P
pair.of nines
Erst mal ein Hallo ins Forum. Ich bin m 30 Jahre alt und habe vor 7 Monaten eine Frau kennengelernt.
Sie ist 31 Jahre alt mit einem Kind, was für mich überhaupt kein Problem darstellt und mit dem ich mich blendend verstehe. Sie kommt aus einer 10 Jährigen Ehe (war vorher schon 5 Jahre mit Ihrem Ex-Mann zusammen also 15 Jahre Beziehung Ehe), die für Sie die letzten Jahre sehr, sehr schmerzhaft waren.
Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und haben relativ schnell einen Draht zueinander gefunden, auch wenn sie erst nichts von sich erzählt hat, sondern erst nachdem ich von mir erzählt habe und dann bei ihr nachgehakt habe. Sie ist bedingt durch die Ehe und auch durch die Kindheit (leiblicher Vater unbekannt, Mutter hat sich nicht gekümmert und wenn dann in Form von Schlägen) verständlicher Weise sehr zurückhaltend gegenüber Anderen. Im Alter von 11 Jahren hat sie einen Selbstmordversuch unternommen. Wir haben schon viel zusammen gemacht, auch mit dem Kind. Banale Sachen wie Spiele-Abende, Billard spielen, Inliner fahren, kochen, etc.
Da wir beide sehr ruhige Vertreter unserer Spezies sind, haben wir Sylvester zusammen gekocht und einen sehr schönen Abend zu zweit gehabt (Kind war beim Vater), wofür sie sich 1000 mal bedankt hat. Anfang des Jahres hat sie mich dann gefragt ob ich Lust hätte für ein Wochenende in ihre alte Heimat zu fahren. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich die Einladung angenommen und wir haben ihre Schwester, ihren Stiefvater und ihre beste Freundin besucht.
Zu dem Zeitpunkt wusste sie schon, dass ich dabei bin mehr als nur freundschaftliche Gefühle zu entwickeln und sie öffnete sich mir gegenüber etwas mehr. Sie betonte immer wieder, dass es keinen gäbe der so viel von Ihr wüsste, außer dem Ex. Das beruht auf Gegenseitigkeit, denn auch ich habe noch nie so viel von mir gegenüber jemand anderem Preis gegeben, auch wenn ich schon in Beziehungen war. Wenn wir mit meinen Freunden unterwegs sind, sie hat hier keinen wirklichen Anschluss da sie wie erwähnt sehr zurückhaltend ist, merkt und sieht man förmlich wie sie wieder Spaß am Leben bekommt. Ich höre dann auch von meinen Freunden, dass sie mich auch mehr als nur mag. Sie machen dies am anschauen/anlächeln, dem Umgang miteinander aus und auch an der Vertrautheit die wir anscheinend ausstrahlen.
Da wir beide beruflich viel unterwegs sind, schrieb sie mir letzte Woche dann wie dreckig es ihr geht. Dass sie nur am heulen ist und sich seit der Trennung von ihrem Ex kaum wiedererkennt. Ich habe daraufhin geantwortet (und auch vorher schon angeboten) wenn sie Probleme hat soll sie zu mir kommen, nicht alles mit sich selbst ausmachen und das ihre ganzen Verletzungen und Demütigungen nicht spurlos an ihr vorüber gehen und ihre Emotionen jetzt raus müssen, doch sie wehrt sich so dermaßen dagegen. Sie sagt dann nur sie war immer schon Einzelkämpfer und möchte mir nicht zur Last fallen oder nerven etc., was sie ja absolut nicht tut. Ich möchte ihr ja helfen.
Jetzt zum eigentlichen Problem: Vor 3 Tagen konnte ich nicht mehr (ja Timing beschissen, aber es ging nicht anders) und hab ihr gestanden, dass ich mich in sie verliebt habe. Seitdem geht es bergab mit der Kommunikation. Sie antwortete, dass sie sich es im Moment nicht vorstellen kann. Worauf ich erwiderte, dass sie sich die Zeit nehmen soll die sie braucht und dass ich warten kann und will. Sie meinte dann sie will nie wieder einen Mann an Ihrer Seite und in der nächsten Nachricht heißt es dann wieder momentan will sie sich auf nichts Neues einlassen. Da hab ich ja Verständnis für und ihr auch gesagt.
Ich habe nun um ein Gespräch gebeten wovor sie panische Angst hatte. Sie hat sich sogar Medikamente aus der Apotheke geholt und auch beim ersten Mal abgesagt, doch eben haben wir uns zusammengesetzt. Sie machte nach außen auf die Toughe (wie sie es öfters mal macht, da sie nicht als „schwach“ angesehen werden will), doch in ihren Augen und an der Körperhaltung konnte man sehen, dass es ihr nicht gut geht. Sie meinte nur es ginge ihr gar nicht so schlecht und sie wäre ja wie gesagt immer schon Einzelkämpfer gewesen. Ich habe dann gesagt, dass ich mir wünschen würde, dass sie sich helfen lassen würde und das ich weiß, dass sie ihr Glück irgendwann findet. Und rums die Tränen kullerten, auch wenn sie es zwanghaft verhindern wollte. Danach war sie sehr abweisend. Und wir haben das Gespräch mehr oder weniger abrupt beendet. Ich habe noch gesagt, dass ich hoffe, dass wir weiterhin was zusammen unternehmen, da ich nicht will, dass sie alleine versauert. Sie antwortete, wenn man sie unter Druck setzen würde, würde sie auf Stur schalten. Da sie aber schwer von sich selbst erzählt war mir das so nicht klar, dass ich sie unter Druck setze, will ich ja auch gar nicht.
Ich würde mich über Meinungen, Tipps von Betroffenen freuen, die sowohl an meiner Stelle wie auch an der meiner Bekannten sind/waren. Wie weiter vorgehen?
Sorry für den langen Text, aber das musste raus.
Sie ist 31 Jahre alt mit einem Kind, was für mich überhaupt kein Problem darstellt und mit dem ich mich blendend verstehe. Sie kommt aus einer 10 Jährigen Ehe (war vorher schon 5 Jahre mit Ihrem Ex-Mann zusammen also 15 Jahre Beziehung Ehe), die für Sie die letzten Jahre sehr, sehr schmerzhaft waren.
Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und haben relativ schnell einen Draht zueinander gefunden, auch wenn sie erst nichts von sich erzählt hat, sondern erst nachdem ich von mir erzählt habe und dann bei ihr nachgehakt habe. Sie ist bedingt durch die Ehe und auch durch die Kindheit (leiblicher Vater unbekannt, Mutter hat sich nicht gekümmert und wenn dann in Form von Schlägen) verständlicher Weise sehr zurückhaltend gegenüber Anderen. Im Alter von 11 Jahren hat sie einen Selbstmordversuch unternommen. Wir haben schon viel zusammen gemacht, auch mit dem Kind. Banale Sachen wie Spiele-Abende, Billard spielen, Inliner fahren, kochen, etc.
Da wir beide sehr ruhige Vertreter unserer Spezies sind, haben wir Sylvester zusammen gekocht und einen sehr schönen Abend zu zweit gehabt (Kind war beim Vater), wofür sie sich 1000 mal bedankt hat. Anfang des Jahres hat sie mich dann gefragt ob ich Lust hätte für ein Wochenende in ihre alte Heimat zu fahren. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich die Einladung angenommen und wir haben ihre Schwester, ihren Stiefvater und ihre beste Freundin besucht.
Zu dem Zeitpunkt wusste sie schon, dass ich dabei bin mehr als nur freundschaftliche Gefühle zu entwickeln und sie öffnete sich mir gegenüber etwas mehr. Sie betonte immer wieder, dass es keinen gäbe der so viel von Ihr wüsste, außer dem Ex. Das beruht auf Gegenseitigkeit, denn auch ich habe noch nie so viel von mir gegenüber jemand anderem Preis gegeben, auch wenn ich schon in Beziehungen war. Wenn wir mit meinen Freunden unterwegs sind, sie hat hier keinen wirklichen Anschluss da sie wie erwähnt sehr zurückhaltend ist, merkt und sieht man förmlich wie sie wieder Spaß am Leben bekommt. Ich höre dann auch von meinen Freunden, dass sie mich auch mehr als nur mag. Sie machen dies am anschauen/anlächeln, dem Umgang miteinander aus und auch an der Vertrautheit die wir anscheinend ausstrahlen.
Da wir beide beruflich viel unterwegs sind, schrieb sie mir letzte Woche dann wie dreckig es ihr geht. Dass sie nur am heulen ist und sich seit der Trennung von ihrem Ex kaum wiedererkennt. Ich habe daraufhin geantwortet (und auch vorher schon angeboten) wenn sie Probleme hat soll sie zu mir kommen, nicht alles mit sich selbst ausmachen und das ihre ganzen Verletzungen und Demütigungen nicht spurlos an ihr vorüber gehen und ihre Emotionen jetzt raus müssen, doch sie wehrt sich so dermaßen dagegen. Sie sagt dann nur sie war immer schon Einzelkämpfer und möchte mir nicht zur Last fallen oder nerven etc., was sie ja absolut nicht tut. Ich möchte ihr ja helfen.
Jetzt zum eigentlichen Problem: Vor 3 Tagen konnte ich nicht mehr (ja Timing beschissen, aber es ging nicht anders) und hab ihr gestanden, dass ich mich in sie verliebt habe. Seitdem geht es bergab mit der Kommunikation. Sie antwortete, dass sie sich es im Moment nicht vorstellen kann. Worauf ich erwiderte, dass sie sich die Zeit nehmen soll die sie braucht und dass ich warten kann und will. Sie meinte dann sie will nie wieder einen Mann an Ihrer Seite und in der nächsten Nachricht heißt es dann wieder momentan will sie sich auf nichts Neues einlassen. Da hab ich ja Verständnis für und ihr auch gesagt.
Ich habe nun um ein Gespräch gebeten wovor sie panische Angst hatte. Sie hat sich sogar Medikamente aus der Apotheke geholt und auch beim ersten Mal abgesagt, doch eben haben wir uns zusammengesetzt. Sie machte nach außen auf die Toughe (wie sie es öfters mal macht, da sie nicht als „schwach“ angesehen werden will), doch in ihren Augen und an der Körperhaltung konnte man sehen, dass es ihr nicht gut geht. Sie meinte nur es ginge ihr gar nicht so schlecht und sie wäre ja wie gesagt immer schon Einzelkämpfer gewesen. Ich habe dann gesagt, dass ich mir wünschen würde, dass sie sich helfen lassen würde und das ich weiß, dass sie ihr Glück irgendwann findet. Und rums die Tränen kullerten, auch wenn sie es zwanghaft verhindern wollte. Danach war sie sehr abweisend. Und wir haben das Gespräch mehr oder weniger abrupt beendet. Ich habe noch gesagt, dass ich hoffe, dass wir weiterhin was zusammen unternehmen, da ich nicht will, dass sie alleine versauert. Sie antwortete, wenn man sie unter Druck setzen würde, würde sie auf Stur schalten. Da sie aber schwer von sich selbst erzählt war mir das so nicht klar, dass ich sie unter Druck setze, will ich ja auch gar nicht.
Ich würde mich über Meinungen, Tipps von Betroffenen freuen, die sowohl an meiner Stelle wie auch an der meiner Bekannten sind/waren. Wie weiter vorgehen?
Sorry für den langen Text, aber das musste raus.
01.02.2014 18:03 • • 06.02.2014 #1
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