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Das passt ganz gut (Bild ist nicht von mir, Quelle ist aber ersichtlich. Hoffe, das ist so erlaubt).

Fest steht halt das es, solange wir Leben, keine richtige Erklärung für die Frage des: WARUM gerade ich, gerade wir? geben wird.
Ich frage mich allerdings ob das auch für die Zeit nach dem Tod gilt?

Ich frage mich ob mich eventuell ein zukünftiger Besuch bei einem Medium, diesbezüglich weiter bringen könnte?!

Es gibt einfach zuviele Menschen die Kontakt zur anderen Seite haben, als das Sie allesamt nur verrückte Spinner sein könnten.

Ich bin mir jedoch auch unsicher ob ich überhaupt Wissen will was ich dabei dann eventuell erfahren könnte.

Wie ist eure Meinung dazu?

A


Warum werden Menschen zu Verlierern?

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Zitat von Yuna1976:
Ich frage mich ob mich eventuell ein zukünftiger Besuch bei einem Medium

Nee glaub ich nicht dran.

Gegen Bezahlung? Was meinst Du, was die Dir für eine tolle Geschichte erzählen

@Yuna1976 nach Dem Tod ist das Ende für die meisten von uns nur ein paar wenige Ausgewählte kommen dann in einer anderen Zeitdimension

Zitat von hereingeschneit:
Weil nur aus Verlierern ein Gewinner werden kann. Wir hier haben die Grundvoraussetzungen erhalten etwas ganz Besonderes zu werden. Für andere. Wir ...

Richtig schön formuliert

Zitat von Pauline333:
Verlierer sind Menschen, die aufgegeben haben, demn dann ist faktisch kein gewinnen oder Erfolg haben in was auch immer mehr möglich.

Manchmal ist Aufgeben die einzige und oft auch beste Option die noch bleibt, z.B. wenn man sich beim Kämpfen gegen was auch immer völlig verausgabt hat. Dann kann verlieren letztendlich auch ein Gewinn sein. Menschen in Verlierer und Gewinner einzuteilen ist in erster Linie schwarz weiß Denken. Ist ein sehr reicher Mensch z.B. ein Gewinner, wenn er z.B. rein menschlich gesehen ein ganz armseliger Wicht ist?

Zitat von silberauge:
Manchmal ist Aufgeben die einzige und oft auch beste Option die noch bleibt, z.B. wenn man sich beim Kämpfen gegen was auch immer völlig verausgabt ...

Da möchte ich mein eigenes Zitat tatsächlich ergänzen: Verlierer sind Menschen, die aufgegeben haben und damit hadern.

Ich habe auch einige Dinge aufgegeben und bin völlig fein damit.
Wenn mir jedoch etwas sehr wichtig ist, stehe ich so lange auf, bis ich dem näher komme oder es tatsächlich erreicht habe.

Ich möchte niemals mit meinem Leben hadern, sondern immer das für mich, im Rahmen meiner Möglichkeiten, Beste draus machen.

Nur ich denke, so kann man das nicht sehen.

Jeder von uns ist anders.

Es ist eine globale Aussage.

Zitat von Yuna1976:
Ich frage mich ob mich eventuell ein zukünftiger Besuch bei einem Medium, diesbezüglich weiter bringen könnte?!

Ich halte davon überhaupt nichts. Solche Heiler sind für mich Scharlatane, die mit den Sorgen der Menschen Geld machen. Vielleicht bin ich zu sehr Realist, aber ich denke, dass alles, was man in die Richtung macht, ist für die Psyche eher kontraproduktiv. Meine Schwägerin ist, als sie psychisch unten war, zu solchen Gurus gegangen, hat viel Geld verloren und war am Ende fast übergeschnappt.
Ich denke, das beste ist, sich professionelle Hilfe in Form von Psychologen zu holen und an sich selbst zu glauben. Es ist kein leichter Weg, ich kenne das nur zu gut, ich hatte früher null Selbstvertrauen und konnte mich nicht leiden. Aber heute mag ich mich und vertraue nur noch mir zu 100 Prozent. Das allein gibt mir Kraft, ich brauche weder religiöse Gemeinschaften noch irgendwelche Heiler.

Zitat von Pauline333:
Ich könnte mlr vorstellen, dass wir von aufgeben unterschiedliche Auffassungen haben.


Das denke ich auch. Gibt es überhaupt Menschen, die man als Verlierer bezeichnen sollte?
Ich denke - eher nicht.
Jemand der aufgibt,
jemand der nicht mehr kämpfen möchte,
jemand der seine Zufriedenheit nicht finden konnte,

derjenige ist für mich kein Verlierer. Jeder Mensch bringt mehr oder weniger viele gute
und hilfreiche Gedanken mit in diese Welt.
Für mich ist es jemand, der seinen Weg leider zu spät
oder gar nicht gefunden hat. Denn derjenige hat im Grunde nichts verloren.
Demjenigen ist es leider nur nie gelungen, mit dem Werkzeug, welches ihr/ihm dieses
Leben hingestellt hat, etwas anzufangen.

Obgleich dir das vielleicht nicht gefallen wird Yuna, aber wenn du eines deiner schicksalshaften Erlebnisse nicht gehabt hättest, hättest du jenen den du jetzt 'verloren' hast, möglicherweise nie kennengelernt. Und ob du dann ein anderes Leben hättest führen dürfen, steht auf einem ganz anderen Stein.

Die Frage Warum, wie du schon geschrieben hast, darauf werden wir in diesem Leben keine Antwort erhalten..
Habe schon vor geraumer Zeit aufgehört sie mir zu stellen und mal sehen was das Schicksal noch so alles in petto für mich hat, was ich noch alles so erleben und erdulden darf, bevor ich das Ende umarmen darf und diese Welt verlasse.


Zitat von Yuna1976:
Es gibt einfach zuviele Menschen die Kontakt zur anderen Seite haben, als das Sie allesamt nur verrückte Spinner sein könnten.

Manche sagen dazu Nahtoderfahrung, jene die es erlebt haben, gebrauchen andere Worte und jeder geht damit ganz Individuell um.
Zitat von Yuna1976:
Ich bin mir jedoch auch unsicher ob ich überhaupt Wissen will was ich dabei dann eventuell erfahren könnte.

Was ich sehen/wahrnehmen/erleben durfte, war - so denke ich - speziell mein Weg. Das was mich dort erwarten wird und wohl auch nur ein sehr kleiner Bereich. Wie wenn man kurz durch einen Vorhang lurt um erkennen zu können, was sich dahinter verbirgt. Und trotzdem hat man nur die augenblickliche Situation erfasst, aber nicht das ganze Ausmaß dessen, was dort wirklich vor sich geht.
Dies und auch der Umstand dass man vieles nicht in Worte fassen kann, was man sah/erlebte, weil es in dieser Existenz keine Worte dafür gibt.


Binde dich nicht zu sehr an den Elementen dieser Existenz, denn sie gleicht nur einem Wimpernschlag, auf dem Pfad der Ewigkeit.

Die Frage „Warum?“ ist verständlich, weil wir leider ein Bewusstsein haben. Man kann sie nur mit einem Trick beantworten, indem man sie einfach mit einer Erfindung beantwortet. So entstanden die Religionen. Wer an einen Gott glaubt, an eine Vorbestimmung und an bestimmte Regeln und Gesetze und an ein Leben nach dem Tod, der hat mehrere Dinge erfunden, die die Frage nach dem Warum beantworten. Es ist ein Trick und der Trick kann helfen. Die Wahrheit aber ist, dass es keinen Grund gibt und die Frage nach dem Warum in das Leere läuft. Diese Erkenntnis ist am schwersten auszuhalten, denn da ist kein Trick mehr im Spiel, man hat praktisch überhaupt keine Krücke mehr, kein Geländer, nichts, woran man sich festhalten könnte und worauf man hoffen könnte. So wurde der Buddhismus begründet. Er ist keine Religion, sondern eine Lehre des Erkennens der Wahrheit des Nichts und des Leidens. Man muss, so oder so, damit klarkommen. Man muss leben.

Noch ein Gedanke: ich glaube auch nicht, dass es Verlierer gibt. Das scheint nur so, wenn man bestimmte Maßstäbe anlegt. Aber in Wahrheit hat der Mensch gar nichts zu verlieren. Er lebt und leidet, so oder so. Ein Mensch, der aufgibt, weil er verzweifelt ist und überhaupt nicht mehr kann, ist kein Verlierer, er leidet nur noch viel stärker als andere. Im Grunde leiden aber alle, auch die Glücklichen, denn sie wissen, sie wissen ganz genau: ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Im Moment fühlt es sich gut an, aber das Ende wird kommen und deshalb kann das Glück nie wirklich reines Glück sein, nur ein geliehenes.

Zitat von Yuna1976:
Statt also ein Stück weit immer zufriedener und ausgeglichener in/ mit meinem Leben zu werden, werde ich prompt mal wieder zurück geworfen.

Das ist die klassische Geschichte von Sisyphos. Die solltest du lesen und kennenlernen. Auch die Geschichte von Hiob solltest du lesen. Deine Probleme sind die menschlichen Probleme seit tausenden von Jahren. Du bist in guter Gesellschaft, auch wenn es weh tut und anstrengend ist. Wenn du die Geschichten kennst, klärt sich alles etwas mehr.

Zitat von Abendschein:
Warum, warum? Da wird es wohl keine Antwort geben. Dein Schreiben ist sehr Negativ und trotz der vielen Schicksalsschläge und auch ich bin mit Angst geboren, mag ich mein Leben und die Menschen. Schau Dich um, gehe in die Natur, da gibt es soviel zu sehen und zu staunen. Das gibt mir Kraft, Gott gibt mir Kraft. Jeder ...

Ich erinnere mich, dass dein Elternhaus dir sehr wichtig war, da du sehr getrauert hattest um deine Mutter.

Schau Abendschein, viele Menschen haben keine so liebevolle Mutter bzw. Eltern.

Da fehlt dann schon von Grund auf etwas ganz Existentielles, was ein kleines Menschenkind braucht und prägt.

Nämlich Vertrauen und Sicherheit. Auch Geborgenheit.

Viele Menschen durften das nicht kennenlernen und haben dann eben Schwierigkeiten, die sich durch ihr ganzes Leben ziehen.

Deshalb finde ich deine Ansicht etwas sehr einseitig.

Die Natur, der liebe Gott, etc pp ... können dir keine Eltern - Liebe ersetzen.

Und: Mit Angst geboren?

Wie ist das zu verstehen?

Danke an alle hier für eure Antworten und individuellen Ansichten!
Ich finde jede davon sehr interessant.

Danke insbesondere Frühlingsblume2 du hast eine sehr gute Auffassungsgabe und ein sehr gutes Gedächtnis.

Du hast mein Leben, meine Situation, ziemlich gut erkannt und zusammengefasst.

Es gab und gibt in meinem Leben, keine wirklich vorhandene Liebe, weder von meiner narzistischen Familie, noch von außerhalb davon.

Das Warum richtet sich insofern eben auch genau darauf aus.

Das ist wie bei allem im Leben,
Jeder sehnt sich immer, mehr oder weniger, nachdem was für ihm unerreichbar scheint.

Ich reagiere eben deshalb, etwas anders auf Menschen die in mein Leben treten und mir zur Abwechslung auch mal positiv gegenüber eingestellt sind und versuchen mir bei der Bewältigung meiines, wahrhaft schweren Lebens, zumindest eine Zeitlang zur Seite zu stehen.

Für mich kommt/ kommen solche Menschen wie so eine sehr spärlich vertretene Oase in der ( im übertragenen Sinne gemeint) Wüste meines Lebens vor.
Ich reagiere dementsprechend heftig auf Sie und ihr wieder verschwinden aus meinem Leben, trifft mich entsprechend hart !

G.Yuna76

Zitat von Recondi:
Wer an einen Gott glaubt, an eine Vorbestimmung und an bestimmte Regeln und Gesetze und an ein Leben nach dem Tod, der hat mehrere Dinge erfunden, die die Frage nach dem Warum beantworten. Es ist ein Trick und der Trick kann helfen.


Ich finde, das kann man so oder zumindest so ähnlich sehen.
Allerdings gibt es nach meiner Überzeugung eine Kraft, welche uns Menschen auf eine
eigenartige Weise verbindet.

Deswegen denke ich, wer behauptet, das es keinen Gott oder zumindest keine Kraft in unserem Leben
gibt, die uns Menschen auf wundersame Weise verbindet, der nutzt zwar keinen Trick.
Aber der macht einen riesigen Denkfehler.
Nur kann man soetwas in diesem Thema wohl kaum ernsthaft besprechen.
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Deine Frage verstehe ich. Die Überschrift klingt abwertend.
Eine Antwort findet man nicht.

Ich habe gelernt, dass man als Erwachsener sein Leben selbst in die Hand nehmen kann. Denn meistens beginnen die Probleme in der Kindheit.
Aber nicht jeder Mensch schafft das. Manche bekommen nicht mal mit Hilfe ihr Leben auf die Reihe.
Und dann ist da noch sowas wie das Schicksal. Dinge, die einfach passieren. Die kann man nicht beeinflussen.

Es ist alles so vielfältig. Das macht es schwierig.

Zitat von Frühlingsblume2:
Ich erinnere mich, dass dein Elternhaus dir sehr wichtig war, da du sehr getrauert hattest um deine Mutter. Schau Abendschein, viele Menschen haben ...

Ich hatte zwar ein liebevolles Elternhaus, aber eins habe ich nicht und das ist das Urvertrauen, das haben mir meine Eltern nicht mitgegeben. Meine Mutter war voll mit Ängsten und diese hat sie auf mich übertragen, wahrscheinlich schon im Mutterleib.

Ich kann das nicht mehr rückgängig machen und auch mein Leben ist geprägt von Angst und Panikattacken.

Mir hilft das in die Natur zu gehen, da fühle ich mich Gott näher, verbunden mit ihm.

Trotzdem bleibt eine gewisse Angst bestehen in mir. Nämlich dann wenn ich selber eine Krankheit habe, da fehlt mir dann das Urvertrauen.

Gott weiß das.

@Abendschein
Ein Stück Urvertrauen kannst Du Dir selbst erstellen, wenn Du das möchtest.
Allerdings ist es einiges an bewusster
Denkarbeit.
Ich vermute, Urvertrauen ist die Bezeichnung für etwas was in unserem Unterbewusstsein eingespgichert wird.
Wer das Urvertrauen in das Unterbewusstsein hinein speichert,
scheint nicht entscheidend zu sein.

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Dr. Reinhard Pichler
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