Mein größtes Problem ist, glaube ich zumindest, dass ich den Sex als unfair betrachte.
Ich könnte es kaum besser ausdrücken, als dieser Wikipedia-Artikel (auf's fett Gedruckte kommt's mir an):
Die Partnerbindung ihrerseits begünstigt durch die umstandslosere Möglichkeit zum wiederholten Geschlechtsverkehr die Fortpflanzung und stellte zudem eine geeignete Basis dar, um den Nachwuchs optimal zu versorgen, zu schützen und zu erziehen.
In diesem Zusammenhang betrachten Anthropologen auch die durchschnittlich längere Vorlaufzeit des Orga. der Frau als ein wichtiges Selektionsinstrument für die Partnerwahl: Indem sich der Partner um die sexuelle Befriedigung der Frau bemühe, zeige er wertvolle Eigenschaften wie Empathie, Leistungsbereitschaft und Geduld, die von wesentlicher Bedeutung für eine Bindung und zur gemeinsamen Aufzucht von Kindern seien.
Oder folgendes Beispiel: Wenn man sich eine Sex-Szene in einem Spielfilm ansieht und das Liebespaar beim Sex beobachtet, dann fällt auf, dass sich die Frau nur um sich selbst kümmert, während der Mann sich auch um sie kümmert.
Aber niemand kümmert sich um den Mann. Da kommt man sich wie ein Diener vor, der gefälligst die Wünsche der Frau zu erfüllen hat und fertig.
Darum bleibe ich lieber allein, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
Natürlich bin ich dabei so einsam, dass ich am liebsten tot umfallen würde, aber immernoch besser als sich versklaven zu lassen.
Das man als Mann beim Flirt meistens den ersten Schritt machen und beim Heiratsantrag den Antragsteller sein muss, davon rede ich erst gar nicht.
Versteht ihr mich?
Ich komme mir, gegenüber einer Frau, in die ich verliebt bin, minderwertig vor. Als ob ich gar nichts zu sagen hätte ...
06.04.2011 00:44 •
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