Hallo,
ich habe ein Problem, das in letzter Zeit immer schlimmer wird und auch wirklich anfängt, mich zu belasten, weswegen ich eine Lösung suche, wie ich daran was ändern kann.
Ich, weiblich, 21 Jahre, hab vor knapp 2 Jahren bemerkt, dass ich mit körperlicher Nähe nicht so wirklich umgehen kann. Es war bis dahin kein großes Problem wenn’s in Alltagsituationen mal Körperkontakt gab, war das okay. Aber auf mehr ging ich da auch schon nicht ein. Ich hatte bis dato auch keinen Freund, nicht wegen der Nähe, sondern einfach, weil ich mich erst recht spät für Jungs interessierte und dann war halt eben noch keiner dabei, den ich so richtig toll fand.
Nach dem Abi arbeitete ich erst einmal ein Jahr in einem Jugendhaus. Dort fing es an, dass sich einige Jungs für mich interessierten, was mir schon etwas suspekt war. Ich fühlte mich unwohl, wenn ich nur daran dachte, dass die mehr wollen könnten und sich allgemein für mich als Person interessierten. Ich versuchte einfach ein bisschen auf Abstand zu gehen, was auch recht gut funktionierte.
Dann gab es einmal eine Situation, in der alle ein bisschen Blödsinn machten. Ich natürlich mittendrin und das Ende vom Lied war, dass ich von einem Jungen dort festgehalten worden bin. Einfach zum Spaß, er hatte auch keine bösen Absichten. Und mir wurde das zu viel, ich habe ihn gebeten mich loszulassen, aber er nahm das nicht ernst. Für mich war das absolut schlimm und ich war heilfroh, als ich endlich wieder „frei“ war. Seitdem bin ich extrem vorsichtig, was Körperkontakt angeht und selbst, wenn jemand nur seine Hand auf meine Schulter legt, zucke ich zusammen. Umarmungen als Begrüßung sind aber wieder okay, weil ich weiß, was passiert. Sobald es aber unangekündigte Berührungen bzw. Berührungen, die ich nicht beeinflussen kann, fange ich an zu zittern, mir wird schlecht und ich würde am Liebsten sofort wegrennen.
Dass ich inzwischen so ein Problem damit habe, darüber habe ich bisher erst mit einer Person geredet. Ich habe ihn während meiner Zeit im Jugendhaus kennengelernt und es entwickelte sich langsam was zwischen uns. Er war der Erste, dem ich wirklich vertraute und er gab sich alle Mühe, mir die Zeit zu lassen, die ich brauche und mich mit kleinen Fortschritten dazu zu bringen, Körperkontakt zulassen zu können, selbst wenn es nur war, dass er meine Hand hielt. Dass dann doch nichts zwischen uns wurde, lag daran, dass es noch eine andere gab, die er wohl dann toller fand. Er meinte zwar, es lag nicht daran, dass ich keinen Körperkontakt zulassen konnte, aber man macht sich natürlich trotzdem so seine Gedanken und zieht seine Schlüsse...
Fakt ist, dass ich seitdem, sobald jemand mich näher kennen lernen will, blocke ich ab. Ich gehe auf Abstand, ich will nicht, dass sich jemand für mich näher interessiert. Allein der Gedanke daran, verursacht bei mir Schweißausbrüche. Das tut mir total Leid für die Leute, die Interesse zeigen, aber ich kann in dem Moment einfach nicht anders.
Ich komm damit nicht mehr klar, ich will nicht mehr, dass das noch länger so ist. Ich komme mir jedes Mal so lächerlich vor, wenn ich bei jeder kleinsten Berührung zusammenzucke. Wenn ich mich auf niemanden einlassen kann, obwohl ich mir eine Beziehung natürlich wünsche.
Allein das jetzt aufzuschreiben, hat mich verdammt viel Mühe gekostet, Tränen inklusive. Und deshalb hoffe ich, dass jemand von euch einen Rat für mich hat, was ich machen kann, damit es besser wird.
ich habe ein Problem, das in letzter Zeit immer schlimmer wird und auch wirklich anfängt, mich zu belasten, weswegen ich eine Lösung suche, wie ich daran was ändern kann.
Ich, weiblich, 21 Jahre, hab vor knapp 2 Jahren bemerkt, dass ich mit körperlicher Nähe nicht so wirklich umgehen kann. Es war bis dahin kein großes Problem wenn’s in Alltagsituationen mal Körperkontakt gab, war das okay. Aber auf mehr ging ich da auch schon nicht ein. Ich hatte bis dato auch keinen Freund, nicht wegen der Nähe, sondern einfach, weil ich mich erst recht spät für Jungs interessierte und dann war halt eben noch keiner dabei, den ich so richtig toll fand.
Nach dem Abi arbeitete ich erst einmal ein Jahr in einem Jugendhaus. Dort fing es an, dass sich einige Jungs für mich interessierten, was mir schon etwas suspekt war. Ich fühlte mich unwohl, wenn ich nur daran dachte, dass die mehr wollen könnten und sich allgemein für mich als Person interessierten. Ich versuchte einfach ein bisschen auf Abstand zu gehen, was auch recht gut funktionierte.
Dann gab es einmal eine Situation, in der alle ein bisschen Blödsinn machten. Ich natürlich mittendrin und das Ende vom Lied war, dass ich von einem Jungen dort festgehalten worden bin. Einfach zum Spaß, er hatte auch keine bösen Absichten. Und mir wurde das zu viel, ich habe ihn gebeten mich loszulassen, aber er nahm das nicht ernst. Für mich war das absolut schlimm und ich war heilfroh, als ich endlich wieder „frei“ war. Seitdem bin ich extrem vorsichtig, was Körperkontakt angeht und selbst, wenn jemand nur seine Hand auf meine Schulter legt, zucke ich zusammen. Umarmungen als Begrüßung sind aber wieder okay, weil ich weiß, was passiert. Sobald es aber unangekündigte Berührungen bzw. Berührungen, die ich nicht beeinflussen kann, fange ich an zu zittern, mir wird schlecht und ich würde am Liebsten sofort wegrennen.
Dass ich inzwischen so ein Problem damit habe, darüber habe ich bisher erst mit einer Person geredet. Ich habe ihn während meiner Zeit im Jugendhaus kennengelernt und es entwickelte sich langsam was zwischen uns. Er war der Erste, dem ich wirklich vertraute und er gab sich alle Mühe, mir die Zeit zu lassen, die ich brauche und mich mit kleinen Fortschritten dazu zu bringen, Körperkontakt zulassen zu können, selbst wenn es nur war, dass er meine Hand hielt. Dass dann doch nichts zwischen uns wurde, lag daran, dass es noch eine andere gab, die er wohl dann toller fand. Er meinte zwar, es lag nicht daran, dass ich keinen Körperkontakt zulassen konnte, aber man macht sich natürlich trotzdem so seine Gedanken und zieht seine Schlüsse...
Fakt ist, dass ich seitdem, sobald jemand mich näher kennen lernen will, blocke ich ab. Ich gehe auf Abstand, ich will nicht, dass sich jemand für mich näher interessiert. Allein der Gedanke daran, verursacht bei mir Schweißausbrüche. Das tut mir total Leid für die Leute, die Interesse zeigen, aber ich kann in dem Moment einfach nicht anders.
Ich komm damit nicht mehr klar, ich will nicht mehr, dass das noch länger so ist. Ich komme mir jedes Mal so lächerlich vor, wenn ich bei jeder kleinsten Berührung zusammenzucke. Wenn ich mich auf niemanden einlassen kann, obwohl ich mir eine Beziehung natürlich wünsche.
Allein das jetzt aufzuschreiben, hat mich verdammt viel Mühe gekostet, Tränen inklusive. Und deshalb hoffe ich, dass jemand von euch einen Rat für mich hat, was ich machen kann, damit es besser wird.
01.03.2012 22:14 • • 05.03.2012 #1