Nachdem ich in diesem Forum immer wieder lese, dass viele von euch gar nicht wissen, das es zahlreiche Therapieformen gibt, die sich auch unterscheiden , möchte ich hier einmal einen kleinen Überblick geben. Denn: Nicht jede Therapie ist geeignet, um Bindungsangst, Beziehungsangst, Burnout (Erschöpfungsdepression), Co-Abhängigkeit oder Eifersucht und Verlassensangst zu therapieren. Und wenn ein/e Betroffene/r die richtige Therapieform für sich gefunden hat, heißt es gut darauf acht zu geben, den/die richtige/n Therapeuten/in zu finden. Nicht jeder kann BA oder Co-Abhängigkeit oder Verlustangst therapieren. Nur leider schreiben die das nicht auf ihr Praxisschild.
Analytische Therapie: Wie der Name bereits sagt, wird die Person als Ganzes analysiert. Es wird festgestellt, warum die Person sich so entwickelt hat, wie sie heute ist. Dabei wird vor allem die Entstehungsgeschichte von Geburt an, Elternhaus, soziales Umfeld etc. betrachtet. Es gibt jede Menge Erkenntnisse, aber keine Anleitung, was mit den Erkenntnissen gemacht werden kann, um ein konkretes Problem zu verändern. Die analytische Therapie hat deshalb dazu geführt, dass die Menschen die Psychotherapie eher skeptisch betrachten, da sie sich mit den Erkenntnissen sitzen oder gar allein gelassen fühlen.
Gesprächstherapie: Für alle die geeignet, die Gesprächsbedarf haben, an Erkenntnissen interessiert sind und z.B. auf eine Non Direktive Gesprächstherapie hinaus wollen. Die gibt es u.a. nach C. Rogers. Dabei interessiert weniger die Vergangenheit. Es wird ein Ziel für die Zukunft festgelegt und durch nicht bewertende Gesprächsführung darauf hin gearbeitet. Oft verbunden mit Fantasiereisen, um Gefühle besser visualisieren zu können sowie aufkommende Erkenntnisse besser einbetten und verarbeiten zu können.
Verhaltenstherapie: Für alle Betroffenen geeignet, die an ihren Verhaltensmustern zu arbeiten, die ihnen ein Leben unmöglich machen, das der/die Betroffene sich wünscht. Also ist Voraussetzung, dass diese Klienten tatsächlich Verhaltensmuster erkennen und auflösen möchten. Das erfordert ein hohes Maß an Mitmachbereitschaft und kontinuierliches Arbeiten, um Änderungen in bislang alte Verhaltensmuster zu bringen. Gleichzeitig wird die positive Gefühlsebene gestärkt und am Selbstbewußtsein gearbeitet. Es gibt sehr viele Formen der Verhaltenstherapie, wie z.B. Schematherapie (arbeitet mit dem sog. Inneren Kind), Körpertherapie, Gestalttherapie, Kognitive u.v.m. Ziel der Verhaltenstherapie ist eine dauerhafte Veränderung der Ansicht des Klienten auf bislang negtive Glaubenssätze.
Das sind die drei wichtigsten Therapieformen. Um dauerhaft sein Leben zu verändern, bietet sich m.E. die Verhaltenstherapie an. Dazu muss man bereit sein und sich im klaren darüber sein, dass mitunter Geld dafür zu bezahlen ist, denn nicht jeder niedergelassene Kassentherapeut ist in der Lage Bindungsangst oder Verlustangst zu therapieren. Da muss sich halt jeder selbst fragen, wieviel er sich wert ist und ob er im Monat an anderer Stelle einsparen kann. Ich lese hier im Forum nämlich dauernd, dass darüber gejammert wird, dass mitunter monatelang auf einen Therapieplatz gewartet wird und wenn ich nachfrage, dann sind das Plätze bei Analytikern oder Therapeuten, deren Richtung gar nicht so klar ist. Ich frage mich dann jedesmal, ob das eine sinnvolle Herangehensweise ist?!? Wenn ich mein Problem klar vor Augen habe (z.B. keine Beziehung halten zu können), dann muss ich doch nach diesem meinem Problem den passenden Therapeuten suchen, oder?!
Analytische Therapie: Wie der Name bereits sagt, wird die Person als Ganzes analysiert. Es wird festgestellt, warum die Person sich so entwickelt hat, wie sie heute ist. Dabei wird vor allem die Entstehungsgeschichte von Geburt an, Elternhaus, soziales Umfeld etc. betrachtet. Es gibt jede Menge Erkenntnisse, aber keine Anleitung, was mit den Erkenntnissen gemacht werden kann, um ein konkretes Problem zu verändern. Die analytische Therapie hat deshalb dazu geführt, dass die Menschen die Psychotherapie eher skeptisch betrachten, da sie sich mit den Erkenntnissen sitzen oder gar allein gelassen fühlen.
Gesprächstherapie: Für alle die geeignet, die Gesprächsbedarf haben, an Erkenntnissen interessiert sind und z.B. auf eine Non Direktive Gesprächstherapie hinaus wollen. Die gibt es u.a. nach C. Rogers. Dabei interessiert weniger die Vergangenheit. Es wird ein Ziel für die Zukunft festgelegt und durch nicht bewertende Gesprächsführung darauf hin gearbeitet. Oft verbunden mit Fantasiereisen, um Gefühle besser visualisieren zu können sowie aufkommende Erkenntnisse besser einbetten und verarbeiten zu können.
Verhaltenstherapie: Für alle Betroffenen geeignet, die an ihren Verhaltensmustern zu arbeiten, die ihnen ein Leben unmöglich machen, das der/die Betroffene sich wünscht. Also ist Voraussetzung, dass diese Klienten tatsächlich Verhaltensmuster erkennen und auflösen möchten. Das erfordert ein hohes Maß an Mitmachbereitschaft und kontinuierliches Arbeiten, um Änderungen in bislang alte Verhaltensmuster zu bringen. Gleichzeitig wird die positive Gefühlsebene gestärkt und am Selbstbewußtsein gearbeitet. Es gibt sehr viele Formen der Verhaltenstherapie, wie z.B. Schematherapie (arbeitet mit dem sog. Inneren Kind), Körpertherapie, Gestalttherapie, Kognitive u.v.m. Ziel der Verhaltenstherapie ist eine dauerhafte Veränderung der Ansicht des Klienten auf bislang negtive Glaubenssätze.
Das sind die drei wichtigsten Therapieformen. Um dauerhaft sein Leben zu verändern, bietet sich m.E. die Verhaltenstherapie an. Dazu muss man bereit sein und sich im klaren darüber sein, dass mitunter Geld dafür zu bezahlen ist, denn nicht jeder niedergelassene Kassentherapeut ist in der Lage Bindungsangst oder Verlustangst zu therapieren. Da muss sich halt jeder selbst fragen, wieviel er sich wert ist und ob er im Monat an anderer Stelle einsparen kann. Ich lese hier im Forum nämlich dauernd, dass darüber gejammert wird, dass mitunter monatelang auf einen Therapieplatz gewartet wird und wenn ich nachfrage, dann sind das Plätze bei Analytikern oder Therapeuten, deren Richtung gar nicht so klar ist. Ich frage mich dann jedesmal, ob das eine sinnvolle Herangehensweise ist?!? Wenn ich mein Problem klar vor Augen habe (z.B. keine Beziehung halten zu können), dann muss ich doch nach diesem meinem Problem den passenden Therapeuten suchen, oder?!
17.09.2017 09:24 • • 24.09.2017 x 2 #1
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