Liebe Community,
ich (Ü40) war wenige Wochen mit einem Mann (Ü50) zusammen. Nach ersten beiden glücklichen Wochen kippte die Stimmung grundsätzlich. Er war gedrückt bis depressiv, erzählte mir viel aus seinem Leben und dass er mehrere Schicksalsschläge bis heute nicht verwunden habe und auch aufgrund dessen Probleme habe, mir zu glauben und zu vertrauen. Er stellte mein Verhalten, meine Gefühle ihm gegenüber immer wieder infrage. Er fühlte sich nicht wirklich von mir gewollt, gemocht. Es war eine schöne Zeit, aber andererseits eine leidvolle und nervenaufreibende für mich.
Ich meinerseits hatte das Gefühl, er wolle mich loswerden (mein Grundgefühl ist nämlich, dass man mich nicht lieben kann). Zum Teil war er wieder sehr liebevoll und innig mit mir, dann wieder das Gegenteil. Er war emotional verwirrt und launenhaft. Sprach von Zukunft, einen Tag war er distanziert. Bis er schließlich vor Kurzem die Trennung aussprach, es würde nicht gehen, meinte er. Zwischenzeitlich habe ich erfahren, dass seine letzten zwei Beziehungen innerhalb der letzten 2 Jahren genau so, nach dem gleichen Schema verlaufen sind, wie bei mir.
Ich habe eigentlich alles auf mich bezogen: wenn er sich trennt, sind seine Gefühle halt nicht für mich da. So sehe ich das. Jetzt lese ich immer wieder von Bindungsangst, -Phobie mit all ihren Symptomen....... Aber ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, das es wirklich möglich ist.... Kann man einen Menschen, für den man etwas empfindet wirklich cutten? Das ist doch völlig absurd! Ich habe auch riesengroße Angst vor der Liebe, aber wenn ich einen Partner habe, versuche ich alles Menschenmögliche, um die Beziehung aufrecht zu halten; und ich spreche doch nicht die Trennung aus! Wie ist so etwas möglich? Kann das wirklich eine Bindungsangst verursachen oder ist es nicht einfach so, dass die Gefühle einfach nicht ausreichen?
Wäre lieb, wenn Ihr mir mal Eure Gedanken schickt.
Liebe Grüße, Maja
ich (Ü40) war wenige Wochen mit einem Mann (Ü50) zusammen. Nach ersten beiden glücklichen Wochen kippte die Stimmung grundsätzlich. Er war gedrückt bis depressiv, erzählte mir viel aus seinem Leben und dass er mehrere Schicksalsschläge bis heute nicht verwunden habe und auch aufgrund dessen Probleme habe, mir zu glauben und zu vertrauen. Er stellte mein Verhalten, meine Gefühle ihm gegenüber immer wieder infrage. Er fühlte sich nicht wirklich von mir gewollt, gemocht. Es war eine schöne Zeit, aber andererseits eine leidvolle und nervenaufreibende für mich.
Ich meinerseits hatte das Gefühl, er wolle mich loswerden (mein Grundgefühl ist nämlich, dass man mich nicht lieben kann). Zum Teil war er wieder sehr liebevoll und innig mit mir, dann wieder das Gegenteil. Er war emotional verwirrt und launenhaft. Sprach von Zukunft, einen Tag war er distanziert. Bis er schließlich vor Kurzem die Trennung aussprach, es würde nicht gehen, meinte er. Zwischenzeitlich habe ich erfahren, dass seine letzten zwei Beziehungen innerhalb der letzten 2 Jahren genau so, nach dem gleichen Schema verlaufen sind, wie bei mir.
Ich habe eigentlich alles auf mich bezogen: wenn er sich trennt, sind seine Gefühle halt nicht für mich da. So sehe ich das. Jetzt lese ich immer wieder von Bindungsangst, -Phobie mit all ihren Symptomen....... Aber ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, das es wirklich möglich ist.... Kann man einen Menschen, für den man etwas empfindet wirklich cutten? Das ist doch völlig absurd! Ich habe auch riesengroße Angst vor der Liebe, aber wenn ich einen Partner habe, versuche ich alles Menschenmögliche, um die Beziehung aufrecht zu halten; und ich spreche doch nicht die Trennung aus! Wie ist so etwas möglich? Kann das wirklich eine Bindungsangst verursachen oder ist es nicht einfach so, dass die Gefühle einfach nicht ausreichen?
Wäre lieb, wenn Ihr mir mal Eure Gedanken schickt.
Liebe Grüße, Maja
23.08.2015 15:03 • • 25.08.2015 #1
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