…was sie dann leider gemacht hat.

Ist es auch. Wer darauf kein Bock hat der sollte sich scheiden lassen und die Nummer als WG Partner definieren.
Ich denke sie sind nicht in dem Alter wo man sich in die Augen schaut und fragt obs gut war. Sexualität in welcher Form auch immer gehört dazu. Wenn die Frau das nicht verantworten kann oder will, sollte sie ihn auch schon deshalb verlassen. Beim Mann siehts nicht anders aus.

Wenn Sie oder er die Eier nicht hat die Behörden einzuschalten ist es vielleicht deine Pflicht als besorgter Bürger dies zu tun.

Es kann mehrere Gründe haben, wenn jemand in einer eigentlich kaputten Beziehung bleibt und nicht die Kraft findet diese zu beenden. Jemand kann vom Partner psychich oder/ und physisch so abhängig sein, daß man das Gefühl hat ohne ihn nicht leben zu können. Sie kann auch finanziell oder was das Vermögen angeht von ihm abhängig sein.

Behördliche Verfahren können im Streit sehr lange und zermürbend sein, was abschreckt diesen Weg zu gehen und dann noch die Angst davor danach ein eigenes Leben aufzubauen. Die meisten haben auch Angst dann alleine sein zu müssen. Dieser Gedanke ist unerträglich, unerträglicher als in der Beziehung zu sein, die nicht mehr funktioniert.

Bei deinem Beispiel ist die Frau von der neuen Beziehung anscheinend nicht so überzeugt, bzw. fühlt sie sich nicht so tragfähig an, wie die mit ihrem langjährigen Partner. Weshalb sie immer wieder zu ihm zurück kehrt. Wenn dann noch gemeinsame Kinder da sind, ist es verständlich wenn jemand trotz allem in einer Beziehung bleibt, denn man möchte die Kinder der Trennung und ihren schwerwiegenden Folgen nicht aussetzen, wenn die Familie dadurch auseinandergerissen wird.

Die Frau von der du schreibst, hat möglicherweise auch die Hoffnung, daß es sich wieder bessern könnte und sie deswegen die psychisch schwer belastenden Konsequenzen der Trennung erspart bleiben, die ihre schlimmer vorkommen, als eine Trennung.

Sie kann auch Schuldgefühle ihrem Partner gegenüber haben, da sie nach vielen zusammen gelebten Jahren, mit Kindern und auch glücklichen Zeiten ein Pflichtgefühl gegenüber ihm haben. Vielleicht ist sie ihm gegenüber noch so verbunden, daß sie auch ihrem Partner die negativen Folgen einer Trennung aufbürden möchte.

Sie könnte sich auch selbst die Schuld geben, daß die Beziehung nicht mehr funktioniert. Wenn sie sich ändert und mehr Mühe gibt, ändert er sich vielleicht wieder, daß er wieder so wird wie in den glücklichen Zeiten die sie zusammen hatten.

Das sind so meine Gedanken allgemein dazu.
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Das Problem ist, sie war schon vor der Ehe ein Mal ausgezogen bei ihm, er stellte ihr dann ein Ultimatum das er sie bis da und da zurück möchte sonst soll sie für immer weg bleiben…und diese Taktik nutzt er bis heute noch.

Er wollte auch sofort heiraten und ein Kind, sie wollte nicht heiraten hat es aber dann doch getan weil das seine Bedingung war für ein Kind was sie sich wünschte.

Nun wurde ihr aber auch schon mal klar und deutlich mehrmals von ihm gesagt das er sie nur heiraten wollte und Kinder damit er sie an sich binden kann und sie nicht einfach abhauen kann wieder.

Zitat von Paul101:
Vom Ehemann sind zum Beispiel auch so Sprüche gefallen wie, es wäre ihre eheliche Pflicht der Ehefrau mit dem Ehemann zu schlafen.

So bemerkenswert wie erschütternd: https://www.fachanwalt.de/ratgeber/ehel...af-pflicht

Zitat von moo:
So bemerkenswert wie erschütternd:

Das ist doch krank

Das grenzt doch an gesetzlich geschützte vergewaltigung.

A


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