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Warum lässt es mich nicht los?
Hallo liebes Forum,
Ich schreibe weil ich eure Meinung wissen will und in einer Sackkasse stecke. Mein Geschichte ist lang aber für mich sehr schmerzhaft und von großer Bedeutung.
Ich habe eine Frau gekannt.
Sie war die Freundin meiner Cousine.
Wir waren uns schon immer sehr symphatisch und mochten uns.
Irgendwann kam es dazu, dass wir öfter und intensiver schrieben. Sie war total auf meiner Wellenlänge. Wir trafen uns dann auch mal alleine und schon merkte ich wie ich mich nach und nach verliebte.
Jedoch war Sie sehr sehr selbstkritisch. Bezeichnete sich als Mann, hässlich, Biest, gemein, sch. und und und. Ich dachte mir nichts dabei und nahm an, dass es ihr Humor ist.
Stand 1/2017: ich datete Sie bis April 2017 und entschloss Ihr zu sagen, dass ich mehr als nur Freundschaft sehe.
An dem Tag merkte ich, dass Sie eine undurchdringbare Mauer aufbaute.
Sie sei nicht mit sich im reinen, kann keinen glücklich machen und lässt nichts an sich ran und hat demnach keine Gefühle.
Das war für mich kein Problem und ich akzeptierte ihre Entscheidung. So begann für mich nach diesem Tag der Horror meines Lebens. Den ich bisher noch nie kannte.
Keine 24h später schrieb sie mir:
Sie musste irgendwie antworten, sie hat Gefühle, kann diese nicht deuten, braucht Zeit und ich bedeute ihr was.
Die Zeit gab ich ihr. Jedoch verlief es so wie es anfing. Schreiben ab und an sehen und Gefühle ließ sie nicht zu.
Ich konnte ihr nicht näher kommen.
Mir fiel auf, dass Sie extrem starke Stimmungsschwankungen hatte. Von jetzt auf gleich wertete Sie ihr ganzes Leben so krass ab, dass es sogar mich ansteckte. Alles war sch., ihre Familie, ihre Erziehung, ihre alte Beziehung von damals, einfach alles. Nur ich sei immer : zu gut, zu perfekt, zu Mann. Sie wertete mich gleichzeitig auf, wie als wäre ich DER Mann Schlecht hin. mir tat es irgendwie gut und ich hatte jedesmal diese Hoffnung, Sie aus diesem Deprie Leben herauszuholen.
Im Sommer 2017:
Mir fiel auf, dass Sie öfter sich betrank, Treffen 1 Stunde vorher absagte und sich nur sehr schwer an Abmachungen halten konnte bzw an uhrzeiten. Es verschob sich mindestens um 30 min. Treffen sprach ich an, Sie sagte jedesmal zu. Nach einer Absage jedoch, blieb es dabei bis ich wieder einen Vorschlag machte.
Kleine Streitereien arteten aus. Sie brach den Kontakt ab. Total unüberlegt und grade aus. Es gab kein links und rechts. Wenn der Funke über sprang, sprengte die Diskussion alles. Sie sei ein a. Loch. An allem schuld, Teufelskreis, ich soll sie hassen, verfluchen, ich habe das nicht verdient, ich soll es akzeptieren, sie ist so und nicht anders, ich kenne sie nicht und und und.
Der Kontakt brach ab. Wehmütig schrieb sie aber 3 Woche erneut.
Wieder war es ein Teufelskreis. Sie machte mir Hoffnung und ließ mich dann wieder fallen. Ich war wie gefangen in diesem Schema und doch tat sie mir gut wie eine Dro..
Winter 2017: Der Kontakt brach ab, Sie war in einer sehr tiefen Depression Phase, einfach nicht wieder zu erkennen. Sie wäre zu jedem so, kann die Phase nicht beschreiben und erklären. Sie brach den Kontakt ab
.
April 2018: sie meldete sich alle 3 4 Wochen. Im April dann erklärte Sie mir, dass ich ihr fehle. Die Chemie stimmte, ich sei toll, ich täte ihr gut, ich soll ihr verzeihen. Hier sprach Sie dan erstmalig von Suizid Gedanken und starken Depressionen. Ich schlug ihr einen Therapeuten vor. Lehnte sie dankend ab, da es jetzt angeblich besser war.
3 Monate waren echt tolle Monate. Wir kamen uns näher. Sie war wie ausgewechselt. Sie küsste mich und mochte mich.
Plötzlich Stimmungwechsel hoch 10.
Meine küsse seien sehr schlecht. Das kenne Sie nicht so. Es kam die Phase dieser starken Abwertung, die bei mir sehr starke Spuren hinterließ.
Plötzlich aus dem nichts diese negativität, Kälte, unerreichbarkeit.
Es zerbrach mich nach nach. Auf nachfragen reagierte sie gereizt, konnte mich und sich nicht abhaben.
Wieder verliefen Wochen. Sie wollte nichts mehr.
Und so kam es dazu dass ich im Juni 2018 die Notbremse zog.
Sie wertete mich zuerst ab.
Sie habe keine Gefühle
Sie will mich nicht weiterhin anlügen.
Zu Beginn war es anders.
Meine letzte Worte waren: dann vergiss mich bitte abheute wenns so ist.
Sie: ich kann nicht, das weißt du.
So versuchte ich sie zu vergessen:
Ich habe jeden verdammten Tag an diese Frau gedacht. Lernte auch andere kennen. Jedoch liegt sie wie ein Schleier auf meiner Seele.
April 2019: sie meldete sich erneut:
Ich hoffe alles wird gut.
Ich wünsche es mir sehr und hoffe es geht dir gut.
Ich reagierte keineswegs mehr obwohl es meinem Herzen sehr sehr schwer fiel.
Jetzt erfahre ich, dass Sie vor einer Woche Mutter geworden ist.
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen und ich habe die Hoffnung an Liebe und Kampf und schönen und guten Menschen verloren.
Ich war immer mit reinem und guten Herzen bei dieser Frau. Jedoch bin ich in 200 Teile zerfallen.
Es mag sich übertrieben anhören aber ich hätte ihr sehr sehr viel von mir gegeben. Ich weiß, dass ich nichts falsch gemacht habe.
Aber sie baut sich ein Leben auf und ich bin zurück geblieben mit gebrochenem und ehrlichem Herzen.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Lysi
28.10.2020 11:36 •
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