Ich habe lange gerätzelt, ob ich dieses Problem hier anschreiben kann. Ich habe vorher hier ein wenig recherchiert, ob andere hier ebenfalls über dieses Thema reden. Ich weiß eigentlich gar nicht, welche Erwartungen ich an diesen Threat habe. Vermutlich möchte ich dieses, mein Problem einfach los werden, es anderen erzählen. Ich kann mit meinem Bekanntenkreis, und vor allem mit meiner Frau eigentlich über alle Probleme reden, aber über dieses Thema weiß ich nicht, mit wem ich da reden soll. Das ist etwas, was ich bisher wirklich noch nie irgendjemandem erzählt habe, aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich es mal los werden muss.
Sex ist mir extrem wichtig, war es schon immer. Gerade deshalb, habe ich das Gefühl, will mich das Schicksal wirklich damit strafen.
Ich bin 41 Jahre alt und habe schon fast (oder ist es mittlerweile mehr als) 3 Jahre keinen Sex mehr.
Meine Frau hat seit einigen Jahren bereits fast permanent Scheidenpilz. Dadurch hat sie überhaupt kein Verlangen mehr nach Geschlechtsverkehr. Sie wird das einfach nicht los. Sie war schon bei so vielen Ärzten, hat schon so viel ausprobiert. Wenn wir es machen, tut es ihr nur weh, zumal sie auch nicht sonderlich wässrig wird. Und ich will nicht, dass es ihr weh tut, also lassen wir es einfach bleiben. Es sollen etwa 10% aller Frauen darunter leiden. Ich weiß leider nicht, ob das bei allen Frauen so ist, dass sie aus dem Grund keinen Geschlechtsverkehr mehr haben, oder welche Möglichkeiten es da gibt.
Dann hatten wir angefangen, andere Sachen zu machen, muss ja nicht unbedingt Geschlechtsverkehr sein, gibt ja noch andere Möglichkeiten. Diese anderen Möglichkeiten haben sich im Laufe der Zeit aber lediglich dahingehend entwickelt, dass sie mich mit der Hand befriedigt. Und das wars. Ich würde auch gerne mehr bei ihr machen, aber wegen dem Pilz darf ich nicht mal in der Nähe ihrer Scheide kommen. Wenn sie einen Orga. hat, dann nur, weil sie es sich selber macht. So lief das dann sehr lange ab. Sex war bei uns also nur noch: Ich wurde mit der Hand befriedigt. Punkt. Das wirkte bei mir irgendwann so, naja, das hatte nichts mehr mit Spaß am Sex zu tun. Druck ablassen. Mehr war das nicht mehr.
Nun kommt noch hinzu, dass ich ja Tabletten gegen meine psychischen Probleme nehme (Cipralex), und es durch diese Talbletten lt, Packungsbeilage zu verzögerter Ejakulation führen kann. Und diese Nebenwirkung trifft bei mir voll und ganz zu. Mit einfachen Worten: Ich kann ziemlich lange ^^ Und leider dauert es bei mir oft länger als meine Frau Kraft in ihren Armen hat. Das führte dazu, dass sie oft anfing, aber dann irgendwann abbrechen musste, weil sie nicht mehr konnte (wenn ich das so erzähle, klingt das iwie ziemlich witzig^^) Es kommt sogar noch besser:
Vor etwas über einem Jahr waren meine Frau und ich zelten, dort stürzte sie nachts im Waschraum über eine Stufe und brach sich den linken Arm, Trümmerbruch. Das ist bis heute nicht verheilt, bzw. es beginnt ganz langsam zu verheilen. Das ist wohl bei so einem schweren Bruch keine Seltenheit. Also hat sie seit über 1 Jahr in dem Arm keine Kraft....
Man, wie ich über dieses Thema schreibe. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, mir ginge es nur um das eine. Tut es nicht. Ich liebe meine Frau voll und ganz, aber ja, in diesem Beitrag geht es nur im Sex, weil, wie ich anfangs schon erwähnte, das sehr wichtig für mich ist.
Mittlerweile sieht es sexmäßig bei uns also ganz mau aus, um ehrlich zu sein, passiert da gar nichts mehr. Null. Nada.
Meine Frau weiß ja, dass sie mich nicht so befriedigen kann, wie ich das bräuchte, sie weiß auch, dass Sex mir wichtig ist. Wir haben früher auch oft über dieses Thema gesprochen. Aber mittlerweile schon lange nicht mehr. Wir schweigen es mittlerweile tot. Ich weiß sogar, dass ich, wenn ich es denn könnte, in den Pu. gehen dürfte (von meiner Frau aus, kein Scherz), aber selbst wenn ich wollte, könnte ich das nicht einmal, wegen meiner Sozialphobie. Ich habe also nicht einmal die Möglichkeit, mir Sex woanders zu besorgen. Ich hab das Gefühl, ich werde verrückt. Ich brauche Sex. Ich hoffe, dass es den ein oder anderen unter euch gibt, der das nachvollziehen kann und nicht nur belächelt.
Ich weiß noch, als ich nicht krank war. Ich hatte so viel vor gehabt mit meiner Frau was das angeht. Ich wollte schon immer mal das ein oder andere ausprobieren. Ich wollte mal in einen Swinterclub (dazu kam es leider nie), ich war mit meiner Frau ab und zu im Por.kino. All das ist mir nun nicht mehr möglich, durch meine sch... Krankheit *heul*
Nochmal zum Abschluss: Wenn Sex nur so aussieht, dass man sich abends ins Bett legt, einen r...geholt bekommt, und man sich dann gute Nacht sagt, wird das irgendwann einfach so etwas von langweilig, dass ich auch keine Lust mehr dazu habe. Sex sieht bei mir eigentlich nur noch so aus, dass ich es mir selber mache, sehr oft sogar.
Das sind wohl die Hauptgründe, weshalb ich so wahnsinnig unzufrieden mit meinem Leben bin, und wie soll ich jemals wieder versuchen gesund zu werden, wenn ich nicht glücklich sein kann? Ich fühle mich, wie ein Dro.junkie auf Entzug. Nur befürchte ich, dass meine Entzugserscheinungen niemals enden werden, und mir fällt einfach keine Lösung dafür ein.
Wow, ich habs tatsächlich geschaft, dass aufs Papier zu bringen. Jetzt seid bitte nicht zu hart mit mir, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schwer es für mich war, das hier aufzuschreiben. Jetzt hoffe ich nur noch, dass das auch welche lesen. Wie gesagt, ich erwarte keine guten Ratschläge, oder ähnliches, ich weiß nicht, was ich erwarte. Ach so, ich hoffe natürlich auch noch, dass diese Arbeit nicht komplett umsonst war, und von der Moderation als nicht jugendfrei zensiert wird, oder ähnliches.
Ansonsten: Alle die das hier gelesen haben, wissen jetzt etwas über mich, was sonst kein Mensch auf der ganzen Welt weiß. Liebe Grüße, Markus
Sex ist mir extrem wichtig, war es schon immer. Gerade deshalb, habe ich das Gefühl, will mich das Schicksal wirklich damit strafen.
Ich bin 41 Jahre alt und habe schon fast (oder ist es mittlerweile mehr als) 3 Jahre keinen Sex mehr.
Meine Frau hat seit einigen Jahren bereits fast permanent Scheidenpilz. Dadurch hat sie überhaupt kein Verlangen mehr nach Geschlechtsverkehr. Sie wird das einfach nicht los. Sie war schon bei so vielen Ärzten, hat schon so viel ausprobiert. Wenn wir es machen, tut es ihr nur weh, zumal sie auch nicht sonderlich wässrig wird. Und ich will nicht, dass es ihr weh tut, also lassen wir es einfach bleiben. Es sollen etwa 10% aller Frauen darunter leiden. Ich weiß leider nicht, ob das bei allen Frauen so ist, dass sie aus dem Grund keinen Geschlechtsverkehr mehr haben, oder welche Möglichkeiten es da gibt.
Dann hatten wir angefangen, andere Sachen zu machen, muss ja nicht unbedingt Geschlechtsverkehr sein, gibt ja noch andere Möglichkeiten. Diese anderen Möglichkeiten haben sich im Laufe der Zeit aber lediglich dahingehend entwickelt, dass sie mich mit der Hand befriedigt. Und das wars. Ich würde auch gerne mehr bei ihr machen, aber wegen dem Pilz darf ich nicht mal in der Nähe ihrer Scheide kommen. Wenn sie einen Orga. hat, dann nur, weil sie es sich selber macht. So lief das dann sehr lange ab. Sex war bei uns also nur noch: Ich wurde mit der Hand befriedigt. Punkt. Das wirkte bei mir irgendwann so, naja, das hatte nichts mehr mit Spaß am Sex zu tun. Druck ablassen. Mehr war das nicht mehr.
Nun kommt noch hinzu, dass ich ja Tabletten gegen meine psychischen Probleme nehme (Cipralex), und es durch diese Talbletten lt, Packungsbeilage zu verzögerter Ejakulation führen kann. Und diese Nebenwirkung trifft bei mir voll und ganz zu. Mit einfachen Worten: Ich kann ziemlich lange ^^ Und leider dauert es bei mir oft länger als meine Frau Kraft in ihren Armen hat. Das führte dazu, dass sie oft anfing, aber dann irgendwann abbrechen musste, weil sie nicht mehr konnte (wenn ich das so erzähle, klingt das iwie ziemlich witzig^^) Es kommt sogar noch besser:
Vor etwas über einem Jahr waren meine Frau und ich zelten, dort stürzte sie nachts im Waschraum über eine Stufe und brach sich den linken Arm, Trümmerbruch. Das ist bis heute nicht verheilt, bzw. es beginnt ganz langsam zu verheilen. Das ist wohl bei so einem schweren Bruch keine Seltenheit. Also hat sie seit über 1 Jahr in dem Arm keine Kraft....
Man, wie ich über dieses Thema schreibe. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, mir ginge es nur um das eine. Tut es nicht. Ich liebe meine Frau voll und ganz, aber ja, in diesem Beitrag geht es nur im Sex, weil, wie ich anfangs schon erwähnte, das sehr wichtig für mich ist.
Mittlerweile sieht es sexmäßig bei uns also ganz mau aus, um ehrlich zu sein, passiert da gar nichts mehr. Null. Nada.
Meine Frau weiß ja, dass sie mich nicht so befriedigen kann, wie ich das bräuchte, sie weiß auch, dass Sex mir wichtig ist. Wir haben früher auch oft über dieses Thema gesprochen. Aber mittlerweile schon lange nicht mehr. Wir schweigen es mittlerweile tot. Ich weiß sogar, dass ich, wenn ich es denn könnte, in den Pu. gehen dürfte (von meiner Frau aus, kein Scherz), aber selbst wenn ich wollte, könnte ich das nicht einmal, wegen meiner Sozialphobie. Ich habe also nicht einmal die Möglichkeit, mir Sex woanders zu besorgen. Ich hab das Gefühl, ich werde verrückt. Ich brauche Sex. Ich hoffe, dass es den ein oder anderen unter euch gibt, der das nachvollziehen kann und nicht nur belächelt.
Ich weiß noch, als ich nicht krank war. Ich hatte so viel vor gehabt mit meiner Frau was das angeht. Ich wollte schon immer mal das ein oder andere ausprobieren. Ich wollte mal in einen Swinterclub (dazu kam es leider nie), ich war mit meiner Frau ab und zu im Por.kino. All das ist mir nun nicht mehr möglich, durch meine sch... Krankheit *heul*
Nochmal zum Abschluss: Wenn Sex nur so aussieht, dass man sich abends ins Bett legt, einen r...geholt bekommt, und man sich dann gute Nacht sagt, wird das irgendwann einfach so etwas von langweilig, dass ich auch keine Lust mehr dazu habe. Sex sieht bei mir eigentlich nur noch so aus, dass ich es mir selber mache, sehr oft sogar.
Das sind wohl die Hauptgründe, weshalb ich so wahnsinnig unzufrieden mit meinem Leben bin, und wie soll ich jemals wieder versuchen gesund zu werden, wenn ich nicht glücklich sein kann? Ich fühle mich, wie ein Dro.junkie auf Entzug. Nur befürchte ich, dass meine Entzugserscheinungen niemals enden werden, und mir fällt einfach keine Lösung dafür ein.
Wow, ich habs tatsächlich geschaft, dass aufs Papier zu bringen. Jetzt seid bitte nicht zu hart mit mir, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schwer es für mich war, das hier aufzuschreiben. Jetzt hoffe ich nur noch, dass das auch welche lesen. Wie gesagt, ich erwarte keine guten Ratschläge, oder ähnliches, ich weiß nicht, was ich erwarte. Ach so, ich hoffe natürlich auch noch, dass diese Arbeit nicht komplett umsonst war, und von der Moderation als nicht jugendfrei zensiert wird, oder ähnliches.
Ansonsten: Alle die das hier gelesen haben, wissen jetzt etwas über mich, was sonst kein Mensch auf der ganzen Welt weiß. Liebe Grüße, Markus
22.09.2014 20:36 • • 24.09.2014 #1
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