Hallo, bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Bin weiblich, 44, zur Zeit Single und habe in den vergangenen 3 Jahren ganz schön viel Schwerstarbeit leisten müssen, was meine Psyche betrifft.
Habe eine Kurzzeit-Therapie hinter mir, die mir geholfen hat, mit meinen Problemen umzugehen. Weg sind die Probleme dadurch natürlich nicht, man geht nur anders mit ihnen um. Bei mir ist es die Angst, enge Bindungen zuzulassen. Angst vor Nähe, Angst vor dem Verlust, aber gleichzeitig die Sehnsucht nach genau diesen Dingen.
Vor 3,5 Jahren habe ich einen Mann getroffen, in den ich sehr sehr verliebt war - und immer noch bin. Damals war ich noch verheiratet, habe eine 16-jährige Tochter. Die Beziehung zu meinem geschiedenen Mann war wie alle meine Beziehungen: oberflächlich. Bloß keine tiefen Gefühle zulassen, dann passiert Dir auch nichts - das war immer mein Motto. Natürlich unbewusst, entstanden durch die Verletzungen und Verluste in der Kindheit. Durch das Verdrängen der Sehnsüchte entstehen Depressionen, auch damit hab ich meine Erfahrungen.
Als ich vor 3,5 Jahren diesen Mann traf, hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Beziehung mit echter emotionaler Nähe, wir waren unsterblich ineinander verliebt und hatten im anderen den Partner gefunden, den wir beide gesucht hatten. Wir waren sehr glücklich. Aber genau damit gingen bei mir die Probleme los. Ich hab komplett dicht gemacht, habe nur noch das Negative an ihm gesehen, war aggressiv und abweisend. Irgendwann habe ich dann Schluss gemacht, weil ich dachte, ich empfinde nichts mehr für ihn. So ging das Drama für mich dann richtig los......weil das nicht stimmt. Ich empfinde immer noch sehr viel für ihn. Es war sehr dramatisch und ist es zum Teil noch heute, weil wir alle in derselben Firma arbeiten. Wir hängen immer noch aneinander, schaffen es aber irgendwie nicht, wieder zueinander zu finden. Mir reicht auch hier der Platz nicht, um alles im Detail zu erklären. Es ist doch recht kompliziert. Zu meinem geschiedenen Mann habe ich mittlerweile ein normales Verhältnis.
Überwunden habe ich die Ängste wohl noch nicht, bin mir ihrer nur bewusst geworden und kann mein manchmal unverständliches Verhalten besser einordnen.
Was ich häufig vermisse, sind Menschen, die nachvollziehen können, was ich erlebt habe und erlebe. Die meisten die ich kenne, verstehen nicht was mit mir los ist. Und geben mir Ratschläge, die vielleicht zu ihnen passen, aber nicht zu mir.
Eigentlich fühle ich mich wohl wie ich mir mein Leben eingerichtet habe, wäre da nicht diese Sehnsucht nach Liebe. Nach IHM, den ich hatte und verloren habe weil ich eben emotional so gestört bin.
Vielleicht hat jemand Lust zu antworten, würde mich freuen, mich auszutauschen.
Liebe Grüße
Habe eine Kurzzeit-Therapie hinter mir, die mir geholfen hat, mit meinen Problemen umzugehen. Weg sind die Probleme dadurch natürlich nicht, man geht nur anders mit ihnen um. Bei mir ist es die Angst, enge Bindungen zuzulassen. Angst vor Nähe, Angst vor dem Verlust, aber gleichzeitig die Sehnsucht nach genau diesen Dingen.
Vor 3,5 Jahren habe ich einen Mann getroffen, in den ich sehr sehr verliebt war - und immer noch bin. Damals war ich noch verheiratet, habe eine 16-jährige Tochter. Die Beziehung zu meinem geschiedenen Mann war wie alle meine Beziehungen: oberflächlich. Bloß keine tiefen Gefühle zulassen, dann passiert Dir auch nichts - das war immer mein Motto. Natürlich unbewusst, entstanden durch die Verletzungen und Verluste in der Kindheit. Durch das Verdrängen der Sehnsüchte entstehen Depressionen, auch damit hab ich meine Erfahrungen.
Als ich vor 3,5 Jahren diesen Mann traf, hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Beziehung mit echter emotionaler Nähe, wir waren unsterblich ineinander verliebt und hatten im anderen den Partner gefunden, den wir beide gesucht hatten. Wir waren sehr glücklich. Aber genau damit gingen bei mir die Probleme los. Ich hab komplett dicht gemacht, habe nur noch das Negative an ihm gesehen, war aggressiv und abweisend. Irgendwann habe ich dann Schluss gemacht, weil ich dachte, ich empfinde nichts mehr für ihn. So ging das Drama für mich dann richtig los......weil das nicht stimmt. Ich empfinde immer noch sehr viel für ihn. Es war sehr dramatisch und ist es zum Teil noch heute, weil wir alle in derselben Firma arbeiten. Wir hängen immer noch aneinander, schaffen es aber irgendwie nicht, wieder zueinander zu finden. Mir reicht auch hier der Platz nicht, um alles im Detail zu erklären. Es ist doch recht kompliziert. Zu meinem geschiedenen Mann habe ich mittlerweile ein normales Verhältnis.
Überwunden habe ich die Ängste wohl noch nicht, bin mir ihrer nur bewusst geworden und kann mein manchmal unverständliches Verhalten besser einordnen.
Was ich häufig vermisse, sind Menschen, die nachvollziehen können, was ich erlebt habe und erlebe. Die meisten die ich kenne, verstehen nicht was mit mir los ist. Und geben mir Ratschläge, die vielleicht zu ihnen passen, aber nicht zu mir.
Eigentlich fühle ich mich wohl wie ich mir mein Leben eingerichtet habe, wäre da nicht diese Sehnsucht nach Liebe. Nach IHM, den ich hatte und verloren habe weil ich eben emotional so gestört bin.
Vielleicht hat jemand Lust zu antworten, würde mich freuen, mich auszutauschen.
Liebe Grüße
25.03.2012 11:07 • • 26.03.2012 #1
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