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Zitat von Annalehna:
Kein Wunder das du sensibel bist ,du kannst nicht immer alles verbergen, damit machst du es für dich immer schwerer.Du musst mit ihm darüber reden,dass ist das wichtigste in einer Beziehung wenn sie von Dauer sein soll.



Ok danke , ich warte einen richtigen momentan an und spreche das Thema noch einmal an..


Vielen Dank

Hallo! Ich kenne das zu gut, nicht von seinem Partner verstanden zu werden, was die eigene Erkrankung betrifft. Es ist auch extrem schwierig für jemanden, der nicht betroffen ist, das zu begreifen. Es ist eben für viele nicht greifbar. Es ist total wichtig, dass Du mit ihm darüber sprichst, ihm Deine Symptome erklärst und ihm zu verstehen gibst, warum Du Dich in manchen Situationen so verhältst. Unausgesprochenes führt zu Missverständnissen und Missverständnisse führen zu Streit. Somit gerät man immer mehr in ein Verteidigungsmuster und fühlt sich ständig angegriffen. Es wird zum Teufelskreis.
Du musst keine Angst davor haben, offen mit ihm darüber zu reden. Wenn er Dich liebt, dann versteht und akzeptiert er das. Vielleicht ist das eine Möglichkeit für ihn, Dir seine Liebe zu zeigen.

A


Partner zeigt seine Gefühle nicht

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Zitat von Maike96:
Ich wollte einfach mal in die Runde fragen , ob euer Partner auch kaum euch gegenüber seine Gefühle zeigt ?


Zitat von Maike96:
Ich würde es mir aber wünschen, das er einfach mal kommt und mir zeigt /sagt das er mich liebt.

Nach 5 Jahren musst du dir das nicht mehr wünschen bzw. wird es ein Wunsch bleiben. Ihr habt beide offensichtlich eine andere Vorstellung von einem Miteinander und er hat offensichlich ein Problem in dem Bereich. Wenn noch nicht mal eine Umarmung funktioniert dann stelle ich mir ein Zusammensein schon sehr schwierig vor. Was unterscheidet dann eure Beziehung von einer WG?

Mein Mann ist kein großer Gefühlsmensch, ich auch nicht, von daher passt das aber wenn einer andere Bedürfnisse hat als der andere, egal wie das gelagert ist, dann ist es auf Dauer immer eine Herausforderung denn einer wird sich immer verbiegen müssen.

Liebe Maike96,
ich habe das ähnlich hinter mir. Ich kann dir nur raten, es anders zu machen als ich es tat. Das heißt, gehe ganz nach deinem Gefühl und deinen ureigenen Bedürfnissen. Orientiere dich nicht an der Angststörung sondern an der gesunden und fröhlichen Maike. Die Angststörung kann bereits Ausdruck des Mangels und der Verunsicherung sein. Nix gut! Es ist hart. Ich blieb viel zu lange in einer falschen Beziehung (fünfzehn Jahre), die anfangs sehr glücklich war und hoffte und hoffte. Und wurde innerlich immer einsamer. Das wünsche ich niemandem. Traue dich, zu dir und deinen Bedürfnisssen zu stehen, hoffe nicht auf etwas, das nie kommen wird ...
Dich stärkende Grüße!





Dr. Reinhard Pichler
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