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Hallo euch allen,
Ich hab da ein Problem mit meinem Mann. Er ist genau wie ich Angstpatient weswegen er auch recht viel Trinkt damit er ohne Angst aus dem Haus gehen kann, allerdings leidet er mittlerweile an unkontrolierbaren Wutausbrüchen. Gestern Abend ist ihm wieder mal ohne ersichtlichen grund der Kragen geplatzt er hat mich mit einer Küchenkelle beworfen so doll das das metall der kelle völlig verbogen war, ( zu glück hat mich das ding nur am Fuß getroffen ) ...dann hat er mich mit nem Hocker bedroht und die ganze Zeit wild rumgeschrien...er macht mich dann immer für alles verantwortlich...
heute morgen hab ich ihn vor die wahl gestellt, entweder er sucht sich hilfe oder ich gehe, er hat sich für hilfe entschieden, jetzt meine frage an euch : kennt ihr das das aus Angst wut wird und was kann man da am besten machen? weis jemand wo man(n) da hilfe bekommen kann?
Lg Tannie

10.09.2010 09:55 • 14.09.2010 #1


5 Antworten ↓


Zitat:
allerdings leidet er mittlerweile an unkontrolierbaren Wutausbrüchen.

vielleicht solltest du besser sagen:

allerdings leide ich mittlerweile an seinen unkontrolierbaren Wutausbrüchen.

Das muss doch furchtbar für dich sein?!

Was regt ihn denn so auf?

SEHR GUT, dass du ihm diese alternative gestellt hast und er sich - zumindest verbal - für hilfe entschieden hat.

achte drauf, dass er das auch macht, lass dich nicht misshandeln und bedrohen. kein wunder, dass du immer mehr angst hast!

A


Bei ihm wird Angst zu rasender wut

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Hallo tanjatta,

erstmal ein herzliches Willkommen von mir !

Also mich lässt die Kombination Angstpatient/ Alk. aufhorchen. Ich musste das selber mehrfach in meiner eigenen Familie erleben, daß Angst/ Frust in Kombination mit Alk. den Menschen aggresiv macht. Vorallem wenn härtere Sachen wie Schnap. im Spiel sind. Habe in diesem Zustand als Kind meinen Vater mit dem Messer auf meine Mutter losgehen sehen und auch schon die Polizei angerufen weil mein Bruder im Schnapssuff die halbe Bude demoliert hat. Meine Freundin sagt: Den Schnap. hat der
Mmmmhhh, ich weiß nicht so recht wie ich dir helfen kann..........ich weiß zu wenig von dir/euch.
Macht ihr therapeutisch schon irgendwas? Wenn du das Gefühl hast, daß es am trinken liegt dann kontaktiere doch erst mal ne Suchteinrichtung. Hol dir Hilfe damit du nicht noch mehr leidest.
Für den Anfang bist du in diesem Forum sicher gut aufgehoben! Ich drück dir die Daumen für die Zukunft! Falls du Bedarf hast, kannst du mir gerne mailen. Liebe Grüße, mad angi

Also ich denke auch das viele seiner Agressionen duch den Alk. ausgelöst werden. Er trinkt Täglich ca. 2-4 B. und 1 mitlerweile fast 2 Flaschen Korn....
Aber langsam denke ich das zwei Angsthasen wie wir , uns eigendlich mehr runterziehen als uns gegenseitig zu helfen . Keiner von uns beiden schafft es wirklich den Alltag zu bewältigen was wiederum dazu führt das man am ende viele sorgen hat die bei ihm viele Agressionen auslösen.
Und obwohl er mir versprochen hat das er was gegen seine Agressionen unternehmen will ist da noch nichts passiert....
Wie auch ?! Er hat panische Angst vor Ärzten ,Therapeuten, und Menschen allgemein.
Aber was macht man da am besten,? ihn unter Druck setzen ? ihn in ruhe lassen ? ( aber dann leide ich wieder ) sich trennen?
ich bin echt am ende mit meinem Latein...

Zitat:
entweder er sucht sich hilfe oder ich gehe,

ohne konsequenz wirst du es nicht schaffen, bzw. wird er es nicht schaffen.

shg anonyme Alk. + shg angehörige von Alk.

ich hoffe, ihr habt noch keine kinder ... ? Andernfalls solltest du m.e. auch SOFORT zum jugendamt gehen.

Ihr braucht beide Hilfe. Und zwar erst mal vom Alk. loszukommen.
Ist er ohne Alk. auch schon agressiv gewesen?
Bei der Caritas bekommt man Hilfe! Geht da hin und zwar schnell.
Ich kann euch gut verstehen. Ich bin zur Alk. geworden, weil ich immer Angst hatte und mit einfach lockerer war. Nach einer Therapie bin ich seit 2 Jahren trocken. Also es lohnt sich!





Dr. Reinhard Pichler
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