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Hallo zusammen,

wie seht Ihr das, kann man von Bindungs-/Beziehungsängsten sprechen wenn einem unwohl wird wenn sein Partner/Partnerin in der Nähe ist? Mit unwohl meine ich angespannt, in hab acht Stellung, etwas antriebslos. Wenn die Partnerin eine zeitlang abwesend ist verschwinden die unangenehmen Gefühle. Zu beachten ist jedoch dass auch andere Mitmenschen, vorallem wenn es mehrere werden diese unguten Gefühle auslösen können - Sozialphobie?

Viele Grüße

03.11.2015 09:59 • 13.11.2015 #1


11 Antworten ↓


Welche Gedanken beschäftigen dich in dieser Situation?

A


Angst vorm Partner/Partnerin

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Zitat von Astaratio:
Welche Gedanken beschäftigen dich in dieser Situation?


...meine Gedanken kreisen da nur woher wohl das Unwohlsein kommt.

Hallo Stephen,

bitte überlege mal. An sich solltest Du das selbst wissen, vermute ich.

Gruß
Hotin

Zitat von Hotin:
Hallo Stephen,

bitte überlege mal. An sich solltest Du das selbst wissen, vermute ich.

Gruß
Hotin


Hallo Hotin,

es ist so dass ich mich sehr schwer tue Emozionen von anderen Menschen (auch meiner Partnerin) zu deuten, ausser sie lachen oder weinen, dann ist es eindeutig. Schwierig wird es wenn jemand einen neutralen Gesichtsausdruck hat, oder nachdenklich gestimmt ist, da kann ich nicht erkennen was los ist. Bei meiner Partnerin ist das auch so und ich geh dann immer vom schlimmsten Fall aus, Sie wäre zornig wegen irgend etwas oder sogar mir. Das heist negative Gefühle die saug ich auf wie ein Schwamm, bei positiven Gefühlen reagier ich nicht.
Natürlich frag ich oft wie sie sich fühlt und meistens ist nichts, aber das verunsichert mich so sehr und ich kann ja schließlich nicht andauernd fragen...

Grüße

Hallo Stephen,

Zitat:
es ist so dass ich mich sehr schwer tue Emozionen von anderen Menschen (auch meiner Partnerin) zu deuten, ausser sie lachen oder weinen, dann ist es eindeutig. Schwierig wird es wenn jemand einen neutralen Gesichtsausdruck hat, oder nachdenklich gestimmt ist, da kann ich nicht erkennen was los ist.


Es gibt Menschen, die das empfinden, was Du beschreibst. Die haben dann aber eine gesundheitliche Störung. Wie ausgeprägt ist das bei Dir und hast Du da schon mal mit einem Arzt drüber gesprochen?

Zitat:
Das heist negative Gefühle die saug ich auf wie ein Schwamm, bei positiven Gefühlen reagier ich nicht.


Das hört sich jetzt wie ein Widerspruch zum obigen Absatz an. Negative Gefühle können nämlich auch sehr
schwach in der Mimik sein.

Viele Grüße

Hotin

Zitat von Hotin:
Hallo Stephen,



Zitat:
Das heist negative Gefühle die saug ich auf wie ein Schwamm, bei positiven Gefühlen reagier ich nicht.


Das hört sich jetzt wie ein Widerspruch zum obigen Absatz an. Negative Gefühle können nämlich auch sehr
schwach in der Mimik sein.

Viele Grüße

Hotin


...ich betrachte alles erst mal als negativ wenn es nicht eindeutig positiv ist.

Ich habe es, es ist bindungsangst.
Nach eine weile fühle mich nervös, sogar depressiv, desinteressiert...
Ich habe auch soziale phobie in der vergangenheit gehabt, das war ganz anderes.
Jetzt mein gedank ist ich will dich nicht zu nah....damals waren anderen gedanken und schüchternheit, meistens.

Zitat von Gretel:
Ich habe es, es ist bindungsangst.
Nach eine weile fühle mich nervös, sogar depressiv, desinteressiert...


Hall Gretel,
du sprichst mir aus der Seele, genau so kenne ich das von früher mit meinen Partnerinnen. Der einzige Unterschied ist dass die niemals bei mir gewohnt haben und ich mich sehr leicht zurückziehen/abhaun konnte. Jetzt, seit ich verheiratet bin, geht das natürlich nicht mehr so einfach.
Was macht man gegen Bindungsangst, wie gehst du damit um? Jetzt sag nicht Konfrontations-Therapie

Viele Grüße

Zitat von Stephen:
Zitat von Gretel:
Ich habe es, es ist bindungsangst.
Nach eine weile fühle mich nervös, sogar depressiv, desinteressiert...


Hall Gretel,
du sprichst mir aus der Seele, genau so kenne ich das von früher mit meinen Partnerinnen. Der einzige Unterschied ist dass die niemals bei mir gewohnt haben und ich mich sehr leicht zurückziehen/abhaun konnte. Jetzt, seit ich verheiratet bin, geht das natürlich nicht mehr so einfach.
Was macht man gegen Bindungsangst, wie gehst du damit um? Jetzt sag nicht Konfrontations-Therapie

Viele Grüße


Du klingst nicht so bindungsängstlich wenn du verheiratet bist, sorry
Ich meine...vielleicht bist du ein wenig, aber nicht viel...

Ich habe nur jetzt es entdeckt, mit 30...
Ich denke das wichtigste ist: die ursachen verstehen, es ist sehr wichtig...und was genau dir passiert.
Auch geduld und motivation ich glaube...es ist gar nicht einfach, der anfang wird sehr schwierig sein aber muss man weiterkämpfen...
Zum beispiel ich wusste es gar nicht dass ich es habe, ich dachte ich bin einfach normal und stärker als die anderen, weil ich ein schwieriges leben gehabt habe (soziale phobie, verlustängste).
Und jetzt vermeide ich die nähe wie es gift wäre....pathologisch geworden, ich brauche hilfe aber es ist wirklich schwierig im moment..

Auf jeden, wie gesagt, nach einige stunde finde ich den partner einfach uneträglich und werde kalt und gleichgültig, ich habe das gefuhl es ist zu viele arbeit eine beziehung...
Aber die erste stunden nicht, ich genieße sie, mag sie und bin ganz lieb...
Ambivalent bin ich....aber ich werde mich verbessern, bin mir sicher.

Also so schnell geht das bei mir nicht. Frühestens nach einem Jahr bekam ich diese Zustände die immer bis zur Trennung anhielten. Nach der Trennung brauchte ich aber ein halbes Jahr bis ich die Trennung verarbeitet habe und genügend Abstand zu meiner Ex
hatte.
Gut, sogar im frisch verliebt sein war ich froh nach ein paar Stunden weg zu kommen und Zeit für mich zu haben.

Ich bin vielleicht sehr krank.
Bin nie in jemandem verliebt seit 8 jahren...und seit ich 13 war, ich verliebe mich für 1-2-3 monate, dann bin schon gelangweilt, verliere den enthusiasmus..
Und jetzt fühle mich sofort eingeschränkt, unfrei und depressiv...muss ich eine flucht finden (finde immer, ich weiß nicht wie)...keiner gefällt mir genug....ich mag die nähe aber nicht zu viele....
Man muss an sich arbeiten....aber ich denke man kann es schaffen, wenigstens sich verbessern

A


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Dr. Reinhard Pichler
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