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Ich war ja 3 Tage weg gefahren und bereue es, meinen Schlüssel meiner Mutter gegeben zu haben ! Sie bekam diesen, zur versorgung meiner Haustiere.

Am telefon erwähnte sie mehrmals, wenn ich daheim bin, putzen wir gemeinsam die Fenster.

Sie hat meine komplette Wohnung geputzt! Das Sofa wurde zur Seite geschoben, steht jetzt schief im Raum (Das ist für mich Horror - da ich jetzt total schief auf meinen Fernseher blicke)

Im Schlafzimmer selbes Spiel, die Kommode wurde zur Seite geschoben, das steh Regal was ich damals mühsam an die Wand gebohrt hatte, da kommen mir die Schrauben entgegen, weil sie auch das versucht hatte weg zu schieben. Auf die Frage warum sie daran war, kam nur war sie nicht. Ich weiß einfach nicht was das noch soll.

Dieses ständige gelüge noch dabei bringt mich zur Krise.
Sie hat ja dann auch noch diese nervöse art an sich, das ist ja auch noch das schlimme - was ich damals täglich zuhause hatte.

In meiner Wohnung sind meine REGELN und daran sollte Sie sich und auch andere dran halten! Meine Tante kann man nämlich auch nicht allein im Raum stehen haben, sie dekoriert dann auch um...
Es ging ihr darum, das nächste Woche besuch kommt - auch etwas was mich sehr beschäftigt. Weil es ist der erste Besuch seit einzug nach 14 Monaten in meiner Wohnung und der erste Geb. den ich seit 23 Jahren feiere. ich habe ihn mir immer mit meiner Oma vorgestellt und ich weiß, wie das wieder endet. Verwandschaft fährt zuerst einkaufen, dann fahren sie zu meiner Mutter, dann labern sie nur wieder über ihren Sohn / Enkelkinder, dann jede Wette über den Lebensgefährten (dem ich alles zu verdanken habe) meiner Mutter.

Die 23 Jahre waren für mich DEPRESSION hoch pur und ich litt jedes Jahr darunter, das uns nie einer besuchen kam. Und jetzt kommen sie, weil meine Mutter sie eingeladen hatte. Ich hatte ihr auch mehrmals gesagt, das ich meinen Geb. nicht mehr feiern möchte, weil meine Oma nicht mehr lebt ! Und das sie gern an einen anderen Tag kommen können.
Es fühlt sich für mich eben nicht so an, wie bei anderen, für die es jahrelang alltag war. Besuch zu bekommen war für mich 23 Jahre mein sehnlichster Wunsch.

Und selbst das versteht meine Mutter nicht. die hat 23 Jahre meine kompletten Gefühle, depressionen, frust etc. ignoriert. Wenn ich mal zum Psychiater ging - kam doch auch immer ihr Spruch Aber erzähl bitte nichts von zuhause
Und ja deshalb war sie auch in meiner Wohung und hat hier umdekoriert.

ist ja nett und schön, aber ich mag das einfach NICHT ! Vorallem wenn die Dinge wie Schränke, Sofa dann anders stehen. . und da bin ich sehr penibel bei ! Ja, ich nutze sogar einen Zollstock und messe aus, das es exakt auf gleicher länge steht. Weil ich es nicht mag, wenn Möbelstücke dann schief da stehen.

Und die schrauben kann ich jetzt auch alle entfernen, dann verputzen, dann weiß anmalen und neu bohren. Auch das ist auch wieder arbeit - da diese eben dafür sind das das Regal nicht umfällt. Hab so eine Wut im Bauch.
Vorallem da sie weiß wie ich darauf reagiere - diese spiele hatte ich genüge als ich zuhause noch gelebt habe. Da war sie auch ständig an meinen Sachen (auch private - wo man nicht dran gehen sollte als Mutter)

08.03.2025 10:59 • 08.04.2025 #1


20 Antworten ↓


Ich lese da zwei Probleme heraus, von denen Du eines einer Lösung nahebringen könntest, wenn Du entschieden hast, wie Du es angehen willst.

Für das eine gäbe es zumindest zwei Möglichkeiten. Du könntest jetzt alles wieder so herrichten, wie Du es gerne hättest, oder Dich weiter darüber ärgern, dass da deine Ordnung durcheinander gebracht wurde.

Das andere Problem wirst Du nicht ändern können, denn wie und ob Dich Deine Mutter versteht, liegt an Ihr und nicht an Dir.

Zur Vermeidung des einen Problems, könntest Du in Zukunft Deiner Mutter einfach keinen unbeaufsichtigten Zugang zu Deiner Wohnung geben, müsstest dann aber eben jemand anderem dies ermöglichen, wenn Du Tiere zu versorgen hast, oder gibst die Tiere in eine Pflegestation.

Und auf welche „Spiele“ Du Dich zukünftig einlassen willst und gegebenenfalls einlässt, ist wieder etwas, dass nur in Deiner Entscheidungsverantwortung liegt. So wie es ebenso ist, ob Du Dich nach einer getroffenen Entscheidung über Dich oder Andere ärgern willst, wenn Du mit dem Resultat der Entscheidung unzufrieden bist.

A


Mutter nervt

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Das hört sich ziemlich schlimm an.
Kennst Du vielleicht eine andere Person, Nachbarn, Freunde, die Deine Tiere betreuen können, wenn Du mal nicht da bist?

Zitat von Disturbed:
Ich lese da zwei Probleme heraus, von denen Du eines einer Lösung nahebringen könntest, wenn Du entschieden hast, wie Du es angehen willst. Für das eine gäbe es zumindest zwei Möglichkeiten. Du könntest jetzt alles wieder so herrichten, wie Du es gerne hättest, oder Dich weiter darüber ärgern, dass da deine ...

ja, das stimmt. Es gebe nur den anderen weg - die Tiere zu ihr in obhut zu geben. Also das sie erst garnicht zur Wohnung fahren brauch.

Natürlich kann man das alles so herrichten wieder, nur das ist für mich stress und macht mich leider auch nervös.
An dem Tag hatte ich sie auch draußen stehen gelassen, es hatte mich einfach zu sehr aufgeregt.

Ich würde dir da raten ein bisschen auf Distanz zu gehen was deine Mutter angeht, da diese Beziehung sich anscheinend sehr negativ auf dein Befinden auswirkt. Solange du alleine wohnst hast du ja eigentlich den nötigen Abstand zu ihr. Du musst ja nicht komplett den Kontakt abbrechen aber einfach genug reduzieren, dass es nicht mehr so belastend ist.
Das mit dem Geburtstag habe ich nicht ganz verstanden. Möchtest du ihn denn feiern? Wird das bei dir Zuhause stattfinden?
Wenn du ihn eh nicht feiern möchtest kannst du das ganze vielleicht noch absagen.
Und wenn du nochmal jemanden brauchst, der auf deine Tiere aufpasst würde ich dir raten entweder jemand anderen zu fragen oder die Tiere eventuell in eine Pension zu geben. Denn so wie du es beschreibst würde deine Mutter das sicherlich wieder so machen, wenn sie in deiner Wohnung ist.

Als jemand, der mit ähnlich Eltern zu kämpfen hatte, möchte ich hier vorschlagen: Wechsel das Türschloss aus! Ich habe böse Überraschungen erlebt, als ich einmal meiner Mutter den Schlüssel gegeben hatte. Sie sollte nur eine Lieferung annehmen, danach hatte sie einen Schlüssel. Hat etwas gedauert bis ich das Schloss gewechselt habe, da muss man schließlich erst mal drauf kommen.

Für deine Tiere würde ich auch sagen, such dir eine andere Betreuungsmöglichkeit, Tierpension oder etwas ähnliches.

Jetzt kannst du eigentlich nur zwei Dinge tun, deine Wohnung wieder so herrichten wie du sie haben willst. Ja macht Arbeit und ist lästig, aber sieh es als Lehrgeld keine Schlüssel mehr rauszugeben. Und eine Entscheidung für deinen Geburtstag zu treffen, entweder du möchtest feiern weil du das gern willst, dann feiere. Oder du möchtest es nicht, dann sagst du ab. Ganz egal ob das Knatsch gibt oder nicht, viel wichtiger als dass andere mit deiner Entscheidung zufrieden sind, ist das DU mit einer Entscheidung zufrieden bist. Die anderen müssen damit leben.

Zitat von Frage_85:
In meiner Wohnung sind meine REGELN und daran sollte Sie sich und auch andere dran halten! Meine Tante kann man nämlich auch nicht allein im Raum stehen haben, sie dekoriert dann auch um...

Es ist doch schon mal positiv, dass Du Deine eigenen Regeln hast und diese eingehalten sehen willst. So verständlich wie die Wahrung der Regeln auch ist, es kommt leider nunmal vor, dass Andere sich nicht unbedingt an Deine Regeln halten, egal ob bewusst oder unbewusst.
Viele Möglichkeiten zu reagieren bleiben Dir da im Grunde nicht. Entweder die Regeln nochmal eindringlich benennen. Oder die nicht Einhaltung mit entsprechenden Konsequenzen beantworten. Und wenn eine Konsequenz bedeutet, dass die andere Person nicht mehr in Deine Wohnung kann, dann ist das so. Das heist ja dennoch nicht, dass es dann für immer so sein muss.
Zitat von Frage_85:
Es ging ihr darum, das nächste Woche besuch kommt - auch etwas was mich sehr beschäftigt. Weil es ist der erste Besuch seit einzug nach 14 Monaten in meiner Wohnung und der erste Geb. den ich seit 23 Jahren feiere. ich habe ihn mir immer mit meiner Oma vorgestellt und ich weiß, wie das wieder endet. Verwandschaft fährt zuerst einkaufen, dann fahren sie zu meiner Mutter, dann labern sie nur wieder über ihren Sohn / Enkelkinder, dann jede Wette über den Lebensgefährten (dem ich alles zu verdanken habe) meiner Mutter.

Ja, Ihr ging es darum, Ihre Vorstellungen umzusetzen und deshalb sind Ihr wohl Deine Regeln erstmal nicht so wichtig. Deswegen bleibt Dir nur, daraus eine Konsequenz zu ziehen. Wie die aussieht, ist Deine Entscheidung. Und auch wenn Du aus Erfahrung schon annimmst, zu wissen wie das alles abläuft, könntest Du Dich entweder damit arrangieren oder einfach dem Ganzen entgegenwirken, indem Du Dich schlicht entziehen würdest, oder ganz was anderes an diesem Wochenende tust und die Einladungen cancelst.
Zitat von Frage_85:
Natürlich kann man das alles so herrichten wieder, nur das ist für mich stress und macht mich leider auch nervös.

Letztlich wird Stress auch subjektiv unterschiedlich wahrgenommen. Du hast aber die Möglichkeit, nach deinem empfinden damit umzugehen. Auch dabei gibt es nur wenige Möglichkeiten, die in Frage kommen, wobei sie in der Ausprägung natürlich auch zusätzlich Spielraum lassen.

Da wäre Vermeiden. Oder Aushalten. Beim Aushalten könnte man dem Ganzen nachher abgewinnen, dass man selbst doch auch in der Lage dazu ist, obwohl es unangenehm sein kann. Oder man gibt dem was kommt mal die Chance, es doch nicht so unangenehm empfinden zu müssen, wie man es sich vorstellt.

Zitat von Jennidorina:
Ich würde dir da raten ein bisschen auf Distanz zu gehen was deine Mutter angeht, da diese Beziehung sich anscheinend sehr negativ auf dein Befinden auswirkt. Solange du alleine wohnst hast du ja eigentlich den nötigen Abstand zu ihr. Du musst ja nicht komplett den Kontakt abbrechen aber einfach genug reduzieren, ...

ja, an diesen Punkt war ich schon oft. Damals als ich nicht wusste wohin ich ziehen soll, schrieb ich ihr 2 briefe, wie verzweifelt ich mit meinen Gedanken , Sorgen usw. bin. Besuch zu bekommen, das allein hat mich Jahre (23) ennorm traurig und depressiv gemacht.
Und für die anderen war es Alltag.

Sie verstand mich da leider nie. Auch war es damals so, ich hatte ein Zimmer im Haus, das sie ständig rein kam, Tür auf / Tür zu / auf - immer wegen Kleinigkeiten war sie stinkig, nervös, schlecht gelaunt. Was gab es mal ein Theater als ich ihr nicht direkt etwas ausgedruckt hatte, da wollte sie mich am liebsten rauswerfen. Sie erzählte mir auch ständig die Probleme mit ihrem lebenspartner, so in dieser form, als sei ich es - der schuldige. er wurde bis heute immer brav behandelt.
ich bin auch froh das ich eine eigene wohnung habe und so nicht mehr leben muss.

Zitat von Minime:
Als jemand, der mit ähnlich Eltern zu kämpfen hatte, möchte ich hier vorschlagen: Wechsel das Türschloss aus! Ich habe böse Überraschungen erlebt, als ich einmal meiner Mutter den Schlüssel gegeben hatte. Sie sollte nur eine Lieferung annehmen, danach hatte sie einen Schlüssel. Hat etwas gedauert bis ich das ...

ja, an meinen Briefkasten geht sie auch ständig ran und nimmt die Post heraus, wenn sie mich besucht. Sie meint es ja nur gut - aber manchmal erhalte ich ja auch Post (Briefe) und das ist mir dann doch zu persönlich, das ich das NICHT möchte.
Und dann muss ich mich erklären wer die Menschen sind. Da ich ja keine Freunde habe.
Den Schlüssel (nur für oben) hat sie ja nur für Notfälle. Aber auch so, wenn ich mich mal nicht melde, zB der eine Tag war es so, das ich den akku leer hatte und sie mich tel. nicht erreichen konnte, da kam sie dann hier her.

Zitat von Disturbed:
Es ist doch schon mal positiv, dass Du Deine eigenen Regeln hast und diese eingehalten sehen willst. So verständlich wie die Wahrung der Regeln auch ist, es kommt leider nunmal vor, dass Andere sich nicht unbedingt an Deine Regeln halten, egal ob bewusst oder unbewusst. Viele Möglichkeiten zu reagieren bleiben Dir ...

Ich bin ja eigentlich kein Fan von Regeln. Aber ich mag es nicht, wenn sie / bekannte sich meine Schränke ansehen oder eben was umdekorieren. Das mache ich ja auch nicht.Meine Tante zB nannte mich damals immer Bubber (war ein Bekannter, der ähnlich wie ein Flodder war) als ich noch keine Wohnung hatte. War aber dann sehr verwundert, wie modern ich mir meine Wohnung eingerichtet hatte.Natürlich war damals mein Zimmer zuhause unordentlich, aber es war auch so, das immer der Gedanke da war Mich besucht ja keiner, warum aufräumen - dann auch die depression und die angst, da ich nie das Zimmer verlassen hatte... das alles brachte mich dahin.
Ich merks ja auch an meiner Wohnung, es gibt immer diese Tage und es wird sie auch immer weiter geben, das es mir nicht gut geht und ich dann eben nicht mal aufräume. Aktuell bringe ich ungern zB den Müll herunter, seitdem die Nachbarin an diesen Schlösser angebracht hat, weil ich dann ständig die Schlüssel holen muss, aufschließen, abschließen. Ist aber nur so bei normalen Müll wie Papier.

Man kann auch durchaus mit Menschen nicht kompatibel sein die dem engsten Kreis angehören. Dann sollte man sich überlegen ob man den Kontakt nicht auf ein Minimum reduziert. So hab ich das gemacht… Weil ich ebenfalls nicht weiter kam mit „was sagen“ „mich erklären“ und auch ich habe meinen Eltern schon nen 12 Seiten langen Brief geschrieben.

Denn wird geredet- wird immer abgetan oder mir ins Wort gefallen.

Zitat von Frage_85:
Ich bin ja eigentlich kein Fan von Regeln.

Wenn man Regeln als Zwang, Unterdrückung oder persönliche Einschränkung versteht, gibts wohl wenige Menschen, die Fans von Regeln sind. Deswegen werden vielleicht auch gerne Regeln verletzt, weil man sich eventuell dann freier fühlt.
Leider folgen viele Dinge bestimmten Regeln und das automatisch von alleine, besonders in der Natur, der ja im Grunde jeder Mensch entspringt.

Eine Schwangerschaft dauert in der Regel neun Monate, dauert sie länger oder kürzer hat das mitunter negative Folgen.
Zitat von Frage_85:
Aber ich mag es nicht, wenn sie / bekannte sich meine Schränke ansehen oder eben was umdekorieren.

Es dürfte wenige Menschen geben, die sowas mögen. Menschen die neugierig sind, oder ein eigenes Verständnis von Deko haben, schert das mitunter nicht. Das ist aber eher eine moralische Frage, die sich diese Menschen stellen könnten.

Ich persönlich würde nicht auf die Idee kommen, bei jemandem in die Schränke zu schauen, weil ich das als mangelnden Respekt vor der Privatsphäre des Anderen sehe. Aber ich kann ja nicht erwarten, dass Andere meine Ansicht diesbezüglich teilen.
Zitat von Frage_85:
Mich besucht ja keiner, warum aufräumen

Erstmal ist es doch an Dir, in welchem Umfeld Du Dich heimisch fühlen kannst. Ich räume aus rein praktischen Gründen auf. Ob ein Anderer etwas als aufgeräumt empfindet ist mir persönlich egal. Für Andere aufzuräumen würde ich erstmal unter dem Aspekt der Scham betrachten, die ich eventuell empfinde, wenn ich vermeintlich die Vorstellungen Anderer nicht erfüllen würde. Und dann ist es auch eine Frage der eigenen „Ästhetik“ wie ich mich und mein privates Umfeld gestalten will, wenn Andere dies auch mitbekommen könnten.
Ich muss lediglich zu dem stehen, wie ich mich gebe und was ich präsentiere.
Persönlich laufe ich außer Haus nicht mit Jogginghosen rum, weil ich das an mir nicht mag. Mir ist aber egal, wenn andere das tun. Dumm wäre nur, wenn ich jeden in Jogginghosen als Assi bezeichnen würde, der mir übern Weg läuft.

Im übrigen muss sich niemand in meine Wohnung aufhalten, wenn es ihn stört wie es dort aussieht. Dementsprechend muss sich auch niemand mit mir abgeben, der mich nicht so sieht, wie er mich gerne sehen würde. Und auch da wäre es dumm, mich zu ärgern, wenn der Andere mich gerne gemäß seinen Vorstellungen sehen will und ich dem nicht gerecht werde, dass ich dem nicht gerecht werde.

Würde ein Besuch sagen, du könntest mal aufräumen, kann ich sagen, Du könntest mal dein Gesicht tätowieren lassen. Damit wäre das Thema was jemand „Könnte“ sehr schnell abgehakt. Wenn ein Besuch sagt, oh das ist aber schön aufgeräumt, kann ich sagen, da hast Du Glück, dass Du nicht zu Besuch gekommen bist, als es nicht aufgeräumt war.

Zitat von Junika2906:
Man kann auch durchaus mit Menschen nicht kompatibel sein die dem engsten Kreis angehören. Dann sollte man sich überlegen ob man den Kontakt nicht auf ein Minimum reduziert. So hab ich das gemacht… Weil ich ebenfalls nicht weiter kam mit „was sagen“ „mich erklären“ und auch ich habe meinen Eltern schon ...

Ja, das sehe ich auch so! Mit meinen Eltern kam ich in den Zeiten, in denen wir noch in einer Wohnung gelebt haben gar nicht gut aus. Es war der Horror, so eng auf einem Raum kommen wir überhaupt nicht klar. Als ich dann ausgezogen bin habe ich den Kontakt reduziert. Das hat gefühlt auch unserer Beziehung gut getan. Wenn wir dann mal Kontakt haben, dann ist es okay. Und wenn wir uns dann doch wieder mal überhaupt nicht verstehen, dann kann ich einfach nach Hause gehen und hab meine Ruhe vor deren Meinung und Ansichten. Denn da passen wir einfach nicht zusammen. Und auch ich habe schon oft versucht mit meinen Eltern zu sprechen, Diskussionen zu führen in denen ich meine Perspektive versucht habe zu erklären, aber ich bin selten auf Verständnis gestoßen. Manche Menschen kann man nicht ändern. Ich habe irgendwann eingesehen, dass es besser ist das zu akzeptieren und keine Veränderung mehr zu versuchen anzustoßen, denn es bringt nichts. Die Energie kann man sich sparen.

@Frage_85 Ich kenne es auch von meiner Mutter, dass sie Dinge macht die nicht okay sind mit der Begründung sie meine es einfach gut. Aber das entschuldigt keine Grenzüberschreitung! Und Post einfach ungefragt aus dem Briefkasten zu holen oder deine Wohnung umzustellen obwohl du das nicht möchtest, ist halt definitiv eine Grenzüberschreitung. Und du bist genauso erwachsen wie sie. Du hast genau den Respekt verdient, den wir alle verdient haben und es ist niemals okay bei jemand anderem einfach so die Wohnung zu verändern oder halt die Post rauszuholen. Manche Eltern denken sie könnten jede Grenze einfach überschreiten, weil man ja ihr Kind ist. Aber so ist das halt nicht. Du hast das Recht Grenzen zu setzen und die Eltern haben das zu respektieren. In dem Fall würde ich wirklich das Schloss austauschen, wenn das geht. Und den Kontakt reduzieren.
Dieses es nur gut meinen ist so eine Falle. Eltern benutzen das oft. Dann sind sie plötzlich das Opfer und du verhältst dich schlecht, weil sie meinen es ja nur gut. Ich finde das ist eine Art psychologische Manipulation...

Zitat von Jennidorina:
Dieses es nur gut meinen ist so eine Falle. Eltern benutzen das oft. Dann sind sie plötzlich das Opfer und du verhältst dich schlecht, weil sie meinen es ja nur gut. Ich finde das ist eine Art psychologische Manipulation...

Genau genommen und übertrieben dargestellt ist das Ausreden für sch… Verhalten finden, emotionaler Missbrauch.

Es ist ja immer dieselbe Nummer, ich kenn das. Und da hatte ich keinen Bock mehr drauf. Und jedes Mal wenn ich es versucht habe- wurde mir wieder gezeigt, warum ich entschieden habe es einfach gut sein zu lassen.

Konnte jedoch meinen Geb doch sehr gut feiern, klar nervte es mich, wenn die Tante wieder groß stolz über ihren Sohn redete und über ihre Kinder. Sie reden ja nur über diese. Meine Mutter hat mich an dem Tag aber nicht genervt. Weil sonst ist sie immer so rappelig.

heut kam meine Mutter um 17 Uhr, wir wollten einen Film zusammen schauen. Ein Film geht in der Regel 90 / 120min.

Sie hatte dann wieder in meiner Wohnung Dinge gemacht, was ich überhaupt nicht wollte ! Wurde dadurch nervös und bestimmend. Das ganze dauerte 30min.

Den Film hatten wir dann schon noch gesehen, aber dann kam die Frage wie lange dieser noch geht und sie nicht im dunkeln zurück wollte. sie fuhr um 19.30.

Das find ich schon nervig, weil bei ihr immer alles recht schnell gehen muss und man nichts genießen kann

Mein Vater ist genauso anstrengend. Am Telefon sagte er mir neulich noch, es sei was schlimmes passiert, worüber wir persönlich reden sollten. dann war ich bei ihm und seine worte waren wieder nur gejammere, die alte leia über seine Nachbarn, was er mir schon Jahre erzählt und die frage, wie mir die bratpfanne gefällt, die er mir mal vor 1 Jahr geschenkt hatte, weils keine rückantwort gab. er war da eingeschnappt. er meint er würde immer sachen (in wirklichkeit sind es werbegeschenke) kaufen und die würden bei ihm herum liegen. dann hatte ich gegentor gemacht, da ich ihm ein brot mit brachte, rief ich heut an und fragte wie es ihm geschmeckt hätte... er antworte das anderes was ich ihm mal (schon 6 monate her) geschenkt hatte, war besser und daran konnte ich mich nicht mehr erinnern, welches es war. da war er auch wieder motzig, weil ich mich daran nicht erinnern konnte
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@Frage_85 hast Du schon mal überlegt ob es Dir möglich sein könnte, mit den Eigenheiten Anderer umzugehen ohne genervt zu sein? Bei Deinen Eltern sind Dir doch mittlerweile deren Eigenheiten nicht fremd. Es ist also lediglich an Dir, ob Du Dich diesen aussetzen möchtest, trotz der Erkenntnis, dass Du sie wohl nicht ändern kannst. Was Du also höchstens ändern könntest ist, ob Du genervt reagierst oder gelassen bleibst, wenn Dir etwas nicht gefällt.

Oder halt nicht mehr in die Wohnung lassen, wenn ständig persönliche Grenzen überschritten werden.

Gäb's bei mir exakt einmal, beim zweiten Mal wäre meine Wohnung für die Person Sperrzone.

Grüße

Zitat von Disturbed:
@Frage_85 hast Du schon mal überlegt ob es Dir möglich sein könnte, mit den Eigenheiten Anderer umzugehen ohne genervt zu sein? Bei Deinen Eltern sind Dir doch mittlerweile deren Eigenheiten nicht fremd. Es ist also lediglich an Dir, ob Du Dich diesen aussetzen möchtest, trotz der Erkenntnis, dass Du sie wohl ...

ja, da hast Du natürlich Recht ! Ich kenne ja die Macken meiner Eltern und auch von der Verwandschaft - natürlich habe auch ich, sicherlich welche.

Zb beim Vater, diesen rufe ich nur noch selten an. Und wenn ich anrufe, ist es wichtig, nicht zu fragen wie es ihm geht. Das erspart mir dann sein gejammere in der Form Das interessiert doch eh keinen, aber mir geht es s.... Das ist sein Standard Spruch.

Meine Mutter wird im Grunde auch nur nervös, wenn sie unter Zeitdruck ist, das hatte ich letztens auch wieder bemerkt, wir kamen aus dem Urlaub und sie wollte noch zu den Verwandten ran, alles musste schnell schnell gehen, da wurde sie auch nervös und leider hielt es von dem einen land bis nach Deutschland an.

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Dr. Reinhard Pichler
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