Zitat von Recondi: Die Kraft ist ein universaler blinder Wille zum Sein (Leben). Diesem Willen sind wir zeitlebens unterworfen, ob wir wollen oder nicht. Wenn man will, kann man ihn „Gott“ nennen, aber er ist weder liebend noch nett, noch allwissend, noch strafend. Es ist nur universelle Kraft, universeller Wille, vollkommen autonom und ohne Rücksicht auf uns, die nur ein winziger Teil des Ganzen sind, und das Pech haben, ein Bewusstsein zu haben, das uns unsere missliche Lage erkennen lässt.
Auch wenn ich Teile von dem was Du sagst ähnlich sehe, empfinde ich die Kraft und auch teilweise
die Verbindungen zwischen Menschen völlig anders. Das lässt sich nur schwer besprechen.
Entweder man hat in vielen Situationen so etwas wie eine Kraft und eine innere Verbindung
empfunden. Oder man hat es noch nicht empfunden.
Etwas, was ich offensichtlich noch nicht gefühlt habe, kann ich schlecht schlecht versuchen zu beschreiben.
Ich spreche in dem Fall von beidseitig empfundenen und auch ausgesprochenen Gefühlen.
Und dann gibt es noch den sehr häufigen Effekt der überwiegend nur einseitig empfundenen Gefühle.
Wenn ich mich beispielsweise in einen Menschen verliebe, dann müssen nicht beide Partner auch
ähnliche Zuneigung und Liebe fühlen.
Das sehe aber auch eher als ein eigenes Thema.
Übrigens verstehe ich nicht, warum Du es als Pech bezeichnest, ein Bewusstsein zu haben.
Auch das sehe ich als sehr großen Vorteil, den wir Menschen nutzen können und sollten.