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Hallo, ich habe eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und leide seit August unter Depersonalisierung. Das macht extrem Angst. Und die Angst löst dann Panik ab,was wiederum die Depersonalisierung verstärkt. Wer kennt auch sowas und kann mir Tipps oder Ratschläge geben,wie man es erträglicher macht.
Danke für eure Bemühungen und Unterstützung

13.02.2024 16:31 • 13.02.2024 x 1 #1


6 Antworten ↓


Hallo.

Es handelt sich um ein Symptom. Ein sehr unangenehmes. Ging bei mir von alleine weg und kommt nur bei extremer Belastung.

LG Nicky

A


Depersonalisierung - eure Erfahrungen

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OK, danke.
Ja ich habe es auch bei Belastungen und bei zu vielen Gefühlen. Sogenanntes gefühlschaos.
Aber das gibt Hoffnung,das es weg geht.

Zitat von Gismo1986:
Hi ich habe eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und leide seit August unter depersonaliesierung

Hi,ich kenne das auch,leider ein sehr unangenehmes Symptom bei einer kPTBS.
Es gibt sogenannte Skills die sehr hilfreich sind um nicht völlig abzudriften bzw um wieder im Jetzt anzukommen.
Es ist hilfreich einen sogenannte Notfallbox für Unterwegs zu haben.
Riechsalz oder Stäbchen mit Ammoniak
Extrem saure Bonbons z.b. Center Shock
Dann gibt es auch diverse Übungen 5-4-3-2-1 Übung
Oder in eine Zitrone beißen,kalt duschen usw.
Ich hoffe,Du hast therapeutische Unterstützung.

Danke für die Tipps. Ja bin seit Jahren in Behandlung. Es ist auch eine Rhea extra für kptbs geplant,die sogar Spezialisiert sind auf dissoziative Zustände. Nehme unterwegs immer Igelbälle und Lavendel mit.
Mit Ammoniak habe ich leider schlechte Erfahrungen. Mache schon wenn ich es rechtzeitig merke,kaltes Wasser an die Handgelenke oder trinke extrem Kälte Getränke. Alles um einen anderen Reiz zu setzen. Leider funktioniert es nur bedingt. Von dieser 5-4-3-2-1 Methode,habe ich mal nebenbei erfahren, weiß aber nicht was es genau ist

Wenn möglich, kann man sich zunächst in eine entspannte Körperhaltung begeben, um den Effekt zu verstärken. Es ist jedoch nicht zwingend notwendig.
Im zweiten Schritt zählen Sie fünf Dinge auf, die Sie gerade sehen. Wenn es die Situation erlaubt, zählen Sie laut, andernfalls in Gedanken. Sind Sie z.B.im Büro, zahlen Sie auf: „Ich sehe einen Monitor, einen Schreibtisch, einen Drucker, einen Papierkorb und einen Locher.“
Haben Sie fünf Dinge aufgezählt, die Sie sehen können, lenken Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit auf fünf Geräusche. Bleiben wir im Büro: „Ich höre die Kaffeemaschine, ich höre eine klappende Tür, ich höre Lachen auf dem Flur, ich höre vorbeifahrende Autos, ich höre das Klingeln eines Telefons.“
Haben Sie fünf Dinge aufgezählt, die Sie hören können, lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das, was Sie spüren können: „Ich spüre meine Füße auf dem Boden, ich spüre meine Zehen in meinen Schuhen, ich spüre meinen Rücken am Stuhl, ich spüre meine Hose auf der Haut, ich spüre meine Uhr am Arm.“
Die Schritte 2, 3, 4 wiederholt man nun mit vier Dingen die man sieht, hört und spürt dann geht es weiter mit drei Dingen, zwei Dingen und zum Schluss nur mit einer Wahrnehmung.


Nicht von mir,habe ich kopiert

Dankeschön,das werde ich beim nächsten Mal,versuchen auszuprobieren.
Vielen lieben Dank





Dr. Reinhard Pichler
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