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Zitat von Abendschein:
Das stimmt so nicht. Es wird weitergehen. Nur wie, das weiß keiner. Deswegen kann man nicht sagen, das es das Ende ist.

Wenn überhaupt, müsstest du schreiben, keiner weiß, OB es weiterheht. Solange es keine Beweise gibt, weiß das auch keiner.

Zitat von Schlaflose:
Wenn überhaupt, müsstest du schreiben, keiner weiß, OB es weiterheht. Solange es keine Beweise gibt, weiß das auch keiner.

Dann schreibe Du, das es für DICH nicht weitergeht und ich schreibe, das es für MICH weitergeht.

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Warum werden Menschen zu Verlierern?

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In dieser Welt gibt es überall dort, wo Licht ist, auch Schatten. Solange es Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben.

Zitat von TobiHa:
In dieser Welt gibt es überall dort, wo Licht ist, auch Schatten. Solange es Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben.

Aber wer ist ein Verlierer und wer ein Gewinner, im Leben.

@Abendschein ja schwierig..

@Abendschein war ein Zitat aus einer Serie. Reizt schon zum Nachdenken an

Ich mag die Menschen nicht in Gewinner und Verlierer einzustufen. @TobiHa

@Abendschein ich auch überhaupt nicht. Leider vergleiche ich mich gerne mit anderen. Da sehe ich mich leider als Verlierer größtenteils.

Zitat von TobiHa:
@Abendschein ich auch überhaupt nicht. Leider vergleiche ich mich gerne mit anderen. Da sehe ich mich leider als Verlierer größtenteils.

Nein, tue das nicht, wirklich nicht. Es ist doch schon schön, das Du da bist, .....

@Abendschein danke für die Worte. Ich weiß noch letztes Jahr im August ging es mir ganz übel als ich mich hier angemeldet habe. Aber der Austausch mit Gleichgesinnten tut / tat mir wahnsinnig gut. ️

Zitat von TobiHa:
Ich weiß noch letztes Jahr im August ging es mir ganz übel als ich mich hier angemeldet habe.

Aber deswegen bist Du ja kein Verlierer. Das ist irgendwie ein doofes Wort.

@Abendschein wie manches lief und was ich geschafft hab bisher meiner Meinung nach leider schon

Zitat von Recondi:
Die Kraft ist ein universaler blinder Wille zum Sein (Leben). Diesem Willen sind wir zeitlebens unterworfen, ob wir wollen oder nicht. Wenn man will, kann man ihn „Gott“ nennen, aber er ist weder liebend noch nett, noch allwissend, noch strafend. Es ist nur universelle Kraft, universeller Wille, vollkommen autonom und ohne Rücksicht auf uns, die nur ein winziger Teil des Ganzen sind, und das Pech haben, ein Bewusstsein zu haben, das uns unsere missliche Lage erkennen lässt.


Auch wenn ich Teile von dem was Du sagst ähnlich sehe, empfinde ich die Kraft und auch teilweise
die Verbindungen zwischen Menschen völlig anders. Das lässt sich nur schwer besprechen.
Entweder man hat in vielen Situationen so etwas wie eine Kraft und eine innere Verbindung
empfunden. Oder man hat es noch nicht empfunden.

Etwas, was ich offensichtlich noch nicht gefühlt habe, kann ich schlecht schlecht versuchen zu beschreiben.
Ich spreche in dem Fall von beidseitig empfundenen und auch ausgesprochenen Gefühlen.
Und dann gibt es noch den sehr häufigen Effekt der überwiegend nur einseitig empfundenen Gefühle.
Wenn ich mich beispielsweise in einen Menschen verliebe, dann müssen nicht beide Partner auch
ähnliche Zuneigung und Liebe fühlen.
Das sehe aber auch eher als ein eigenes Thema.

Übrigens verstehe ich nicht, warum Du es als Pech bezeichnest, ein Bewusstsein zu haben.
Auch das sehe ich als sehr großen Vorteil, den wir Menschen nutzen können und sollten.

Denn Titel dieses Threads hat das Forum Team so festgelegt.

Ich emfinde das Wort Verlierer nicht so sehr als ein negatives Schimpfwort sondern viel mehr als ein Wort das ziemlich gut zusammen fast was mein Leben bisher geprägt hat.

Es entspricht nunmal der Wahrheit das es viele Menschen wie mich gibt die entweder garnicht erst in denn Genuss von Liebe, Fürsorge, Geborgenheit usw. gekommen sind oder diese halt, fast umgehend, wieder verloren haben.
Verloren= Verlieren= Verlierer.

Das ist alles!
Dieses Wort beschreibt in keiner Weise mein Wesen, meinen Charakter an sich sondern viel mehr lediglich eine Tatsache, eine Gegebenheit die schon viel zu oft in mein Leben getreten ist.

Es tut mir sehr Leid wenn einige sich hier irgendwie, von ihrem eigenen Wesen her, zurückgesetzt oder gar erniedrigt fühlen, das war keine Absicht.

G.Yuna76

Schau mal, wenn das dein Geburtsjahr in deinem Namen ist, dann bist du genauso alt wie ich. Du hast noch dein ganzes Leben vor dir und kannst es dir gut gehen lassen. Egal, was in der Vergangenheit war, du kannst es nicht mehr ändern, aber du kannst nach vorne blicken.

Hinter der Warum-Frage steckt ja letztendlich auch nur ein Bedürfnis, oder gar mehrere. Vorallem aber verstanden zu werden, evtl Trost zu bekommen, anerkannt zu werden, Liebe zu erhalten usw.

So ist nunmal das Leben. Ich weiß nicht ob es was bringt so mit seinem eigenen Leben zu hadern. Natürlich hab ich das auch schon mal gemacht so ist es nicht.

Es geschehen einer Menge Menschen die auch Schreckliches durchmachen müssen. Ich sehe es eher als Privileg komplett gesund zu sein und nicht Schlimmes erlebt zu haben. Ich kenne inzwischen wenige Menschen die noch keine schweren Schicksalsschlag durchleben mussten. Bei denen wo ich mein ganzes Leben dachte das sie Zuhause alles haben und eine tolle Familie kam Jahre später raus, dass nicht alles so toll war.
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DAS [Du hast noch dein ganzes Leben vor dir ...] Islandfan,
empfinde ich im Moment noch als eine wahrhaftige Bedrohung zumindest wenn mein Leben weiterhin so verdammt schwer und verläuft wie bisher !

Ich kann es oft kaum erwarten diese ganze Existenz endlich hinter mir lassen zu dürfen.
( ohne jedoch Gedanken an Selbstmord oder so etwas zu hegen)

Ich frage mich oft, wann ich endlich genug gelitten habe und ich endlich Frieden und Ruhe finden darf usw..

Ich empfinde es als total unfair und als völlig ungerecht das ein so guter Mensch wie mein Betreuer es war, mal eben, von jetzt auf gleich, so aus seinem schönen Leben gerissen wird.
Er hätte es wirklich verdient gehabt steinalt zu werden.

Vielleicht wird sich meine Einstellung bezüglich dieses Satzes
[Du hast noch dein ganzes Leben vor dir...] in Zukunft, so wie bei dir, wirklich noch mal in etwas positiveres verwandelt, wer kann das schon sagen, fest steht auf jedenfall das ich auf die bisherigen fast 50 Jahre, gut und gerne lieber verzichtet hätte.

[Hinter der Warum-Frage steckt ja letztendlich auch nur ein Bedürfnis, oder gar mehrere. Vorallem aber verstanden zu werden, evtl Trost zu bekommen, anerkannt zu werden, Liebe zu erhalten usw.]

Damit liegst du ebenfalls schon ziemlich richtig Gaulin.

Zitat von Hotin:
Etwas, was ich offensichtlich noch nicht gefühlt habe, kann ich schlecht schlecht versuchen zu beschreiben.
Ich spreche in dem Fall von beidseitig empfundenen und auch ausgesprochenen Gefühlen.
Und dann gibt es noch den sehr häufigen Effekt der überwiegend nur einseitig empfundenen Gefühle.

Ich habe das erlebt, sowohl sexuell (Verschmelzung), als auch platonisch (tiefe Freundschaft) als auch spirituell (in Findhorn). Es ist nur eine Illusion. Zugegeben die schönste aller Illusionen, aber eben nur Illusion. Wenn man Glück hat, kann sie ein Leben lang aufrecht erhalten bleiben und gibt dem Leben auf diese Weise einen Sinn.
Zitat von Hotin:
Übrigens verstehe ich nicht, warum Du es als Pech bezeichnest, ein Bewusstsein zu haben.
Auch das sehe ich als sehr großen Vorteil, den wir Menschen nutzen können und sollten.

Das ist einfach erklärt. Der Mensch weiß um seine Sterblichkeit und das bringt ihn in die prekäre Situation, die mit folgendem Bild beschrieben werden kann: Ein Mann oder Frau stürzt von einem sehr hohen Hochhaus in die Tiefe. Je nach Höhe des Hauses und etwaiger Hindernisse dauert der Sturz circa achtzig Jahre. Der Fallende ist sich bewusst, dass er irgendwann unten zerschellen und tot sein wird. Während des Sturzes kann er träumen und Pläne machen. Das ist das Leben. Ein anderes gültiges Bild ist die Vertreibung aus dem Paradies. Mit der Erkenntnis, also dem Bewusstsein, endete das ewige Glück im Paradies, ab diesem Moment schämte sich der Mensch, musste beginnen zu arbeiten und war sterblich.
Also ist das Bewusstsein kein Vorteil sondern ein Nachteil. Deswegen „leider.
Wenn einem Menschen das Kunststück gelingt, sich durch sein Bewusstsein von allem Leiden zu befreien, hatte das Bewusstsein für ihn einen Vorteil. Das ist aber ein extrem seltener Fall und da sind wir wieder beim Buddhismus, der übrigens bei Arthur Schopenhauer den höchsten Stellenwert hatte (er hat ihn sogar gewissermaßen für Europa entdeckt) und dessen Lehre er als einzigen nachhaltigen Ausweg aus dem Dilemma des menschlichen Leidens erkannte.

Zitat von TobiHa:
@Abendschein wie manches lief und was ich geschafft hab bisher meiner Meinung nach leider schon

Und jetzt, zur Zeit?

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Dr. Reinhard Pichler
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