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Sie war mit 12 und 14 jeweils in Therapie. Ich glaub aber nicht lange. Sie hat sich früher geritzt, dass hat sie dann nicht mehr gemacht. Letztes Jahr war sie mal so drüber, dass sie das fast wieder getan hätte. Ich weiss das sie hilfe braucht, aber sie hat keine Einsicht. Schuld an ihrem Zustand war ich..

Ich weiß ja nicht wie alt sie jetzt ist, aber mir kommts so vor als ob das viel zu lange her ist. Ich nehme an, sie ist in deinem Alter, das ist ja dann mehr als 20 Jahre her und seitdem hat sich einiges getan in Sachen Therapieansätzen etc. Mir macht das was du hier schreibst jedenfalls zunehmend Sorgen, gerade wenn da noch Alk. im Spiel ist...

Vielleicht solltest du dir diesbezüglich mal Hilfe holen. Es gibt auch Stellen wo sich Betroffene hinwenden können. Beispielsweise gibt es in jeder Stadt einen sogenannten sozialpsychologischen Dienst der dir da vielleicht ein paar Ratschläge oder zumindest Adressen wo du die bekommen kannst an die Hand geben kann.

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Langjährige Borderline Beziehung

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@Stillstanding dann wird’s mal wieder Zeit … aber wenn du sagst sie sieht das selber nicht so wirds schwer. Das wäre für mich im falle eines wieder zusammen kommens die Bedingung - dass sie sich helfen lässt. Du leidest ja ebenfalls

Zitat von Junika2906:
Das wäre für mich im falle eines wieder zusammen kommens die Bedingung

Wenn ich das richtig verstanden habe ist das ja gar nicht mal ihr Wunsch. Ich hab eher den Eindruck, sie möchte die Stabilität die der TE ihr gegeben hat nicht aufgeben und ihn so irgendwie in ihrem Leben halten... Dafür spricht ja auch das sie mit ihm bis zum Auszug trotz Trennung noch intim war. Und auch da sollte er sich abgrenzen und sagen das das nicht mehr infrage kommt wie ich finde.

Ja, die Therapien sind gut 20 Jahre her. Das sie Hilfe in diese Richtung braucht sieht sie nicht, sie lebt einfach weiter. Am meisten sorgen macht mir das sie immer so auf die kleine fixiert war und jetzt ist es ok, dass sie sie teilweise 3/4 Tage nicht sieht und sie ihr Ding machen kann.

Von Beziehung war nach dem Auszug nie wieder die Rede, es hätte es das alles nie gegeben. Auch in der Trennubgszeit hieß es, da ist nichts mehr oder sie hätte schon überlegt, ob wir zusammen bleiben. Ich habe kurz vorm Auszug gesagt sie soll mir sagen , dass sie froh ist wenn ich weg bin, da meinte sie ja das wäre so. Ein Tag später wollte sie Aufmerksamkeit und hat sie an mich gekuschelt und war beleidigt als ich gesagt habe, dass geht so nicht mehr.
Auf Grund dieser absoluten ambivalentez bin ich ja so Ratlos, was ihr Verhalten angeht.

Ich habe mich dann deutlich abgegrenzt. Damit hatte sie augenscheinlich Schwierigkeiten.

Ich habe halt Angst das sie eigentlich lost ist, und unsere Familie dafür zerschlagen wurde.

Ich habe auch mal zu ihr gesagt, dass Kind, Hund und ich sie nie glücklich machen konnten. Das das niemand kann, ausser sie selbst. Damit hatte ich völlig ins Schwarze getroffen. Anhand des Blickes hätte sie hätte bloß noch sagen müssen, dass hat dir der Teufel gesagt. Die Antwort war dann, wenn dir dauernd jemand sagst man hätte Probleme, glaubt man das irgendwann auch.

Ich würde so gern helfen, aber das ist für sie alles kein Thema. Das sind wirklich schwarze Stunden in meinem Leben. Im Endeffekt suche ich mir Hilfe und sie macht einfach weiter.

Zitat von Korval:
Ich weiß ja nicht wie alt sie jetzt ist, aber mir kommts so vor als ob das viel zu lange her ist. Ich nehme an, sie ist in deinem Alter, das ist ja ...

Das werde ich auch tun müssen, zumindest mir Hilfe holen. Hab mich jetzt in das Thema Borderline verstärkt eingelesen, da ist ja alles möglich was noch geschehen kann.dm Das würd mich wohl noch ganz schön lange verfolgen, zumal mit Kind immer Kontakt bestehen wird.





Dr. Reinhard Pichler
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