Hallo!
Ich weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll... am besten am Anfang..
Ich kenne meinen Freund (mittlerweile Verlobten) seit ein bisschen mehr als 3,5 Jahren. Ich hab ihn im Ausland kennengelernt und wir haben eine lange Zeit eine Fernbeziehung geführt, mit den üblichen Problemen.
Trotzdem war ich mir von Anfang an sicher, dass er DER Mann in meinem Leben wird. Der Richtige, den den man einmal heiratet.
Von mir aus hätten wir schon nach 6 Monaten heiraten können. Ich wollte immer schon heiraten, bin aber nicht so eine, die das nicht als Entscheidung für das ganze Leben sieht, denn ich gehe davon aus, dass die Zeit nicht immer rosig sein wird, also mit der rosaroten Brille, sondern ich entscheide mich bewusst für die Liebe zu meinem Partner, die Liebe, die das ganze Leben andauern soll. Und das bedeutet auch Arbeit.
Bis Ende letzten Jahres haben wir das erste Mal für längere Zeit, ca. 8 Monate, zusammengewohnt, dann musste er beruflich eine Zeit lang ins Ausland. Kurz bevor er gefahren ist, hat er mir einen Antrag gemacht, und wir haben uns verlobt.
Dann haben wir uns eine Weile nicht gesehen und ich bin zu ihm gefahren auf Urlaub.
Dort war ich so verliebt, wie schon länger nicht mehr, ich konnte mein Glück fast gar nicht fassen, so einen tollen Freund zu haben. Jedes Mal, wenn ich ihn angeschaut habe, war mir, als ob ich vor Glück zerspringen würde.
Kurz vor Ende des Aufenthalts waren diese Gefühle auf einmal - grundlos - weg und ich hab mir gar nicht mehr verliebt gefühlt. Da hatte ich das erste Mal ein bisschen Angst.
Mir ist schon klar, dass man nicht immer extrem verliebt ist, aber was ist wenn diese Phase aus ist? Welches Gefühl hat man dann gebenüber seinem Partner? Liebe? Ich dachte ich wäre schon in der Phase der Liebe. Das war für mich ein Gefühl, dass ich mich wohl bei ihm fühle, mich freue ihn zu sehen, mich ihm zugehörig und sicher fühle wenn er bei mir ist und einfach alles gut ist wenn er da ist.
Naja, nach 2 Tagen oder so, war dieses Gefühl wieder da.
Kurz darauf bin ich heimgeflogen und wir haben ziemlich genau ein Monat nicht gesehen.
Natürlich hab ich dann schon auf das Wiedersehen hingefiebert, ein bisschen überschattet nur mit der Panik - dass wir es nicht rechtzeitig schaffen, alles für die Hochzeit vorzubereiten, da wir im September heiraten wollen und nachher für eine Zeit lang ins Ausland gehen wollen.
Und dann haben wir uns endlich gesehen, bei seiner Mutter allerdings, deren Zuneignung zu ihrem Sohn schon öfters meine Grenzen des Ertragbaren überschritten hat. Kurz darauf war ein (für mich unerträgliches) Familienfest und nachdem alle gegangen waren, war ich aufgewühlt und böse, hatte genug von allem und fühlte mich erneut nicht mehr verliebt.
Daraufhin haben wir versucht, mehr Zeit für uns zu haben und gemeinsam die Hochzeit vorzubereiten. Nach dem wir ein bisschen versucht haben, seiner Mutter aus dem Weg zu gehen, ging es mir auch schon wieder besser.
Dann bin ich wieder heimgefahren und hab das Brautkleid gekauft. War auch eine sehr anstrengende Aktion, hab mich dann zum Schluss zwischen 2en entscheiden müssen und bin am nächsten Tag mit Bauchweh aufgewacht, doch das falsche genommen zu haben. Ich hatte dann eine Wochenende lang ziemlich ambivalente Gefühle meinem Brautkleid gegenüber und mir wurde mehr und mehr alles zu viel.
Was in einem Heulkrampf geendet hat. Daraufhin hab ich meinen Freund angerufen und ziemlich lang geweint, er hat mich getröstet und gemeint ich soll doch so schnell wie möglich wieder zu ihm kommen, er kümmert sich um mich und dann gehts mir besser. Ich wollte dann sofort zu ihm, denn die Vorstellung, dass er mich in dem Arm nimmt, sein Geruch, der mich bis jetzt immer beruhigt hat und einfach bei ihm, war sehr anziehend für mich.
Nach meinem Vorschlag schon am nächsten Tag in der Früh zu kommen, druckste er auf einmal herum und meinte seine Mutter hätte sich schon auf einen Tag mit ihm gefreut, weil sie ihn die ganze Woche nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Kaum hatte er das gesagt, hat sich in mir irgendwas zugemacht, und ich wollte überhaupt nicht mehr kommen. Dann haben wir ein bisschen herum gestritten, wer denn wichtiger ist, seine Mutter oder ich, bis er geweint hat, weil er wollte, dass ich komme und er nicht will, dass seine Mutter zwischen uns steht.
Mir hat dann alles furchtbar leid getan und ich hab gesagt, wenn er will, dann komm ich. Was ich dann auch getan habe, aber erst Abends, so konnte er noch den Tag mit der Mutter verbringen.
Seit dem hatte ich allerdings gemischte Gefühle und freute mich fast gar nicht auf das Wiedersehen, zumindest bei weitem nicht so sehr wie davor.
Es war dann trotzdem alles halbwegs schön, nicht perfekt, aber ok. Waren dann fast eine Woche bei der Mutter. Manchmal dachte ich, ich halts keinen Tag mehr aus, und manchmal dachte ich mir, ich überlebe noch ein paar Tage. Letztes Wochenende sind wir umgezogen, zu seiner Schwester und ihrem Freund. Ich war dann voller Vorfreude, endlich (fast) allein mit ihm zu sein. Bei ihm hab ich diese Freude etwas vermisst, aber für ihn ist es sicher anders als für mich, er ist ja an seine Mutter gewöhnt und die eigenen Eltern hält man immer leichter aus als andere.
Er meinte dann, dass die Freude nur etwas gedämpft ist, weil er befürchtet ich finde keine Arbeit, da wir bei der Schwester zur Untermiete sind, und auch bald finanziell etwas beisteuern müssen.
Nach dem Umzug sind wir noch mal zurück zur Mutter, da wir am Abend wieder mal, eine Familienfeier hatten, haben dann in dem Auto die Oma abgeholt und ich weiß nicht mehr, was genau war, ich hab mir irgendwas vorgestellt, darüber nachgedacht, ob ich ihn immer noch so liebe wie früher oder ob es jetzt, da die Gefühle anders sind, weniger ist, da hatte ich meine erste Panikattacke.
Es war relativ heiß im Auto, die Mutter wollte nicht, dass wir das Fenster aufmachen, ich fühlte mich auf einmal ganz eingeengt, unter der Brust, konnte fast nicht atmen, mein Herz hat gerast und ein Gefühl der Benommenheit ist mir bis in den Kopf gestiegen. Ich hab dann versucht ruhig zu bleiben, und durchzuatmen, was mir mehr oder weniger gelungen ist. Der Abend war dann relativ erträglich.
Kurz vom Einschlafen hatte ich dann die nächste Attacke, fühlte mich eingeengt, (er lag neben mir) und das erdrückende Gefühl hörte nicht auf, bis ich eingeschlafen war. Kurz nach dem Aufwachen kam es auch schon wieder, ein bisschen abgeschwächter.
Ich musste dann auch weinen, weil ich dachte, es ist weil ich Angst habe davor ihn zu heiraten, aber ich will ihn ja heiraten, weil ich trotz allem glaube, dass er der Richtige für mich ist.
Das war gestern, ich hatte dann den Tag über noch öfters dieses beklemmende Gefühl, nur hin und wieder ein paar Lichtblicke in denen ich mich zu ihm hingezogen fühlte und alles ruhig war im Bauch.
Heute das Gleiche.
Ich weiß nicht, was ich tun soll... ich würd gerne wissen woher diese Angst kommt, ich verbinde sie ziemlich mit der Hochzeit, der Stress kann der Auslöser sein und die veränderten Gefühle ihm gegenüber.
Allerdings glaub ich mittlerweile auch, dass diese Panikattacken und Angstgefühle die Liebe zu ihm überdecken und ich deswegen nichts mehr fühle, denn während so einer Attacke, spür ich nichts ausser die Angst.
Ich freue mich auf Antworten!
Alles Liebe...
Ich weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll... am besten am Anfang..
Ich kenne meinen Freund (mittlerweile Verlobten) seit ein bisschen mehr als 3,5 Jahren. Ich hab ihn im Ausland kennengelernt und wir haben eine lange Zeit eine Fernbeziehung geführt, mit den üblichen Problemen.
Trotzdem war ich mir von Anfang an sicher, dass er DER Mann in meinem Leben wird. Der Richtige, den den man einmal heiratet.
Von mir aus hätten wir schon nach 6 Monaten heiraten können. Ich wollte immer schon heiraten, bin aber nicht so eine, die das nicht als Entscheidung für das ganze Leben sieht, denn ich gehe davon aus, dass die Zeit nicht immer rosig sein wird, also mit der rosaroten Brille, sondern ich entscheide mich bewusst für die Liebe zu meinem Partner, die Liebe, die das ganze Leben andauern soll. Und das bedeutet auch Arbeit.
Bis Ende letzten Jahres haben wir das erste Mal für längere Zeit, ca. 8 Monate, zusammengewohnt, dann musste er beruflich eine Zeit lang ins Ausland. Kurz bevor er gefahren ist, hat er mir einen Antrag gemacht, und wir haben uns verlobt.
Dann haben wir uns eine Weile nicht gesehen und ich bin zu ihm gefahren auf Urlaub.
Dort war ich so verliebt, wie schon länger nicht mehr, ich konnte mein Glück fast gar nicht fassen, so einen tollen Freund zu haben. Jedes Mal, wenn ich ihn angeschaut habe, war mir, als ob ich vor Glück zerspringen würde.
Kurz vor Ende des Aufenthalts waren diese Gefühle auf einmal - grundlos - weg und ich hab mir gar nicht mehr verliebt gefühlt. Da hatte ich das erste Mal ein bisschen Angst.
Mir ist schon klar, dass man nicht immer extrem verliebt ist, aber was ist wenn diese Phase aus ist? Welches Gefühl hat man dann gebenüber seinem Partner? Liebe? Ich dachte ich wäre schon in der Phase der Liebe. Das war für mich ein Gefühl, dass ich mich wohl bei ihm fühle, mich freue ihn zu sehen, mich ihm zugehörig und sicher fühle wenn er bei mir ist und einfach alles gut ist wenn er da ist.
Naja, nach 2 Tagen oder so, war dieses Gefühl wieder da.
Kurz darauf bin ich heimgeflogen und wir haben ziemlich genau ein Monat nicht gesehen.
Natürlich hab ich dann schon auf das Wiedersehen hingefiebert, ein bisschen überschattet nur mit der Panik - dass wir es nicht rechtzeitig schaffen, alles für die Hochzeit vorzubereiten, da wir im September heiraten wollen und nachher für eine Zeit lang ins Ausland gehen wollen.
Und dann haben wir uns endlich gesehen, bei seiner Mutter allerdings, deren Zuneignung zu ihrem Sohn schon öfters meine Grenzen des Ertragbaren überschritten hat. Kurz darauf war ein (für mich unerträgliches) Familienfest und nachdem alle gegangen waren, war ich aufgewühlt und böse, hatte genug von allem und fühlte mich erneut nicht mehr verliebt.
Daraufhin haben wir versucht, mehr Zeit für uns zu haben und gemeinsam die Hochzeit vorzubereiten. Nach dem wir ein bisschen versucht haben, seiner Mutter aus dem Weg zu gehen, ging es mir auch schon wieder besser.
Dann bin ich wieder heimgefahren und hab das Brautkleid gekauft. War auch eine sehr anstrengende Aktion, hab mich dann zum Schluss zwischen 2en entscheiden müssen und bin am nächsten Tag mit Bauchweh aufgewacht, doch das falsche genommen zu haben. Ich hatte dann eine Wochenende lang ziemlich ambivalente Gefühle meinem Brautkleid gegenüber und mir wurde mehr und mehr alles zu viel.
Was in einem Heulkrampf geendet hat. Daraufhin hab ich meinen Freund angerufen und ziemlich lang geweint, er hat mich getröstet und gemeint ich soll doch so schnell wie möglich wieder zu ihm kommen, er kümmert sich um mich und dann gehts mir besser. Ich wollte dann sofort zu ihm, denn die Vorstellung, dass er mich in dem Arm nimmt, sein Geruch, der mich bis jetzt immer beruhigt hat und einfach bei ihm, war sehr anziehend für mich.
Nach meinem Vorschlag schon am nächsten Tag in der Früh zu kommen, druckste er auf einmal herum und meinte seine Mutter hätte sich schon auf einen Tag mit ihm gefreut, weil sie ihn die ganze Woche nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Kaum hatte er das gesagt, hat sich in mir irgendwas zugemacht, und ich wollte überhaupt nicht mehr kommen. Dann haben wir ein bisschen herum gestritten, wer denn wichtiger ist, seine Mutter oder ich, bis er geweint hat, weil er wollte, dass ich komme und er nicht will, dass seine Mutter zwischen uns steht.
Mir hat dann alles furchtbar leid getan und ich hab gesagt, wenn er will, dann komm ich. Was ich dann auch getan habe, aber erst Abends, so konnte er noch den Tag mit der Mutter verbringen.
Seit dem hatte ich allerdings gemischte Gefühle und freute mich fast gar nicht auf das Wiedersehen, zumindest bei weitem nicht so sehr wie davor.
Es war dann trotzdem alles halbwegs schön, nicht perfekt, aber ok. Waren dann fast eine Woche bei der Mutter. Manchmal dachte ich, ich halts keinen Tag mehr aus, und manchmal dachte ich mir, ich überlebe noch ein paar Tage. Letztes Wochenende sind wir umgezogen, zu seiner Schwester und ihrem Freund. Ich war dann voller Vorfreude, endlich (fast) allein mit ihm zu sein. Bei ihm hab ich diese Freude etwas vermisst, aber für ihn ist es sicher anders als für mich, er ist ja an seine Mutter gewöhnt und die eigenen Eltern hält man immer leichter aus als andere.
Er meinte dann, dass die Freude nur etwas gedämpft ist, weil er befürchtet ich finde keine Arbeit, da wir bei der Schwester zur Untermiete sind, und auch bald finanziell etwas beisteuern müssen.
Nach dem Umzug sind wir noch mal zurück zur Mutter, da wir am Abend wieder mal, eine Familienfeier hatten, haben dann in dem Auto die Oma abgeholt und ich weiß nicht mehr, was genau war, ich hab mir irgendwas vorgestellt, darüber nachgedacht, ob ich ihn immer noch so liebe wie früher oder ob es jetzt, da die Gefühle anders sind, weniger ist, da hatte ich meine erste Panikattacke.
Es war relativ heiß im Auto, die Mutter wollte nicht, dass wir das Fenster aufmachen, ich fühlte mich auf einmal ganz eingeengt, unter der Brust, konnte fast nicht atmen, mein Herz hat gerast und ein Gefühl der Benommenheit ist mir bis in den Kopf gestiegen. Ich hab dann versucht ruhig zu bleiben, und durchzuatmen, was mir mehr oder weniger gelungen ist. Der Abend war dann relativ erträglich.
Kurz vom Einschlafen hatte ich dann die nächste Attacke, fühlte mich eingeengt, (er lag neben mir) und das erdrückende Gefühl hörte nicht auf, bis ich eingeschlafen war. Kurz nach dem Aufwachen kam es auch schon wieder, ein bisschen abgeschwächter.
Ich musste dann auch weinen, weil ich dachte, es ist weil ich Angst habe davor ihn zu heiraten, aber ich will ihn ja heiraten, weil ich trotz allem glaube, dass er der Richtige für mich ist.
Das war gestern, ich hatte dann den Tag über noch öfters dieses beklemmende Gefühl, nur hin und wieder ein paar Lichtblicke in denen ich mich zu ihm hingezogen fühlte und alles ruhig war im Bauch.
Heute das Gleiche.
Ich weiß nicht, was ich tun soll... ich würd gerne wissen woher diese Angst kommt, ich verbinde sie ziemlich mit der Hochzeit, der Stress kann der Auslöser sein und die veränderten Gefühle ihm gegenüber.
Allerdings glaub ich mittlerweile auch, dass diese Panikattacken und Angstgefühle die Liebe zu ihm überdecken und ich deswegen nichts mehr fühle, denn während so einer Attacke, spür ich nichts ausser die Angst.
Ich freue mich auf Antworten!
Alles Liebe...
26.04.2010 13:40 • • 30.05.2010 #1
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