Zitat von Xetras: das tut mir etwas weh.
Hm. Das tut dir
etwas weh? Bist du da vielleicht recht vorsichtig mit deinen Gefühlen?
Kann es nicht sein, dass es dir eben weh tut?
Zitat von hereingeschneit: Das aber wiederum bedeutet für mich, wenn ich der Gesunde bin, dass ich etwas muss. Ich muss Rücksicht nehmen, ich muss liebevoll sein, ich muss Verständnis haben.
Wer sagt denn, dass der Betreffende etwas
muss? Wo ist denn das Mitgefühl?
Mitgefühl muss sich nicht in Aktionismus zeigen. Manchmal hilft liebevolles, bewusstes Schweigen mehr.
Wenn ich mit jemandem mitfühle, dass
muss ich nichts, sondern ich
will ihm/ihr helfen, sofern ich es kann. Klar soll ich meine Grenzen beachten. Nur was man aufrichtig und mit echtem Mitgefühl sagt, gibt, tut, ist wahre Hilfe.
Mich schmerzt der spontane Egoismus, der heute oft vetreten wird.
Zitat von hereingeschneit: dann nervt das, weil man nichts müssen will. Man fühlt sich in seiner Freiheit bedroht. Und wenn dieser Zustand dann auch noch länger anhält, dann steht man dauerhaft im Konflikt, hat ein schlechtes Gewissen, weil man für den anderen so wenig da ist und ist genervt.
Das ist manchmal nicht einfach, die Interessen beider Betroffener zu vereinbaren. Auch kann man dem anderen nicht immer das geben, was er braucht.
Trotzdem habe ich es öfter als hilfreich erlebt, dem anderen eben zu helfen, so gut es geht, aus Mitgefühl.
Damit hilft man auch sich selbst.