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@Hotin

Naja , dieses : was ist wenn es s i ist wie damals und du dich einfach nur nixjz trennen kannst?!
Ich genieße die Zeit mit meinem Mann und wir verbringen auch gerne die Zeit miteinander.
Wir kuscheln viel und zeigen uns selbst nach 7 Jahren sehr viel Zuneigung im Sinne von kleinen Küssen ab und zu und Umarmungen einfach so.
Wir reden über alles.
Eigentlich perfekt
Ich wache morgens oft auf und habe einfach nur Panik. Brauche dann erst eine Weile bis ich mich runter gefahren habe.
Als würde gleich etwas schlimmes passieren. So fühlt es sich an.
Ich stehe seit 7 Jahren jeden Morgen (4:30) mit meinem Mann auf.
Wir trinken Kaffee , dann geht er mit den Hunden raus und ich richte das Futter für die Hunde. Dann geht er duschen und dann zur Arbeit.
Wenn ich nicht mit ihm aufstehe und wach werde ( wenn er noch da ist) bekomme ich Angst, das er weg ist, ohne mir Tschüss zu sagen. Die Angst habe ich aus meiner Kindheit mitgenommen.
Oft lege ich mich dann noch mal hin wenn wir zusammen aufgestanden sind Ubd er zur Arbeit geht.
Immer wieder drängen sich die Gedanken auf: was wenn ich das nicht mehr will usw.
Dann denke ich oft zwanghaft: aber ich liebe ihn doch ,.
Dann kommt so ein blödes Gefühl.
Dann frage ich mich: wieso kommt das blöde Gefühl? Müsste ich nicht so und so fühlen?

Usw. Dann wieder : wieso geht es dir so wie es dir geht?
Was wenn es so ist wie damals ..

Sorry für den langen Text
Ich habe das Gefühl ich werde langsam wahnsinnig.

@Brina84

Was Du von Deiner Ehe und davon schreibst, wie Ihr miteinander umgeht,
liest sich schon sehr harmonisch.
Zitat:
Ich wache morgens oft auf und habe einfach nur Panik. Brauche dann erst eine Weile bis ich mich runter gefahren habe.


Worauf sollte Deine morgentliche Panik hindeuten? Du kannst Dir nicht vorstellen, was Dich oft verunsichert?
Zitat:
Wenn ich nicht mit ihm aufstehe und wach werde ( wenn er noch da ist) bekomme ich Angst, das er weg ist,
ohne mir Tschüss zu sagen. Die Angst habe ich aus meiner Kindheit mitgenommen.


Falls Du diese Angst wirklich aus Deiner Kindheit mitgenommen hast, solltest Du das näher beschreiben. Ich finde
jedoch es kann auch einen sehr einfachen Grund haben.
Vieles, was Du da beschreibst hört sich so übermäßig harmonisch an.
Das kann ja nur schlechter werden, wenn ihr wirklich so gut zusammen lebt.
Zitat:
Immer wieder drängen sich die Gedanken auf: was wenn ich das nicht mehr will usw.


Es fällt mir schwer zu glauben, dass solch ein Gedanke wirklich in Deinem Kopf entsteht. Ich vermute es ist mehr
nur der Gedanke, was passiert mit mir, wenn diese Harmonie aus irgendeinem Grund gestört wird.
Zitat:
Dann kommt so ein blödes Gefühl.


Was für ein blödes Gefühl kommt da dann genau. Wenn Du weißt, dass es ein blödes Gefühl für Dich ist, musst Du
auch genau wissen, was Du dann fühlst.
Warum ist es schwer dies auszusprechen?
Zitat:
Dann frage ich mich: wieso kommt das blöde Gefühl? Müsste ich nicht so und so fühlen?


Müsste ich nicht so und so fühlen, deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass Du
über eine längere Zeit Gefühle nicht zugelassen haben könntest. Kann das sein?
Zitat:
Dann wieder : wieso geht es dir so wie es dir geht?


Nun, das kann ich einfach beantworten. Es geht Dir so, wie es Dir geht, weil Du
vieles in Deinem Leben entschieden hast. Und heute lebst Du das Ergebnis all Deiner Entscheidungen.
Oder auch Deiner Nicht-Entscheidungen.

Wo sitzt jetzt die Schwierigkeit? Oder was verstehe ich noch nicht?

Bernhard

A


Nach der Hochzeit Panik, was ist nur los?

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@Hotin

Du bist echt klasse mit deinen Antworten.
Woher nimmst du diese Art? Bist du psychologisch belesen ? Machst du irgend etwas in der Richtung ?
Ehrlich jetzt .. finde es toll. Danke!

Meine morgendliche Panik ? Keine Ahnung

Die Schwierigkeit ist, das ich das Gefühl habe, mich würde etwas innerlich blockieren.

Gefühle nicht zulassen ?! Keine Ahnung wie du das meinst oder in welcher Form.
Ehrlich. Ich weiß es nicht.

Diese Angst aus meiner Kindheit :
Es ist do, das ich von meinem ersten bis dritten Lebensjahr fast durchgängig im Krankenhaus war.
Hatte zwei Lebertransplantationen und mehrere Operationen, die meist mir Komplikationen geprägt waren.
War teils auch in einer Art Wachkoma damit ich die scherzen Ertrage und man mir nicht ständig Schmerzmittel geben musste.

Ich kann mich an einige Dinge gut erinnern obwohl ich noch so jung war.. unglaublich.
Die Ärzte die so oft an mir rum machten.
Wunden versorgen, mitten in der Nacht Blutdruck messen, Blut abnehmen, Bauch abtasten , Pflaster Wechsel usw. Jedes Mal wenn ich wach wurde, weil irgendwas an mir gemacht wurde ( oder auch nicht ) bekam ich gleich Panik.
Mama war fast immer da nur eben nicht nachts.
Wenn sie abends ging ( ich lag im Wachkoma ) nahm sie meine Hand und sagte : ich geh jetzt heim, komme aber morgen wieder .. wenn du mich verstanden hast und es ok ist, dann drücke meine Hand wenn du kannst.
Es kam keine Reaktion. ( ich wollte ja auch nicht das sie geht )
Wenn sie mir was anderes sagte , auf das ich reagieren sollte drückte ich ihre Hand.
Und wenn ich einschlief und aufwachte, und sie nicht da war, bekam ich Panik.

Dieses Gefühl ?! Keine Ahnung , als würde ich lügen öden so .. es nicht wollen ... eben so Druck im Hal und Brustkorb.

@Brina84

Hallo Brina,

danke, dass Dir meine Gedanken zu Deinem Thema gefallen.
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich damit, was Angst ist und wie man besser mit dem Gefühl Angst
umgehen kann, damit es einen nicht mehr so stört. Dafür habe ich auch eine Internetseite, wo Du mehr
über das Thema und mich erfahren kannst, falls Du das möchtest.

Zitat:
Die Schwierigkeit ist, das ich das Gefühl habe, mich würde etwas innerlich blockieren.


Da wirst Du schon richtig liegen.

Zitat:
Gefühle nicht zulassen ?! Keine Ahnung wie du das meinst oder in welcher Form.

Zitat:
Ehrlich. Ich weiß es nicht.


Wenn Du das Gefühl hast, Dich blockiert irgendetwas innerlich, dann wird da vermutlich auch etwas sein.
Ich möchte Dir aber nichts Falsches einreden.
Es geht im ersten Schritt immer darum überhaupt erst mal herauszufinden, was Dich da blockiert.
Der Sinn, Gefühle nicht zuzulassen, also zu verdrängen ist ein Hilfsmechanismus des Kopfes. Zu dem Zeitpunkt
als die Angst vor etwas bestimmten entstanden war, hattest Du dafür noch keine Lösung. Nun bist Du aber
älter, erfahrener und klüger.
Heute hast Du andere Möglichkeiten, mit Deinen Gefühlen(Ängsten) umzugehen.

Deine gesundheitlichen Probleme in den ersten Lebensjahren und die langen Krankenhausaufenthalte waren ein
sehr schwieriger Start ins Leben. Ich hoffe und wünsche Dir, dass es Dir heute gesundheitlich gut geht.
Die von Dir beschriebenen Erlebnisse und Erinnerungen werden Dich stark geprägt haben. Jedoch kannst Du auch
heute noch vieles davon verarbeiten, falls Du das möchtest. Es ist eben viel Denkarbeit, wie das Wort verarbeiten
schon sagt.

Hast Du irgendwann mal eine Therapie gemacht, um diese schwierige Zeit um Deine Gesundheit etwas
anders, also nicht mehr so beängstigend sehen zu können?

Versuche mal herauszufinden, ob Deine Ängste mehr aus Deinem heutigen Alltagsleben, also Stress und Sorgen
kommen können, oder ob es doch überwiegend aus der Kindheit kommen wird.
Bitte sehe das ganz locker. Bei diesem Denken wird Dir nichts passieren.

Wichtig kann noch sein. Wann, wie oder womit entspannst Du Dich eigentlich?
Hast Du entspannende Interessen oder Hobbies die Du für Dich allein ausführst?

Viele Grüße

Bernhard

@Hotin

Vielen Dank für deinen Beitrag

Ich würde mal sagen es ist 50/50 teils Ängste aus der Kindheit und auch andere.
Entspannen ?! Kenne ich nicht
Abschalten kenne ich auch nicht.
bei allem was ich versuchte zu machen, verlor ich schnell die Lust.
Malen, schreiben, lesen, Entspannungsübungen usw.
Verschieeene Hobbys : Kickboxen , schießen, tanzen
Alles nicht lange gemacht, weil es mir irgendwann langweilig wurde.
Jobs die ich teilweise von heute auf morgen beendete ( nicht im Sinne von kündigen, sondern einfach nicht mehr hin) sobald irgendwelche Probleme da waren.

Kann allgemein nicht gut mit Problemen umgehen.
Nehme alles gleich persönlich und fühle mich nie gut wie ich bin.
Fühle mich immer als Außenseiterin , obwohl ich gar nicht schüchtern bin oder so.
Ich arbeite in einer Metzgerei Ubd kann gut auf Menschen zugehen. Ich liebe den direkten Kontakt mit der Kundschaft.
Im Büro würde ich wahrscheinlich kaputt gehen, weil mir die Leute aussenrum fehlen.

Auf deutsch: ich habe nichts was mich entspannt oder so.
Ich kenne das nicht
Immer muss ich überall meine Augen und Ohren haben.

Bei Kindern würde man sagen: aus Angst etwas zu verpassen.

Gesundheitlich geht es mir soweit gut.
Keinerlei Probleme.

Liebe Grüße
Sabrina

@Hotin

Hatte ja vergessen auf das Thema Therapie einzugehen.
Als ganz kleines Kind war meine Mama mal mit mir beim Therapeuten.
Weil ich immer so aggressiv ihr gegenüber war usw.
Der Therapeut sagte, das es eine Reaktion auf meine Vorgeschichte ist. Das ich sie immer dafür verantwortlich machen werde, wenn es mir mal nicht gut geht oder das es mir damals so schlecht ging.
Das waren evtl. Zwei drei std. Dort.

Jetzt bin ich seit ca. 1,5 Jahren in einer Verhaltenstherapie

@Brina84

Was hast Du nach 1,5 Jahren aus Deiner Therapie bis jetzt poitives herausziehen können?

Hmmm also bei mir wurden Zwangsgedanken diagnostiziert und ptbs.
Ich reflektiere mich selbst mehr Ubd habe auch schon das ein oder andere von mir gelernt.

Die Angst ist jedoch immer noch da.
Auch immer wenn ich irgendwo höre das Freundinnen frisch verliebt sind usw denke ich: ich will das auch usw.
Oder wenn mir jemand sagt das er Probleme in der Beziehung hat bin ich erleichtert usw.

Meine Therapeutin sagte mir mal, das ich keine normale Beziehung kenne , weder zu meinen Eltern noch bei Partnern da ich immer nur schlechte Männer an meiner Seite hatte von denen ich mich aber nie trennen wollte.

@Brina84
Zitat:
Ich reflektiere mich selbst mehr und habe auch schon das ein oder andere von mir gelernt.


Gut, genau das meinte ich. Du hast also zwei ganz, ganz wichtige Sachen in der Therapie
herausgefunden. Du kannst Dich jetzt besser reflektieren und Du scheinst immer wieder Neues über
Dein Verhalten und Deine Denkweisen zu lernen.
Zitat:
Entspannen ?! Kenne ich nicht
Abschalten kenne ich auch nicht.


Wie ist das möglich? Damit machst Du Dir das Leben selbst sehr schwer.
Zitat:
Jobs die ich teilweise von heute auf morgen beendete ( nicht im Sinne von kündigen, sondern einfach nicht mehr hin)
sobald irgendwelche Probleme da waren.


Da kann ein Grund für Dein Verhalten liegen. Hast Du nicht gelernt, Probleme
zu lösen? Sie nicht unbedingt überhaupt als Probleme anzusehen?
Zitat:
Nehme alles gleich persönlich und fühle mich nie gut wie ich bin.


Dann solltest Du genau an diesem Punkt beginnen. bespreche dies mal in Deiner Therapie und entwickele
Denkweisen, wie Du es schaffst, vieles mehr sachlich und nicht persönlich zu nehmen.

Zitat:
Auf deutsch: ich habe nichts was mich entspannt oder so.
Ich kenne das nicht
Immer muss ich überall meine Augen und Ohren haben.


Auch hier kannst Du ansetzen. Dieses Verhalten hast Du Dir vermutlich in Deinen ersten Jahren gelernt, weil
Du am Anfang nicht unbedingt das Gefühl hattest, irgendwann einfach mal nur gesund und sicher zu sein.
Daher solltest Du das jetzt so gut es geht nachholen.
Wenn ich nicht ganz falsch liege, denke ich Du suchst noch nach Deiner eigenen Identität. Also finde sie.
Wer genau bist Du Sabrina? Wo willst Du hin und vor allem, was willst Du persönlich nicht. Wofür kämpfst Du
persönlich, nicht Du mit Deinem Mann?

Übrigens finde ich, Du bist eine angenehme Gesprächspartnerin.
Allein das sollte Dich schon mal beruhigen. Und das solltest Du auch unbedingt persönlich nehmen.

Viele Grüße

Bernhard

@ Hotin

Danke für das Kompliment
Finde es auch sehr angenehm mit dir zu schreiben.

Wofür ich kämpfe ? Im Bezug auf was genau ?
Wer ich bin Ubd wo ich hin will?
Ich weiß gar nicht was ich darauf antworten Soll
Ich weiß auch nicht auf was das Bezogen ist.

Richtig ! Ich kenne es nicht mich sicher zu fühlen.
Mein Erzeuger , war nie für mich da, hat mich nie mal gelobt oder mir das Gefühl gegeben das er stolz auf seine Tochter ist.
Kinder von anderen wie zB. Die beiden von seiner Freunden waren immer toll !
Über die wusste er viel mehr als über mich.
Musste immer darum kämpfen mal Zeit mit ihm zu haben. Das er mich als das sieht was ich bin ! Als seine Tochter ! Nicht ein Mädchen was nebenher läuft in seinem Leben.

Meine Mutter gab mich gerne mal zu meiner Oma ab als ich Kind war.
Die ist vor 9 Jahren gestorben Ubd das hat mir den Boden unter den Füßen weggehauen. Der einzige Ort an dem ich das sein durfe was ich bin/ war! Kind!
Mir all seinen Macken.
Ubd ich habe wirklich viele davon.

Mama sagte mir so oft: aus dir wird nie etwas werden , weil ich so Probleme in der Schule hatte.
Mathe Aufgaben zuhause waren der Horror.
Wenn ich ( wie öfter) mal länger brauchte um etwas zu verstehen, schrie sie mich an, stand hinter mir und schaute was ich auf das Blatt schreibe als Ergebnis.
Ich taute mich gar nicht! Ich weinte und zitterte, war sauer weil ich Angst hatte wieder einen Fehler zu machen.
Sie schlug mich aus Zorn !
Wenn ich nicht weinte, schlug sie so lange bis ich es tat.

Du kannst nix! Du wirst es nie kapieren! Aus dir wird nie etwas werden !
Als ich 9 war Liesen sich meine Eltern scheiden.
Die Ehe war voller Streit und Gewalt !

Als ich mit 14 abstürzte ( Dro. und Alk. , falsche Freunde ) gab sie mir zu verstehen, das sie ja so enttäuscht von mir ist.
Mit 13 ritzte ich mich das erste mal
Als sie das entdeckte schlug sie mich und machte mich zur Sau.
Ich wäre krank , sagte sie!
Der Dro.konsum dauerte bis 24 an
Hab viel schei. gebaut. Eine abgebrochene Ausbildung , Diebstahl usw.
Als meine Oma starb hörte ich auf damit !
Die falschen Freunde hatte ich weiterhin

Erst als ich meinen Mann kennen lernte , bewegte sich mein Leben in geordnetere Muster.
Keine Dro. mehr ! Keinen Alk. ! Keinen Diebstahl und einen Job.
Keine Lügen !

Hallo Sabrina,

wenn ich Deine Geschichte lese, dann sehe ich, dass es für Dich im Leben oft wohl ziemlich schwer war.
Daher freut es mich, zu hören, das es Dir mit Deinem Mann zusammen recht gut geht.
Zitat:
Wer ich bin Und wo ich hin will?
Ich weiß gar nicht was ich darauf antworten Soll


Es reicht, was Du hier beschrieben hast. Wir Menschen wachsen auf, werden von unseren Erziehern geprägt und
funktionieren häufig, wie man es von uns erwartet.
Wichtig ist jedoch, eben nicht nur zu funktionieren, sondern sich weitgehend frei fühlen zu dürfen. Dahin zielte
auch meine Frage. Wie selbständig bist Du geworden und wie frei fühlst Du Dich heute?
Kannst Du Ruhe ertragen und kannst Du auch mal gut alleine sein?
Zitat:
Richtig ! Ich kenne es nicht mich sicher zu fühlen.


Vermutlich ist das schon die Antwort auf meine Frage.

Dann sollte es eins Deiner ersten Ziele werden, Dich so oft wie möglich sicher zu fühlen.
Dies erreichst Du, wenn Du Dir darüber bewusst wirst, dass Du vieles schaffen kannst, wenn Du es nur willst.
Das Ergebnis davon nennt sich dann Dein Selbstbewusstsein.
Zitat:
was ich bin/ war! Kind!
Mit all seinen Macken.
Und ich habe wirklich viele davon.


Wer hat nicht viele Macken? Ich habe auch einige abgekriegt und selbst entwickelt.
Zitat:
Du kannst nix! Du wirst es nie kapieren! Aus dir wird nie etwas werden !


Da hat sie wohl verdammt Unrecht gehabt, oder nicht?
Zitat:
Als ich mit 14 abstürzte … gab sie mir zu verstehen, dass sie ja so enttäuscht von mir ist.


So, so, hast Du ihr auch mal sagen können, wie enttäuscht Du von ihr bist?

So, und nun wieder zurück zum Anfang. Was lässt Dich morgens so nervös sein?
Kannst Du das ungefähr beschreiben oder herausfinden?

Viele Grüße

Bernhard

@Hotin

Ich kann eigentlich auch mal gut alleine sein.
Müsste ich aber auch erst lernen.
Bekam schnell ein schlechtes Gewissen wenn es mir ohne ihn auch mal gut ging.

Ich habe meiner Mutter das nie gesagt , das sie mich enttäuscht hat, weil sie die Schuld ohnehin nicht bei sich sieht.

Ich weiß auf jeden Fall das wenn es mir psychisch mal nicht gut geht, das ich dann gleich denke : irgend etwas stimmt nicht in deiner Ehe sonst würde es dir doch nicht so gehen. Dir müsste es blendend gehen usw.
Wenn ich mal nicht so fühle wie ich denke, fühlen zu müssen, dann ist die Liebe zu meinem Mann schuld ! Weil sonst würde ich ja nicht so fühlen.

Keine Ahnung wie ich das erklären soll
Ich weiß nicht ob du mir folgen kannst

Liebe Grüße
Sabrina

Oh doch. Ich glaube ich kann Dir da gut folgen.
Eventuell sehe ich da auch eine kleine Schwierigkeit.
Zitat:
Ich weiß auf jeden Fall das wenn es mir psychisch mal nicht gut geht, das ich dann gleich denke : irgend etwas
stimmt nicht in deiner Ehe sonst würde es dir doch nicht so gehen.


Diese gedankliche Verknüpfung von Deiner Psyche und Deiner Ehe kann ja manchmal zutreffen. Nur wird das
selten tatsächlich der Fall sein.

Es gibt sehr viele Dinge und Gedanken im Leben, die die Psyche belasten können.
Auch mir geht es oft nicht gut, obwohl ich ziemlich gut weiß, wie das alles zusammen spielt.
Zitat:
Wenn ich mal nicht so fühle wie ich denke, fühlen zu müssen, dann ist die Liebe zu meinem Mann schuld !


Oh weh, kann Dein Mann gut mit dieser Denkweise umgehen?

Dann kommen wir wieder zu meiner Frage.
Wer genau bist Du Sabrina? Wo willst Du hin und vor allem, was willst Du persönlich nicht.

Deine Antwort darauf kann nicht sein. Alles was ich will und bin ist meine Ehe.

Bernhard

@Hotin
Ich weiß es nicht
Ich glaube ich mache einfach alles von meiner Ehe abhängig
So auf die Art: wenn ich mich mal schlecht fühle, dann ist gleich alles schei..
Es tut mir so leid, das ich dich damit so voll mülle

@Sabrina

Liebe Sabrina,

Du belastest mich nicht.
Zitat:
Ich glaube ich mache einfach alles von meiner Ehe abhängig


Falls das wirklich so ist, solltest Du meiner Meinung nach etwas in Deinem Leben verändern.

Was, musst Du natürlich selbst entscheiden.
Über viele Dinge haben wir gesprochen. Nun ist es an Dir, zu entscheiden,
wo Du etwas zu Deinem Vorteil verändern möchtest.
Kannst Du überhaupt gut entscheiden?

Bernhard

@Hotin

Bei manchen Sachen ja, bei manchen nicht so

Etwas in meinem Leben verändern?
Ohje. Hab grad schon wieder Panik bekommen.
Ubd den Gedanken: was wenn es bedeutet, das ich mich trennen muss ?! ;-(

@Brina84

Du sollst nicht Deine Ehe stören.
Du sollst etwas für Dich und Deine Zufriedenheit verändern.

Wenn Du so viel Angst vor guten Veränderungen hast. Was bringt Dir dann Deine Therapie?
Denn auch die sollte Dir helfen, etwas lockerer zu werden und bereit sein, etwas für Dich zu verändern.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Hotin

Ich weiß doch aber nicht was
Nicht einmal eine Richtung !

@Brina84
Zitat:

Ich weiß doch aber nicht was


Du möchtest doch ruhiger werden, weniger Angst haben.

Zur Auswahl stehen vermutlich diese Punkte. Vielleicht fällt Dir aber noch einiges Sinnvolleres ein

Zitat:
Entspannen ?! Kenne ich nicht
Abschalten kenne ich auch nicht.
Nehme alles gleich persönlich
Fühle mich immer als Außenseiterin
Immer muss ich überall meine Augen und Ohren haben.
Wer ich bin Und wo ich hin will?
Ich kenne es nicht mich sicher zu fühlen.
weil ich Angst hatte wieder einen Fehler zu machen.


Fange einfach irgendwo an etwas zu ändern und dadurch zu verbessern.
Erst danach kannst Du sagen, ob es Dir etwas gebracht hat.

Probiere einfach vieles aus. Dabei lernst Du vermutlich auch, dass Du auf sehr viele verschiedene Weisen
zufrieden werden kannst.

Bernhard

@Hotin

Was mir Angst macht ?!
Das ich damals bei meinem ex auch psychische Probleme hatte und jetzt auch.
Ich daher denke , das ich wieder gehen muss
Davor habe ich Angst.
Dadurch analysiere ich auf viel auf dieser Ebene.
Wie ich mich fühle Webb wir kuscheln , uns küssen oder Sex haben usw.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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