Zitat von Amiodaron: Bei Familienfeiern ist es immer so gewesen, dass ich aussen vor war. Der Vater der Kinder wollte mich nicht dabei haben und somit war ich nicht dabei. Das ist teilweise für mich nachvollziehbar, teilweise nicht.
Ich bin selber eine Zeit lang alleinerziehende Mutter von einem Kind (sogar Kleinkind) gewesen. Natürlich hat das Kind/Kinder oberste Priorität. Nach 3 oder mehr Jahren Beziehung sollte man aber anfangen das Leben aller Beteiligten zusammen zu legen.
Ich stimme @moo in allen genannten Punkten zu. Für mich ist allerdings dieser Teil deines Textes der, der mich am meisten aufhorchen hat lassen.
Entweder bist du Teil dieser Familie, oder nicht. Wenn nicht, braucht man diese Beziehung gar nicht zu führen, wenn man langfristig eine Einheit sein möchte. Wenn es dem Ex nicht passt, muss man andere Wege finden, aber sollte ihn damit ganz bestimmt nicht durchkommen lassen. Wie stehst du denn auch vor den Kindern dann da? Als wärst du einfach ein ganz guter Freund von mama? Auch finde ich, dass Fotos von dem Ex nichts im Haus zu suchen haben. Die Kinder können doch ein Bild in ihrem Zimmer davon haben. Sie haben Kontakt zum Vater, da muss nicht das ganze Haus voll mit Fotos von ihm sein, die sie sich im laufe der Zeit wahrscheinlich eh nicht mehr anschauen.
Zitat von Amiodaron: Da die Kinder nun nicht mehr 8 sind,
Ganz genau. In ein paar Jahren lebt ihr dieses Leben ohne die Kinder.. solltet ihr dann noch zusammen sein. Die Kids werden immer an erster Stelle stehen, das ist auch richtig so. Aber Teenager verbringen doch nicht 24 Stunden mit ihrer Mutter, da haben die gar keine Lust drauf. Sie hätten alleine, bei Freunden oder ihrem Vater bleiben können, damit deine Partnerin für dich da sein kann. Das ist ja wohl das mindeste.
Zitat von Amiodaron: Sie sollte doch für mich einstehen und dem Vater sagen, ich gehöre nunmal zu Ihr und Ihrem Leben und dann bin ich dabei und er soll sich daran gewöhnen.
Zu 100% gebe ich dir da Recht. Und da solltest du deine Ansprüche ganz bestimmt nicht zurück schrauben.
Zitat von Amiodaron: Ich fühlte mich unverstanden, ungeliebt, eher geduldet und wie dritte Wahl, ohne eine Priorität
Geduldet finde ich recht passend.. teilweise auch benutzt. Denn als es dir gut ging, war doch noch alles so weit in Ordnung. Evtl sollte jemand deiner Freundin sagen, dass ein Mensch eben nicht immer so funktioniert, wie der Partner es gerne hätte.
Zitat von Amiodaron: Meine Therapeutin sagt ich erwarte zu viel von Ihr, sie sei nicht für mein Leben und mein Glück verantwortlich.
Das ist sie nicht. Aber wenn sie ein Teil deines Lebens sein möchte, dann sollte sie deine Meilensteine und wichtigen Wege mit dir gemeinsam gehen.
Es tut mir wirklich leid für dich, aber ich empfinde diese Beziehung absolut nicht auf Augenhöhe.. es wirkt eher so, als seist du ein Zeitvertreib gegen die Einsamkeit ihrerseits und das auch nur so lange, wie alles glatt läuft.. das hat niemand verdient.