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Hallo Freunde,

Ich hätte niemals gedacht das ich jemals ein Forum brauchen werde um meine Probleme zu lösen, aber das Übertrifft meine Kompetenz bei weitem.

Ich bin 23, männlich und gleichgeschlechtlich.

Vor 2 oder 3 Tagen habe ich mir endlich eingestanden das ich nicht fähig bin Beziehungen einzugehen. All die Jahre vorher waren Fluchtversuche. Ich hatte seitdem 2 Beziehungen, die erste hielt 2,5 Jahre und die zweite ein halbes Jahr.

Mein erster freund Eray hat mich ziemlich oft angelogen (auch wenn ich es nie wirklich beweisen konnte)wahrscheinlich auch betrogen. Nachdem ich ihn viele male zufällig erwischt habe wie er Sex-Dates plante, und er mich verließ weil ich ihm hinterherspioniere, bin ich wie ein Wurm hinterhergekrochen, viele viele male. Das ging wirklich so weit, dass ich selber in dieser Situation realisierte das ich gefangen bin irgendwie da raus musste. der einzige dümmste Ausweg war es Ihm Fremdzugehen, nicht weil er ein guter Mensch war, sondern weil ich dadurch zum schlechten Menschen wurde ohne Rückrat.

Ich fing an mir lange einzureden das Menschen böse sind Liebe nicht existiert. Diese Meinung teilte mein damaliger bester Freund Max auch, den ich kurz dannach kennenlernte sich in mich Verliebte. Er war Borderliner machte mir das Leben zur Qual. Jeden Tag musste ich Ihm das Leben retten. Da meine Eltern von meiner gleichgeschlechtlich nichts wissen, nutzte er das aus Folterte mich regelrecht. Mein einziges anliegen war es ihn, wie ich damals nannte, zu Heilen, Ihm zu zeigen wie kurz das Leben ist er es genießen soll egal wie Boshaft alles ist. Doch Verstand er das natürlich durch seine Krankheit nicht drückte mich weiter runter. Bis zu dem Tag wo auch das enden musste ich einen Schlussstrich Zog. Natürlich outete er mich dann bei der halben Familie(worüber wir bis heute nie offen gesprochen haben), doch war ich so abgehärtet ,dass es kaum weh tat meiner Mutter nicht mehr in Augen schauen zu wollen, nicht weil ich mich dafür schäme was ich bin, sondern weil sie sich dafür schämen würde was ich bin mir im Kindesalter schon mit dem Tod damit gedroht hatte falls ich eine Schwuchtel werde.

Kurz darauf lernte ich meinen neuen festen Freund Andreas kennen. Die Beziehung hielt nur ein halbes Jahr, weil ich Ihn für alles was er tat verurteilte, ihm das leben zur Hölle machte weil er 3 Jahre bevor wir uns kannten mal seine Nachbarin küsste!? Weil er vor mir Beziehungen hatte mit Frauen!? Völlig banale dumme Dinge die ich selber nicht verstanden habe. Zu guter letzt betrog ich ihn um von Ihm weg zu kommen, weil seine Liebe so groß war, dass ich schon wieder nicht weiter wusste. Ich sagte es ihm direkt am nächsten Tag verlaß ihn.

Nach meinem Umzug nach Köln lernte ich den guten Max kennen. Ein unglaublicher Mensch. Er war sehr verschlossen, mehr als ich es jemals sein konnte, doch ich brach diese Schale. Wir lernten uns 3 Monate kennen alles war super, heile Welt, Perfektion! Bis zu dem Punkt an dem das Wort Beziehung einfach völlig Hintergedankenlos in den Raum fiel. Er wohnt in Hamm, daher haben wir uns nicht oft gesehn(was ich anscheinend gut fand). Die Tage nach diesem Abend waren der Horror, ich stürtzte mich in 24 stunden Schichten in einer Bäckerei bekam kaum Luft weil irgendwas mich regelrecht würgte.Das gleiche Gefühl hatte ich bei Andreas kurz vor meinem Betrug. Sofort dannach brach ich den Kontakt ab aus Angst ihn zu verletzen. Aus Angst ihn zu betrügen. Er viel in ein Tiefes Loch das bis heute anhält. Viele male hatten wir Kontakt, auch Sexuellen, doch bevor diese Gefühle wieder hochkamen Blockierte ich Ihn ganz schnell.

Die zeit nach all meinen Beziehungen verbrachte ich mit unnützen unzähligen Sex-Dates, die mich auf ein Por.darsteller Level befördern.

Nun hat er einen Freund sagt mir das ich der Mensch bin, den er Liebt ich weiß er ist der Mensch den ich Liebe mit dem ich zusammen sein will. Doch wie? Zurzeit lebe ich in Berlin. Ich schrieb ihm vor einigen Tagen auf schweren Substanzen, wie sehr er mir fehlt das ich Ihn Liebe. Am ersten nächsten Monats werde ich meinen Mut zusammen nehmen Ihm sagen das ich ein Problem habe. Ich bin bereits auf dem besten Weg eine Therapie zu beginnen. Es ist nun ein Jahr her, dass ich Intim wurde(Und das letzte mal war mit Ihm). Dieses Gefühl der Begierde konnte ich sogar abstellen, doch Löst das nicht mein Problem. Werde ich bei Ihm bleiben können?(Falls er Zusagt!), Werde ich Ihm mehr Leid zufügen als er eh schon hat durch mich? Geht es Ihm besser ohne mich? Diese Fragen Quälen mich, ich werd wieder regelmäßig gewürgt.

Was denkt Ihr, hingehen meinen gleichgeschlechtlich Mann stehen, oder fliehen Ihn endlich in Frieden lassen auch wenn er genauso fühlt.

Danke für dieses Forum!

Liebe Grüße





Dr. Reinhard Pichler
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