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Guten Tag. Ich hoffe, wer auch immer das liest, dass du ein schönen Tag hast. Ich danke dir schonmal für das lesen.

Ich fühle mich etwas komisch, meine Gedanken hier zu schildern, vielleicht kann mir ja jemand verraten, ob ich nicht einfach ein knax habe.

Undzwar ist mir seit ewiger Zeit aufgefallen, dass ich in Liebesbeziehungen im laufe der Beziehung, die selben Muster aufweise, wenn es ums Grübeln und Ängste geht.
Am Anfang halte ich die Person auf Abstand geistig und mir ist es relativ egal, was diese Person tut, macht und denkt. Doch lerne ich diese Person näher kennen, verliebe mich in Sie oder werde intim und verbringe lange Zeit mit ihr, wie bei meiner jetzigen Freundin (seit 3 Monaten) Steiger ich mich automatisch in Dinge rein die mir auffallen.
Der zufällige enge und Chat basierte Kontakt mit dem ex Freund, das Gefühl je mehr die Person mich kennt, nicht gut zu sein etc…
Am schlimmsten ist es, dass ich nicht loslassen kann geschweige denn vertrauen. Ich zeige es der Person nicht so intensiv, aber innerlich frisst es mich jedes Mal auf und ich finde ich leide sehr darunter. Ich finde in diesen gedankenspiralen keine Ruhe, kann mich nicht ablenken und bin ich mit einem Kollegen in solchen Momenten unterwegs, macht es sich selbst dort bemerkbar.

In diesen Gedanken geht es hauptsächlich darum, was wäre wenn, die Person die ich liebe, Dinge macht die mich verletzten, die ich nicht akzeptieren kann und will. Auch wenn es wenig Anhaltspunkte gibt, denke ich, das ich verletzt werden könnte, das vertrauen mir so unendlich schwer fällt, das es mich einfach nur noch belastet. Es ist eher ein Kampf den ich mit mir selbst führe und was ich nicht anspreche geschweige denn, der Person die ich liebe zeige.

Es belastet mich psychisch sehr. Und ich muss langsam einfach mal darüber sprechen.

Vielen Dank für das zuhören, vielleicht kann ja irgendjemand was mit sowas anfangen.

16.07.2023 12:25 • 16.07.2023 #1


4 Antworten ↓


Hallo,
und jetzt bist du seit drei Monaten in einer Beziehung? Liebst Du denn diese Person?
Und was meinst Du mit Schreiben mit dem Exfreund. Wer macht das?
Und Du hältst die andere Person geistig auf Abstand, aber sie merkt das nicht?

A


Im laufe einer Beziehung immer das selbe Muster

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Liest sich nach Bindungsangst. Hat alles mit der Vergangenheit/ Kindheit zu tun.
Dazu scheinst du ein Kopfmensch zu sein.

Ich habe selber Verlustängste und bin ein Herzmensch. Habe mich, aber auch in jemanden verliebt, der genau zu deinem Text passend könnte. Erst gab es Interesse und über Komplimente, Geschenke und Aufmerksamkeit, wurde sich gefreut. Dann aufeinmal, hieß es, sie lernt wen anders kennen....
Mein Kontakt war immer bis zu einer gewissen Grenze geschätzt.

Durch das wegstoßen oder ignorieren, der Person, nach ein paar schönen Schreibereien, kam dann wiederum meine Verlustangst immer zur Geltung und um diesen Schmerz zu entgehen, wollte ich die Person, immer löschen, oder verdrängen.

Klappt aber nicht, wenn man es mit jemanden ernst meint. Und so entwickelt sich ein Hin und Her der Energien. Der Herzmensch will zu viel, der Kopfmensch hat Angst vor den Gefühlen. Die Ablehnung macht dem Herzmenschen Angst und er stößt dann den anderen ab, hält das aber meist nicht lange durch und vermisst wieder.

Ich gebe seit 9 Monaten durch diese Gefühlshölle und werde jetzt wirklich seit 3 Wochen, durchgehend ignoriert. Es ist vielleicht das beste, erstmal Abstand zu haben und wenn beide ihre inneren Kind trigger angehen, kann man in der Zukunft, einen neuen Versuch starten.


Kompliziert ich weiß....

@Nora5 Hallo.
Sry, falls ich mich zu undeutlich ausdrückte

Ja ich bin seit 3 Monaten mit dieser Person in einer Beziehung. Ich bin ein Typ, und die eine Frau. Ich bin 20+ und liebe sie wirklich sehr. Sie hat mir viel gegeben in letzter Zeit, was Liebe betrifft und so hab ich mich schließlich auch sehr in sie verliebt. Am Anfang wollte ich es noch nicht ganz so zulassen und hielt sie „in meinem kopf“ am Anfang ziemlich auf Abstand. So das es mir super ging, bei egal was sie tut und macht. Und jetzt bin ich drin der Liebesmisere

Jetzt häng ich fest und erwische mich immer wieder, das ich einfach nicht vernünftig loslassen und vertrauen kann. So ging es mir in einer Beziehung davor auch.

Sie schreibt und hat noch Kontakt zu einem EX Typen, wo es nur um das eine ging, sieht ihn aber noch als „tollen“ Freund an. Und ich kann aus meiner Sicht schon einschätzen, wie sich ein Freund verhält und das ist es meiner Meinung nach nicht.

Diese Dame an sich ist sehr gut zu mir. Wir haben immer schöne Tage zusammen. Aber ich kann so gut ich es auch versuchen will, so sehr ich ich mich anstrenge, nicht vertrauen. Jedes Mal kommt der teuflische Gedanke, „die Person könnte etwas tun, was dir nicht gefällt“ und ich suche im Chaos meines mit Sorgen vollgepumpten Kopf nach einer Bestätigung dieser Sorge. Nach einer Bestätigung die mir sagt, ja…“Du hattest recht, dich will man nur verletzten.“ „Es gibt nichts treues“

Anstatt einfach mal glücklich zu sein…

Diese Muster hatte ich in einer vorherigen Beziehung auch erlebt. Deshalb der Titel. Und ich versteh mich einfach nicht. Ich möchte nicht in Selbstmitleid verfallen.

Ich möchte einfach nur mal glücklich sein können…

@Achtung_Achtung Danke für die Antwort. Ich hatte durchaus eine schwere Zeit. So wie meine Geschwister auch. Viel Drama.
Und es tut mir leid das du ebenfalls in so einer Misere feststeckst.

Aber ich muss sagen, was das zusammensein mit ihr betrifft, das schreiben, das reden, da haben wir keine Probleme. Das merke ich die Liebe, die sie ausstrahlt mir gegenüber. Aber dann entweder sobald ich alleine bin, oder ich etwas mitkriege was mir nicht passt, beginnt das Drama da oben im Kopf. Und es ist wirklich nur schwer aushaltbar. Denke es ist eher die Gewöhnung dieses Gefühls. Und der ganzen Gedanken.

Klingt nach einem Problem, was n x beliebiger Jugendlicher in sich tragen könnte. Aber es ist schon ein leiden, worauf ich langsam nicht mehr klar komme. Sonst würde ich hier bestimmt nichts schreiben…





Dr. Reinhard Pichler
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