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Wenn du nicht weißt, was ich damit meine, dann frage ich mich, warum du mir in deiner vorherigen Nachricht widersprichst?

Du hast Recht, das war unglücklich ausgedrückt. Bitte entschuldige.

Also... was meinst du denn nun damit?

A


Bewusst die falschen Männer aussuchen

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Für mich sind zu liebe Menschen, einfach Menschen, die so gut wie alles mit sich machen lassen. Die fast nie Nein sagen.... so, das ist meine Sicht

Und du sagst fast nie Nein, obwohl du es gerne würdest? Generell spricht ja nichts dagegen, selten Nein zu sagen. Ich tu auch immer erst mein Möglichstes, um anderen zu helfen. Wer das ausnutzt, gut... kann passieren. Ist aber nicht mein Problem, ich werde mich für andere sicher nicht ändern. Aber die Personen, die das ausnutzen, kann ich natürlich zum Mond schießen, das ist meine Entscheidung.

Aus meiner Sicht, und ich spreche jetzt nur für mich, gibt es kein zu lieb. Es gibt auch kein zu warm oder zu kalt oder zu sauer oder zu süß... da ist die Grenze bei jedem anders.

Also findest du dich wirklich zu lieb? Oder denkst du, andere finden dich zu lieb?

Zitat von Elfie:
Ehrlich gesagt, kann ich dir da keine Antwort drauf geben. Ich weiß nicht, warum ich immer solche Menschen kennenlerne. vielleicht sieht man mir an, das ich zu lieb bin.


Du trifft deine Wahl. Und diese Wahl bedient das, wonach du suchst. Ich phantasiere mal ein wenig, ohne den Anspruch, damit richtig zu liegen:

Du denkst/ hoffst, eine stabile Partnerschaft würde dein Leben erleichtern und dich von Angst befreien. Gleichzeitig ist die Angst aber etwas, was dein Leben bestimmt. Sie loszulassen würde bedeuten, dich völlig neu orientieren zu müssen. Das führt zu Verunsicherung, denn auch wenn Panikattacken anstrengend sind, so sind sie doch auf fatale Weise vertraut.

Ebenso vertraut ist auch eine gewisse Partnerwahl. Du weißt, was dich erwartet und tust es dennoch.

Das führt zu der Frage: Wer bist du ohne deine Angst und ohne das Gefühl des Leidens? Was macht dich aus, wenn es keine Angst mehr gibt, die dich bestimmt?

Zitat von Calima:
Du trifft deine Wahl. Und diese Wahl bedient das, wonach du suchst. Ich phantasiere mal ein wenig, ohne den Anspruch, damit richtig zu liegen:Du denkst/ hoffst, eine stabile Partnerschaft würde dein Leben erleichtern und dich von Angst befreien. Gleichzeitig ist die Angst aber etwas, was dein Leben bestimmt. Sie loszulassen würde bedeuten, dich völlig neu orientieren zu müssen. Das führt zu Verunsicherung, denn auch wenn Panikattacken anstrengend sind, so sind sie doch auf fatale Weise vertraut. Ebenso vertraut ist auch eine gewisse Partnerwahl. Du weißt, was dich erwartet und tust es dennoch.Das führt zu der Frage: Wer bist du ohne deine Angst und ohne das Gefühl des Leidens? Was macht dich aus, wenn es keine Angst mehr gibt, die dich bestimmt?


Meinst du tatsächlich das Panik und Drama so impliziert sind, dass sie wie ein Teil von mir ist oder wie eine Dro.?
Das wäre ganz schön krass.
Also bei meinen Panikattacken glaube ich das nicht. Bei meinen Männerdramen schon eher. Ich habe nämlich eher das Problem dass ich mit zu lieben Männern nicht so klarkomme oder vor ihnen weglaufe. Ich meine die Herausforderung zu brauchen, dabei geht es mir damit überhaupt nicht gut. Wie wurde so schön gesagt jeder möchte einen tollen Menschen an seiner Seite und ich meide es. Das ist doch absurd.

Eine Struktur kann das Gefühlt von Sicherheit bieten. Auch wenn sie ungünstig oder gar toxisch ist.

Angst hat die Tendenz ein Feindbild haben zu wollen. So springt eine Angst gerne von der schmelzenden und gerade untergehenden Eisscholle auf die nächste stabile. Wenn sie also kein Feindbild mehr hat, erschafft sie ein neues.

Nein, meine Angst/ Panik, hat nichts mit Partnerschaften zutun.
Da gab es schon sämtliche Kombinationen. Mit Partner hatte ich Ängste... ohne Partner habe ich Ängste... Allein war ich mehrere Jahre angstfrei... Und ich hatte Beziehungen, wo ich angstfrei war. Das ist also davon nicht abhängig.
Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig beantwortet. Mir ist das manchmal alles bisschen zu kompliziert geschrieben. Da versteh ich das nicht richtig. Liegt daran, das ich mich meistens schlecht konzentrieren kann.

Ich habe auch sowohl mit Partner als auch ohne Panikattacken. Aber die Heftigkeit ist einfach eine ganz andere. Und oft verstäkt bei mir auch gerade das Alleinsein die Panikattacke. Vielleicht findet man mich dann nicht mehr rechtzeitig. oder was wird aus meiner Tochter. Wenn jemand bei mir ist, kann ich mich in diese Gedanken nicht reinsteigern.
und um so verrückter ist, diese Sicherheit gehen zu lassen und lieber den aussichtslosen zu wählen.

Zitat von Elfie:
Für mich gibt es zu lieb

Für mich auch. Das wurde mir als Kind schon immer vorgeworfen, natürlich nur indirekt. Als Junge hat man nicht lieb und gerecht zu sein. Wer so ist, fliegt überall raus, sogar später an der Arbeit. Wer sich nicht an gewissen Gemeinheiten beteiligt, ist ein Spielverderber. Genau wie beim Mobbing. Die Welt da draußen ist leider kein Ponyhof.

Zitat von Elfie:
Für mich sind zu liebe Menschen, einfach Menschen, die so gut wie alles mit sich machen lassen. Die fast nie Nein sagen.... so, das ist meine Sicht

Nein sagen muss man, wenn man angegriffen wird. Also sollte man nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Leider kann man sich meistens nicht aussuchen, von wem man angegriffen wird. Und deswegen auf die Seite der Angreifer zu wechseln, sehe ich auch nicht ein.

@Entwickler

Ich steh da voll hinter dir. Wir haben die gleiche Meinung bei dem Thema

Zitat von Elfie:
@Entwickler Ich steh da voll hinter dir. Wir haben die gleiche Meinung bei dem Thema

Sehe ich auch so!

Manchmal glaube ich auch, mir die falschen Frauen auszusuchen. Ich hoffe dann immer, dass die sich doch nur richtig verhalten müssten, um nicht falsch zu sein. Leider bin ich nicht so der Womanizer, wo sich die Frauen ganz anders verhalten...

Manche Frauen halten unbewusst solide und zuverlässige Männer für langweilig. Vielleicht auch, weil sie solche Männer nicht kennen. Sie suchen den Kick und gehen zu sehr vom Bauchgefühl aus.

Ist ja auch kein Wunder, wenn man sieht, was Frauen seit zig Jahren in so Serien wie Sex and the City vorgelebt wird. Da gilt frau ja schon als zurückgeblieben, wenn sie länger als ein paar Monate mit dem selben Typen zusammenbleibt.

Hallo Julischka85,
ich habe bis zu meinem 46. Lebensjahr immer und immer wieder Frauen ausgesucht , die mir geschadet haben. Immer waren es Frauen die mir weh tatan, mich betrogen oder mich umbringen wollten. Es ging nicht mehr extremer. Ich habe mir meine Beziehungen dann genauer angeschaut und kam drauf, dass sie sehr viel Ähnlichkeit mit meiner Mutter hatten. Ich wurde als Kind misshandelt und gefoltert. Unbewusst habe ich mir solche Frauen ausgesucht. Am Anfang war ich recht ratlos. Was sollte ich denn machen? Wenn ich mich doch genau in solche Frauen verliebt habe. Ich habe es dann,( ich war mittlerweile schon über 40) als Warnung für mich angesehen. Ich habe mich verliebt, und dann habe ich mir die Frau genau angesehen und sehr schnell gemerkt, in was ich mich da verliebt habe. Und siehe da, die Liebe ging zurück. Ich konnte mich also schützen. Sobald ich verliebt war, wusste ich, sie war nicht die richtige. Abends lag ich alleine im Bett. Ich betete so vor mich hin und habe dann gesagt Lieber Gott, dann bleib ich für den Rest meines Lebens Single, als das ich mir jemals wieder so eine Frau anlache. Hat jetzt nichts mit Glaube zu tun, hätte es auch zu mir selber sagen können. Und siehe da, ich bemerkte, dass sich mein Beuteschema verändert hatte. Ich fing an Frauen zu daten, für die ich früher kein Auge hatte. Heute bin ich verheiratet und das auch noch glücklich. Das ging natürlich nicht von heute auf morgen. Es ist ein längerer Prozess. Ergründe, was bei dir dahinter steckt. Warum immer wieder diese Männer. Fang an und der erste Schritt ist gemacht. Wünsche dir viel Glück.
Gruß Brookler

Ja ich glaube ich mache mir selbst soviel Druck den Mann fürs Leben zu finden, dass ich vor jeder Entscheidung weglaufe. Ich prüfe die Herren sehr genau und suche regelrecht nach Fehlern warum er es jetzt nicht sein kann. Das ist mit Aussichtslosen einfacher. Bei ihnen muss ich mich mit seinen Gegebenheiten auseinandersetzen und mein Standpunkt rutscht in den Hintergrund.
Das ist so widersprüchlich aber das ist meine Vermutung.
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Hallo Julischka85es
ist wichtig raus zu finden, woher deine Männer Wahl kommt. Welche Verbindung wohl evtl. in der Kindheit zu suchen sind. Dein Männer Geschmack kommt ja nicht von irgend wo her, sonder liegt meistens tief in der Psyche begraben. Ich habe sehr lange gebraucht darauf zu kommen, dass meine Mutter mir die Frauen Wahl vorgab. Es ist ein längerer aber hilfreicher Prozess den du da vor dir hast, Und der passende Mann oder Frau muss man nicht suchen, sonder der stolpert dir förmlich über den Weg. Das erste was ich gemacht habe, aufgehört zu suchen. Mach dich frei von dem Druck einen Mann finden zu müssen. Viel Glück auf deinem Weg und ein schönes Wochenende. Gruß Brookler

Ja das hört man oft. Wenn man nicht damit rechnet und so...Aber das sind Floskeln für mich. Ich kann mich da irgendwie nicht entspannen.
Ich bin ein Kontrollmensch. Und dass ich ein Thema dass ich nicht kontrollieren kann. Jedendfalls nicht was seinen Part angeht.

Die Frauen, die ich in den letzten Jahren hatte, waren das komplette Gegenteil meiner Mutter. Ich hätte aber nichts dagegen gehabt, wenn sie genauso straight wie sie gewesen wären.

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Dr. Reinhard Pichler
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