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Hey,

irgendwie denk ich gerade sehr viel über mein verhalten gegenüber männern nach an denen ich Interesse hab oder bei zb kennenlernphasen aber auch Beziehungen. Zb suche ich mir immer welche die mich garnicht wollen,oder nach einpaar wochen den Kontakt abbrechen kalt werden ect,ich habe auch das Gefühl das ich denen immer alle gebe was ich habe ohne das ich etwas zurück bekomme und sobald ich merke das sie nicht ernsthaft Interesse haben fange ich an mich anzubieten (ist irgendwie ekelhaft) einfach weil ich dann wenigstens etwas Aufmerksamkeit bekomme,zwar nicht die,die ich will aber wenigstens etwas.Dazu kommt das ich glaube das ich meistens dann nichtmal verliebt bin sondern es einfach mag Aufmerksamkeit zu bekommen und dieser person eben alles zu geben was ich hab aber gleichzeitig macht mich das total kaputt .Vorallem habe ich immer das Gefühl das ich der Person dabei nicht gut tue komme aber gleichzeitig nicht von der person weg.Und wegen meinem komischen anbietendem verhalten fühle ich mich deshalb dann auch wieder schlecht.Weil ich dann das Gefühl habe der person schlecht zutun distanziere ich mich dann oft auch wieder wenn es so scheint als würde sie es ernst meinen allerdings mache ich das auch bei Freundschaften.ich weiß nicht wieso ich das tue,was das ist oder was ich dagegen tun kann,hat jemand vielleicht das gleiche Problem?

20.05.2024 11:42 • 21.08.2024 #1


5 Antworten ↓

Was soll eine „Beziehungsstörung“ sein? Falls Du glaubst, Beziehungen unterliegen einer Norm, dann könnte eine Abweichung natürlich als „gestört“ betrachtet werden. Letztlich gibt es eine Menge möglicher Persönlichkeitsstörungen oder Erkrankungen die einer Beziehung eventuell nicht förderlich sein könnten, da aber eine Beziehung immer zumindest aus zwei Beteiligten besteht, wäre es zumindest zweckdienlich, darüber mit den Beteiligten zu sprechen. Denn dann können Vorstellungen, wie eine Beziehung sein sollte oder könnte, zumindest kommuniziert werden. Zwar können auch „Unbeteiligte“ dazu befragt werden, ob das dann aber zweckdienlich ist, liegt ausschließlich an der Objektivität derjenigen die befragt werden und die wiederum könnte sehr subjektiv sein. Besonders, wenn eine Beurteilung durch Unbeteiligte in Ratschlägen mündet, obwohl nicht alle relevanten Informationen bekannt sind.

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Ist das eine Beziehungsstörung?

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Du solltest dir vielleicht die Frage stellen, warum du diese Aufmerksamkeit brauchst, vor allem die Aufmerksamkeit, die du nicht willst. Es gäbe sicher gute Ratschläge aber das ist wie @Disturbed schon geschrieben hat nicht unbedingt zielführend, weil niemand in eine Beziehung hinein- sondern nur heranschauen kann.

@Disturbed beziehungsstörung war einfach falsch ausgedrückt sorry,meinte eher bindungsstörung.Ich hab halt das verhalten von beiden seiten so einmal erzählt klar kennt man nicht alle Einzelheiten aber das wäre auch zuviel.Ich habe meiner meinung nach alles relevante für einen groben überblick und Einschätzung der Situation ect geschildert.

Ohne dich und deine Geschichte genauer zu kennen, kann man natürlich viel spekulieren, warum du dich so verhältst, aber ich verstehe auf jeden Fall was du meinst.
Eine mögliche Erklärung wäre zb., dass du in deiner Kindheit von männlichen Bezugspersonen keine/ nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen hast und dir jetzt im Erwachsenenalter beweisen willst, dass du es doch wert bist, diese zu bekommen.
Aber ist wie gesagt nur eine von vielen...

Was man dagegen tun kann? Vielleicht kannst du versuchen, an deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten und dir selbst die Aufmerksamkeit geben, die du dir bei anderen suchst.
Konkreter kann ich dir nichts sagen, da bin ich die falsche Ansprechpartnerin für

Hallo, schau mal, was du so zu passiver Bindungsangst findest.
Das fällt mir- ohne Genaueres und Weiteres zu wissen - sofort ein, wenn ich
deinen Beitrag lese.
Der aktvive Bindungsängstler schafft die Distanz
und der passive Bindungsängstler toleriert sie.





Dr. Reinhard Pichler
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