ich bin Andi, 34 Jahre alt und ich bräuchte mal ganz, ganz dringend die Einschätzung von Außenstehenden und Unbekannten, da ich so langsam das Gefühl habe, verrückt zu werden (sein):
Zunächst mal muss ich sagen, dass ich keine Probleme damit habe, Frauen kennenzulernen. Kriege nicht immer, aber doch oft, was ich will. Allerdings wünsche ich mir seit jeher eigentlich nichts anderes, als eine Beziehung, die mich erfüllt. Liebe und Geborgenheit. Aber ich schaffe es einfach nicht... Leider laufe ich immer wieder in das folgende Muster:
-Ich verliebe mich und bin hin und weg
-Ich gebe alles, bis ich schließlich mit Ihr zusammen bin (sie ist es!). Unfassbar glücklich!
-Nach einigen Tagen fallen mir Dinge auf, die mich furchtbar abschrecken, ja sogar dazu bringen, das Mädchen in ganz anderem Licht zu sehen Zum Beispiel die Art zu Lachen, Schilderungen ihrer Familie, körperliche Dinge, Verhaltensweisen usw...Ich suche nicht danach, wirklich. Nur gibt es diese Momente einfach
-Auf das Hochgefühl folgt das Gegenteil. Ich würde nicht von Depression sprechen, aber in die Richtung geht es.
-Ich gerate in eine Gedankenspirale, beginne, das Mädchen mir anderen Augen zu sehen. Sehe nur noch (scheinbar) Negatives.
-Verhalte mich unterkühlt, suche Abstand, fühle mich eingeengt. Entferne mich emotional. Kann aber auch keinen Schlussstrich ziehen.
-Wenn ich sie dann endgültig vergrault habe, kommt es nicht selten vor, dass Gefühle aus mir rausbrechen. Dass ich sie wieder will. Nachts nicht schlafen kann. Sie vermisse. Total durchdrehe. Die Liebe, die ich mir vorher verboten habe, ist da. Nur zu spät... Ich brauche dann in der Regel Monate, um eine Trennung wegzustecken. An die letzte ( 1 Jahr her ) denke ich noch immer oft...
Nichtsdestotrotz gibt es da nun wieder jemanden: Ein Mädchen, das ich schon sehr lange kenne und eigentlich seit jeher 'mag'. Jetzt ist es nun seit ca. 2 Wochen ernst. Wir schlafen miteinander, haben tolle und sehr vertraute, gemeinsame Momente. ABER: Es beginnt schon wieder. Ich merke förmlich, wie ich beginne, mich ihr zu verschließen. Und das Schlimmste: Ich kenne dieses Muster. Ich weiß genau, was gerade passiert und versuche, mich zusammenzureißen. Und trotzdem passiert es. Sie ist so ein liebes und sensibles Mädchen - und ich sehe schon nach 2 Wochen förmlich, wie ich ihr weh tue. Was ist da nur los? Hat jemand von Euch schon mal sowas gehört?
Ich würde mich unheimlich über Feedback freuen. Vielleicht hat ja sogar jemand die selbe Erfahrung gemacht und Tipps, wie ich aus dieser Spirale ausbreche?
Liebe Grüße,
Andi
28.11.2013 21:44 • • 08.01.2014 #1