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Ich bin PTBS-Patient und habe auch Hashimoto. Ich bin seit 3 Monaten in Therapie. Bis vor anderthalb Wochen war das Thema Achtsamkeit auf der Agenda, doch dann hatte ich aufgrund eines Arbeitsblattes eine Panikattake. Ich habe mich in der nächsten Therapiestunde dann zum ersten Mal richtig geöffnet und über schlimme Erfahrungen in Kindheit und Jugend berichtet. Darauf wurde PTBS als Problem erkannt und eine Exposition für 3 Tage später angesetzt. Die lief auch sehr gut ab. Ich war danach richtig highund glücklich.
Am Abend jedoch hatte ich dann einen emotionalen Backflash der sich gewaschen hatte. Ich bin emotional zurück in mein Traumereignis gefallen und hab all die Ängste, die Scham, den Ekel wieder durchgemacht. Ich hatte danach tagelang das starke Bedürfnis Abstand zu meinem Therapeuten zu bekommen. Ich konnte nicht richtig essen und schlafen. Erst nach 5 Tagen war ich wieder richtig klar.
Hat Jemand Erfahrungen in der Richtung?

Ich bin irgendwie im Thema verrutscht. Weiß wer wie ich das ändere?

20.08.2023 08:02 • 20.08.2023 #1


2 Antworten ↓


Liebe @KatzaStrophe ich weiss leider nicht was Hashimoto ist, doch ich habe auch PTBS. Es kommt mir vor, wie wenn Deine Psyche wusste, dass Du nicht so viele Flashbacks aushält, wie ein der Therapie grad hochkommen. Deswegen wolltest Du ( als Schutz) nicht mehr gehen. Es ist gut, dass Du Dir fünf Tage ein AUS nahmst. Achte gut auf Deine innere Stimme, wenn es darum geht die Therapie fort zu setzen.

Ist das denn normal das sowas nach einer Exposition passiert? Ich dachte dass die Angst weggehen soll und sich nicht verstärken soll.





Dr. Reinhard Pichler
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