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Es ist sehr traurig wie manch einer sein Leben so gar nicht zu schätzen weiß..

Um sich den Lauf der Welt zu erklären, kommt man mit der Wissenschaft sehr weit. Erschreckend weit.
Immer mehr Fragen können beantwortet werden, ohne das man Gottes Wirken als Erklärung braucht.
Ich weiß nicht mehr, welcher Denker deshalb von der Wohnungsnot Gottes sprach, aber mir ist klar, was damit gemeint ist.

Für mich macht eine Gottesvorstellung nur dann Sinn, wenn es sich um einen persönlichen Gott handelt. Ein Gegenüber des Vertrauens, das mir zwar kein Leiden erspart, mir aber hilft, dem Leiden standzuhalten.
Mir selber treu zu bleiben, meinen eigenen Weg zu finden. Durch alle Widerstände hindurch.
Eine Möglichkeit, sich vertikal auszurichten ( auf Gott hin) und nicht horizontal ( was möchten meine Mitmenschen von mir? Wofür verurteilen oder bekämpfen sie mich ?)

Für die Gottesbeschreibung bleiben uns nur Bilder aus unserer eigenen Welt. Wie könnte es auch anders sein?
Gott als Vater, als Kompass oder als Polarstern , der in stürmischer See den Weg weist und so weiter.

Zweifel gehören dazu und sind das Vorrecht des freien Menschen. Wer Zweifel unter Verdacht stellt, ist ein mieser Ideologe.
Fragen gehören dazu. Nicht- Einverstanden- Sein gehört dazu.

Entscheidend ist, das man offen bleibt.

A


Gütige Göttliche Vater Figur

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Ein Grundproblem, das unsere Gesellschaft hat und sie auch in die Irre geführt hat, ist Bildung. Mit diesem Model wurden wir zu inkompetenten Kreaturen geschaffen, die nicht wissen, was der Körper mit uns macht, geschweige denn mit dem inneren Seilziehen umzugehen.

Leider müssen viele einen beschwerlichen Weg gehen, um ihre Nebelkammer etwas lichtvoller zu gestalten. Religion und Bildung haben versagt. Sie sind und waren nicht für das menschliche Wohlergehen ausgerichtet. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen im Leid stecken und mehr oder weniger orientierungslos dahinvegetieren.

An etwas zu glauben was wir nie mit unseren Sinnen wahrgenommen haben und für dem es keine Beweise gibt, ist meiner Meinung nach Riskant. Das Wort Glaube ist meiner Meinung nach nicht das richtige Wort wenn man über Religionen spricht, weil die Menschen da viel mehr versuchen überzeugt von etwas zu sein. Ich finde das ist riskant, wer sein Gehirn darauf trainiert zu glauben oder besser gesagt überzeugt zu sein was es denkt und fantasiert und ich erlebe das nicht selten, dass die Fähigkeit dieser Menschen dann in allem irgendeine Bedeutung und Zusammenhang zu finden überdurchschnittlich hoch ist, was mich an Schizophrenie erinnert. Deswegen bin und bleibe ich Atheist, aber was ich tue ist mir regelmäßig Vorstellungen zu machen von einem schönen Leben in dem ich imaginäre Beziehungen habe, deswegen Glauben Menschen ja an Göttern, weil ihnen auch etwas fehlt und wir können mit der Kraft der Gedanken uns zumindest Bruchteilig selbst geben wonach wir dürsten. Leider wird es nie ganz erfüllend sein und keinen echten Vater/Partner/Kind oder was auch immer ersetzen.




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Dr. Reinhard Pichler

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